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IGNORED

Wer schadet dem Schützenwesen?


Wolfgang Kräußlich

Empfohlene Beiträge

Hi Wolfgang und Co.

Ich bin ERSCHUETTERT:

Wozu braucht's noch Mr. Slug, Oetzi und all die anderen Waffenhasser? Wir, die Waffenlobby, bekommen uns selber doch viel besser kaputt :-(

Wirklich typisch Deutsch, wie einige im Urthread argumentiert haben. :-(

Die Kritik an der Firma und ihrer Lieferfaehigkeit mal beiseite gelassen, kann ich nur mit fragen: Was hat das Aussehen einer Waffe mit ihrer "Geeignetheit" (Oh Gott, jetzt rede ich auch schon wie Mr. Slug) zum Sportschiessen zu tun? Falls ihr es immer noch nicht gemerkt habt: Die Reichssportkammer kann sowieso schon alles verbieten, was ihr oder einem ihrer Oberen nicht gefaellt. Und die werden es tun. Egal, wie die Wumme aussieht. Sogar, wenn ihr sie rosa anmalt und mit Peacezeichen beklebt. Die sind naemlich prinzipiell gegen uns. Wenn wir es schaffen wuerden, prinzipiell einig zu sein und uns nicht gegenseitig in vorauseilendem Gehorsam ueberbieten zu wollen, dann haetten wir vielleicht eine Chance, die Sache herumzureissen und irgendwann wieder zu einem brauchbaren Waffenrecht zu kommen. So jedoch reiten wir uns selber in die Sch... und finden uns auch noch ganz toll dabei.

Armes Deutschland :-((((

Gruss, Frank

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@ promillo.

Sorry das stimmt so nicht - natürlich kommt es auf das

Aussehen der Waffe an - dafür gab es bisher den 37èr.

Es geht doch gar nicht darum ob eine Regelung sinnvoll ist

oder nicht - es wird eben so gehandhabt und wir werden nichts daran ändern. - FAKT !

Narürlich kann man mit gewissen Provokationen, gewisse Leute

dazu anstacheln Verord. ( die z.T. noch in der Entstehung sind ) in die eine oder andere Richtung zu beinflussen.

Wenn diese Verordnungen dann Gültigkeit erlangen ist das

Geschrei wieder groß.

Es gibt verschiedene Wege wie man diese Sache anpacken kann-

mit Fingerspitzengefühl, Taktik und vorausschauend oder mit dem Holzhammer.

Das Ergebniss ist dann entsprechend !

Nochmal - es geht nicht darum ob die Waffe zu irgendetwas geeignet ist oder nicht - sondern um das W I E !

Das das W I E, seinen Niederschlag in neuen Regelungen finden wird, darauf hat F.G. im original-Thread hingewiesen.

Dies kann ich nur bestätigen.

NEIn - wir haben keine Angst vor anderen Anbietern - wir gönnen jedem sein Geschäft und den daraus resultierenden Erfolg.

Gruss

Frank

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In Antwort auf:

Narürlich kann man mit gewissen Provokationen, gewisse Leute

dazu anstacheln Verord. ( die z.T. noch in der Entstehung sind ) in die eine oder andere Richtung zu beinflussen.

Wenn diese Verordnungen dann Gültigkeit erlangen ist das

Geschrei wieder groß.

Es gibt verschiedene Wege wie man diese Sache anpacken kann-

mit Fingerspitzengefühl, Taktik und vorausschauend oder mit dem Holzhammer.


Frage: wie siehst du unter dieses aspekt die meinungsausserungen der Visier chefredakteur gegen z.b. unser aller freund B. aus B.?

Ich zitier mal kurz: "seinem christlichen feldzug", "unser ayatollah" aus VO "Die neue achse des Bösen"(oder überhaupt diese überschrift) oder lese mal das artikel Die Akte B in Visier 10/2001.

Wie wirkt sich dies aus nach deiner praxiserfahrung in umgang mit beambten?

Adriaan

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@ Mariachi:

Was hat uns die Schmusetaktik gebracht? Wir stehen nicht mehr VOR einem willkuerlichen Totalverbot diverser Sportordnungen und der dazu gehoerigen Waffen. WIR HABEN DIESE WILLKUER UND DIE DARAUF AUFBAUENDEN WAFFENVERBOTE AB APRIL.

Finito, Supergau, trotz oder WEGEN Schmusekurs all die Jahre. Ein Anlass und alles war futsch.

