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IGNORED

Report Mainz Reportage


Fussel_Dussel

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vor 23 Stunden schrieb drummer:

[...] Ich will damit ausdrücken, dass Du es beim Notwehr-Einsatz einer Schusswaffe bewusst oder unbewusst in Kauf nimmst, einen Angreifer zu töten oder zu verletzen. Ich finde, diese letzte Konsequenz sollte man sich klar machen und dann bewusst entscheiden, ob man eine Schusswaffe zur Selbtsverteidigung nutzen möchte. [...]

Im Grundsätzlichen stimme ich Dir zu.

 

Ich gehe da auch noch einen deutlichen Schritt weiter:

Das ist doch immer so, wenn Notwehr geboten ist.

Völlig unabhängig, ob mit einer Schusswaffe, einem Messer, einem Regenschirm, einem Stuhlbein oder nur mit bloßen Fäusten.

Genau das von Dir kritisierte deutsche Strafrecht ist da sehr deutlich.

Niemand muss einen rechtswidrigen Angriff aus der Angst erdulden, er könne den Angreifer verletzen oder töten.

 

Jetzt gehe ich sogar noch einen Schritt weiter, um von der Schusswaffenfixierung in der öffentlichen Darstellung zu diesem Thema wegzukommen.

Wie oft hat denn der Schusswaffeneinsatz dafür gesorgt, dass die Notwehrsituation ohne Verletzte oder Tote beendet wurde?

Das ist etwas abstrakt, und es liegen dafür auch keine klaren Zahlen vor (hier bei uns sowieso nicht).

Allerdings gab es kurz nach der Jahrtausendwende mal die Einschätzung des FBI (finde den Artikel leider nicht mehr), dass nur bei jedem vierten Einsatz der Schusswaffe tatsächlich geschossen wurde.

Bei den anderen drei Malen wäre dementsprechend der Selbsterhaltungstrieb des Angreifers stärker gewesen.

Ich halte diesen Ansatz für plausibel.

In den meisten Ländern wird eine Schussverletzung automatisch von den Behörden erfasst und geht in entsprechende Statistiken ein.

Wenn es aber gar nicht zum Schuss kommt, dann wird es halt nirgends notiert.

Falls es überhaupt aktenkundig wird: Ja, es hat einen Einbruchsversuch, Überfall, etc. gegeben und der konnte abgewehrt werden.

Täter ist geflohen, gerade noch mal gutgegangen, nix passiert.

Eventuell wurde Anzeige erstattet und Sachschäden begleicht die Versicherung.

Da gibt es kein Sternchen im goldenen Buch für den besonnenen und deeskalierenden Einsatz einer Schusswaffe.

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2 minutes ago, fa.454 said:

Allerdings gab es kurz nach der Jahrtausendwende mal die Einschätzung des FBI (finde den Artikel leider nicht mehr), dass nur bei jedem vierten Einsatz der Schusswaffe tatsächlich geschossen wurde.

Bei den anderen drei Malen wäre dementsprechend der Selbsterhaltungstrieb des Angreifers stärker gewesen.

Ich halte diesen Ansatz für plausibel.

In den meisten Ländern wird eine Schussverletzung automatisch von den Behörden erfasst und geht in entsprechende Statistiken ein.

Wenn es aber gar nicht zum Schuss kommt, dann wird es halt nirgends notiert.

 

Tatsächlich dürfte das Zahlenverhältnis noch viel geringer sein. Aktenkundig wird es eben nur, wenn mindestens die Polizei gerufen wird und wenn der auch erzählt wird, dass eine Schusswaffe im Spiel war. Wenn eigentlich nichts passiert ist, dann erfolgt das oft nicht.

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Der folgende Hinweis des VDB bezieht sich auf Waffenfachhändler, die Vereine/Schießstände sind sicherlich gut beraten, sich für entsprechende Anfragen gleichermaßen Unterstützung zu holen.

 

Info VDB:

 

Aktuell ist die Süddeutsche Zeitung (Herr Marcel L.) auf der Suche nach Waffenfachhändlern, die für ein Interview im Januar 2023 bereit wären.

Wenn Sie solch eine Anfrage erhalten, empfehlen wir Ihnen immer an den VDB zu verweisen oder nur ein Interview im Beisein des Verbandes zu machen.

