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Corona - Zurück zur Normalität? Wenigstens etwas?


Klaas

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So langsam läuft der Schießbetrieb wieder an, wenn es noch erheblichen Einschränkungen gibt. Zur Zeit werden in unserem Verein weder  Vereinswaffen noch Gehörschutz noch sonstwas verliehen. Aber das kann nicht ewig so bleiben. Daher meine Frage: Wie soll man das mit Leihwaffen und Leih-Zubehör vorgehen?

 

Leihgeräte nach Gebrauch desinfizieren?
Wie soll das funktionieren? Mit einem mit Desinfektionsmittel getränkten Lappen über die Waffe und den Gehörschutz wischen und das reicht? Oder - Wie lange soll das Zeug einwirken? Schaden solche Mittel der Waffe oder Holz oder dem Kunststoff? Muss man das aus rechtlichen Gründen dokumentieren?

 

Alternative: Der Ausleihende bringt Einweghandschuhe mit?
Statt Gehörschutz werden Wegwerf-Gehörstöpsel ausgegeben?

 

Klaas

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Wichtig ist die Bedienungsanleitung vom Desinfektionsmittel zu beachten.

 

Die meisten Leute wenden das falsch an; z.B. wenn man sich die Hände gut desinfizieren will, muss man ein paar Regeln beachten:

 

- viel hilft viel: damit die Desi funktioniert wie sie soll, müssen z.B. die Hände über den angegebenen Zeitraum (bei Viren meist 30 Sekunden) komplett nass gehalten werden. Ein kleiner Spritzer Desi der sofort verfliegt, nutzt es nix.

- Nagelbett und Fingerspitzen nicht vergessen, gerade in tiefer gelegenen Bereichen sammeln sich viele Viren und Bakterien.

 

Analog zur Haut verhält es sich auch bei Gegenständen. Ggf. macht hier ein Flächendesinfektionsmittel mehr Sinn.

 

Die Oberflächen von Waffen dürften von normalem Desi (Sterilium, Bacillol) und Desi auf Ethanolbasis unempfindlich sein. Auch hier gilt, über die gesamte Dauer muss der Gegenstand nass gehalten werden. Einzig bei Holz. Das könnte mitunter austrocknen.

 

Einweghandschuhe kann man machen aber Vorsicht, diese können reinste Virenschleudern sein.

 

Edit: es gibt fertige Desi Tücher, die empfehlen sich sehr für Oberflächen und auch sicherlich gut beim Gehörschutz anzuwenden. Wegwerfartikel sind natürlich auch eine gute Option.

Bearbeitet von Fussel_Dussel
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Einfach wieder ausgeben. Wer als Schütze ein Problem mit einer Leihwaffe hat, der schießt eben nicht mit. So ein Theater veranstaltet Ihr ja auch nicht wegen der Grippe, die hier jedes Jahr mehrfach so viele Tote fordert wie Corona.

Wenn der Fürst irgendwas fordert, einfach diese Anforderungen in der minimalsten Ausprägung umsetzen. Bei der geringen Gefährlichkeit die von Corona ausgeht würde ich bei einer verordneten Pflicht zum Tragen von Handschuhen jegliche Art von diesen zulassen. Es reicht ja schließlich auch aus sich einen Schal vors Gesicht zu halten, wenn man einkaufen geht, dementsprechend sollte es auch keine Rolle spielen ob man da nun die Armstulpen aus Spitze für aufregenden Sex oder die Winterhandschuhe anhat. Es findet sich auch sicher jemand im RKI, der von der hohen, präventativen Wirkung solcher Handschuhe berichtet, dauert mitunter nur 2 Monate bis die dort ihre Meinung mal wieder ändern.

 

 

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Es kann auch jeder, der mit der Sauberkeit einer Waffe ein Problem hat, sie putzen, gerne auch mit Alk ordentlich abwischen und hinterher nochmal mit einem leicht öligen Tuch drüber. Wer gerne ganz taktisch drauf sein will kann natürlich auch mit Handschuhen ballern. (Für Autoreparaturen usw. vermarktete funktionieren ganz OK wenn sie exakt passen.)

 

Möglicherweise wird damit auch die Übertragung einer Darmerkrankung o.Ä. verhindert. Man weiß ja nie, was die Leute im Häuschen machen und waschen. Bezüglich der 'Rona dürfte der Effekt gleich Null sein.

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Bei meinem Verein geht Schiessen nur an bestimmten Tagen mit vorheriger Terminabsprache, Distanz- sowie Maskenpflicht im Aufenthaltsraum, beim Schießen selber darf die Maske abgenommen werden. Leihwaffen werden nicht ausgegeben, weil der Aufwand einfach zu groß ist.

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Unser Verein läuft auch wieder.