Daher hat diese Taktik ihre Sinnlosigkeit eindrucksvoll bewiesen.

Gruss, Frank

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@ promillo

WIR - wer ist bitte WIR???

Glaubst DU das sich ein Abgeordneter etc. mit Dir oder mir oder Schützen X unterhält? Ohne Leute wie Keusgen, Gepperth und Co wären die folgenden von Erfurt einfacher gewesen...

Waffen weg, Munition im Verein, etc. etc etc.

Wer ist denn die Waffenlobby zur Zeit?

4,5 Millionen von denen nicht mal 1% den Arsch hoch bekommt und im FWR Mitglied wird, die bei der Wahl Ihren Unmut nicht ausdrücken und die meist eh "schon haben was sie wollen" und sich nicht für die "anderen" interessieren und dann lieber sich mit sich selbst anstatt mit den Problemen von allen zu beschäftigen.

BWT, §37, etc. haben wir nicht ernstere Probleme? z.B. Einen starken GK-Verband? Schaffung von einheitlichen Vorgehensweisen...?

Ein sinnvolles Vorspiel ist die beste Basis für den Hauptakt und die Feinheiten...

Was wir erreichen hat man ja bei der Aktion "Wahltag ist Zahltag" gesehen, nämlich NIX

Wenn ich da immer typisch Deutsch lese...

Typisch Deutsch ist das wir alle in einem Boot sitzen, aber leider jeder in eine andere Richtung rudert...

Die Holzhammermethode greift sicherlich schneller... Da bin ich ziemlich sicher... pissed.gif

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Ach Jungs,

es geht doch nicht um Schmusekurs - wer unsere Firma kennt weiß das wir alles möglich machen was möglich zu machen ist.

Aber auf einem vernünftigen Weg - die Anzeige mit einer MP-5

hat jedenfalls einiges in Bewegung gesetzt, glaubt mir.

.. und was haben jetzt alle davon ( wahrscheinlich )? Die Teile dürfen evtl. zukünftig nicht verkauft werden( egal von wem ) und noch schlimmer - die Schützen müssen auf

einen interesanten Selbstladekarabiner verzichten.

War dieses Ergebniss es dann wert - das man sich einen

Dreck um die Reaktionen eines Beamten kümmert der sich mit der Sache beschäftigt ?? Diese Leute haben jahrelang den

37èr gelebt - und dann knallt man Ihnen so richtig eine

vor den Latz - was hätte das bei euch zur Folge-? Trotz, genau ! Das sind auch nur Menschen !

Taktisches Denken hat nichts mit Schmusekurs zu tun,

sondern mit Weitblick und der Überlegung was auf eine

bestimmte ( agressive Aktion ) als Gegenreaktion zu erwarten ist .

Im übrigen gilt immer noch:

"Wie man in den Wald hineinruft.... " . confused.gif

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@ Hollaender.

Wir wuerden auf jeden Fall nicht schlechter dastehen, wenn wir mal mehr auf den Putz gehauen haetten. Nicht im Sinne von Krawall, sondern in der strikten Verweigerung, bei jeder Art von Unsinn mitzumachen und das auch entsprechend mit Fakten zu belegen.

Dann kann einem wenigstens niemand hinterher sagen, dass "wir" es doch so gewollt und akzeptiert haetten.

Wie wir nach Erfurt ueber den Tisch gezogen wurden und wie jeder Verband und jeder Ex-Verbandspraesi sein eigenes Spiel zur Sicherung eigener Partikularinteressen gespielt hat, muss eine Freude fuer die Entwaffner gewesen sein.

Die ganze Sache hat mich jedenfalls sehr desillusioniert und meine naiven Vorstellungen von Politik im Sinne der Buerger erledigt :-(

Gruss, Frank

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In Antwort auf:

in der strikten Verweigerung, bei jeder Art von Unsinn mitzumachen und das auch entsprechend mit Fakten zu belegen.


Träumer...sorry

Mit der Steuererhöhung etc. machen wir das dann auch gleich so... Da sind wir ja noch mehr...

Nach Erfurt über den Tisch gezogen... Es hätte erheblich schlimmerer kommen können...

Das heißt nicht das ich damit zufrieden bin... aber obiger Vorschlag ist "amüsant" nach dem Motto wir machen da einfach nicht mit...

Klar - dann haben die ein einsehen...

