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IGNORED

Standardantwort SPD die x-te


rugerclub

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Geschrieben

wurde mir heute morgen von unserem Vorstand weiter gereicht, da der Schützenkollege W.K. sich an die SPD gewannt hatte, ihr müsst es von unten nach oben lesen:

Von: Parteivorstand der SPD <parteivorstand@spd.de>

Gesendet: 28.04.09 15:55:41

An: W....., K....

Betreff: RE: [Fwd: WG: <kein Betreff>]

Sehr geehrter Herr W......,

vielen Dank für Ihre E-Mail, die uns am 27.04.2009 erreicht hat.

Sie baten um Informationen über die Vorstellungen der SPD zu einer möglichen Änderung des Waffenrechts.

Die Vorschläge der SPD-Bundestagsfraktion für eine Änderung des Waffenrechts werden Anfang Mai in der Koalition diskutiert werden. Details zu den Folgen einzelner Maßnahmen sind dann gegebenenfalls Gegenstand eines zweiten Schrittes. So liegt es auf der Hand, dass beispielsweise die Bedeutung einer biometrischen Sicherung

großkalibriger Waffen davon abhängt, ob derartige Waffen aus dem Schiesssport herausgenommen werden oder nicht.

Da außerdem auch die Bundesländer in eine Reform einbezogen werden müssen, ist eine

kurzfristige Einbeziehung der zuständigen Länderminister notwendig. Erst danach ist es sinnvoll, die einzelne geplante Maßnahmen öffentlich zu diskutieren.

Der Entwurf des Regierungsprogramms unserer Partei zur Bundestagswahl 2009 enthält dazu folgende Forderung:

• Zugang zu Waffen erschweren. Wir haben seit 2002 kontinuierlich das Waffenrecht verschärft. Heute hat Deutschland eines der restriktivsten Waffenrechte der Welt. Aber es hat sich schmerzhaft gezeigt, dass Unbefugte immer noch zu einfach an Waffen gelangen. Wir wollen, dass weniger Waffen in privater Hand sind und den Zugang zu ihnen deutlich erschweren. Die Kontrollen von Sportschützen und Jägern, die Waffen privat aufbewahren, werden wir verschärfen, die Anforderungen an die private Aufbewahrung erhöhen und den Ordnungsbehörden mehr Möglichkeiten geben, die Einhaltung dieser Vorschriften zu überwachen.

Wir hoffen, Ihnen mit diesen Informationen geholfen zu haben.

Freundliche Grüße

SPD Parteivorstand

Partei- und Bürgerservice

Tel.: 030 25 991-0

FAX: 030 25 991-410

mailto: parteivorstand@spd.de

http://www.spd.de

Das neue SPD-Netzwerk:

http://www.meineSPD.net

Postanschrift:

SPD-Parteivorstand

Willy-Brandt-Haus

10911 Berlin

28.04.2009

----- Original Message -----

Subject: [Fwd: WG: <kein Betreff>]

> >

> >

> >-------- Original-Nachricht --------

> >Betreff: WG:

> >Datum: Mon, 27 Apr 2009 13:01:04 0200

> >Von: <Uwe.Schmidt@landtag.nrw.de>

> >An: <frabuero@spdfraktion.de>

> >

> >

> >

> >

> >Liebe Genossinnen und Genossen,

> >

> >zuständigkeitshalber leite ich Euch die unten stehende Mail weiter.

> >Abgabenachricht ist erteilt.

> >

> >Mit freundlichen Grüßen

> >Uwe Schmidt

> >Referent für die Arbeitskreise

> >Innenpolitik, Rechtspolitik und Petitionen

> >SPD-Landtagsfraktion

> >Platz des Landtags 1

> >40221 Düsseldorf

> >Tel.: 0211-8842381

> >Mobil: 0163-8842381

> >Fax: 0211-8842043

> >e-mail: uwe.schmidt@landtag.nrw.de

> >

> >

> >------------------------------------------------------------------------

> >*Von:* SPD-Fraktion

> >*Gesendet:* Montag, 27. April 2009 08:51

> >*An:* Schmidt, Uwe

> >*Betreff:* WG: <kein Betreff>

> >

> >

> >

> >------------------------------------------------------------------------

> >*Von:* Name bekannt

> >*Gesendet:* Samstag, 25. April 2009 23:24

> >*An:* PRESSE@SPDFRAKTION.DE

> >*Cc:* SPD-Fraktion

> >*Betreff:* <kein Betreff>

> >

> >Sehr geehrte Damen und Herren der SPD-Fraktion

> >

> >So habe ich es mir vorgestellt, wen es um Wähler geht ist der SPD jedes

> >mittel recht.

> >

> >Da werden gesetzestreue Bürger mit potentielle Amokläufer auf eine stufe

> >gestellt, nur weil sie Großkaliberschützen sind.

> >

> >Meine Wahlentscheidung ist nun endgültig gefallen, ich versichere ihnen

> >dass alle meine Familienmitglieder ich davon überzeugen konnte die SPD

> >nicht zu Wählen. Nun werden sich meine Bemühungen, auf Arbeitkollegen

> >und bekante ausdehnen. Ich hoffe das meine Vereins Kollegen ähnlich

> >vorgehen werden.

> >

> >

> >

> >

> >

> >gezeichnet

> >

Meine Reaktion auf diesen Standardbrief an die SPD:

Liebe Genossen,

mit diesem Schreiben haben Sie sich selbst übertroffen. Es ist erstaunlich das in Zeiten der gelebten Demokratie es sich eine Partei wagt, 3,5 Millionen Legalwaffenbesitzer für die Missetat eines Einzelnen in Kollektivhaftung zu nehmen.

