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IGNORED

wählt fdp? ich hoffe, daß das eine ente ist...


isegrim 7,62

Empfohlene Beiträge

Auf dem Bundesparteitag, der das FDP-Wahlprogramm für die

Bundestagswahl verabschieden soll, wollen die Julis eine Reihe von

Änderungsanträgen einbringen. So soll das Waffenrecht weitgehend

verschärft und dabei der private Besitz von Schusswaffen - bis auf

die Gruppe der Jäger - grundsätzlich verboten werden. Für

Vollstreckungsbeamte, Soldaten und Sicherheitsdienste soll das Führen

von Schusswaffen nur im Dienst erlaubt sein, für Sportschützen nur

auf dem Sportplatz. Das Mindestalter für das Führen von Schusswaffen

soll aber nicht über die Volljährigkeitsgrenze von 18 Jahren

angehoben werden.

dies hab ich aus den news bei aol... ich hoffe, ich darf zukünftig meine waffe auf dem "sportplatz" tragen - die sachkenntnis der jungen liberalen íst erschreckend... und ihr populismus auch frown.gif

schöne grüße

isegrim

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Hoffe, stark, das dass eine Ente ist! Kann den Beitrag bei aol.de leider nicht finden. Wenn das aber stimmt, können wir also auch die FDP abhaken und uns nur noch auf uns selbst und das FWR verlassen!

Am besten, auch die FDP-Politiker werden von uns nochmal direkt angeschrieben und zu einer klaren Aussage aufgefordert, wie sie dazu stehen (VOR und auch NACH der Wahl!) und das wir unser Kreuzchen davon abhängig machen!

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Noch eine Legislaturperiode SPD und auch Messer & Gabel werden Erwerbscheinpflichtig!

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Folgendes habe ich gerade von einem FDP Vermittlungsausschussmitglied per email bekommen:

"...Es spricht nichts gegen die Heraufsetzung des Erlaubnisalters. Auch mit der Verpflichtung, Munition nur noch in den Vereinen gesichert aufzubewahren und nicht mehr privat zu Hause, kann die Begehung von Straftaten erschwert werden. Schließlich sollten die Aufzeichnungen über Waffenverkäufe, die bisher von den Behörden ohnehin schon eingesehen werden dürfen, künftig gleich von den Waffenverkäufern an die Sicherheitsbehörden übermittelt werden..."

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Zitat:

Original erstellt von ponchielli:

Folgendes habe ich gerade von einem FDP Vermittlungsausschussmitglied per email bekommen:

Würde es Dir was ausmachen, das ganze Ding zu posten und zwar MIT Namen des Herren? Die hier zitierte Haltung entspricht nämlich keineswegs dem, was die FDP sonst sagt - da besteht wohl ein gewisser Aufklärungsbedarf, zumal wenn der Herr im Vermittlungsausschuss sitzt ;-))

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Na... hab ich´s nicht im Forum "tretet in die FDP ein" befürchtet.

Zur Zeit schreien ALLE in ein Loch. Schily hat sich heute in den Nachrichten sogar etwas "verwundert und erfreut" über die Einigkeit beim gestrigen Kanzlergespräch gezeigt.

Also doch NICHTwähler oder PDS (als Protest!!)

Aber zur Klarstellung: Ich freue mich nicht dass ich recht gehabt habe, im Gegenteil. Es macht mich fertig dass wir von ALLEN verkauft werden.

WER bin ich eigentlich dass man sich so vor mir fürchten muss. Ich bin Verwaltungsbeamter, Familienvater, nicht Vorbestraft, habe meinen Wehrdienst geleistet, zahle meine Steuern und bin Antialkoholiker. Trotzdem werde ich mit einem verzweifelten Jungen auf EINE Schiene gestellt. MIR R E I C H T S !!!

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>Folgendes habe ich gerade von einem FDP Vermittlungsausschussmitglied per email bekommen:

Wie kommen die dazu? Man muss ihnen klarmachen, was für ein riesiges Wählerpotential daran hängt,

die von beiden großen Volksparteien schmählich diskriminiert werden.

>"...Es spricht nichts gegen die Heraufsetzung des Erlaubnisalters.

Es bremst den Leistungssport.

Es ist eine Ungleichbehandlung für Frauen (die ja nicht so oft in der Gewaltkriminalität auffallen),

im Hinblick auf die Jägersaltersgrenzen und auch im Vergleich mit den Wehrpflichtigen an der Waffe.

>Auch mit der Verpflichtung, Munition nur noch in den Vereinen gesichert aufzubewahren und nicht

>mehr privat zu Hause, kann die Begehung von Straftaten erschwert werden.

Ja, und durch Zwangsjacken kann die Begehung von Straftaten auch erschwert werden.

