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IGNORED

Wieder einmal ein Bericht zum "Waffengesetz"


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Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb pescator:

Immer wieder finden sich Vereine, die blöde genug sind, die Presse reinzulassen.

Und natürlich Schützen, die sich vor der Kamera äußern.

 

...Die Leute vom Verein haben sich doch gut geschlagen. Die Fixierung der Filmmacher auf die blöde Waffenkontrolle, die alle Furzlang gebracht wird nervt da schon eher.

 

LG

Geschrieben

Es sollte so langsam JEDEM klar sein, das Aufnahmen und Interviews in Schützenheimen immer als Aufmacher oder Einleitung für einen Bericht GEGEN den privaten Waffenbesitz dienen.

Sieht man ja im Beitrag auch wieder!

Da können sich die Sportler noch so verkrampft versuchen ihre Sache positiv darzustellen!

Bei uns würden Vertreter der Journaille hochkant rausfliegen!

Geschrieben

Vorallem das Fazit hat mich doch sehr gewundert!

Das Waffenrecht ist aus Sicht vieler angemessen aber zu wenige Kontrollen.

Schießen wurde als anspruchsvoller Sport erlebt und es wurden auch Menschen angetroffen die in Waffen eine Sicherheitsgarantie in einer, aus Ihrer Sich, immer chaotischeren Welt sehen

 

Es wurde jetzt nicht wirklich darauf rumgehackt das das Waffenrecht nicht streng genug ist und die Feststellung das die Kontrollen zu wenig stattfinden (oder allgemein ein Vollzugs Defizit besteht) kann man glaub nicht wirklich widersprechen.

Das eine Doku wörtlich sagt das sie das schiessen als anspruchsvollen Sport erlebt haben ist glaub bisher noch nicht vorgekommen! Der Blick nach Polen (mit angeblich ähnlich strengem Waffengesetz wie in Deutschland) und in die USA (hier natürlich nach Texas) passt dann schon eher in das Bild der "Dokus" in der Phaser Zeiten und das mit der Sicherheitsgarantie war in der Doku eigentlich auch nur aus Polen zu vernehmen aufgrund des Ukrainekonflikts

Geschrieben

Interessant, dass dort auch was über Polen zu sehen gibt.

Es ist nicht gleich Streng wie in Deutschland, 

Man kommt schneller als Sportschütze an eine Wbk ran als hier, jedoch ist der Besitz und Erhalt gekoppelt an Wettkämpfe die man absolvieren muss, da es das Bedürfnis ist.

Fullauto, Lampen, Laser usw alles legal und zum Teil erlaubt

 

Grundsätzlich ist es aber drüben deutlich lockerer, und die Menschen stehen zu Waffen auch anders, mit weniger Angst als in Deutschland.

Geschrieben (bearbeitet)

Zunächst ist mein Gesamteindruck, dass hier nicht krampfhaft versucht wurde, den legalen Waffenbesitz schlecht zu machen. Auch wenn es natürlich eine Hervorhebung gab, dass die Sportschützen ihre Waffen mit nach Hause nehmen. Was denn sonst?

Der Teil Polen lief ausgesprochen sachlich ab. Für uns vorteilhaft ist, dass es offensichtlich in Polen keine Antiwaffen- und keine Anti-Waffenbesitzer-Stimmung gibt. Die Sache mit der Förderung von Schießständen muss in deutschen Ohren sicherlich ziemlich grell klingen.

Von Vergleichen mit dem polnischen Waffengesetz hier in WO rate ich ab. Ich kenne das inzwischen sehr im Detail und bin der Meinung, die sollten ihrs behalten und wir versuchen, unseres zu verbessern. Das einzige Highlight, was man allerdings immer wieder auch öffentlich betonen dürfte, ist die Tatsache, dass es für die polnische Sportschützen und ihre Kurzwaffen keine Unterscheidung zwischen Waffenbesitzkarte und Waffenschein gibt. Sportschützen dürfen ihre Kurzwaffen grundsätzlich verdeckt führen, natürlich geladen.