Seine Fragen sind: Zahl der Waffen in Privatbesitz, aktuelle (Reichsbürger) Entwicklung, Kleine Waffenscheine. Er will wissen welche Menschen Waffen kaufen, und aus welchen Gründen.

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1 hour ago, Elo said:

Aktuell ist die Süddeutsche Zeitung (Herr Marcel L.) auf der Suche nach Waffenfachhändlern, die für ein Interview im Januar 2023 bereit wären.

Wenn Sie solch eine Anfrage erhalten, empfehlen wir Ihnen immer an den VDB zu verweisen oder nur ein Interview im Beisein des Verbandes zu machen.

Seine Fragen sind: Zahl der Waffen in Privatbesitz, aktuelle (Reichsbürger) Entwicklung, Kleine Waffenscheine. Er will wissen welche Menschen Waffen kaufen, und aus welchen Gründen.

 

Das kann man auch (in aller Höflichkeit, etwas weniger flapsig als ich es hier ausdrücke) so beantworten: Siehe offizielle Berichte; mehr als die Presse weiß ich zu den Plänen irgendwelcher Minister oder Prinzen auch nicht; Jagd und Sport, da Bewahrung von Leben und Freiheit nicht anerkannte Bedürfnisse sind. Ich sehe da gar nicht den Inhalt für ein Interview.

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9 hours ago, Elo said:

Seine Fragen sind: Zahl der Waffen in Privatbesitz, aktuelle (Reichsbürger) Entwicklung, Kleine Waffenscheine. Er will wissen welche Menschen Waffen kaufen, und aus welchen Gründen.

 

Ich rieche schon die Hetze und den unsachlichen "Journalismus". Da hat wohl die Junta der Regierung ein ganzes Bündel an Aufträgen an die ihre Pressestelle verteilt.

 

Wir sollten aufhören, diese Hetze gegen und zu finanzieren. Aber halt - zur Finanzierung werden wir ja bereits durch die Junta gezwungen. Wenn wir jetzt noch die Zeitungen verweigern, müssen wir die auch mir einer Neusprech-Abgabe zwangsfinanzieren.

Bearbeitet von drummer
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vor 16 Stunden schrieb Proud NRA Member:

Ich sehe da gar nicht den Inhalt für ein Interview.

Leider haben wir ja schon mehrfach erlebt, wie aus dem Zusammenhang entnommene Passagen aus Interviews, einzelne Filmsequenzen oder auch nur einzelne Bilder - ggf. mit entsprechenden Kommentaren (ev. in Frageform) - zu einem völlig falschen Bild führen, welches dann zumindest geeignet ist, bei fachlich unbedarften Zuschauern Unbehagen zu erzeugen.

Garniert wurde das ja auch schon mit dem Versuch, bei einem Schießevent in investigativer Mission zu zeigen, wie leicht das Entwenden von Munition sein könnte.

Wenn das letztlich eine mögliche Motivation für ein Interview wäre, braucht dasselbe keinen herausragenden Inhalt zu haben?

 

Und es wird immer wieder LWB geben, die auf solche Interviews eingehen, z. B. in der Überzeugung, professionellen Journalisten gewachsen zu sein, Aufklärungsarbeit zu leisten, Werbung für den eigenen Verein oder den Schießsport im allgemeinen zu leisten ...

 

Soweit mir bekannt ist, hat der VDB bezüglich Interviewanfragen Ratschläge und Hilfestellung für seine Mitglieder erarbeitet.

Dazu zählt neben Anwesenheit und Unterstützung seitens VDB auch die verbindliche Vorgabe an die Interviewer, vor Veröffentlichung einen Vorabdruck zu erhalten, der ausdrücklich freigegeben werden muß.

Ohne eine solche Vereinbarung kein Interview. Das ist übrigens eine durchaus gängige Vorgehensweise.

 

Auch auf diesem Gebiet würde ich mir konkrete Hilfestellungen seitens der Sportschützenverbände wünschen.

Sollte es da doch etwas geben, wäre es schön, wenn das jemand hier einstellen könnte.

Seit mehreren Monaten - so empfinde ich das zumindest - läuft doch eine Art "Trommelfeuer" gegen LWB seitens einiger Pressemedien.

