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Werder

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  1. Ich bin fast ein wenig enttäuscht, mit meiner Meinung, das du wenig Ahnung aber viel Meinung hast, recht gehabt zu haben. Mir grade mal alles durchgelesen und da ist, entschuldige bitte, ganz schön viel Stuss dabei... Dein Ernst ? Ok.... Natürlich nicht nur die Feldjäger, das ist eine Nutzergruppe innerhalb der BW. Wer noch ? So ziemlich jeder in der Truppe der kein G36 als StanWaffe hat, jeder Fahrer, jeder Sani, viele in der Logistik, so ziemlich alles was Streitkräftebasis ist, der Stab, und und und. Das alles aufzuzählen würde zu viel Raum einnehmen. Aber eines ist ziemlich klar: Die allerwenigstens dieser Nutzer müssen die Seitenwaffe im Gefecht auch tatsächlich nutzen. Ist auch Sinnbefreit, weil im Gegensatz zu Filmen, eine Langwaffe in den allermeisten Gefechtssituationen zu 1000% Sinnhafter ist als eine Kurzwaffe und besagte Truppenteile da so oder so nichts verloren hätten / eine zusätzliche Bewaffnung mit einer PDW bekommen würden. Wo hab ich das G36 erwähnt ? Glock ist übrigen ein super Beispiel dafür, wie viele Unfälle durch ein bestimmtes Waffen/Schlosssystem passieren können, denn bevor die P320 auf den markt kam, waren es halt im behördlichen Bereich, egal ob in den USA oder wo anders, Glock Pistolen, die bei solchen Unfällen regelmäßig auftauchen ;P Ich empfehle dazu einfach mal Google zu benutzen.... Sieht man mal, wie viel Ahnung du wirklich hast ... Erstens, wenn der Soldat die Kurzwaffe im Gefecht so dringend benötigt, ist davor schon viel Schief gegangen. Zweitens, der Anwender bemerkt unter Stress im Zweifel das höhere Abzugsgewicht nicht einmal, eher läuft man Gefahr, dass sich ohne es zu wollen, ein Schuss löst, weil das Abzugsgewicht zu niedrig ist... deshalb wird bei Behördenwaffen ein explizit höheres Abzugsgewicht vorgeschrieben und entsprechend trainiert. Das ist im übrigen auch der Grund, weshalb Pistolen mit DA/SA Schloss und Entspannfunktion aber ohne separate Sicherung trotzdem sicherer zu tragen und zu nutzen sind als SFP, selbst wenn der Hammer, wie bei der P30 in Polizeidiensten, ohne Hammersporn geliefert wird. (Denn Vorspannen ist seltenst notwendig....) Warum ? Weil du keine Probleme mit einem vorgespannten System hast, die Waffe trotzdem schnell Feuerbereit ist wenn nötig, man aber den ganzen Zirkus mit dem Entspannen der Waffe beim Holstern oder beim Reinigen eben nicht hat, im Gegensatz zur Glock btw ! Und im Gegensatz zu dir, habe ich diesen nicht im Schützenkeller sondern in der Praxis gemacht.... Jetzt könnte man natürlich mit mehr Training argumentieren, damit das Menschen, gerade wenn Waffentechnik sie nicht interessiert, sie aber zwangsläufig Umgang damit haben müssen, oft auch mal Dumm sind, weshalb es besagte Regeln und Training im Umgang gibt, und trotzdem etwas passiert. Manche Dinge lassen sich auch mit noch so viel Training nicht verhindern. Es ist aber ein massiver Unterschied, ob mich die Konstruktion einer Waffe, wie zum Beispiel die Glock, zu unsicherem Verhalten zwingt, oder ob ich aus Faulheit, Dummheit, Stress etc pp, einen Fehler begehe. Merkst du hoffentlich selbst. Ich wiederhole meine Aussage: Du hast offensichtlich nie länger eine Waffe jeden Tag geführt, geschweige denn, mit einer Waffe an der Hüfte arbeiten müssen... Natürlich musst du im Ernstfall mit der Waffe kämpfen können. Nur, diejenigen, bei denen die Wahrscheinlichkeit besteht, dass das entsprechend häufig vorkommt, was in einem militärischen Kontext mit KW eh schon sehr gering ist, tragen entsprechend entweder andere Waffen (siehe KSK und deren Beschaffung) und /oder trainieren bedeutend mehr. Für alle anderen gilt: die Waffe muss einerseits gut