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In Antwort auf:

Die ganze Sache hat mich jedenfalls sehr desillusioniert und meine naiven Vorstellungen von Politik im Sinne der Buerger erledigt :-(


Und was ist das dann? In ein democratie, (bekanntlich die schlechteste staatsform überhaupt, aber es gibt kein bessere), entscheidet die mehrheit.

Wenn ein politiker sich aus was für gründe auch, sich gegen waffenbesitz und für einschränkungen einsetzt, ist das genau so sein democratisches grundrecht wie es deins ist eine andere meinung zu haben.

Und ob es dir gefällt oder nicht: die politische bühne ist ein abspiegelung der (deutsche) gesellschaft. Dafür burgen unsere freie wahlen, ein gar nicht so selbstverständliches recht wofür so einige menschen ihr leben gelassen haben.

Wenn die frei gewählte regierung entscheidungen trifft die dir nicht gefallen, ist das sicher nicht schön.

Nur was wäre der alternative?

Adriaan

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Ja, ich sehe, einige glauben noch an das Gute im Menschen. Ihr schliesst von euch auf andere, so wie die Antiwaffenpsychopathen von sich aus auf andere schliessen. Wenn bei denen Waffen durch ihre blosse Existenz schon das Boese ausloesen, so denkt ihr, nur weil man mit euch vernuenftig reden und argumentieren kann, dass man das auch mit den Waffenhassern koenne. Nein, leider ist das ein Irrtum. Habt ihr vergessen, wie speziell einige rotgruene Politiker gelogen und gefaelscht haben und das schon lange vor Erfurt?

Denen geht es nicht ums Aussehen von unserem Spielzeug, denen geht es ums Spielzeug selber.

Ach, nochetwas zur Befindlichkeit von Beamten. Es gibt Gesetze und an die haben sich auch Beamte zu halten. Eines dieser Gesetze, das kommende Waffengesetz, hat keine Bestimmungen mehr ueber das Aussehen von Waffen drin. Nutz es. Wenn ich freiwillig eigene Anscheinparagraphen einfuehrt, nur weil ein paar Beamte sich geaengstigt fuehlen, dann ist dieser kleine Erfolg auch weg.

Gruss, Frank

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@ promillo - D A R U M G E H T E S N I C H T !!!

was Deine Meinung zum neuen Gesetz betrifft - warte mal die

Ausführungsverord. bzw. die Neuregelung des KwKG ab - und

dann schau mer`mal bezgl. Chancen.

Eben diese Problematik ist i.M. in der Diskussion und seit

dem gewisse Anzeigen kursieren hat eben diese Diskussion

eine neue Richtung eingeschlagen.

Nur darum ging es von Anfang an in diesem Thread. Das

hat überhaupt nichts mit "Waffenhassern" zu tun - aber ich kann nicht absprechen das div. Personen sich jetzt, da Schützen ja

zukünftig offensichtlich die MP der Polizei kaufen können,

in Ihren Auffassungen bestärkt fühlen..... und genau hier

liegt das Problem .

Nu is gut - schönes Wochenende

P.S. wer macht dend die Verordnungen - Beamte ! Brauchen diese Beamte zulünftig

eine parlamentarische Unterstützung für neue Verord ?

-Nein !

Was sollte sie also daran hindern ? - Eben !

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Doch, darum gehts. Wir muessen einsehen, dass das Kind schon laengst in den Brunnen gefallen ist und dass eine wie auch immer gestaltete Werbung fuer irgendeine Waffe an der Stossrichtung nichts mehr aendert. Also hoert auf, aufeinander herumzuhacken und nehmt euch lieber zusammen die Presse, die Politiker UND die Oeffentlichkeit als solche vor. Informiert, dass man eben NICHT die MP der Polizei als Sportschuetze kaufen kann, sondern eine prinzipiell vollkommen andere Sache, die nur noch in etwa so aehnlich aussieht oder auch nicht und von der ebenso wenig Gefahr ausgeht, wie von anderen legalen Waffen.

DANN haben wir in Zukunft eine Chance, diesen verhaengniissvollen Weg zu verlassen, der uns so nur auf ein Totalverbot zufuehrt.

Vielleicht schaffen wir es ja wirklich nicht, die Mehrheit zu gewinnen. Aber versuchen sollten wir es schon. Mit Fakten, mit Wahrheiten, mit Beispielen aus dem In-und Ausland. Und nicht mit selbstkasteienden Vorschlaegen, wie man durch moeglichst willfaehriges Verhalten gegenueber irrationalen Beamtenbefindlichkeiten noch ein paar Monate mehr bis zum unausweichlichen Verbot herauskitzeln kann.

