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IGNORED

NWR 2.0 - ausser Spesen nix gewesen...


Gast

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Anbei der Link zu aktuellen Problemchen, die der VDB berechtigterweise mit der Superdatenbank und Anti-Terror-Tool  NWR2.0 bemängelt

https://www.vdb-waffen.de/de/interessenvertretung/positionen.html

 

 

Hier die einzelnen kleinen unbedeutenden Mängel vom VDB schön aufgereiht:

7b6r6713.pdf

 

 

 

Wie viele Straftaten hat das NWR schon verhindert? Was kostet dieser Wahnsinn?

 

 

Das Ding gehört eingestampft - sofort. My 2 cents

 

 

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vor 6 Stunden schrieb Kanne81:

 

Wie viele Straftaten hat das NWR schon verhindert? Was kostet dieser Wahnsinn?

 

Es geht beim NWR nicht um Verhinderung von Straftaten, dafür sind Datenbanken, die nur die von anständigen Bürgern (Waffenhändler und Waffenbesitzer) gemeldeten Daten beinhalten wenig bis nicht geeignet. Gegebenenfalls hilft das NWR bei der Aufklärung einer Straftat.

 

Im Wesentlichen geht es um Kontrolle des ohnehin rechtstreuen Bürgers.

Bearbeitet von Bounty
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vor 3 Minuten schrieb Bounty:

 

Gegebenenfalls hilft das NWR bei der Aufklärung einer Straftat.

 

Wenn sich die Straftat aus dem Besitz ergibt, dann mag das möglich sein: Heute verboten, Morgen nicht abgegeben..... Die Beteiligung an typischen Kriminalfällen hat sich sonst immer noch durch reguläre Ermittlungsarbeit erschlossen.

Ein schönes Beispiel dafür ist z.B. das "fired casing" Programm in Maryland, USA, bei dem 15 Jahre lang die abgeschossenen Hülsen aller im Staat verkauften Waffen zur Rückverfolgung aufgehoben wurden. Wenn wir davon lernen, dann wird der Quatsch nach 15 Jahren auch eingestellt

 

https://www.foxnews.com/us/scrapped-maryland-ends-bullet-id-program-after-15-years-5m-and-zero-cases-solved

 

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vor 3 Stunden schrieb A.P.:

Wenn sich die Straftat aus dem Besitz ergibt, dann mag das möglich sein: Heute verboten, Morgen nicht abgegeben....

 

Nein, das würden ich eher unter "Kontrolle des Bürgers (durch Entwaffnung)" einordnen. Erst vormals "freie" Waffen registrierungspflichtig machen, dann genehmigungspflichtig, dann verboten, schön Salamischeibe für Scheibe. Die Schwundmenge ist so geringer als beim Auslassen der Zwischenschritte...

 

Mit Aufklären meine ich tatsächlich das Nachvollziehen, woher eine am Tatort aufgefundene Waffe stammt. Und ja, das kann man theoretisch auch ohne zentrales Register und es ist auch nicht Kernfrage in der polizeilichen Ermittlung sondern eher Beifang...

 

vor 37 Minuten schrieb Kanne81:

Kosten/Nutzen? https://www.steuerzahler.de/mitmachen/verschwendungsfallmelden/?L=0  oder Mario Barth  - 😂

 

Naja, das da ein paar technische Probleme noch behoben werden müssen ist Peanuts, im Vergleich zum Berliner Flughafen, dem SPz Puma oder diverser anderer Verschwendung der öffentlichen Hand. Und die Politik und Ministerialbürokratie wird lügen das sich die Balken biegen, um gegen die zentrale Kritik zu argumentieren, dass das Register keinen positiven Einfluss auf die innere Sicherheit hat und dafür recht teuer ist.

Dafür hängen da wieder zu viele Dienstposten und politische Macht dran.

Warte nur ab, bis alle Schreckschusswaffen und sämtliche Küchenmesser, Spaltwerkzeuge etc. da ebenfalls eingepflegt werden müssen, wegen der Extremismus-, Terrorismus- oder was auch immer Abwehr.

An den Gasern ist man ja schon dran...