Oder geht das nur mir so?

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1 hour ago, Elo said:

Seit mehreren Monaten - so empfinde ich das zumindest - läuft doch eine Art "Trommelfeuer" gegen LWB seitens einiger Pressemedien.

 

Presse, Regierung und Behörden. Hand in Hand.

 

Nicht umsonst ist jetzt die Terrorgefahr durch ein paar Rentner, von denen man monatelang verzweifelt gehofft hat, dass sie tatsächlich versuchen, mit Lufgewehr, SRS Pistolen und Armbrüsten bewaffnet den Bundestag zu stürmen, tägliches Thema. Nachdem diese jedoch so renitent waren und überhaupt keine Anstalten gemacht haben, sowas tatsächlich umzusetzen, wurde die Presse laaaaange zuvor informiert und ein riesiges  Schmierentheater auf die Beine gestellt.

 

In diesem Kontext gehört alles - Presseberichte, Putsch, ständiges Trommelfeuer gegen die Bürger - zu der generalstabmässig geplanten Agenda. Der wahre Umsturz findet dagegen gerade, flankiert durch Lügen und Propaganda, vor den Augen der Öffentlichkeit statt.

 

Bearbeitet von drummer
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Es gilt doch das "Bild-Prinzip": "wir berichten darüber, mit ihnen oder ohne sie - egal".

 

Den Quatsch mit Interview-Freigabe etc funktioniert bei Promis auch nicht, warum also bei uns? Was will man denn machen, wenn das Interview hinterher doch anders abgedruckt/ausgestrahlt wird?? Für viel Geld rumklagen? Bringt gar nichts, weil es so schon verbreitet wurde.

 

Und wenn man das Interview verweigert, heißt es eben "Der Schützenverein wollte uns dazu keine Auskunft geben. Wir befragen Roman Grafe zu diesem Thema..."

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vor einer Stunde schrieb Qnkel:

Den Quatsch mit Interview-Freigabe etc funktioniert bei Promis auch nicht, warum also bei uns? Was will man denn machen, wenn das Interview hinterher doch anders abgedruckt/ausgestrahlt wird?? 

Exakt... 

 

vor 11 Stunden schrieb Elo:

 auch die verbindliche Vorgabe an die Interviewer, vor Veröffentlichung einen Vorabdruck zu erhalten, der ausdrücklich freigegeben werden muß.

Ohne eine solche Vereinbarung kein Interview. Das ist übrigens eine durchaus gängige Vorgehensweise.

Ich glaube nicht, daß das gängig ist. 

Normalerweise pochen Journalisten auf ihre Unabhängigkeit und auf die Pressefreiheit.... Wenn es gar nicht anders geht, dann lässt er sich halt die wörtliche Interview Passage von dir frei geben, nimmt aber trotzdem noch das Gespräch vorher und nachher ohne Freigabe dazu... Dann haben beide was sie wollten. Er sein Material und du das freigegebene Interview. 

Ganz einfach. 

Ich war während meiner Schulzeit in der Schülerzeitung und danach hab ich ein paar Jahre als freier Mitarbeiter für die Lokalzeitung geschrieben... Nicht viel, halt ab und zu ein paar lokale Sachen... 

Hatte auch mal ein Interview mit einem mir schon vorher bekannten, der an dem Abend auch ein bisschen vom Tod seiner Tochter erzählt hat. Ich erwähnte das auch ggü dem Redaktionsleiter, der das Thema auch mit in den Text bringen wollte... Ich legte mein Veto ein, da ich diesen Teil des Gesprächs als privat eingeschätzt habe. 

Antwort: das war eine eindeutige Pressesituation, das können wir auf jeden Fall mit rein nehmen... 

 

Und so läuft das doch immer: solange der Kerl da ist, ist es eine eindeutige Pressesituation. Wenn du danach kommst und sagst: diese Aussage habe ich aber nicht freigegeben, wird man dich fragen: haben sie es gesagt oder nicht? 

Ja, aber gilt nicht. 

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Der REPORT-Beitrag zu diesem Faden sollte maßgeblich von einem Verein handeln, in dem ich Mitglied bin. Deshalb eine Empfehlung, wie Vereine oder "geschmeichelt Angesprochene" reagieren könnten ...

