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IGNORED

Verschleiß einer Pistole - Ein paar Anfänger Fragen


BlackFly

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Vielleicht ist diese Frage für einen alten Hasen ja lächerlich (aber vermutlich gibt es eher im Detail bei 3 Leuten 5 verschiedene Meinungen), für mich als Anfänger aber durchaus interessant: An welchen Stellen genau verschleißt eine Pistole und wie wirkt sich das aus?

 

Klar, Verschleiß findet überall dort statt wo eine mechanische Belastung Auftritt, also am Lauf, Schlitten, Griffstück, Abzug usw, also eigentlich an allen Teilen. Aber ist dieser Verschleiß überhaupt relevant? Wirkt sich das alles auf die Präzision aus?

Beim Spiel zwischen Griffstück und Schlitten denke ich mir z.b. das dies eigentlich nicht so relevant sein kann, bei einer Beretta 92 z.b. ist der Lauf fest im Griffstück und trotzdem ist die laut Tests ungenauer als andere Waffen die klappernde Schlitten haben. 

Dann denke ich mir das der Lauf um Schlitten verriegelt ist und damit hauptsächlich interessiert ob dieser darin Fest ist und vor allem vorne gut geführt ist (Stichwort präzise gefertigte Buchsen oder auch der Gummiring bei HK) und würde den Recht viel Beachtung schenken genauso wie dem Lauf selber. 

Daraus ergibt sich dann eine weitere interessante Frage: wenn man den Lauf und Schlitten wechselt, ist die Waffe dann wieder so präzise wie am Anfang? Wenn ich nun z.b. eine billige, alte und abgerockte USP in .45 nehmen würde und dort ein neues 9mm Wechselsystem drauf setzen würde, wäre dann die Präzision wie bei einer neuen 9mm USP?

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Dort wo Material auf Material reibt , nutzt es sich ab . Richtig geschmiert,  nutzt es sich weniger ab . Gut konstruiert , nutzt es sich weniger ab . Das richtige Material , nutzt sich weniger ab .

Die Beretta 92 hat keine festen Lauf im Griffstück . Schwenkriegelverschluss. 

Wenn du eine viel geschossenen Pistole hast , dann nutzt sich nicht nur der Schlitten  ab , sondern auch das Griffstück .

Da bringt auch das Wechselsystem bei einer ausgelieferten Flitsche nichts mehr 

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Kommt auch sehr darauf an ob KK oder Großkaliber.

Habe eine 22er Pistole aus 2ter Hand,BJ.so um 1980 rum.

Daraus sind bestimmt schon 50000 Schuß raus und keinerlei Defekte ... Präzision gleichbleibend.

Schätze, daß bei einer 9mm oder 45er nach 50000 Schuß zumindestens einige Teile (Verschlußfeder,Auszieher,Verschlußfang) gewechselt werden müssen und auch

die Präzision durch einen schlechter werdenden Lauf abnimmt.

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vor 38 Minuten schrieb BlackFly:

Vielleicht ist diese Frage für einen alten Hasen ja lächerlich (aber vermutlich gibt es eher im Detail bei 3 Leuten 5 verschiedene Meinungen), für mich als Anfänger aber durchaus interessant: An welchen Stellen genau verschleißt eine Pistole und wie wirkt sich das aus?

 

Klar, Verschleiß findet überall dort statt wo eine mechanische Belastung Auftritt, also am Lauf, Schlitten, Griffstück, Abzug usw, also eigentlich an allen Teilen. Aber ist dieser Verschleiß überhaupt relevant? Wirkt sich das alles auf die Präzision aus?

Beim Spiel zwischen Griffstück und Schlitten denke ich mir z.b. das dies eigentlich nicht so relevant sein kann, bei einer Beretta 92 z.b. ist der Lauf fest im Griffstück und trotzdem ist die laut Tests ungenauer als andere Waffen die klappernde Schlitten haben. 