Gruss, Frank

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Herrn Anonymus Dremelmän

Gepperth schrieb: Was das so am Markt erhältlich ist, ist wahrlich nicht schlecht und reicht eigentlich zum sportlichen Schießen

Dremelmän schreibt:

Lieber F.G., was soll denn so eine Äusserung, das könnte ja glatt jemand vom DSB von sich

gegeben haben(Meister Behrens klingt auch immer so)!

Diese Auffassung ist doch genau das, was unsere Gegener hören wollen, nämlich Schwach-sinn!

Dazu von mir:

1.: der DSB verwendet keine Selbstlader. Darüber lohnt sich einmal nachzudenken. Hinsichtlich der Stärke der Selbstladerlobby.

2. Wenn mit Behrens der Innenminister von NRW gemeint ist, so lach ich mich kaputt, dass der obigen Satz sagen soll. Das wäre ja zu schön. Der sagt höchstens: die meisten am Markt erhältlichen Waffen sind schießsportlich nicht geeignet und sollten verboten werden. In jedem Fall alles über 22 lfB!

3. Was fehlt zum sportlichen Schießen? Zugegeben das Barret Light 50 kriegen wir nicht. Aber sonst? Halbautomaten in 9x19, 40 S§W, 45 ACP, 30 Carbine, 223, 7,62x39, 7,62x54R, 308, 30-06, 300 WinMag, 338 WinMag, 9,3x62. Bestimmt habe ich einige vergessen, solche z.B. wie 7,62x45 usw.

4. Unsere Gegner wollten nur eines sicher nicht von uns hören: dass wir die Dinger bräuchten und zum Sportschießen auch verwenden. Alles andere ist denen völlig wurscht. Meine Aussage ist, was da ist, reicht zum sportlichen Schießen ... . Klar aus dem Zusammenhang ist ersichtlich, dass Halbautomaten gemeint sind. Also bin ich a) für das sportliche Schießen mit Halbautomaten unsd sage was noch schlimmer ist B) das man überhaupt sportlich mit den Dingern schießen kann. D a s wollen unsere Gegner ganz bestimmt nicht hören. Wo bleibt bitte der Schwachsinn, bzw. wer verzapft denn da welchen?

5. Wenn die Mehrzahl, derer, die aus dem verfügbaren bunten Arsenal Halbautomaten einen haben, tatsächlich mal damit sportlich schießen würden und sich vielleicht ein, wirklich nur ein einziges Mal an einem Wettbewerb im Jahr beteiligen würde, würden BDS und BDMP organisatorisch zusammenbrechen.

6. Darüber redet hier übrigens keiner. Es geht nur darum was man noch alles braucht und kaufen will. Hat eigentlich mal einer gefragt, wer den alles mit den Dingern tatsächlich schießt.

7. Meine Meinung: Wer damit sportlich schießt und auch mitmacht, soll alles haben. Wer sich die Dinger nur für den Waffenschrank kauft, braucht keines.

8. Tatsache ist, dass es einige im Staatsapparat gibt, die gegen Halbautomaten in den Händen von Sportschützen sind. Leute wie BWT verschaffen diesen eine massive Unterstützung. Natürlich ist Halbautomat Halbautomat. Und genau darin liegt das Problem. Aber anders wie einige denken. Wenn einer unserer Gegner ein SL 6 oder 7 oder einen Garand dem Minster hinlegt, dann gähnt der und sagt: „Na und? Wat se problem?“ Legt er ihm ne MP5 in semiauto auf den Tisch springt der Minister drei Stockwerke nach oben, kriegt einen Schrei- und Tobsuchtsanfall und ordnet das Verbot a l l e r aber wirklich a l l e r Halbautomaten an, weil dann unser Gegner sagt, das SL6 und SL 7 sind auch Halbautomaten und mit dem Garand wurde schon auf Vadder und Onkel geschossen. Dasselbe gilt für die Verhältnisse in den Bundesländern, teilweise eher verschärft.

Mein Absatz war:

Es waren sehr oft Leute von uns, die uns ins Unglück gestürzt haben. Z.B. in den siebziger einige schlagzeilengeilen Fachjournalisten, die ohne jede Ahnung über Combatschießen fabulierten, später ein amoklaufender Expräsident und nun ein dubioser Händler. Sieht man ganz von den völlig Verrückten der RAF oder den durchgeknallten Typen u.a.von Bad Reichenhall oder Erfurt ab.