 

Der Beitrag selbst war eine Farce. Warum?

- keine Interviews (Verein, Mitglieder, Behörde, ...)

- kein Zutritt zum Stand, Gebäuden, Anlagen

- somit keine O-Töne, keine Erklärungen, keine Bilder, selbst die Behörden-Gebäude durften nur verpixelt dargestellt werden.

 

Das sind Ideologen, die zum überwiegenden Teil ihrer persönlichen Weltanschauung folgen. Da gibts keine Argumente, Erklärungen, offene faire Gespräche. Das Thema oder der Grund der Interviews wird verschleiert, wenn nicht sogar falsch dargestellt. Läuft die Aktion im Vorfeld nicht wie vom Meinungspräger erwartet, werden die Personen unter Druck gesetzt (leere Phrasen!). Nachher am Schneidetisch würden die Bilder und Worte so gelegt, wie sie sein sollen. Ihr habt keine Chance bei Ideologen.

 

Also: Keine Bilder, keine Töne, keine Angaben wozu auch immer. Dann gähnt der Konsument auf der Couch und zappt weiter ...

Eine Info für uns war "... Medienanfragen oberhalb der Lokalebene praktisch immer mit Hintergedanken und haben nie das vorgetragene Thema ...".

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Die "Geheimbund" Taktik bringt uns allerdings auch nicht weiter. Tatsächlich wurde sie ja bereits von den ideologischen Fanatikern aufgegriffen, die laut überlegen, warum Gäste immer noch ohne komplette Sicherheitsüberprüfung durch Behörden und Geheimdienste einen Schiesstand besuchen dürfen. Ich vermute, wenn sie es schaffen, dass Normalbürger nicht mehr auf einen Schiessstand dürfen, dann ist das der endgültige Todesstoss. Dann können die Fanatiker nämlich mit ihrer Propaganda noch viel leichter die Lügen vermitteln, dass auf diesen "ominösen" Schiessständen finstere Dinge passieren.

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vor 2 Minuten schrieb drummer:

Die "Geheimbund" Taktik ...

Jeder kann auf nahezu jeden Schießstand gehen und schauen, sich informieren, ausprobieren ... einfach reinschnuppern. Er lernt viele nette, hilfsbereite und ausgeglichene Menschen kennen.  Fahr blind auf welches Match auch immer und spür die Atmosphäre - quasi die Höhle der Halbautomaten. Danach dürfte selbst die Innenministerin sprachlos vor ihren Vorurteilen im Kopf stehen ...

 

Ich hab mich auf die hinterhältigen Methoden der Ideologen bezogen.

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Wir haben bei uns auch regelmäßig "Tag der offenen Tür" und das ist mMn nach dem letzten Einbruch nicht mehr haltbar. Also haben wir eine Klingel angebracht. So als Minimallösung. Für eine elektr. Zutrittskontrolle fehlt ( nach der Grundrenovierung) einfach das Geld. Mal sehen, wie lange sich die Rennleitung das noch ansieht. 

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vor 36 Minuten schrieb drummer:

Ich vermute, wenn sie es schaffen, dass Normalbürger nicht mehr auf einen Schiessstand dürfen, dann ist das der endgültige Todesstoss.

Dann können die Fanatiker nämlich mit ihrer Propaganda noch viel leichter die Lügen vermitteln, dass auf diesen "ominösen" Schiessständen finstere Dinge passieren.

 

Freidenker-"Loge", Kutten, Gesichter unter Kapuzen, Fackeln an den Wänden, und ein Opfertisch in der Mitte...

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Noch mal zur Interview-Autorisierung

vor 4 Stunden schrieb Mittelalter:

Ich glaube nicht, daß das gängig ist.

 

Ich kann es natürlich nicht aus eigener Erfahrung sagen, aber ich denke mir, daß hinter den Kulissen viel mehr passiert, als wir uns das als Normalverbraucher vorstellen.