Die 90er Familie hat 3 wesentliche Punkte, die sich negativ auf ihre Präzision auswirken:

  1. Die Schließfeder ist das Element, dass für einen möglichst wiederholungsgenauen Sitzt des Laufs im Schlitten sorgt. Die wird wie bei allen Selbstladepstolen mit der Zeit schwächer, weil sie bei jedem Repetieren extrem gestaucht und wieder gestreckt wird. So etwas mögen Federn gar nicht. Werden sie nur ganz wenig gestaucht und wieder gedehnt, halten sich viel länger, wie die Ventilfedern in Millionen 4-Takt-Verbrennungsmotoren zeigen. Das besondere Problem der 90er ist, dass sie auch mit völlig ausgelutschten Schließfedern nicht stören. So lange die Kraft noch langt eine Patrone aus dem Magazin zu drücken und zuzuführen schießt sie. Jedoch streuen sie dann wie Gießkannen. Frische Schließfeder für ein paar Eurönchen rein und schon klappt es wieder mit dem Treffen.
  2. Der Sear des Abzugs ist ab Werk grausig und braucht viel Konzentration, um Abzugsfehler zu vermeiden. Des wegen gibt es nicht wenige 90er mit von Bubbas zu Tode polierten Abzügen, die gerne mal doppeln oder gleich das Magazin leeren.
  3. Die Kimmen der dienstlichen Varianten sind vergleichsweise flach und breit. Das hilft auch bei schlechten Lichtverhältnissen oder Alterssichtigkeit noch recht schnell anvisieren zu können. Für Präzision ist das jedoch ein Graus. Die klappt meist besser mit schmal und tief.
  • Klapprige Schlittenführungen sind technisch für die Wiederholgenauigkeit solange egal, wie der Lauf entweder in den Schlitten mit der Visierung verriegelt. Wird die Visierung am Griffstück angebracht, sieht das anders aus. Ebenso wenn der Lauf fest mit dem Griffstück verbunden ist und die Visierung auf dem Schlitten sitzt. Deshalb gab es bei einigen sportlichen Modellen mit Feder-Massen-Verschluß interessante Visierungen (oft nur Kimme) auf Brücken. Etwas anderes ist natürlich die psychologische Wirkung auf den Schützen. Da kommt schnell die Vorstellung auf "Wenn der Verschluß so locker sitzt, dann kann man damit gar nicht treffen". Deshalb werden z.B. sportliche 1911er & Co. oft mit ultra geringen Toleranzen in diesem Bereich gefertigt. Gut gefühlt ist schon halb getroffen. ;)
vor 38 Minuten schrieb BlackFly:

Dann denke ich mir das der Lauf um Schlitten verriegelt ist und damit hauptsächlich interessiert ob dieser darin Fest ist und vor allem vorne gut geführt ist (Stichwort präzise gefertigte Buchsen oder auch der Gummiring bei HK) und würde den Recht viel Beachtung schenken genauso wie dem Lauf selber. 

Auch die großen von HK seit der USP-Basis verriegeln in den Schlitten. Der Gummiring soll tatsächlich den wiederholungsgenauen Sitzt der Laufes im Schlitten verbessern, ähnlich Kegelstumpf ähnlichen Verdickungen an der Mündung oder besonders enger Laufführungshülsen bei 1911ern.

vor 38 Minuten schrieb BlackFly:

Daraus ergibt sich dann eine weitere interessante Frage: wenn man den Lauf und Schlitten wechselt, ist die Waffe dann wieder so präzise wie am Anfang? Wenn ich nun z.b. eine billige, alte und abgerockte USP in .45 nehmen würde und dort ein neues 9mm Wechselsystem drauf setzen würde, wäre dann die Präzision wie bei einer neuen 9mm USP?

Die Antwort weißt Du jetzt schon selbst: "Das kommt darauf an" :teu38:

 

Viele treffen mit WS für schwächere Patronen besser als mit dem originalen System für stärkere Patronen - die Psyche lässt mal wieder schön grüßen. Bei den meisten Kurzwaffen sind die Läufe so kurz, dass die Projektile längst durch die Mündung sind, bevor der Schütze überhaupt etwas vom Rückstoß bemerkt. :heuldoch:

 

Dein

Mausebaer

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Also beim Beispiel USP (Lauf verriegelt im Schlitten, Lauf durch Gummiring nochmal zusätzlich geführt, Visierung auf dem Schlitten) könnte man mit dem Wechselsystem die Präzision wieder herstellen und das Griffstück bzw die Schlitten Führung hätte keinen Einfluss auf die Präzision?