 

 

Bearbeitet von Bounty
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vor einer Stunde schrieb Bounty:

 

Nein, das würden ich eher unter "Kontrolle des Bürgers (durch Entwaffnung)" einordnen. Erst vormals "freie" Waffen registrierungspflichtig machen, dann genehmigungspflichtig, dann verboten, schön Salamischeibe für Scheibe. Die Schwundmenge ist so geringer als beim Auslassen der Zwischenschritte...

 

Mit Aufklären meine ich tatsächlich das Nachvollziehen, woher eine am Tatort aufgefundene Waffe stammt. Und ja, das kann man theoretisch auch ohne zentrales Register und es ist auch nicht Kernfrage in der polizeilichen Ermittlung sondern eher Beifang...

 

In der Logik der Antis ist das Erste auch ne "Straftat", obwohl es keinen Geschädigten gibt. 🙂

Wenn es Dir wirklich um so etwas wie die Herkunft der Waffe am Tatort geht, dann ist ein Register das eigentlich Sinnloseste der Welt. Es mag die Fiktion geben, dass man alle Waffen in einem Land erfasst hat und die Herkunft ermitteln kann aber i.d.R. wird es etwa so ablaufen:

- Oh, nicht erfasst? Hat ein Straftäter sie etwa illegalerweise über die Grenze eingeschmuggelt um eine Straftat zu begehen? Das kann es doch in unserer perfekten Welt nicht geben dass jemand erst gegen ein Gesetz verstößt umd danach gegen das Andere verstoßen zu können.

Wenn die Waffe legal erworben ist und jemand damit ne Straftat begeht, dann war er vorher unbescholten. Da bringt uns die Zuordnung im Anschluss wirklich nix. Den großen Sammler, der seine historisch oder technisch bedeutsamen Referenzwaffen Stück für Stück an Kleinkriminelle verkauft, gibt es wohl nur in der lebhaften Phantasie einiger Kriminologen und im Fernsehen.

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vor 10 Stunden schrieb A.P.:

Wenn es Dir wirklich um so etwas wie die Herkunft der Waffe am Tatort geht, dann ist ein Register das eigentlich Sinnloseste der Welt. Es mag die Fiktion geben, dass man alle Waffen in einem Land erfasst hat und die Herkunft ermitteln kann

 

Warum versuchst Du hier krampfhaft zu argumentieren, daß das NWR bei der Aufklärung von Straftaten keinen Beitrag leisten kann?

In einigen wenigen von sehr vielen Fällen wo eine Schusswaffe am Tatort oder bei einem Täter gefunden wird, klar identifizierbar mit Seriennummer, kann man mit Blick ins NWR herausfinden wem die gehört(e) und dann ermitteln wie die von da zum Tatort oder Täter kommt, falls es sich nicht eh aus dem Tatzusammenhang offensichtlich ist. In der überwältigenden Mehrzahl der Fälle ist die Waffe nicht registriert, sprich illegal, richtig. Du kannst Dir jetzt ausrechnen, wie oft in dem verschwindenden Prozentsatz Straftaten mit legalen Schusswaffen solche Fälle vorliegen, wo das NWR bei der Aufklärung hilft.  Aber es wird sie geben. Es ist somit nicht "sinnlos". Allerdings betreibt man halt einen riesen Aufwand für sehr, sehr wenig Wirkung/Nutzen.

Dennoch, wir kennen ja die Argumente der Waffengegner in Politik und Ministerialbürokratie, die werden sinngemäß halt genau damit argumentieren "Wenn auch nur eine Straftat mehr aufgeklärt werden kann...".

Der Rest ist behördliche Selbstbeschäftigung und Placebo-Aktionismus, bezahlt entweder der Legalwaffenbesitzer oder der doofe Steueruntertan...

 

Blöd ist in dem Zusammenhang halt auch, wenn, wie im Fall Hanau, offensichtlich geistig Verwirrte quasi um Aufmerksamkeit der Sicherheitsbehörden betteln bzw. danach schreien, aber niemand dort auf die aberwitzig einfache Idee kommt mal ne schnelle Abfrage im sündhaft teuren NWR zu fahren...