Als aktiver Sportschütze, ehemaliger Personen- & Objektschützer und Vater einer 11-jährigen Tochter bin ich von den Morden doppelt betroffen. Aber was unterscheidet mich von den Eltern der Attentäter?

* Erstens: Sind alle Waffen, incl. Luftdruckwaffen, getrennt von Munition in Tresoren unter Verschluß, und das schon weit vor der Novellierung des Waffg. aus 2004. Die Schlüssel sind immer dort wo ich bin. Meine Frau, ebenfalls Berechtigte nach dem Waffengesetz, hat die Ersatzschlüssel ebenso sorgsam verwahrt.

* Zweitens: Meine Tochter weiß das es keine Spielzeuge sind und das diese nicht ihr gehören. Im Umkehrschluß gehe ich auch nicht in ihr Zimmer um mir etwas zu nehmen wofür ich vorher nicht gefragt habe. Gegenseitiger Respekt vor dem Eigentum des Anderen ist ein wichtiger Stützpfeiler innerhalb unserer Familie.

* Drittens: Wir verbringen sehr viel Zeit mit einander und bereden auftretenden Schwierigkeiten im privaten Umfeld oder auch schulische. Meine Tochter bringt ihre Freunde(innen) mit nach Hause, so kenne ich den Umgang den Sie pflegt. Sie ist aufgeklärt über die Gefahren die von Computerspielen ausgehen, die nicht für ihre Altersklasse frei gegeben sind.

Sie sehen das wir uns klare Gedanken und Ziele vormuliert haben.

Was mich aber besonders ärgert ist die Tatsache, das die SPD wieder einmal die Symptome bekämpfen will, aber nicht nach der Ursache fragt. Nicht Waffen töten Menschen, Menschen töten Menschen! Im Fall von Erfurt und Winnenden zeigt sich in erschreckenden Maße die Verrohung unserer Gesellschaft. Beide Schüler wurden von Mitschülern gemoppt, die Lehrer haben oder wollten nichts sehen, die Eltern waren schon zu weit von ihren Kindern entrückt. An dieser Stelle muss sich die SPD den Vorwurf gefallen lassen nichts, aber auch gar nichts in petto zu haben wie man ein erfolgreiches Frühwarnsystem einrichten kann, so das verhaltensauffällige Schüler(innen) nicht ins Bodenlose abstürzen und ihren Zorn gegen ehemalige Schüler und Lehrer richten.

Biometrische Systeme lassen sich nicht ohne weiteres an Waffen nachrüsten, entsprechende Erfahrungen hat die Polizei schon selber gemacht. Dort wollte man verhindern das entrissene Schusswaffen gegen die Beamten gerichtet werden, das System funktioniert nicht. Und welcher biometrisch gesicherte Tresor erkennt ob sich die Schusswaffen auch darin befinden? Ihre Ideen sind unausgegoren, man hat den Verdacht das wieder mal blinder Aktionismus dem deutschen Michel vorgaukeln soll, das hier was für die öffentliche Sicherheit getan wird.

Wir haben in Deutschland das strengste Waffengesetz, es Bedarf keiner weiteren Beschneidung unserer Rechte. Ebenso ist weder das IPSC noch das Westernschiessen sehr nah am Verteidigungsschiessen dran. Wer diese These innerhalb der SPD aufgestellt hat, hat sich noch nie einen Wettkampf angeschaut. Das IPSC hat sich aus dem Combat (Verteidigungsschiessen) als reine sportliche Version entwickelt. Es wird weder aus der Deckung heraus geschossen, noch strategische Magazinwechsel vorgenommen, die Zielscheiben haben nichts von einer menschlichen Silhouette, und keine Ziele tauchen plötzlich auf und verschwinden wieder. Auch wird nicht mit taktischen Einsatzholstern oder verdeckt getragenen Waffen der Wettkampf durch geführt.

Die SPD täte gut daran sich von Experten beraten zu lassen und nicht jede Schnappsidee auf zu greifen. Denn schon die Gewerkschaft der Polizei bestätigt das was man aus der Kriminalstatistik des BKA erlesen kann: "Die Legalwaffenbesitzer sind nicht unser Problem".

Aber für die SPD ist es ja so einfach unbescholtene, rechtstreue, steuerzahlende Waffenbesitzer auf eine Ebene mit Kriminelle zu stellen, wohl wissend das man an die drei oder vier-fache Anzahl von illegalen Waffen nicht ran kommt. Und wo bleibt das Soziale der SPD wenn es um die Betreuung und Hilfestellung von Kindern geht die von der Gesellschaft ausgegrenzt werden?

Sollte ihr Vorschlag durch kommen, woran ich stark zweifele, werden Millionenwerte vernichtet, und ca. 30000 Arbeitsplätze gehen verloren. Dies werde ich mit allen mir zur Verfügung stehenden rechtstaatlichen Mittel bekämpfen. Ich für meinen Teil werde dieses Schreiben in allen drei Schützenvereinen aushängen in denen ich Mitglied bin und meine ca. 600 gesetztes treue Schützenkollegen(innen) bitten im Superwahljahr 2009 nicht die SPD zu wählen. Ich bezweifle jedoch, das ich noch jemanden überreden muss, wenn derjenige ihre Änderungen zum Waffengesetz gelesen hat.

Mit freundlichen Grüßen

Oliver Seliger

Lisztstrasse 5

41541 Dormagen

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