Wenn man allerdings ein Red dot am Griffstück montiert würde die Präzision zwar verbessert aber nicht wieder hergestellt werden weil die Führungsnasen im Schlitten immer noch verschließen sind?

 

Das der Abzug ggf überarbeitet werden müsste ist natürlich eine andere Baustelle genauso wie diverse Federn die nachlassen...

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vor 22 Minuten schrieb BlackFly:

Also beim Beispiel USP (Lauf verriegelt im Schlitten, Lauf durch Gummiring nochmal zusätzlich geführt, Visierung auf dem Schlitten) könnte man mit dem Wechselsystem die Präzision wieder herstellen und das Griffstück bzw die Schlitten Führung hätte keinen Einfluss auf die Präzision?

Du hättest auch gleich sagen können, dass du eine gebrauchte Waffe kaufen willst... :grin:

Bin ich übrigens Fan von... 

Mein 686er kam gebraucht wie Fabrikneu... 

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vor 10 Minuten schrieb BlackFly:

Also beim Beispiel USP (Lauf verriegelt im Schlitten, Lauf durch Gummiring nochmal zusätzlich geführt, Visierung auf dem Schlitten) könnte man mit dem Wechselsystem die Präzision wieder herstellen und das Griffstück bzw die Schlitten Führung hätte keinen Einfluss auf die Präzision?

Im Prinzip nicht.

Aber wie immer wäre es erst einmal sinnvoll, heraus zu finden, warum sich die Präzision verabschiedet hat.

Trotz aller Hilfs-Gimmiks ist bei den Verschlüssen mit abkippenden Läufen nach Browning-Art der sichere und saubere Sitz des Laufes im Schlitten DAS Wichtige für die Wiederholungsgenauigkeit.

  • Verriegelt der Lauf sauber im Auswurffenster?
    • zu große Toleranzen zwischen Riegelblock und Schlitten?
    • zu große Toleranzen zwischen Steuerstück und Steuerstückwiderlager im Griffstück?
  • Lauf verzogen oder beschädigt, ggf. übermäßig abgenutzt oder auch nur verschmutzt?

 

vor 10 Minuten schrieb BlackFly:

Wenn man allerdings ein Red dot am Griffstück montiert würde die Präzision zwar verbessert aber nicht wieder hergestellt werden weil die Führungsnasen im Schlitten immer noch verschließen sind?

K.A. ob das die Präzision verbesserte. Eigentlich sollte sie sich sogar verschlechtern, da Visierung und Lauf lt. Definition (Schlabber-Schlitten) so keine widerholungsgenaue Einheit bilden.

 

vor 10 Minuten schrieb BlackFly:

Das der Abzug ggf überarbeitet werden müsste ist natürlich eine andere Baustelle genauso wie diverse Federn die nachlassen...

Bei allen technischen Baustellen, die wichtigste Baustelle fürs Treffen ist immer noch der Schütze und die Schütze-Waffe-Munitions-Kombination.

 

Kaufe keine Waffe, mit der Du schlechter triffst, als mit Alternativen!!! :yes: :yes: :yes: 

  • Entweder hat sie ein technisches Problem. Wenn es eine Kleinigkeit ist, warum behebt der Verkäufer diese Kleinigkeit nicht? :spiteful: :diablo:
  • Oder Dir liegt die Waffe nicht. Dann wirst Du Dich mit ihr nur unnötig quälen.

Dein

Mausebaer

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vor 38 Minuten schrieb Mittelalter:

Du hättest auch gleich sagen können, dass du eine gebrauchte Waffe kaufen willst... :grin:

Bin ich übrigens Fan von... 

Mein 686er kam gebraucht wie Fabrikneu... 

Eigentlich nicht, die Fragen sind mehr theoretischer Natur.

Eigentlich wollte ich mir eine neue kaufen, da wäre es für die Zukunft vielleicht interessant aber nix worüber ich mir jetzt schon Gedanken machen würde. 