Dazu schreibt der Herr Dremelmän:

Im übrigen ist es absolut unpassend, Händler oder Fachjournalisten in einem Atemzug mit RAF oder anderen potenziellen Mördern zu nennen!

Dazu von mir:

Was bitte ist an meinem Abschnitt falsch. Wieso bitte ist die Formulierung: „sieht man von den völlig Verrückten ...“ denn keine ausreichend Abgrenzung? Fakt ist, dass der extreme Schaden für den Großkaliberschießsport doch wohl von beiden Gruppen hervorgerufen wurde bzw. wird.

Unbestreitbar ist doch folgendes: Genau zum Zeitpunkt als die Neuregelungen nach dem wohlverdienten Ende des §37 in der Mache sind, macht ein Händler alle Behördenvertreter kopfscheu und das auch noch ohne ersichtlichen wirtschaftlichen Erfolg. Total crazy!

Herr Dremelmän Schlußsatz:

Ich frage mich, was solche Ergüsse in der Öffentlichkeit sollen, ob das wohl etwas mit der nahen Bundesdeligiertenversammlung zu tun hat..........

Dazu von mir:

Wer hier Ergüsse verbreitet, sollen die geneigten Leser beurteilen. Auf der Bundesdelegiertenversammlung wird das Waffenrecht sicher eine Rolle spielen und mehr gesagt als im Internet geschrieben wird. Vor allem kann man dort nicht anonym eine dicke Lippe riskieren („Schwachsinnm, „Ergüsse“). Die Delegierten sind sehr wohl in der Lage, Schwachsinn und Ergüsse zu erkennen und entsprechende Maßnahmen des Sitzungsleiters auf Beleidi-gungen zu würdigen. Anonyme Heckenschützen haben dort in der Tat keine Chance.

Friedrich Gepperth

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Unbestreitbar ist doch folgendes: Genau zum Zeitpunkt als die Neuregelungen nach dem wohlverdienten Ende des §37 in der Mache sind, macht ein Händler alle Behördenvertreter kopfscheu und das auch noch ohne ersichtlichen wirtschaftlichen Erfolg. Total crazy!

Was soll ich sagen - danke !

Das Problem ist hauptsächlich das viele nicht verstanden

haben das nichts - gar nichts, zumindest das Theam SL betreffend, in trockenen Tüchern ist.

Im Gegenteil - wie von Friedrich Gepperth völlig richtig erwähnt haben genau diese Anzeigen ( und zwar nur diese )

einen ziemlichen Rummel ausgelöst.

Jaaa ganz toll - da kann man stolz drauf sein!

mad.gif

Wären 1000 von den Teilen verkauft worden hätten wir uns,

ob des Mutes, verneigt und Respekt gezollt - aber sooo -

hat das ganze wirklich niemenden etwas gebracht .

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denkst du wirklich, dass bestimmte leute in den innenministerien von bund und ländern auf ein verwackeltes, unscharfes foto einer schaumstoffummantelten mp5 in einer spartenzeitschrift angewiesen sind um auf den gedanken zu kommen, selbstladebüchsen - zumal bald mit noch böserem, militärischen aussehen - als "unsportlich" einzustufen und so quasi zu verbieten?

die sorge, dass beitler (mit seinem lachhaften werbeversuch (auch hier im forum)) schlafende hunde wecken könnte würde voraussetzen, das sie nicht schon längst wach sind.

ich weis, dass zumindest seit märz dieses jahres selbstladewaffen pauschal auf der "abschussliste" stehen (nicht nur bei bekannten leute, sondern nach "erfurt" auch bei einigen bislang wohlwollenden entscheidungsträgern) und dabei das oa15 aufgrund seines gewagten aussehens, des bekannten militärischen vorbildes und seiner beträchtlichen verbreitung an erster stelle kommt.

dass es bei einem halbherzigen pumpgunverbot geblieben ist und die tatwaffe glock völlig ungeschoren davon kam, liegt ausschließlich daran, dass man sich überparteilich (ohne eine bestimmte, aber das glaubt eh wieder keiner) darauf geeinigt hat, die selbstlader etwas subtiler zurückzudrängen: nicht durch ein (wegen der entschädigung) teures verbot, sondern über das vernichten der entsprechenden disziplinen und dem dadurch einsetzenden stopp an neuen waffen. die alten kassiert man nach und nach im erbfall.