Das ist völlig unpraktikabel für Wiederlader, für Wettbewerbsreisen, bringt zusätzliche Kosten und

eine Verantwortungsfalle der Vereine usw. usw.

Außerdem finde ich es erstaunlich, wie man wieder eine wirksame Selbstverteidigung in seinen eigenen

vier Wänden (und damit letzter Rückzugspunkt) als ultima ratio durch die Hintertür verbieten will.

Die Rechtsprechung befand eine illegal beschaffte Waffe bei einer mit dem Tode bedrohten Person für

rechtmäßig...

>Schließlich sollten die Aufzeichnungen über Waffenverkäufe, die bisher von den Behörden ohnehin

>schon eingesehen werden dürfen, künftig gleich von den Waffenverkäufern an die Sicherheitsbehörden

>übermittelt werden..."

Kann man sich dann den Gang zum Amt in der 2 Wochen Frist sparen?

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Tja, das sit wohl der "Dominoeffekt". Nun fallen sie alle reihenweise um! Also FDP auch für die Katz und die PDS kippt garantiert auch noch um.

Bleibt nur eins: Wir müssen uns selber helfen und weiter für das FWR die Werbetrommel rühren!

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@ clausi:

Die FDP hat nur ein Mitglied im Vermittlungsausschuß:

Jörg van Essen

joerg.essen@bundestag.de

Und dann gibt es da noch das stellvertretende Mitglied Carl-Ludwig Thiele.

Also beide zumailen!

Gruß

do

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das mail kommt von van essen - hier das komplette:

Sehr geehrter Herr ...,

haben Sie vielen Dank für Ihre Mail zum Thema Waffenrecht.

Die Hauptforderung der FDP bleibt weiterhin die konsequente Bekämpfung

des illegalen Waffenhandels in Deutschland. Die schätzungsweise 7

Millionen illegal im Umlauf befindlichen Waffen stellen nach wie vor

eine erhebliche Gefahr für die öffentliche Sicherheit dar.

Weiterhin gilt auch die Forderung aus der Sachverständigenanhörung des

Deutschen Bundestages, das Waffengesetz übersichtlicher und einfacher zu

gestalten. Das vom Bundestag kürzlich beschlossene neue Waffengesetz ist

weiterhin viel zu kompliziert formuliert. Aus diesem Grund hat die FDP

den Gesetzentwurf abgelehnt. Die Praktiker aus Polizei und

Sicherheitsbehörden fordern seit langem, das Waffengesetz praktisch

besser handhabbar zu machen. Nur dann kann es wirkungsvoll umgesetzt

werden.

Unabhängig davon sind einige der aktuellen Änderungsvorschläge durchaus

richtig. Es spricht nichts gegen die Heraufsetzung des Erlaubnisalters.

Auch mit der Verpflichtung, Munition nur noch in den Vereinen gesichert

aufzubewahren und nicht mehr privat zu Hause, kann die Begehung von

Straftaten erschwert werden. Schließlich sollten die Aufzeichnungen über

Waffenverkäufe, die bisher von den Behörden ohnehin schon eingesehen

werden dürfen, künftig gleich von den Waffenverkäufern an die

Sicherheitsbehörden übermittelt werden.

Bei alledem ist völlig klar, dass solche Maßnahmen Amokläufe wie in

Erfurt nie verhindern, aber doch erschweren können.

Mit freundlichen Grüßen

Jörg van Essen, MdB

Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion

die antwort dazu:

Sehr geehrter Herr van Essen,

vielen Dank für Ihre schnelle Antwort.

Sie setzen sich zurecht für ein wesentlich besser handhabbares Waffenrecht

ein. Das ist auch aus Sicht der Ordnungsbehörden und der legalen

Waffenbesitzer sehr begrüßenswert.

Was ich allerdings insbesondere im Bezug auf die Lagerung von Munition von

Ihnen lese, kann ich nicht ansatzweise nachvollziehen. Nicht nur, daß die

Umsetzung für die Vereine/ die Schützen praktisch nicht umsetzbar ist, wie

ich bereits in meinem ersten Anschreiben an Sie dargestellt habe. Auch der

Gewinn für die Innere Sicherheit ist nicht erkennbar. Die einzigen, die sich

an die Rechtsvorschriften halten werden, sind die Gesetzestreuen. Der

Straftäter hat keine Mühe, selbst die für eine Tat wie in Erfurt nötigen 40

Schuß zu unterschlagen. Das ist weniger als eine Schachtel Pistolenmunition.

WIE wollen Sie das ausschließen? Eine solche Forderung ist schlicht

praxisfern IM Schily selbst sieht diese Regelung als "schwer kontrollierbar"

- warum wollen Sie dem gesetzestreuen Bürger sein Hobby erschweren bzw.

vernichten, wenn dies den Straftäter nicht im Geringsten einschränkt?