Auch der Ausflug in die USA war wenig erhellend. Die Frage bleibt doch, was in Allerwelt haben wir denn mit den amerikanischen Waffengesetzen beziehungsweise der Situation der Schusswaffenmissbrauchs in den USA zu tun. Sinniger wäre doch ein Vergleich über die Anzahl der Waffenbesitzer beziehungsweise der Waffen in den beiden Staaten USA und D. Bei uns sind es etwas über 5 Millionen Schusswaffen und in den USA deutlich über 300 Millionen, darunter über 24 Millionen ARs und AKs. Dort gibt es mehr als 100 Millionen Schusswaffenbesitzer und bei uns nicht mal eine Million. Also was sollen denn irgendwelche Vergleiche. Wir leben auf unterschiedlichen Planeten und die dortigen Zustände haben mit uns nichts zu tun.

Was völlig gefehlt hat, sind folgende bemerkenswerte Tatsachen: es sind nur zwei einzelne Missbrauchsfälle erwähnt worden. Man hat es völlig vermieden, einmal zu fragen, wie viele Missbrauchsfälle mit Todesfolge es in den angesprochenen Bundesländern in den letzten 10 Jahren durch legale Waffen beziehungsweise Waffen von Sportschützen denn nun gegeben hat. Auch der Leipziger Behördenvertreter wurde nicht danach gefragt, ob es denn in Leipzig schon einmal einen Missbrauchsfall gegen Leib und Leben durch einen Legalwaffenbesitzer gegeben hat: Das wäre doch wirklich interessant.

Der ganze Hype um die Kontrollen der Legalwaffenbesitzer ist in meinen Augen einfach nur noch irre. Was meint man denn, was man durch diese Kontrollen erreichen kann? Aus meiner Sicht ist, sollte jemals eine Kontrolle stattgefunden haben und der Legalwaffenbesitzer konnte nachweisen, dass er seine Waffen ordnungsgemäß aufbewahrt, es völlig überflüssig, weitere Kontrollen vorzunehmen, wobei ich insgesamt überhaupt skeptisch bin, dass diese Kontrollitis irgendwas mit dem Missbrauch legaler Schusswaffen zu tun hat.

Was ein Kardinalfehler war möchte ich aber am Ende unbedingt noch hervorheben: warum hat sich die Autorin denn keine Mühe gegeben einmal zu erwähnen, dass es in Deutschland nicht einmal eine Million legaler Waffenbesitzer gibt. Die Anzahl der Waffen ist doch völlig unerheblich, entscheidend ist die Zahl der Waffenbesitzer. Nur geben natürlich 960.000 einfach nicht genug Pepp her also müssen es doch 5.000.000 sein, sonst kriegt man doch keine besonderen Bedenken erzeugt. Die Zahl der Legalwaffenbesitzer in den angesprochenen Bundesländern ist noch viel geringer als im Rest der Republik. Das hätte sie einfach eruieren können. Schlampig und oberflächlich.

Noch besser wäre es gewesen, wenn sich die Autorin ein wenig informiert hätte und könnte die Anzahl der Legalwaffenbesitzer in Deutschland in einen europäischen Kontext stellen, dann würde nämlich klar werden, dass es in Deutschland verhältnismäßig sehr wenig Legalwaffenbesitzer auf die Bevölkerung gerechnet gibt und jegliche Aufregung darüber völlig fehl am Platz ist

 

Friedrich Gepperth

Bearbeitet von Friedrich Gepperth
Rechtschreibung
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  • Wichtig 11
Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Friedrich Gepperth:

Zunächst ist mein Gesamteindruck....

 

Friedrich Gepperth

Meiner ist der, dass es gar nicht gewollt ist, deutlich und unmissverständich klar zu machen dass Missbrauch im Bereich des legalen Schusswaffebesitzes eine völlig untergordnete Rolle spielt!

Da wird hintergründig, hinwirkend auf das Unterbewusstsein der Bevölkerung, mit Dreck geworfen.... weil ein wenig davon bleibt immer hängen.
Reine Psychologie!

  • Gefällt mir 2
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Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Friedrich Gepperth:

Man hat es völlig vermieden, einmal zu fragen, wie viele Missbrauchsfälle mit Todesfolge es in den angesprochenen Bundesländern in den letzten 10 Jahren durch legale Waffen beziehungsweise Waffen von Sportschützen denn nun gegeben hat.