der plan wurde so gedacht, er wurde so gefasst und in § 15 abs. 7 waffg-neu umgesetzt.

eine "genehmigung" einer slb jetzt ändert daran wenig. zum einen, weil die abstimmung mit den behörden bislang nur auf vermeidung des kriegswaffenanscheins ausgerichtet wurde und nicht - wie zukünftig nötig - auf die schaffung eines sportlichen charakters.

des weiteren, weil ein gewisser katalog, der "nicht politisch korrekte" teile selbstverständlich als einfach anzubauendes zubehör anpreist, in bestimmten kreisen die ansicht gefördert hat, dass man sportschützen ohnehin nicht trauen könne, weil sie jede erlaubte waffe ohnehin schnellstens in eine unerlaubte umbauen.

die gefahr, die von § 15 abs. 7 waffg ausgeht, wurde von der übermächtigen waffenlobby noch nicht mal als solche erkannt und eine natlos an das selbstladerverbot passende änderung wurde gar als "einknicken der politik" fehlinterpetiert:

die neue gelbe wbk, mit ihren super repetierern und tollen einschuss kurzwaffen soll die sportschützen wbk werden, nicht neben der grünen wie bisher, sondern statt der grünen!

die grüne wird nach scheibchenweiser definition von sportlichem schiessen (sprich: scheibchenweiser einengung des begriffes "sport") durch die entsprechende verordnung des bundesinnenministeriums nämlich bald nur für waffen verwendet, die sportschützen in bereits naher zukunft nicht mehr zur verfügung stehen werden.

gelb: sportschütze

grün: jäger, sicherheitsdienst

wer das nicht glauben mag, ist herzlich eingeladen, mir eine einfache frage zu beantworten: "für welche sportausübung benötigt der schütze statt einer repetierbüchse eine selbstladebüchse?"

die diskussion, ob beitler der nagel zum sarg der selbstladebüchsen ist, ist ebenso sinnvoll, wie die diskussion ob es ein problem darstellt, ob bei einem sinkendes schiff das eindringende wasser den teppich ruinieren wird...

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Ulrich schreibt:

„...die neue gelbe wbk, mit ihren super repetierern und tollen einschuss kurzwaffen soll die sportschützen wbk werden, nicht neben der grünen wie bisher, sondern statt der grünen!

die grüne wird nach scheibchenweiser definition von sportlichem schiessen (sprich: scheib-chenweiser einengung des begriffes "sport") durch die entsprechende verordnung des bundes-innenministeriums nämlich bald nur für waffen verwendet, die sportschützen in bereits naher zukunft nicht mehr zur verfügung stehen werden.

gelb: sportschütze

grün: jäger, sicherheitsdienst „

Ich frage:

Was ist mit der 22 Sportpistole und der Olympischen Schnellfeuerpistole? Gibt’s die demnächst auch auf Gelb?

Ulrich schreibt:

„wer das nicht glauben mag, ist herzlich eingeladen, mir eine einfache frage zu beantworten: "für welche sportausübung benötigt der schütze statt einer repetierbüchse eine selbstladebüch-se?"“

Dazu meine ich:

Für alle Zeitserienübungen. Die schießen wir seit 1976. Irgendwelche Probleme mit Selbstladebüchsen hat es bis heute auch nicht gegeben.

Umgekehrt wird ein Schuh draus: wenn man alles mit dem Repetierer kann, was man mit einer Selbstladebüchse kann, warum ist der Selbstlader gefährlicher und muss verboten werden?

Für seine Verordnungen brauch das Innenministerium die Länder. Gemach. Noch ist nicht aller Tage Abend und das Vaterland verloren, auch wenn’s derzeit grauslig ausschaut.