Allerdings ist eine gebrauchte 45er USP mit neuem 9mm WK vielleicht auch eine Alternative zur eigentlich angedachten neuen 9mm (evtl SFP9 Match, Q5 SF oder, aber sehr unwahrscheinlich Shadow 2) vor allem auch weil ich schon bei CZ gehört habe dass der Lauf nach bereits einer relativ niedrigen 5 stelligen Schusszahl nachlassen soll (und dann kommt eben die Frage ob ein WK das beheben würde oder ob da noch mehr mit reinspielt)

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vor 3 Stunden schrieb BlackFly:

Daraus ergibt sich dann eine weitere interessante Frage: wenn man den Lauf und Schlitten wechselt, ist die Waffe dann wieder so präzise wie am Anfang? Wenn ich nun z.b. eine billige, alte und abgerockte USP in .45 nehmen würde und dort ein neues 9mm Wechselsystem drauf setzen würde, wäre dann die Präzision wie bei einer neuen 9mm USP?

 

Ich habe eine der ältesten USP Experts in .45 ACP mit 9mm Wechselsystem. Trotz starkem Gebrauch konnte ich bisher keinen Präzisionsverlust oder Beschädigungen am Griffstück feststellen. Das 9mm Wechselsystem hat damals ohne Anpassungen sofort gepasst. Es wurde 1 Jahr später geliefert da HK noch Zeit brauchte es zu produzieren.

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Kaufe nicht das, was andere empfehlen, was billig zu haben ist oder was gut aussieht! :closedeyes:

 

Kaufe das, womit DU am Besten triffst! :gutidee: :gutidee: :gutidee:  Denn wir sind alle unterschiedlich. Nur dafür musst Du möglichst viel ausprobieren und dann möglichst das ganze noch einmal von vorne.

 

Bei allen Pistolen, bei denen Lauf und Visierung eine wiederholgenaue Einheit bilden, ist Spiel zwischen Schlitten und Griffstück technisch für die Präzision egal, solange eine sichere Funktion gegeben ist. Auf die Schnelle fallen mir eigentlich nur drei verriegelte Pistolenfamilen ein, die einige Verbreitung gefunden haben, bei denen das so nicht gegeben ist, ein:

  1. Pistolen mit Kniegelenkverschuss (Parabellum, Borchardt) .
  2. Benelli B76 bis B83 (?) (feststehender Lauf mit einer Art Schwenkriegel zwischen Schlitten und Griffstück)
  3. System Budischowsky (Korriphila HSP 701er, eine Art Rollenverschluß zwischen Schlitten und Griffstück)

... und natürlich Pistolen, bei denen das Korn auf ein Laufgewicht verlegt wurde.

 

Dass mit der Laufabnutzung bei CZ 75er ist mir neu. :huh: Was die jedoch hin und wieder brauchen, ist in neuer Verschlußfanghebel, da dessen Stange das Widerlager für die Steuerkulisse ist, nicht unähnlich dem Kettenglied bei klassischen 1911ern. :closedeyes:

 

Dein

Mausebaer :hi:

 

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USP ist natürlich auch ein ziemliches Extrembeispiel ;)

Soweit ich weiß sagt HK man soll die Gummis nach 15000 Schuss austauschen und legt 5 Stück mit dazu, scheint also von einer Lebensdauer von mindestens 90000 Schuss auszugehen. 

 

Und ja, von der Beretta 92x 😍 habe ich mich schon verabschiedet. Im direkten Vergleich mit der Shadow 2 konnte die einfach nicht bestehen auch wenn die Beretta einfach sexy aussieht.

Die Shadow will ich aber nicht. Ich weiß die ist Super, komme auch super mit der zurecht aber die hat jeder und ich mag das besondere (und schon Schiele ich wieder zur Beretta).

 

Jetzt suche ich weiter nach Alternativen, HK mag ich eigentlich (auch wenn sie mich vermutlich hassen was man so vom Kundenservice hört) und Walther find ich auch cool, damit steht die USP, SFP9 und Q5 SF auf der Liste.

