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IGNORED

Guter TV Bericht im Regionalfernsehen über Sportschiessen


switty

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vor 7 Stunden schrieb Sgt.Tackleberry:

 

Erstmal Danke für die lobenden Worte. Das Video habe ich gemacht, auch mit dem Wissen, dass mein kleiner Kanal nicht allzu viel erreichen wird. Trotzdem dachte ich, dass es von dieser einseitigen Darstellung Betroffene motivieren wird, zumindest eine Mail oder noch besser einen Brief zu schreiben. Auf meine höfliche Mail, haben sie nicht geantwortet. Das war zu einer Zeit, als ich noch nicht sicher war, ein Video zu machen.

Das hat mich bestärkt in der Notwendigkeit einer Klarstellung. Und damit wollte ich auch andere Motivieren, aktiv zu werden, zumindest dem ZDF eine Stellungnahme mitzuteilen, die konkreten Knackpunkte sind ja genannt.

 

Bei dem ursprünglichen Bericht sind auch einige Szenen dabei, wo man direkt in der Antwort die provozierende Fragestellung ablesen kann.

Im Zuge meiner Recherche habe ich mit vier der gezeigten Gäste telefoniert und nicht alle waren zufrieden mit der dargestellten Art und Weise.

 

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vor 9 Stunden schrieb Marder:

Was die noch ein wenig ärgern könnte wäre eine Programmbeschwerde beim Fernsehrat.

 

https://www.zdf.de/zdfunternehmen/gremien-fernsehrat-foermliche-programmbeschwerde-104.html

 

In dem Formular steht das Pflichtfeld "Welchen Programmgrundsatz sehen Sie verletzt und wie begründen Sie Ihre Beschwerde?" Ich habe vor folgendes reinzuschreiben:

 

Die Sendung verletzt alle Grundsätze, zu denen ihre Programme verpflichtet sind - nämlich Sachlichkeit, Objektivität, Ausgewogenheit, Unabhängigkeit und Fairness.

 

Begründung:
Die in der Sendung genannten Zahlen zu Schusswaffen-Vergehen sind übertrieben und viel zu undifferenziert. Es müsste zumindest differenziert werden nach legal und illegal besessenen Waffen. Die meisten Vergehen in Deutschland werden mit illegalen Waffen begangen. Die wenigsten Verbrechen werden mit legal besessenen Schusswaffen begangen. Die Legalwaffenbesitzer in Deutschland sind sehr gesetzestreu. Dies alles verschweigt die Sendung und erzeugt somit ein völlig verzerrtes Bild der Realität. Schlimmer noch wird als vermeindlicher Beleg für die Gefahr durch legale Waffen ein Beispiel angeführt, in dem angeblich eine legale Waffe verwendet wurde. Aber tatsächlich wurde auch in dem Beispiel eben keine legale Waffe verwendet.   

Eine ausführliche Begründung enthält folgendes Video: youtube.com/watch?v=H6jo-m-PWWU
Dieser Argumentation schließe ich mich an.

 

Was haltet Ihr davon? Fehlt etwas Wichtiges?

 

Bearbeitet von mwe
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vor einer Stunde schrieb mwe:

 

In dem Formular steht das Pflichtfeld "Welchen Programmgrundsatz sehen Sie verletzt und wie begründen Sie Ihre Beschwerde?" Ich habe vor folgendes reinzuschreiben:

 

Die Sendung verletzt alle Grundsätze, zu denen ihre Programme verpflichtet sind - nämlich Sachlichkeit, Objektivität, Ausgewogenheit, Unabhängigkeit und Fairness.

 

Begründung:
Die in der Sendung genannten Zahlen zu Schusswaffen-Vergehen sind übertrieben und viel zu undifferenziert. Es müsste zumindest differenziert werden nach legal und illegal besessenen Waffen. Die meisten Vergehen in Deutschland werden mit illegalen Waffen begangen. Die wenigsten Verbrechen werden mit legal besessenen Schusswaffen begangen. Die Legalwaffenbesitzer in Deutschland sind sehr gesetzestreu. Dies alles verschweigt die Sendung und erzeugt somit ein völlig verzerrtes Bild der Realität. Schlimmer noch wird als vermeindlicher Beleg für die Gefahr durch legale Waffen ein Beispiel angeführt, in dem angeblich eine legale Waffe verwendet wurde. Aber tatsächlich wurde auch in dem Beispiel eben keine legale Waffe verwendet.   