Natürlich nicht, passt nicht ins Narrativ.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich fand den Grundtenor jetzt auch nicht katastrophal. Klar, der Vergleich mit Polen & Texas, und das man dort in seinem Waldstück schießen darf, war für einen Bericht über den Waffenbesitz in Mitteldeutschland völlig sinnfrei. Hier wollte wohl ein ÖRRler mal wieder einen für ihn kostenlosen Urlaub in Texas bzw. Polen machen. Aber die Diskussion im Schützenverein - mich überrascht es immer wieder das jemand freiwillig mit Journalisten spricht - war trotz alle dem auf einem sachlichen Niveau. Grundsätzlich wurde in der Doku sehr auf das Vollzugsdefizit der WaffG abgezielt und das kann ich nur voll unterstreichen. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir viele Probleme & Diskussionen nicht hätten, würde endlich mal das Gesetz angewendet. Weitere Verschärfungsfantasien von Nancy&Co. würden sich damit erübrigen.

Bearbeitet von switty
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb GKLDRangemaster:

Reportage über die 21 000 Messerangriffe letztes Jahr in Deutschland

 

Und was würde daraus resultieren? Etwa, dass die Messermänner angegangen, also die Wurzel des Problems bearbeitet wird, oder eher Messer als Symptombekämpfung weiter mit Verboten überzogen werden?

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Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb Friedrich Gepperth:

...entscheidend ist die Zahl der Waffenbesitzer. Nur geben natürlich 960.000 ...

Wenn diese ~960.000 Personen in Deutschland als Gruppe eine ähnliche positive Unterstützung bekommen würden wie die Transmenschen, wo versucht wird selbst die Sprache für alle zu verbiegen,....

Schade, kurzer, schöner Traum gewesen.

Nettozahler und ehemalige Nettozahler sind wahrscheinlich nicht ganz so wichtig in diesem großen Ganzen.

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb callahan44er:

Also zu 95% war der Bericht doch völlig ok.

 

Hab' mir den Beitrag angesehen, weil Callahan das schrieb.

 

In dem Beitrag:

  • Kein Wort für ein freiheitlicheres WaffG in Deutschland. Daher bestenfalls noch eine 4 als Bewertung möglich.
  • Positiv: Das Sportschießen selber wurde kaum in negatives Licht gerückt (wenn man von dem düsteren Soundtrack absieht, der oft im Hintergrund lief).
  • In dem Beitrag ging es hauptsächlich um die Anzahlen der Kontrollen der Waffenbesitzer in Deutschland.
  • Am Ende das Fazit: "Das dt. Waffenrecht ist aus Sicht vieler angemessen, doch Waffenbesitzer werden in Mitteldeutschland eher selten kontrolliert."

Wir haben in Deutschland viel größere Probleme als ein vermeintliches Kontrolldefizit seitens der Behörden bei den legalen Waffenbesitzern. Die Behörden sollten ihre begrenzten Ressourcen in die Lösung der größeren Probleme stecken. Ich gefährde niemand mit meinen Waffen, halte mich an das Gesetz und möchte am liebsten in Ruhe gelassen werden.

 

PS:

Am Anfang des Beitrags sagte die Fernsehtante, kaum ein Schützenverein wollte ins Fernsehen. Sie habe es bei vielen versucht. Dann werden auch einige dabei gewesen sein, die ihr sagten, warum nicht. Den Grund verschweigt sie aber. Wir hier kennen alle den Grund. Meine Kurzform: Wir werden in den Hauptstrom-Medien im Regelfall heftig mit üblen Propaganda-Techniken diffarmiert oder gar verteufelt und haben kein Bock mehr darauf. Interessant: Später im Beitrag sagte sie, auch von den für das Waffenrecht zuständigen Behörden bekam das MDR-Team fast nur Absagen seiner Interview-Anfragen. Wenn Volk, Polizei und Ordnungsämter möglichst wenig mit dem MDR zu tun haben möchten, dann sagt das etwas über den MDR. Wobei der Rest der aus Zwangsgebühren finanzierten Medien nicht besser ist.