Die USP Expert haben wir in 9mm als Vereinswaffe, mag ich eigentlich gerne auch wenn ich damit nicht so gut treffe wie ich gerne würde. Und die ist halt auch echt universell mit .45 und 9mm, für IPSC production dann ggf noch ein custom Sport WK. P226 ist auch mein Ding, gibt es aber schon lange nicht mehr (wenn dann eine P226 Made in W Germany) und da gebraucht eine wirklich gute zu finden die dann bei Fallscheibe, Speed und Steel auch nicht wirklich optimal ist, ich weiß nicht...

Q5 SF und SFP9 Versuche ich Mal Probe zu schießen wobei die SFP9 verdammt leicht ist und die Q5 ist mir beim befingern der Griff etwas zu kurz (ich habe große Hände und mag das Ziegelstein Gefühl von der USP oder auch einer Glock).

Und ja, ich weiß das wenn man meine Wünsche zusammenfasst eigentlich eine Shadow 2 die Antwort ist 🤔

 

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vor 53 Minuten schrieb kommandant:

Finger weg von gebrauchten Waffen unbekannter Herkunft!

(egun etc.)

 

Quark.

Nicht jeder Bixner kann mit Pistolen, wie nich jeder mit (Jagd)Gewehren kann.

 

Wenn man selber wenig Ahung hat, wird man leicht übern Tisch gezogen.

Wir hatten hier auch son Spezialisten, der hat den Leuten jeden erdenkichen Mist verkauft, wenn der merkte, dass die keinen Plan hatten.

Zum Glück ist der Vogel seinen Lizenzen dann mal losgeworden, hatte den falschen beschissen.

 

Am besten, man nimmt nen Kameraden mit, der sich auskennt und lässt den über die Zwille schaun.

Mit Etwas Übung sieht man ner Waffe gut an, ob die viel weg hat oder nicht.

 

Wenn man den Gebrauchtkauf dann nen neuen Federsatz spendiert, ist alles gut.

 

Bei den Plastepistolen vergibt man meist unnötig Präzi.

Abzüge sind nicht optimal.

 

Drum noch mal GENAU nachhirnen.

Für Präzi was aus Stahl. Und das können die Tschechen sehr gut und preiswert, neu!

Mit Garantie.

 

Ich hab ne CZ75 aus den 1990ern. Läuft tiptop, gebraucht gekauft. Bekommt irgendwann mal ein 6" System, aus.

 

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vor 47 Minuten schrieb JuppW:

... kommt man zu dem Schluß, dass man auch mehr als eine Kurzwaffe haben kann.

Entsprechende Bedürfnisbeantragung unter besonderer Beachtung der Sportordnung vorausgesetzt.

Das wäre bereits die zweite. Außerdem sind die Wünsche ja auch "nur" eine 9mm, ich denke mir allerdings bevor ich eine 9mm USP kaufe (wenn die Wahl auf eine USP fallen sollte) nehme ich lieber eine 45er mit Wechselsystem.

 

Meine Wünsche für die 9mm sagen aber eigentlich Kauf die Shadow 2, mein Verstand sagt Kauf die Shadow2, mein Herz sagt "die ist perfekt aber zu langweilig". Also entweder finde ich eine angemessene Alternative (Kandidaten oben angesprochen) oder es wird doch die Shadow2 

 

Das dann noch weitere Waffen möglich sind mit entsprechender Wettkampf Teilnahme und damit andere Wünsche erfüllt werden können ist klar.

 

PS: wieder Mal ist mir das Thema vollkommen abdriftet 

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Am 18.9.2022 um 09:35 schrieb BlackFly:

Also beim Beispiel USP (Lauf verriegelt im Schlitten, Lauf durch Gummiring nochmal zusätzlich geführt, Visierung auf dem Schlitten) könnte man mit dem Wechselsystem die Präzision wieder herstellen und das Griffstück bzw die Schlitten Führung hätte keinen Einfluss auf die Präzision?

 

Nun ja, theoretisch kann bei vielen Waffen der Upper/das Wechselsystem/Wieauchimmer ja auch ohne ein installiertes Griffstück schießen. Den von Dir genannten Sonderfall einer am Griffstück montierten Zielvorrichtung ausgenommen sollte dafür eigentlich Wurst sein, ob überhaupt ein Griffstück dran ist, ob es aus Pappe ist, oder ein Luxusmodell mit Elfenstaub poliert. Das korrekte Repetieren ist eine andere Frage. Das setzt logischerweise die Funktion der daran beteiligten Teile, insbesondere auch des Magazins, voraus.