Sonstige Probleme wie Restmunition vom Wettkampf usw. will ich gar nicht

ansprechen...

Zudem kommt noch ein weiteres Problem: mit was und von wem sollen die

zentralen und damit sehr großen Bestände an Munition bewacht werden? Nicht

einmal die Bundeswehr vermag Ihre Bestände so wirksam zu schützen, sowohl was

Unterschlagung wie Diebstahl betrifft. Allein 100.000 verschwundene Waffen

seit 1959 sprechen eine deutliche Sprache. Bitte unterhalten Sie sich mit den

Fachleuten der Verbände bzw. mit den Ansprechpartnern des Forum-Waffenrecht

und tragen Sie einen solchen - Entschuldigung - Unsinn nicht mit.

Mit freundlichen Grüßen und in Erwartung Ihrer Antwort

...

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Eine Partei bleibt bei ihrem Program,und das ist endlich mal gut so.

Die PDS.Die weiss wie sie gerade jetzt Wähler fangen kann.Sie zählt auf die Arbeitslosen,Computerspieler,Waffeninteressierte,usw.

NUR;...................was wird nach der Wahl?

Bleibt die PDS ihrem Wahlprogram treu??

hmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm,...............................ich werds ausprobieren,und sie wählen,schlimmer kanns nun wirklich nicht mehr werden!!!!!

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Zitat:

Original erstellt von Highpower:

Das wars dann mit Projekt 18! Ob er das mit den Herren Westerwelle und Möllemann abgesprochen hat?

Kann ich mir kaum vorstellen. Die offizielle und von den meisten Abgeordneten vertretene Linie der FDP ist nach wie vor: Es gibt keinen Grund, am WaffG noch weiter rumzufummeln. Am Wochenende ist deren Parteitag in Mannheim, wahrscheinlich gibt es danach eine klare Stellungnahme. Immerhin muss man der FDP zugutehalten, dass sie sich in der ganzen populistischen Diskussion nach Erfurt deutlich zurückgehalten hat.

Zitat:

So werden sie meine Zweitstimme nicht bekommen dann wähl ich lieber SED.

1. Die PDS hat die aktuelle Neufassung des WaffG im Bundestag vor allem deswegen abgelehnt, weil - Achtung, aufpassen! - ihnen die Einschränkungen für den Erwerb von Gas- und Schreckschusswaffen nicht weit genug gingen.

2. So wichtig für uns das Thema Waffenrecht sein mag, so sehr muss man sich doch fragen, ob man deswegen bereit ist, eine Partei wie die PDS zu wählen. Mit der FDP kann ich leben, weil die in bestimmten Bereichen (Wirtschaft, Steuern) wirklich kompetent ist und in anderen Bereichen zumindest akzeptable Positionen vertritt - bei der PDS ist das zumindest für mich NICHT der Fall.

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Auch wenn ich mich jetzt unebliebt mache aber bevor ich die SED wähle schmeiss ich meine Stimme mit der Deutschen Autofahrer Partei oder der APPD lieber zum Fenster raus. Ich glaube nicht daß die PDS uns besonders wohl gesonnen ist, auch wenn sie es jetzt nicht anders sagen. Mit einem historischen Beispiel:

Zitat:

Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten...

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Immer mit der Ruhe, bevor wieder Umfaller-Gerüchte auftauchen. Die Meinung Einzelner ist nicht die Meinung Aller, auch in einer Partei. Die Mehrheit machts eben. Und hier bin ich guter Dinge. Aber ihr könnt ja zur Unterstützung der vernünftigen Mehrheit in der FDP noch ein paar Emails vor dem Parteitag lossenden. Bitte sachlich, mit Fakten und ruhig auch Lob für die bisherige Haltung.

Nicht nur als Waffenbesitzer fährt man mit der FDP am besten ;-)

Gruß, Wolfgang

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Hallo zusammen,

wenn die FDP auch umfällt, dann bin ich maßlos enttäuscht. Von Herrn Dr.Max Stadler, dem innenpolitischen Sprecher der Bundestagsfraktion, habe ich diese Nachricht erhalten: "Soeben habe ich erfahren, daß Präsidium und Bundesvorstand am Donnerstag zu diesem Thema einen Beschluß fassen wollen."

Nutzt also ALLE die Chance, ihm und Jörg van Essen per e-mail mitzuteilen, dass die FDP u.U. dabei ist, sich ein großes (seriöses)Wählerpotenzial zu vergraulen.

Bis morgen Nachmittag ist noch Zeit ...

Gregor

Max.Stadler@Bundestag.de

Joerg.Essen@Bundestag.de

[Dieser Beitrag wurde von FESAC-Gregor am 08. Mai 2002 editiert.]

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