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IGNORED

"Wir müssen alle Waffen erfassen"


tiger2b

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Geschrieben
Originalartikel im Internet leider nicht frei zugänglich

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit tiefen Bedauern musste ich Ihren Artikel "Wir müssen alle Waffen erfassen" in der Ausgabe vom 11./12.04.2009 zu Kenntnis nehmen.

In der Wortwahl Ihrer Fragen begeben Sie sich auf das Niveau bekannter deutscher Boulevardblätter. Wie kommen sie dazu zu fordern, dass Politiker 2 Millionen (es sind im Übrigen eher 2,5 Millionen) Jäger und Sportschützen "an die Kandare" nehmen sollen? Gegen eine solche abwertende Formulierung auch in Zusammenhang mit meiner Person als Sportschützen verwehre ich mich aufs Schärfste! Außerdem scheint es der gesamten deutschen Presse entgangen zu sein, dass es keine deutsche "Waffenlobby" gibt, denn mit einer solchen hätten wir nicht eines der schärfsten Waffengesetze der Welt. Ganz im Gegenteil sind die 2,5 Millionen deutschen Sportschützen und Jäger in der öffentlichen Wahrnehmung eher unterrepräsentiert. Wussten Sie, dass der Deutsche Schützenbund der drittgrößte Verband innerhalb des Deutschen Sportbundes ist? Und in dieser Rechnung sind die Verbände, die ausschließlich nicht olympischen Schießsportdisziplinen anbieten noch nicht erfasst. In Mecklenburg Vorpommern ist die Verteilung innerhalb des deutschen Sportbundes übrigens genau die gleiche wie in Gesamtdeutschland. Auch hier stehen wir Sportschützen bezüglich der Mitgliederzahlen an dritter Stelle.

Ich möchte Sie hiermit bitten, zukünftig von einer einseitigen Berichterstattung im Bezug auf den Schießsport und damit unmittelbar verwandte Themen abzusehen und Ihrer Hauptaufgabe als Journalisten nachzukommen. Das ist (nicht nur aus meiner Sicht) eine unvoreingenommene und unparteiische Berichterstattung.

Kompetente Gesprächspartner zum Thema Schießsport finden Sie innerhalb der vielen Vereine in Rostock und Umgebung sicher problemlos.

Abschließend möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass eine weitere einseitige Berichterstattung im Bezug auf den Schießsport durch Ihre Zeitung zu einer umgehenden Kündigung meines Dauerabos der OZ führen wird.

Mit freundlichen Grüßen

---

P.S. Evtl. gibt es ja noch mehr Sportschützen in Rostock und Umgebung, die der OZ zu dem Artikel nett Ihre Meinung sagen! ;)

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