Eine ausführliche Begründung enthält folgendes Video: youtube.com/watch?v=H6jo-m-PWWU
Dieser Argumentation schließe ich mich an.

 

Was haltet Ihr davon? Fehlt etwas Wichtiges?

 

Klingt gut. Vielleicht auch anmerken, dass die Schussabgaben der frei Verkäuflichen einfach mit eingerechnet wurden.

Und bei den Grundsätzen konkret auf §26 (2) und (1) verweisen. Alle appelliert an die Emotionen, also nicht an Sachlichkeit. Der Tenor ist: Waffen schaffen Geglegenheit und Gelegenheit macht kriminell.

 

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Noch was: Es ist denkbar, dass ZDF-Mitarbeiter mit Daumen runter geben und schlecht in die Kommentare schreiben.

 

Wenn jemand nach den Kommentaren schauen will, bitte denkt an folgendes:

Wenn man ein Video nicht zu Ende schaut bzw. nur einen Teil anschaut, dann wird das Video runtergestuft und nicht mehr vorgeschlagen. Evtl. dann lautlos in einem anderen Tab laufen lassen.

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@valium

Deinen Kritikpunkt, dass die Sendung sich auf einen fragwürdigen Appell an Emotionen beschränkt, finde ich gut. Die Grundsätze, zu denen das ZDF verpflichtet ist, habe ich von dieser Seite: zdf.de/zdfunternehmen/fragen-an-das-zdf-106.html. Im von Dir genannten Paragraf des Medienstaatsvertrags stehen die nicht alle. Die Verantwortung für meine Beschwerde will ich nicht auf Dich abwälzen, ich möchte Dich nicht als Aufwiegler darstellen. Deswegen habe ich Dein Video in der Begründung nicht mehr genannt. Den Tenor der Sendung, wie Du ihn formuliert hast, finde ich sehr gut. Ich nenne ihn Fehlschluss. Neue Formulierung:

 

Die Sendung verletzt die Grundsätze der Sachlichkeit, Objektivität, Ausgewogenheit und Fairness, zu denen das ZDF verpflichtet ist. Stattdessen beschränkt sich die Sendung auf einen sehr fragwürdigen Appell an Emotionen auf Basis eines selektierten, verzerrten Bildes der Realität. Sie bezieht Legalwaffenbesitzer auf unfaire Weise in einen Generalverdacht ein, obwohl diese in Wirklichkeit sehr gesetzestreu sind. Der durch die Sendung suggerierte Fehlschluss lautet: Waffen schaffen Gelegenheit und Gelegenheit macht kriminell. Dieser Fehlschluss unterstellt, Menschen könnten sich nicht ethisch verhalten.

 

Begründung:
Die in der Sendung genannten Zahlen zu Schusswaffen-Vergehen sind übertrieben und viel zu undifferenziert. Es müsste zumindest differenziert werden nach legal und illegal besessenen Waffen. Die meisten Vergehen in Deutschland werden mit illegalen Waffen begangen. Die wenigsten Verbrechen werden mit legal besessenen Schusswaffen begangen. Die Legalwaffenbesitzer in Deutschland sind sehr gesetzestreu. Dies alles verschweigt die Sendung und erzeugt somit ein völlig verzerrtes Bild der Realität. Schlimmer noch wird als vermeindlicher Beleg für die Gefahr durch legale Waffen ein Beispiel angeführt, in dem angeblich eine legale Waffe verwendet wurde. Aber tatsächlich wurde auch in dem Beispiel eben keine legale Waffe verwendet.

Bearbeitet von mwe
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Ich finde den Hinweis auf die förmliche Programmbeschwerde auch sehr interessant.

 

Zunächst muß dazu der Intendant Stellung nehmen.