Friedrich Gepperth

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mir ging es um grosskalibrige waffen, die 22er werden in berlin derzeit m.e. kaum als waffen eingestuft (skuriler weise). die von mir formulierte gelb-grün-trennung war ohnehin mehr plakativ als juristisch gemeint; aber du hast selbstredend recht, dass es die kk-halbautomaten nicht auf die gelbe gibt.

das es bislang keine probleme mit slb gegeben hat, mag ja richtig sein, aber es ist auch richtig, dass nach erfurt das völlige verbot von selbstladern im innenausschuss des bundestages konkret angesprochen wurde (angestossen von einem unionsmann)!

im vermittlungsausschuss (zu dem ich aus unerfindlichen gründen nicht eingeladen war) wurde dieser verbotsvorschlag fallen gelassen, das pumpgunverbot wurde so modifiziert, dass es keines mehr ist und die genehmigung der sportordnung erschien auf der bildfläche: kein zufall, sondern substitut!

mit einem repetiere kann man alle disziplinen schießen für die auch ein selbstlader zugelassen ist. notfalls schreibt die verordnung des reichssportministeriums eben vor, dass die zeitserien länger dauern müssen, weil schnelles schießen verteidigungsschießen ist! das erschiessen von menschen geht hingegen mit einem 30-schüssigen selbstlader deutlich zügiger, als mit einem 5-schüssigen karabiner.

ich sage nicht, dass am 2.4.2003 eine verordnung kommen wird, die selbstladewaffen als unsportlich "verbietet", aber ich stelle fest, dass das gesetz die möglichkeit dazu bietet und dass von bestimmter seite dies als zeil angesehen wird; deshalb ist § 15 abs. 7 waffg wie er ist.

dies sollten alle erkennen, denen der sport am herzen liegt, nicht nur einzelne, sondern die breite masse, weil sonst wieder mal typisch deutsch verfahren wird, man wartet ab, bis das kind im brunnen liegt und schimpft dann auf die verbandsoberen, die dies zugelassen haben.

die stoßrichtung der waffengegner liegt auf der hand, wie weit sie kommen werden liegt maßgeblich an der gegenwehr der waffenbefürworter. ganz wehrlos ist man nicht, es kommen wieder landtagswahlen...

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Ich kann Ulrich in allen Punkten nur zustimmen. Ich habe immer wieder vor diesem Ermächtigungsparagraphen gewarnt - lest einfach meine alten Postings hier bei WO und bei Visier. Dieser Paragraph in Verbindung mit dem Reichssportministerium wird uns irgendwann das Genick brechen. Brenneke hat seinerzeit gezielt Müll in den Entwurf gepackt, der in den Verhandlungen mit der Politik wieder entfernt wurde. Und nur dafür waren diese Paragraphen da, sie lenkten nämlich die Aufmerksamkeit vom Ermächtigungsparagraphen weg. An dem Tag, als die Verbände stolz ihr 15-Punkte Programm vorstellten, in dem der Ermächtigungsparagraph fehlte, hatten wir Waffenbesitzer verboten.

Es wurde von mehreren Leuten im Vorfeld davor gewarnt - und trotzdem hat niemand reagiert.

Macht Euch bitte nichts vor Fritz, aber da seid Ihr Brenneke voll auf den Leim gegangen. Der ganze Entwurf in seinen Details war unwichtig, weil es die ganze Zeit nur um drei Dinge ging:

1. Temporärer Waffenbesitz

2. Ermächtigungsparagraph

3. Reichssprtministerium

Durch die Kombination dieser Dinge lässt sich bequem dem Waffenbesitz scheibchenweise die Luft abschnüren.

Ich kann nur wiederholen:

Es wurde eindringlich davor gewarnt, aber weder das FWR noch die Verbände haben darauf reagiert.

Was für einen Unterschied hätte es gemacht, wenn die ersten martialisch aussehenden Selbstlader nächstes Jahr aufgetaucht wären? Man hätte ebenfalls aufgeschrieen und bei den Verordnungen 'nachgebessert'.

Ich akzeptiere nicht, dass das Aussehen einer Waffe irgend eine Rolle spielt. Ich schieße nicht nur, um meinem Vaterland olympischen Ruhm und Ehre zu bringen. Ich schieße aus Spaß. Natürlich bin ich deshalb Schützen-Abschaum im Sinne des Gesetzes, weil mir Spaß wichtiger ist als Leistung. Aber mir kommt kein Selbstlader ins Haus, der wie ein Gartengerät oder ein Spazierstock aussieht. Als Abschaum-Schütze schießt bei mir nämlich das Auge mit. Ich kaufe auch kein Auto, dass wie ein Holzklotz aussieht, nur weil es auch von A nach B fährt.

Mit der Politik lässt sich nicht verhandeln, habt Ihr das immer noch nicht kapiert? In einem Jahr ist denen Ihr Gewäsch von gestern doch egal und sie f...en uns munter weiter.

So ... musste raus. Jetzt geht's mir besser.

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