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Der Wunsch ist die Shadow 2, der Verstand sagt das selbe und sie liegt dir auch noch gut? 

 

Ich verstehe durchaus, dass Waffenkauf auch was sehr emotionales sein kann aber erst mal sollte man damit treffen. 

Ansonsten leidet der Spaß an der Waffe gewaltig. 

 

Die Sache mit den Läufen der Shadow hab ich allerdings noch nie gehört und würde mich jetzt auch wundern. 

Immerhin wird die Waffe im IPSC sehr häufig eingesetzt und die bekommen ja ne ordentliche Schussbelastung. 

 

 

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Am 18.9.2022 um 17:45 schrieb BlackFly:

vor allem auch weil ich schon bei CZ gehört habe dass der Lauf nach bereits einer relativ niedrigen 5 stelligen Schusszahl nachlassen soll

Da bist du wahrscheinlich der Erste, der davon "gehört" hat. Die Kanone hat quasi ein jahrelanges Monopol auf den Preis-Leistungs-Sieg am Markt. Wird entsprechend häufig gekauft und dann "hört" man solche Dinge? Okay.

 

Was sind niedrige Fünfstellige ... 32.000?

Ich kenne schon sehr viele S2-Nutzer mit richtig vielen Schusszahlen. Nie was "gehört".

 

Würde ich mir nicht gebraucht kaufen. Die erzielt jetzt in den Tagen Gebrauchtpreise, die ich für meine drei ungefähr neu bezahlt hab. Im Moment wird sie hoch gehandelt, warum auch immer. Ich schätze die Importeure haben ein Auge drauf ... wird sich wieder ändern.

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vor 6 Minuten schrieb CZM52:

weil nix nachkommt derzeit......

Jeb, eine Möglichkeit. Gab es in den vergangenen Jahren bei dem Modell auch immer wieder - selbst mit Gas und ohne Ukraine. Kommt dann der große Karton, drücken die üblichen Verdächtigen den Neupreis wieder unter 1.000 EUR. Jetzt vielleicht in die Nähe davon.

Und aktuell fehlen nicht viele Euros für gebrauchte S2 bis zu der Schallmauer.

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vor einer Stunde schrieb Max Musculo:

Der Wunsch ist die Shadow 2, der Verstand sagt das selbe und sie liegt dir auch noch gut? 

Ich verstehe durchaus, dass Waffenkauf auch was sehr emotionales sein kann aber erst mal sollte man damit treffen. 

Ansonsten leidet der Spaß an der Waffe gewaltig. 

Nein, der Wunsch ist nicht die Shadow 2. Die Shadow 2 passt zu meinen Wünschen (gute und zuverlässige 9mm für dynamische Disziplinen wie Fallscheibe, Speed und Steel, einstellbare Visierung und mit der Möglichkeit auch eine Optik zu montieren) hätte aber auch ein paar kritikpunkte (am liebsten keine manuelle Sicherung, bei einer Waffe mit Hammer ein decocker).

Im direkten Vergleich hat mir die 92x mehr Spaß gemacht, getroffen habe ich mit der Shadow2 aber besser. Auch das Gefühl in der Hand war bei der 92x irgendwie geiler, die Shadow2 lag aber besser. Ganz schwer zu beschreiben, im direkten Vergleich war die 92x die mit mehr Charakter und haben wollen, die Shadow2 aber die perfektere Waffe. Ist vermutlich dasselbe wie bei Autos: Warum tut man sich einen italienischen Sportwagen an wenn man auch einen technisch viel besseren aus Stuttgart haben kann? Und hat man mit dem Ferrari weniger Spaß nur weil der Porsche besser ist?

Ausschlaggebend waren dann aber letzten Endes das ich mit der 92x schlechter getroffen habe und danach dann Tests gelesen habe bei dem die 92x Streukreise, je nach Munition, zwischen 50 und 110mm gemacht hat. Die Speed Scheibe hat glaub einen 10cm Kreis, also wenn ich da genau in die Mitte schieße ist bei der falschen Munition Glückssache ob ich 7 oder 10 Punkte bekomme...