 

Bearbeitet von mwe
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  • Wichtig 3
Geschrieben

Howdy, Last Bullet

Es wird nicht passieren, daß ein Medium hierzulande einen neutralen und wahrheitsgemäßen Bericht über Messerattacken in D-Land macht........was würden da die neuen Herren im Land dazu sagen ?

 

Beispiel: In Pallau steigt der Meeresspiegel; die Deutschen müssen auf Wärmepumpen umsteigen, in den USA gibt es Amokläufe, die Deutschen müssen sich Waffen verbieten lassen, in Kenia wird der Strom zu 90 % aus erneuerbaren Energien gemacht, Deutschland schaltet die letzten Atomkraftwerke ab....usw.

 

Die ÖR können noch so schöne 95 % tige Reportagen von unserm Sport machen, sie haben nur einen Zweck: Uns auf die Totalentwaffnung vorzubereiten.......immer schön 5 % (scheibchen) weise... 

Wer erinnert sich noch, daß es mal keine zahlenmäßige Beschränkung bei Halbautomaten gab ?

 

Mittlerweile muß man Ablaß zahlen, wenn man ein frei erhältliches Stück Plastik an sein AR15 schrauben will......wie war das nochmal mit der Gleichheit vor dem Gesetz =? Stattdessen Dividre et Impera  

Das Ganze hat System seit 1974 und irgendwann haben nur bestimmte Gruppen noch Waffen; die "normalen" Bürger werden es aber nicht sein...

Gruß

GKLDRangemaster

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  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am 17.7.2023 um 22:38 schrieb BlackFly:

Vorallem das Fazit hat mich doch sehr gewundert!

Das Waffenrecht ist aus Sicht vieler angemessen aber zu wenige Kontrollen.

Schießen wurde als anspruchsvoller Sport erlebt und es wurden auch Menschen angetroffen die in Waffen eine Sicherheitsgarantie in einer, aus Ihrer Sich, immer chaotischeren Welt sehen

 

Es wurde jetzt nicht wirklich darauf rumgehackt das das Waffenrecht nicht streng genug ist und die Feststellung das die Kontrollen zu wenig stattfinden (oder allgemein ein Vollzugs Defizit besteht) kann man glaub nicht wirklich widersprechen.

Das eine Doku wörtlich sagt das sie das schiessen als anspruchsvollen Sport erlebt haben ist glaub bisher noch nicht vorgekommen! Der Blick nach Polen (mit angeblich ähnlich strengem Waffengesetz wie in Deutschland) und in die USA (hier natürlich nach Texas) passt dann schon eher in das Bild der "Dokus" in der Phaser Zeiten und das mit der Sicherheitsgarantie war in der Doku eigentlich auch nur aus Polen zu vernehmen aufgrund des Ukrainekonflikts

Der letzte Satz in dem Fazit des MDR ist mal wieder die übliche Hetze und keineswegs positiv.

Zitat

... und es wurden auch Menschen angetroffen die in Waffen eine Sicherheitsgarantie in einer, aus Ihrer Sich, immer chaotischeren Welt sehen

Da muss man nur zwischen den Zeilen lesen, denn das kann man übersetzen mit:

 

Zitat

Waffeninhaber decken sich mit Waffen ein, um im Fall der Fälle die Sache selbst in die Hand zu nehmen.

Da wird als Fazit also eben nicht gesagt:

Zitat

Sportschützen haben Waffen, weil sie einem anspruchsvollen Sport nachgehen. Und für Jäger gilt dann entsprechendes für die Jagd.

Und genau dieses Framing wird dann seitens der Politik benutzt um Unterstützung durch deren Wähler für eine Verschärfung des Waffengesetzes zu erhalten und entsprechende Maßnahmen durchzudrücken. Denn nach dieser Sendung wird es wieder Menschen geben, die sich unwohl fühlen, weil es gemäß der Behauptung des MDR Waffeninhaber geben soll, die Waffen haben, um im Fall der Fälle die Sache selbst in die Hand zu nehmen.

 

Wir sind nur Sportschützen, wir gehen einem Sport nach, Sicherheitsgarantien muss die Bundeswehr und Polizei geben, nicht wir.

Für Jäger und Co. gilt entsprechendes.

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