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vor 53 Minuten schrieb Bounty:

 

In der überwältigenden Mehrzahl der Fälle ist die Waffe nicht registriert, sprich illegal, richtig. Du kannst Dir jetzt ausrechnen, wie oft in dem verschwindenden Prozentsatz Straftaten mit legalen Schusswaffen solche Fälle vorliegen, wo das NWR bei der Aufklärung hilft. 

 

Genau da kann doch der Gewinn für uns liegen. Wenn die Erfassung legal/illegal jetzt tatsächlich, entsprechend Koalitionsvertrag, umgesetzt werden würde....gibt es kein sinnvolles Argument für eine weitere Verschärfung des WaffG.

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vor 6 Stunden schrieb Bounty:

Warum versuchst Du hier krampfhaft zu argumentieren, daß das NWR bei der Aufklärung von Straftaten keinen Beitrag leisten kann?

In einigen wenigen von sehr vielen Fällen wo eine Schusswaffe am Tatort oder bei einem Täter gefunden wird, klar identifizierbar mit Seriennummer, kann man mit Blick ins NWR herausfinden wem die gehört

WENN die Waffe überhaupt legal in Deutschland war. Was bei einer großen Zahl der bei Verbrechen eingesetzten scharfen Waffen nicht der Fall ist.

 

Diese Aufgabe hätte aber auch eine recht kompakte Datenbank erfüllen können.

 

Dass nun aber jede Waffe sechs mal drin steht, mit Seriennummer und fünf Einzelteilen die als solche gar nicht identifizierbar sind, ist kompletter und nutzloser Bullshit. Dass Magazine darin aufgeführt werden ist Bullshit. Und ich habe schon selbst miterlebt dass es großen Datensalat gibt, wenn ein auf einer WBK eingetragenes Wechselsystem ganz legal an einen Schützen verkauft wird der es erlaubnisfrei besitzen darf. Im NWR steht es drin, aber ohne Besitzer, oder beim alten Besitzer, oder beim neuen Besitzer auf einer Nullten Zeile in einer WBK... spätestens beim nächsten Weiterverkauf wird aus Datensalat wieder Bullshit. Es ist auch Bullshit, dass die Händler das System zwar befüllen müssen, aber ihre Eingaben nicht mehr kontrollieren können, und ihren eigenen Bestand nicht abfragen können.

 

Das System ist Bullshit, von vorne bis hinten. Es ist als Bullshit geplant worden. Und jeder der irgendwann mal einen Grundschulabschluss gemacht hat, weiß das. Da liegt halt das Problem, unsere bildungsfernen Koniphären höchster Weihe kommen da geistig nicht mit, und auf Experten wird nicht gehört. Oder aber es ist Absicht. Aber es heißt ja immer: wenn Dummheit als Erklärung ausreicht, ist es keine Bösartigkeit.

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vor 2 Stunden schrieb Fyodor:

WENN die Waffe überhaupt legal in Deutschland war. Was bei einer großen Zahl der bei Verbrechen eingesetzten scharfen Waffen nicht der Fall ist.

Es ist nicht nur der Einsatz bei Verbrechen, auch das auffinden aus welchen Gründen auch immer stellt oftmals die Frage nach der Herkunft der Waffe.

Sicherlich ist das NWR bzw.  der Aufbau der Datenbank mit Fehlern behaftet,  ebenso wie das vorherherige dezentral angelegte Karteikarten Archiv. Sicherlich hätte man einiges praktischer lösen können- der Ansatz kam von Praktikern,  nicht aber die Umsetzung.  Und wie so oft in D möchte man viel und das sofort.....

Das wir allmählich mal auch im Bereich Waffenbesitz digital werden ist an der Zeit,  alles andere war gestern.

Und ich geh noch weiter - auch für die digitale WBK wäre es Zeit,  richtig aufgebaut würde dies die Behörden entlasten, dort ist die Kreuzung die permanent auf dunkelrot steht. Östereich ist da mal wieder um einiges weiter.

Nach wie vor sind für mich die sachlichen Fehler im Datenbestand des NWR das größte Manko. Solange die Daten nicht beim Besitzer abgeglichen werden nützen interne Fehlerbearbeitungen null,  nadda, nichts.

Rund 60% meiner Waffen wurden fehlerhaft aus den WBKs an das NWR übertragen. 