Wenn der /die Beschwerdeführer/in damit nicht zufrieden ist, muß sich in einem zweiten Schritt der Fernsehrat damit befassen:

 

https://www.zdf.de/assets/gremien-fernsehrat-foermliche-programmbeschwerde-102~original

 

Es gibt auch Beschwerdeberichte.

 

Laut Wikipedia kann die Beschwerde erfolgreich eingelegt werden, wenn Programmgrundsätze verletzt werden.

Dies sind gem. Wikipedia vor allem die allgemeinen Programmgrundsätze:

 

  • Achtung und Schutz der Menschenwürde
  • Achtung der sittlichen, weltanschaulichen und religiösen Überzeugung
  • Journalistische Sorgfaltsgebote (angelehnt an den Pressekodex)
  • Achtung der Rechtsordnung, zu diesen zählen insbesondere die Regularien für Jugendschutz, Werbung und Gewinnspiele

 

In Frage kommt hier wohl in erster Linie das journalistische Sorgfaltsgebot.

 

Pressekodex:

https://www.presserat.de/pressekodex.html

 

Ich denke, daß ein einfacher Hinweis auf das Youtube-Video für eine förmliche Beschwerde an den Fernsehrat nicht so optimal wäre.

Besser erscheint mir die schriftliche Form mit einer Darstellung der gravierendsten Punkte.

Dies schließt natürlich nicht aus, zusätzlich auf das Video zu verweisen.

 

@valium

Du hast eine Menge Arbeit in Dein Video investiert.

Wärst Du einverstanden, wenn Inhalte aus diesem Beitrag (z. B. Screenshots) für solche Beschwerden eingesetzt werden?

Du hast immerhin das Urheberrecht.

Bearbeitet von Elo
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vor einer Stunde schrieb mwe:
vor einer Stunde schrieb mwe:

Die in der Sendung genannten Zahlen zu Schusswaffen-Vergehen sind übertrieben und viel zu undifferenziert. Es müsste zumindest differenziert werden nach legal und illegal besessenen Waffen. Die meisten Vergehen in Deutschland werden mit illegalen Waffen begangen. Die wenigsten Verbrechen werden mit legal besessenen Schusswaffen begangen. Die Legalwaffenbesitzer in Deutschland sind sehr gesetzestreu. Dies alles verschweigt die Sendung und erzeugt somit ein völlig verzerrtes Bild der Realität. Schlimmer noch wird als vermeindlicher Beleg für die Gefahr durch legale Waffen ein Beispiel angeführt, in dem angeblich eine legale Waffe verwendet wurde. Aber tatsächlich wurde auch in dem Beispiel eben keine legale Waffe verwendet.

Achtung!!!

Frei Verkäufliche Waffen sind auch legal im Besitz des Täters! Das kann die Argumentation unglaubwürdig machen. Gaser sind die meistbenutzten Waffen bei Delikten, sie sind leicht verfügbar und weniger strafbar als eine echte.

 

vor einer Stunde schrieb Elo:

Du hast eine Menge Arbeit in Dein Video investiert.

Wärst Du einverstanden, wenn Inhalte aus diesem Beitrag (z. B. Screenshots) für solche Beschwerden eingesetzt werden?

Du hast immerhin das Urheberrecht.

 

2019 gab es laut PKS 102.360 Drohungen (also schwere Gewalt oder den Tod, da sonst nicht anzeigefähig). Davon 4,4% mit Waffen und das, was man für Waffen halten konnte.

2019 gab es laut PKS 180.877 schwere Gewaltrdelikte, da sind die 4.639 Schussabgaben 2,5%. Abzüglich der 3/4 nicht-gewalttätigen Schüsse: 0,6% inkl. Gaswaffen.

Die rund 386.000 leichten Körperverletzungen von 2019 hab ich mal außen vor gelassen.

Solche Daten habe ich später verworfen.

 

Man darf Screenshots daraus ohne Rückfrage und Nennung der Quelle verwenden. Für die PKS-Daten ihrerseits muss allerdings die PKS als Quelle genannt werden. Die grafische Darstellung in meinem Säulendiagramm kann man haben.

Bearbeitet von valium
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