Wallmeister
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Beiträge von Wallmeister
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Hallo Sal-Peter,
Da die originalen Schrauben und Muttern aktuell leider nicht vorliegen, kommt Dein Vorschlag nicht infrage. Aber danke für die Beteiligung!
Gruß, Thomas!
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Hallo nochmal,
Der Bodenfund von Robert Klaas, jeweils der erste auf den Bildern, besitzt noch sowohl Scheide als auch Griffschalen. Beim Demontieren sind deren Bohrungen deutlich geweitet worden, weswegen ich zur provisorischen Befestigung handelsübliche Zylinderkopfschrauben verwendet habe. Das sieht natürlich grausam aus, aber hat jemand eine Idee, wie ich hier ästhetisch und denkmalgerecht vorgehen kann?
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Hallo horidoman,
Aber ohne Laufring dürfte der Sitz des Seitengewehrs am Gewehrlauf zu instabil gewesen sein?
Gruß, Thomas
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Hallo GermanKraut,
Danke für Deine Einschätzung. Erstaunliche Bandbreite der Reaktionen auf dieses Thema auch, selbst bei nur zwei Rückmeldungen. Warum aber sollte ein SG 84/98 n.A. der dritten Ausführung weniger Nazikram sein? Zwischen 1933 und 1945 war der gesamte deutsche Staat (zeitweise sogar als Großdeutsches Reich apostrophiert) nazifiziert. Ist ein Haumesser des RAD mehr Nazikram als ein Offiziersdolch des Heeres, der Luftwaffe oder Kriegsmarine? Sprechen wir mal besser nicht von der damals angestrebten Einheit von Partei und Staat...
Gruß, Thomas!
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Hallo Tatonka,
Danke für Deine Einschätzung, die ich sehr teile! Preislich sind sie je nach Zustand sehr unterschiedlich, bei originalen zwischen 170 und 1150 Euro. Sicher gibt es Ausreißer nach oben und unten, ich beziehe mich nur auf diese 4 gezeigten Exemplare. Selbst Fakes werden für dreistellige Preise verkauft, aber es gibt Nachfertigungen, die keine Originale repräsentieren sollen, zwischen 30 und 220 €.
Gruß, Thomas!
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Hm, mir schien dieses Forum seriös, kenntnisreich und weniger kommerziell zu sein. Irre ich mich derart?
Gruß, Thomas!
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Nun möchte ich noch die Markierungen der Messer im Detail zeigen, soweit meine eingeschränkten (Kamera-) technischen Möglichkeiten dies zulassen:
Die Reihenfolge ist dieselbe wie auf den ersten beiden Bildern. Zu beachten sind die drei unterschiedlichen Markierungsarten bei ein und demselben Hersteller: einmal Carl Julius Krebs Solingen in einfachem Oval ohne weitere Markierungen, einmal dasselbe Logo, aber mit der Abnahme Marke im Dreieck und Hinweis ges.gesch., einmal Carl Jul Krebs in doppeltem Oval, mit Abnahme, ges.gesch. und Datierung 1137 für den November 1937.
Ganz oben erkennt man unter dem Abnahmestempel noch das 'ges.gesch.' und die Buchstaben 'OBER', die auf den Hersteller Robert Klaas hindeuten.
Gruß, Thomas!
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Hallo nochmal,
Wegen der zulässigen Dateigröße kommt hier der zweite Teil; anscheinend ein österreichisches Seitengewehr M 1888, das einzweites Leben als (Kampf-?) Messer bekam:
Auf der Parierstange gestrichene (Truppen-?) Stempel, eine Waffennummer. Auf der Fehlschärfe ist der Hersteller nicht mehr erkennbar, die Krone als Abnahme Marke jedoch schon noch. Bei dem Modell bin ich mir nicht sicher, kann die Identifikation bestätigt oder widerlegt werden?
So rottig beide Blankwaffen sind, sind die Drücker allerdings noch gängig.
Gruß, Thomas!
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Hallo zusammen,
Wie bereits angekündigt befasse ich mich nun mit den Haumessern des Reichsarbeitsdienstes für Unterführer bzw. mit dem wohl 1934 eingeführten Modell, das 1937 für die oberen Laufbahnen durch das Haumesser 37 ersetzt wurde.
Das sind also meine 4; ich habe sie alle nach dem Kauf gesäubert und leicht geölt und ansonsten so belassen, wie sie sind (vlnr):
- Robert Klaas, entrosteter Bodenfund (Scheide ist restauriert), RIAD im Dreieck, Hinweis ges. gesch., Devise ist weg
- Carl Julius Krebs in einfachem Oval, Vernickelung ist runter, Devise erhalten
- Carl Julius Krebs in doppeltem Oval mit Datum 11 37, RIAD im Dreieck und Hinweis ges. gesch., Devise zur Hälfte verschliffen (das Messer hatte wohl eine Zweitkarriere in einer Werkstatt)
- Carl Julius Krebs im einfachen Oval, RIAD im Dreieck, Hinweis ges.gesch., Devise erhalten, einige Roststellen an Griff und Parierstange (ebenso die original emallierte Scheide)
Meine Frage wäre, ob es vernünftige Literatur oder sogar Quellen zu diesem Messer gibt, die hier verfügbar gemacht werden können?
Hier gibt es schon einiges, aber ich komme nicht weiter:
https://www.forum-der-wehrmacht.de/index.php?thread/14244-rad-haumesser-rad-hauer/
Gruß, Thomas!
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Hallo Mocca42 und alle anderen,
Mir ist klar, dass das Thema 4 Jahre alt ist, aber dennoch möchte ich etwas dazu schreiben. Das SG 98/05 n.A. konnte ja bereits einwandfrei identifiziert werden, das andere Seitengewehr dagegen nicht so richtig. Laut John Walter: Das deutsche Bajonett. Seitengewehr 1871-1945. 2. Aufl. Stuttgart: Motorbuch 1995, S. 42 handelt es sich um ein bayerisches Werder-Yatagan-Bajonett M 1869, das "zwischen September und Dezember 1914" für die Verwendung mit dem Gewehr 98 aptiert wurde. Es dürfte damit eine große Rarität sein.
Gruß, Thomas
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Hallo zusammen,
In meinem Besitz befand sich vorübergehend das SG 42 aus dem Hause Atlas. Das war definitiv Billigplunder, verchromter Stahl und Plastik statt Schmiedestahl und Bakelit. Aber eben sehr billig...
Gruß, Thomas!
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Hallo zusammen,
Da ich nun thematisch einsteigen und dies mit einem bebilderten Beitrag machen wollte, muss ich mich hier anhängen - wie kann ich nun Bilder in einem Beitrag hochladen? Ich habe nichts dazu gefunden...
Gruß, Thomas!
Haumesser des Reichsarbeitsdienstes für Unterführer
in milit. Blankwaffen u. Bajonette
Geschrieben
Hallo zusammen,
Ich muss sagen, ich bin überrascht von der Mehrzahl der Reaktionen hier. Aber ich verstehe, dass meine Thematik hier unerwünscht ist. Dass die von mir gezeigten Bilder als Nazipropaganda gedeutet werden, finde ich krass. Ich dachte, ich hätte klar gemacht, dass es mir um eine - wenn auch laienhafte - Forschung geht. Also bitte löscht gerne alle meine Beiträge aus dem Forum. Schade, es hätte für den einen oder anderen hier interessant werden können. Unter den sogenannten Waffennarren scheint allerdings ein recht beschränkter Horizont vorzuherrschen.
Tschö!