Die anderen Kandidaten die ich noch abchecken will (Q5 SF und SFP9 Match) hören in den Tests bei ca 50mm SK auf. Und wenn ich mir dann z.B. die Werte mit einer Munition anschaue (Geco Hexagon habe ich da ausgeschaut, dies wäre auch eine Munition die ich für die eigene Nutzung in engeren Betracht ziehen würde) sind die Q5 SF und SFP9 Match sogar nochmal deutlich unter den Werten der Shadow2. Die Shadow2 ist aktuell "die vernünftigste Wahl" der Waffen die ich bisher geschossen habe, noch fehlen aber wichtige Kandidaten im vergleich.

 

Am 18.9.2022 um 18:25 schrieb Mausebaer:

Dass mit der Laufabnutzung bei CZ 75er ist mir neu. :huh: Was die jedoch hin und wieder brauchen, ist in neuer Verschlußfanghebel, da dessen Stange das Widerlager für die Steuerkulisse ist, nicht unähnlich dem Kettenglied bei klassischen 1911ern. :closedeyes:

 

 

vor 20 Minuten schrieb MAHRS:

Was sind niedrige Fünfstellige ... 32.000?

Ich kenne schon sehr viele S2-Nutzer mit richtig vielen Schusszahlen. Nie was "gehört".

 

Ich kann mich an die genaue Zahl die mir genannt wurde nicht mehr erinnern, hab das aber so im Kopf behalten das ich mir dachte das diese Schusszahl auf jeden Fall erreicht wird bevor ich in Rente gehen werde (wobei ich noch keine Ahnung habe wie hoch meine Jahresleistung letzten Endes sein wird). Diese Aussage ist auch nicht im Bezug auf die Shadow 2 gefallen sondern im Zusammenhang mit der Vereins Shadow (SP-01) bzw. den "alten" CZ75 und hatte ich unabhängig von 2 Schützenkameraden gehört (kann aber natürlich sein das diese beiden sich vorher unterhalten habe und daraus sich bei diesen beiden diese falsche (?) Meinung gebildet hat). Und ja, das mit dem Verschlussfanghebel habe ich auch schon aus den tiefen des Internets rausgelesen, das scheint recht bekannt zu sein. Gelegentlich mal eine neue Feder hier, ein roten Lichtsammler (jetzt fällt mir der Name für diesen Fiber Stab nicht ein) im Korn dort, vielleicht auch mal eine Auszieherkralle oder ähnliches ist auch selbstverständlich und wird bei jeder Waffe mal nötig sein, auch bei der eigentlich unkaputtbaren USP

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Am 18.9.2022 um 19:30 schrieb kommandant:

Finger weg von gebrauchten Waffen unbekannter Herkunft!

Sehr guter Vorschlag, haltet euch endlich daran! Vielleicht sinken so die Waffenpreise.

 

Aber ja, meine CZ SP-01 ist nach 10 Jahren IPSC Wettkampfsport etwas schlabberig, aber noch immer in der Lage auf 40m ein Blade zu treffen.

Bearbeitet von Sergej
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Am 20.9.2022 um 10:34 schrieb BlackFly:

und danach dann Tests gelesen habe bei dem die 92x Streukreise, je nach Munition, zwischen 50 und 110mm gemacht hat. Die Speed Scheibe hat glaub einen 10cm Kreis, also wenn ich da genau in die Mitte schieße ist bei der falschen Munition Glückssache ob ich 7 oder 10 Punkte bekomme...

 

Nein so funktioniert das nicht mit den Streukreisen, die 92x schießt auf 25m mitten rein immer so wie jede andere moderne Kurzwaffe auch.

Du hast also nicht 50 oder 110mm Auslenkung von der Schussmitte sondern davon die Hälfte, das reicht für dynamische Disziplinen locker aus und ist um Welten besser als 95% aller Schützen im Wettkampf liefern können.

Wenn du bei der statischen 25m 2.53 Disziplin nicht nördlich von 190/200 schießt, liegt es nicht an der Waffe und nicht an der Munition.

 

 

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