In den Leitlinien für Interview-Autorisierung vom Deutschen Journalisten-Verband steht da eine ganze Menge:

 

https://www.djv.de/fileadmin/user_upload/Der_DJV/DJV_Infobroschüren/DJV_Wissen_16_Interviewautorisierung_JVBB.pdf

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vor 20 Minuten schrieb Elo:

In den Leitlinien für Interview-Autorisierung vom Deutschen Journalisten-Verband steht da eine ganze Menge

Ja. Aber schon auf der ersten Seite:

IMG-20221215-WA0000.jpg

 

Das meinte ich oben. Das Interview kannst du gegen lesen. 

Was du aber sonst so sagst, das kommt einfach mit rein... 

Oder wie unwohl sich der gute Mensch zwischen den ganzen Waffen an der Wand gefühlt hat... 

Bearbeitet von Mittelalter
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Mein Fazit bis hier - aber schon seit längerer Zeit - wir brauchen verbandsseitig sehr viel mehr professionelle Kompetenz und Unterstützung.

 

Wichtige Felder m. E. Öffentlichkeitsarbeit einschließlich des Umgangs mit Presse, aber auch rechtliche Prüfung und Unterstützung.

 

Es muß sofort aufffallen, wenn die Politik etwas aussagt, dann aber etwas anderes (ggf. verklausuliert) in den Gesetzentwurf geschrieben wird, siehe die aktuelle Entwicklung bezüglich der Bedürfnisprüfung in Baden-Württemberg.

Ebenfalls rechtliches Vorgehen gegen Diffamierung, unwahre Tatsachenbehauptungen und dgl.

 

Bezüglich Öffentlichkeitsarbeit hat der VDB einiges auf die Beine gestellt, hab ich in dem Fight4Right-Faden verlinkt.

VDB allein genügt aber bei weitem nicht.

Wenn der DSB vielleicht zögerlich ist, kann ich das (leider) zumindest insoweit nachvollziehen, daß beispielsweise das gerade diskutierte HA-Verbot dort am wenigsten Schaden anrichten würde.

Für die GK-orientierten Verbände ist es aber (meine Meinung) 5 vor 12, man kann nur hoffen, daß sich dort etwas bewegt, zu sehen ist bis jetzt nicht allzu viel.

 

Rechtliches Vorgehen schwerpunktmäßig bisher leider auch nur VDB mit der Klage gegen die Bundesrepublik wegen Einsicht in die Erkenntnisse der Innenministerkonferenz bezüglich SRS-Waffen.

Das ist begrüßenswert, aber m. E. nicht ansatzweise ausreichend.

Auch hier würde ich gerne mehr seitens der Verbände erkennen, leider gelingt mir das nicht.

Es kann nicht sein, daß beispielsweise ein Rechtsgutachten für die Ba-Wü-Problematik - wie hier im Forum vermutet - an mangelnden Finanzmitteln scheitert.

Es geht hier um Weichenstellungen, die sich langfristig, möglicherweise existenziell, auf den Schießsport auswirken, in solchen Dingen müssen notwendige Finanzmittel einfach verfügbar sein.

 

Auch die Vernetzung über die Verbandsgrenzen muß deutlich ausgebaut werden.

Bündeln sollte das alles - wenn ich das damals richtig verstanden habe - ja mal das Forum Waffenrecht.

Was sich da in den letzten Jahren ergeben hat, mag jeder selbst beurteilen.

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Hier läßt sich erahnen, wie sich die öffentliche Wahrnehmung mittlerweile entwickelt hat (deshalb betrachte ich die Öffentlichkeitsarbeits als ein eminent wichtiges Thema).

 

27 Soldatinnen und Soldaten laufen im Rahmen eines Orientierungsmarsches durch das Stadtgebiet - Alarm an zwei Schulen und ein Polizeieinsatz.

 

https://www.stern.de/panorama/weltgeschehen/bad-karlshafen--unangekuendigte-bundeswehruebung-loest-polizeieinsatz-aus-33011596.html

 

https://www.hna.de/lokales/hofgeismar/bad-karlshafen-ort74607/schule-schock-waffen-soldaten-bundeswehr-uebung-info-vergessen-polizei-einsatz-kreis-kassel-91975469.html

 

Traurig, es es offenbar Einwohner gibt, die unsere eigenen Soldaten nicht mehr erkennen.

Früher (ja, ich weiß) gab es regelmäßig und vor allen regional Tage der offenen Tür und die Bundeswehr hat rein zivile Veranstaltungen in vielfältiger Art unterstützt.