im Dienst und den damit verbundenen Aufgaben zu führen und dabei sicher sein, andererseits mit einem vertretbaren Maß an Training im Ernstfall vernünftig wirken können. Deshalb wird auch kein Revolver mehr bei militärischen Einheiten geführt, oder als StanWaffe über Taschenpistolen nachgedacht, die erfüllen letzteres nämlich nicht... Wie kommst du darauf dass da ein Unterschied bestehen würde ? Bei der Handhabung in einem dienstlichem /arbeitsmäßigen Kontext lernt man das durchaus ... Im Schützenhaus eher nicht. Da kann man nur spekulieren wie es wäre wenn man denn dürfte
  2. Gibt es mehrere Gründe dafür, einerseits technische und andererseits bei der Handhabung / Ausbildung. Technisch recht einfach erklärt, je nachdem wie das Schloss aufgebaut ist, sind das einfach keine sicheren Konstruktionen oder müssen relativ aufwendig gestaltet werden, um sicher zu sein. Ein Beispiel dafür wäre zum Beispiel die P320 von SIG SAUER, die nach wie vor Probleme bei den US Streitkräften und im Zivilbereich macht. Was man so ließt und nach Gesprächen mit Leuten vom Fach so erfährt liegt das teilweise an der Bauteilqualität und andererseits an der Konstruktion des Schlosses. Gibt gute Videos dazu. Handhabung und Ausbildung ist ein wenig komplizierter: Wer benötigt denn eine Kurzwaffe innerhalb einer Armee ? Meistens Soldaten in Truppenteilen die damit im Verhältnis selten Schießen gehen und die Waffe im Einsatz noch viel seltener einsetzen müssen, abgesehen vielleicht von einigen Spezialeinheiten. Genau genommen, hängt die Pistole die meiste Zeit schwer an der Koppel und geht bei der primär zu erledigenden Arbeit im Weg um. Dafür ist es aber um so wichtiger, dass die Pistole bei der Handhabung im täglichen Dienstbetrieb möglichst sicher ist und funktioniert. Auch wenn ich den guten Mann absolut nicht leiden kann, Tactical Dad hat das mal in einem Video über Waffenträger ganz nett erklärt und ich schließe mich aus eigener Erfahrung ausnahmsweise bei ihm an, auch wenn er am Schluss seine SFP 9 in den Himmel lobt ^^ Es kommt übrigens immer wieder zu Vorfällen mit striker fired pistols ohne Sicherung und Entspannmöglichkeit, egal ob beim Ziehen aus dem Holster, beim Umgang oder beim Reinigen und das Weltweit. Deshalb würde in den allermeisten Fällen eine Pistole mit oder ohne verdecktem Hahn, DA/SA Schloss und Entspannfunktion /Sicherung, Bonuspunkte für eine Magazinsicherung, völlig ausreichen und wäre aus meiner Erfahrung heraus, die bessere Wahl als Querschnittspistole, weil einfach deutlich sicherer in der täglichen Handhabung Wesentlich wichtiger wären hier übrigens gute Holster zu beschaffen, die Bundeswehr verwendet ja inzwischen endlich ebenfalls Blackhawk und Co, wäre spannend was dann für die CZ beschafft wird. "Ich ordne Dich eindeutig der zweiten Gruppe zu. Oder 3S-Reservist der immer noch nach ZDV 3/12 schiesst (schiessen muss)..." Du könntest nicht weiter entfernt liegen mit deiner Vermutung xD Ich muss nur regelmäßig im Alltag mit Waffen umgehen / tragen und habe damit wohl deutlich mehr Erfahrung als die meisten hier, wenn es um Carrying im Alltag angeht ;P
  3. Ach Gott, hier merkt man wieder mal wer professioneller Waffenträger war/ ist und wer seine Kanone brav im Futteral zu Stand trägt aber sich dafür für den tacticoolen Superschützen hält 😂 Es gibt sehr gute Gründe, bei dienstlichen Waffenträgern nach wie vor keine vorgespannte Schlagbolzenschloss Pistolen zu verwenden, sondern besser welche mit DA/SA Abzug und Hammer inkls Sicherung. Auch schließe ich mich dem Kameraden weiter oben an, es gäbe bedeutend größere Baustellen als eine neue Pistole, aber das ist so ein generelles Problem in der Truppe und bei der Beschaffung. Machste Nix
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