Teils mit gravierenden Fehlern zur Identifikation- die seinerzeit blumig vorgestellte Möglichkeit z. B.  Waffen eines bestimmten Herstellers in einem geografischen Bereich zu filtern funktioniert nicht wenn der Hersteller fehlerhaft ans NWR übertragen wurde....beliebig auch auf Kaliber und Waffenart anwendbar.

Deutschland goes digital- in weiten Bereichen Entwicklungsland.

 

 

 

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Ein sinnvolles Waffenrecht, das der Sicherheit und Ordnungsliebe der Deutschen Genüge tut, wäre mit wenig Arbeitsaufwand und auf wenigen Seiten Text realisierbar.

 

Elektronische Waffenbesitzerkarte, Überprüfung der persönlichen Zuverlässigkeit und Eignung wie bisher, Aufbewahrung unter Verschluss, fertig. Wer warum welche Waffe kauft ist egal. Die Reihenfolge in der man sie kauft auch. Der Bestand an Waffen wird digital auf der Karte gespeichert, mehr nicht. Keine Begründungen für jede einzelne. Bist Du zuverlässig, bist Du zuverlässig.

 

Aber das wäre natürlich viel zu einfach, und dann kommt noch das typisch deutsche "Aber da könnte ja jeder einfach so, und überhaupt, und wer denkt denn endlich am die Kinder?"

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Wunschdenken ist immer schön, hat aber nichts mit der Realität zu tun.

Wir haben nunmal unser Waffengesetz, da wird kein mimimi,  rumgeheule, andere Länder oder die AfD etwas dran ändern. 

Also- leb mit oder wander aus.

Bearbeitet von chapmen
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vor 17 Stunden schrieb Bounty:

 

Warum versuchst Du hier krampfhaft zu argumentieren, daß das NWR bei der Aufklärung von Straftaten keinen Beitrag leisten kann?

......

. Allerdings betreibt man halt einen riesen Aufwand für sehr, sehr wenig Wirkung/Nutzen.

 

Du merkst schon, dass Du mein Argument gerade verstanden und perfektioniert hast, oder?

Analog könnten wir fordern, dass aufgrund der vielen Diebstähle und der Gefährdung des Straßenverkehrs durch selbst zusammengeschraubte Kisten in Zukunft jedes Auto nicht nur registriert werden muss sondern auch jedes wesentliche Teil eines Autos wie Motor, Getriebe, Frontscheibe etc. und bei jedem Werkstattbesuch alles ein- und ausgebucht werden muss. Es könnte ja irgendwann einmal eine Straftat aufgeklärt werden. Das fordert aber keiner, weil der Aufwand eben in keinem Verhältnis zur Aufklärungsquote steckt und es neben Registern eben auch andere Möglichkeiten zur Ermittlungsarbeit gibt.

 

Dass das NWR auch noch nach dem Prinzip Müll rein- Müll raus funktioniert hat @Fyodor schon ausreichend dargelegt.

 

Der einzige Grund, ein Waffenregister zu führen ist von Dir auch schon sehr schön erkannt: Placebo-Aktionismus, oder wie ich es nennen würde, eine Mischung aus Ideologie und Hoplophobie.

 

Wem heute ein Fahrrad, eine hochwertige Steroanlage oder Schmuck gestolen wird, der gibt doch auch eine Beschreibung und die Seriennummer an. Genauso kann der Sportschütze oder Jäger, wenn ihm etwas gestolen wird, die Waffen zur Verhandung ausschreiben lassen. Kriminell entwendete Objekte findet man dann eben mehr oder weniger schnell wieder. Analog dazu könnte man ein Register verlorener oder gestohlener Waffen aufmachen und den NWR-Schwachsinn einstampfen. Das wäre der tatsächlich von Waffen ausgehenden Gefahr und der Kosteneffizienz auch wesentlich angemessener. Aber das geht irgendwann zu weit in "Das Deutsche Waffengesetz ist kein WaffenRECHT sondern ein Waffenverbotsgesetz mit Ausnahmetatbeständen" und OT.

 

 

vor 7 Stunden schrieb Fyodor:

Ein sinnvolles Waffenrecht, das der Sicherheit und Ordnungsliebe der Deutschen Genüge tut, wäre mit wenig Arbeitsaufwand und auf wenigen Seiten Text realisierbar.