Heute gibt eine Untersuchung, wenn ein Jugendlicher bei einer BW-Veranstaltung ein Gewehr anfassen darf ...

Bearbeitet von Elo
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vor 13 Minuten schrieb Elo:

[...] Wichtige Felder m. E. Öffentlichkeitsarbeit einschließlich des Umgangs mit Presse, aber auch rechtliche Prüfung und Unterstützung.

Es muß sofort aufffallen, wenn die Politik etwas aussagt, dann aber etwas anderes (ggf. verklausuliert) in den Gesetzentwurf geschrieben wird, siehe die aktuelle Entwicklung bezüglich der Bedürfnisprüfung in Baden-Württemberg.

Ebenfalls rechtliches Vorgehen gegen Diffamierung, unwahre Tatsachenbehauptungen und dgl. [...]

Uneingeschränkt Ja!

 

ABER:

Du hast da die Rechnung ohne die LWB gemacht.

Die sind beinahe so heterogen wie die Gesellschaft.

Daher sind sie leicht zu spalten.

Es gab bereits viele - auch gute Anfänge - und es haben sich schon sehr gute Leute daran verschlissen.

Allerdings haben wir ein Problem:

Wir spielen die demagogische Klaviatur nicht so gut (und auch nicht so rücksichtslos) wie die Politikprofis.

Die führen uns am Ring in der Nase durch die Manege.

Wenn da etwas ernst wird, bekommen (das sind nur Beispiele!)

- die Jäger gesagt, sie wären ja die Guten

- der DSB gesagt, das habe er doch nicht nötig, er sei ja gar nicht betroffen und solle außerdem mal an seine Sportförderung denken.

Dann sind wir schon wieder einmal gespalten und es werden wieder Partikularinteressen vertreten.

Und Du hast die Befindlichkeiten der einzelnen LWB mißachtet.

Viele (viel zu viele!) fühlen sich privilegiert und bringen nicht nur Verständnis für Verschärfungen auf,

nein, die finden das richtig gut, immerhin haben sie ja ihren Kram.

Hit me harder!

 

Ich möchte Dir nicht Deinen Enthusiasmus rauben, nur so wird es gehen.

Aber eigentlich sind Deine o.a. Aussagen Selbstverständlichkeiten, die auch den etwas Klügeren (als ich!) bekannt sind.

Trotzdem bekamen auch gute Leute in über zwei Jahrzehnten nicht alle beisammengehalten.

Dafür wurden sie zum Dank von allen Seiten - und sogar von den eigenen Leuten - mit Scheisse beworfen.

 

Ich war mal so weit, dass ich gesagt habe, wenn denn sonst alles in Ordnung wäre, würde ich ja gerne auf die Kniften verzichten.

Heute sage ich ganz klar: Holla, die Waldfee!

 

th?id=OIP.s-QhbZwkJmo0g23MqaWJXgHaEd%26p

Dieses Bewusstsein mußt Du bei der Hälfte der LWB erreichen.

(Nur um einmal den Umfang der Aufgabe zu umreissen)

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vor 2 Minuten schrieb fa.454:

Daher sind sie leicht zu spalten.

 

Du hast ja recht, auch hier im Forum wird es ja immer wieder abgebildet, darüber bin ich mir im klaren.

 

Trotzdem denke (hoffe) ich immer wieder, daß die Führungsspitzen der Verbände sich einen Ruck geben, sich schnellstmöglich zusammensetzen und ein Konzept erstellen (einschließlich der nötigen Finanzmittel).

Das kann auch erstmal nur provisorisch sein, läßt sich ja fortschreiben.

 

Ich zitiere immer mal wieder den VDB, weil der m. E. mit den Überlegungen derzeit am weitesten ist.

Schön wäre es aber, wenn man ähnliche Aktivitäten für die Schießsportverbände aufzeigen könnte.

Es müßten doch hier im Forum Leute geben, die dort Einblick haben, warum äußern die sich nicht mal dazu?

 

Wir haben derzeit das ausufernde Problemfeld der fortlaufenden Bedürfnisprüfung und nun die stetig steigenden Verschärfungsforderungen von Politik und Medien.

Ist da die Erkenntnis des Handlungsbedarfs nur eine WO-Blase?

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