 

Ich wage zu behaupten, dass man das mit 'ner Anlage für die Überlassung ala US-NICS auch auf eine A4 Seite bekommt.

Wie übersetzt man gleich noch "shall not be infringed" so, dass es der letzte Politiker versteht?

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vor 2 Stunden schrieb A.P.:

Du merkst schon, dass Du mein Argument gerade verstanden und perfektioniert hast, oder?

 

Ich merke eher, dass Du ein deutliches (völliges) Missverhältnis zwischen Aufwand und Wirkung gleichsetzt mit Sinn- und Nutzlosigkeit. Dem ist natürlich nicht so und an der Uni würden Dir sowohl der Maschinenbau-, der BWL- als auch der Politikwissenschaft-Professor für eine solche Argumentation die Ohren lang ziehen.

 

Aber inzwischen wissen wir beide wohl was der andere meint und wir widersprechen uns ja in der grundsätzlichen Kritik am NWR nicht wirklich. Zur Verbrechensprävention ungeeignet, für die Aufklärung von Straftaten nur in wenigen Einzelfällen geeignet, gut gemeint aber ganz schlecht gemacht (programmiert) und eben ganz viel Aufwand für ganz wenig Wirkung (wo wir bei der Gefahrenabwehr in DEU doch viel wichtigere Baustellen hätten)...

 

Mit anderen Worten "I rest my case".

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Ich habe im Prinzip nichts gegen ein (digitales) Waffenregister, da Waffen in so ziemlich jedem Land der Welt registriert werden. Anderes zu fordern wäre also ziemlich aussichtslos, heißt man muss sich damit abfinden.

 

Wenn es dann aber digitalisiert ist, verstehe ich nicht warum ich noch zur Behörde tigern muss, um auf einer Pappkarte einmal einen Stempel für die Erwerbsberechtigung/Munitionserwerb und einen für die "Eintragung" zu bezahlen. Wenn ich eine Waffe beim Händler erwerbe, kann der mir den Erwerb auch direkt in meine digitale Karte eintragen und der Weg zur Behörde wird überflüssig. Wenn es dann noch eine maschinenlesbare Waffenbesitzkarte gibt kann der Polizist ohne viel rumzublättern (ich habe 4 WBKs) bei einer der sehr seltenen Kontrolle die Berechtigungen auslesen und zügig abgleichen.

 

Das wäre an sich ohne großen Aufwand schaffbar und wäre tatsächlich mal ein ernsthaftes Digitalisierungsprojekt, was Aufwand und Kosten reduziert und gleichzeitig den Komfort erhöht für alle Beteiligten erhöht. Und die Sachbearbeiter haben eine beschissen langweilige Papierarbeit weniger und können sich mit der gewonnenen Zeit um die echten Bösewichte(tm) kümmern.

Bearbeitet von switty
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vor 10 Minuten schrieb Bounty:

 

Ich merke eher, dass Du ein deutliches (völliges) Missverhältnis zwischen Aufwand und Wirkung gleichsetzt mit Sinn- und Nutzlosigkeit. Dem ist natürlich nicht so und an der Uni würden Dir sowohl der Maschinenbau-, der BWL- als auch der Politikwissenschaft-Professor für eine solche Argumentation die Ohren lang ziehen.

 

BWL und Politik glaub ich Dir, Maschinenbau eher nicht. Selbst die Weicheier von der Medizinethik sind nach ein bisschen Überzeugung der Argumentation gefolgt. Sobald man finite Ressourcen hat, muss sich eine Maßnahme egal welcher Art an einem Kosten-Nutzen Verhältnis messen. Ist das Missverhältnis eben wie hier beim NWR von uns kritisiert, eklatant, so muss man sich die Frage nach dem Sinn und Zweck dieser Maßnahme stellen. Das Finanzamt macht so etwas regelmäßig und nennt es dann Liebhaberei oder Hobby. Ich nenne es sinnlos oder, in diesem Fall, ideologiegetrieben und ohne konkreten Nutzen.

 

Aber ja, bleiben wir dabei, wir haben semantisch andere Meinungen kritisieren aber das Gleiche.

 

☮️

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