- Klingel an der Eingangstür 

- Aufenthaltsraum max 10 Personen 

- Maskenpflicht nur im Flur (Engstelle, Einbahnstraßenverkehr baulich nicht möglich)

- nur für Mitglieder 

- Die Schießkladde wurde um 2 Spalten für Ein- und Ausgangszeit ergänzt 

 

Die Stände wurden jeweils mit großen Plexiglaswänden abgetrennt. 

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Am 12.6.2020 um 22:05 schrieb Fussel_Dussel:

Bedienungsanleitung vom Desinfektionsmittel ... beachten.

Seit Corona muss ich wieder an die Worte meines Professors für Mikrobiologie denken. Er hat sich immer über die "dusseligen Ärzte" aufgeregt die im Kittel (Schutzkleidung) in die Cafeteria gehen und das Desinfektionsmittel in den Händen verreiben. Bei ihm hieß es immer satt benetzen und dann einziehen lassen. Denn durch das ständige verreiben verdampft es schneller.

 

 

Bearbeitet von cartridgemaster
überflüssiges Vollzitat gekürzt
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vor 2 Stunden schrieb MT80:

Die Schießkladde wurde um 2 Spalten für Ein- und Ausgangszeit ergänzt 

Warum? Nur festzuhalten, wer da war, um Infektionsketten nachzuweisen, reicht.

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Hier in der Gegend wird bei beiden Schiessständen, 4 von mir getesteten Restaurants und meinem Friseur jeweils der Aufenthaltszeitraum festgehalten.

Scheint also allg zur Eingrenzung der Kette sein.

Macht auch Sinn - wenn ich von 18 - 18:30 im Verein bin und um 19:00 kommt ein (wie sich später zeigt) Infizierter, dann bin ich erstmal raus und muss nicht in Quarantäne.

 

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vor 2 Stunden schrieb MT80:

Unser Verein läuft auch wieder.

Die Stände wurden jeweils mit großen Plexiglaswänden abgetrennt. 

Glücklicher,

 

in einem von meinen Vereinen herrcht immer noch Winterschlaf, leider der mit eigenem Stand. Möglicherweise hilft da nur noch Vereinwechsel, ich habe da schon aufgegeben.

 

Wenn dann mal die Behörde klopft oder wenn es um Erwerb geht wird man ganz bestimmt weniger kulant mit Mai und Juni sein. Schließlich konnte drumherum schon fast überall wieder geschossen werden.

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vor 2 Stunden schrieb MT80:

 

 

 

- Die Schießkladde wurde um 2 Spalten für Ein- und Ausgangszeit ergänzt 

 

 

 

Wird die Schießkladde dann nach einem Monat vernichtet?

Gemäß der DSGVO müssen doch die Anschreiblisten nach einem Monat vernichtet werden.

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vor 4 Minuten schrieb E.N.R.:

Gemäß der DSGVO müssen doch die Anschreiblisten nach einem Monat vernichtet werden.

Wir führen gar keine Anschreiblisten, die meisten anderen Vereine die ich kenne auch nicht. Dafür dürfen z.Z. nur Mitglieder auf den Stand, deren Adressen hat man im Verein. 

Und die Uhrzeit von wann bis wann man da war wird bei uns schon immer erfasst. Schon alleine deswegen damit nicht einer die ganze Trainingszeit eine Bahn " blockiert ", während andere die da sind nicht dran kommen. Und in Coronazeiten macht das noch mehr Sinn. War einer Morgends da und ein Infizierter kommt abends kann ich ohne Zeitangabe ALLE die an dem Tag da waren in Quarantäne schicken.

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Zunächst mal - danke für die vielen Antworten auf meine eingangs gestellte Frage. Da habe ich ja einigen Stoff als Anregung bekommen. Für unseren Verein habe ich nach Diskussion im Vorstand folgendes festgelegt:

 

Wir nutzen nur jede zweite Schießbahn, um die geforderten Abstände sicher zu stellen. Die Einschränkungen bezüglich der Kapazität des Standes nehmen wir in Kauf.

 

Deshalb werden jetzt pro Schießtag Zeitscheiben vergeben, getrennt für KW und LW.
Die Anmeldung für eine Zeitscheibe erfolgt ausschließlich über das Internet, Doodle ist hier das Werkzeug, das wir nutzen. Die Daten werden nach vier Wochen gelöscht.

 

Es gibt keine Leihwaffen.

 

Schießen nur für erwachsene Mitglieder, keine Zuschauer, keine Gäste.

 

Hygieneregeln sind zu beachten, einschließlich Maske. Die darf nur direkt beim Schießen abgesetzt werden.

 

In der Schießkladde (tatsächlich ist das ein Access-Programm) werden wie üblich Datum, Name und  Disziplin erfasst, ebenso zu zahlendes Standgeld und evt. Einkauf von Munition.

 

Standgelder und Einkäufe werden nicht mehr wie früher bar bezahlt, sondern am Ende des Jahres eingezogen.

 

Klaas

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vor 5 Stunden schrieb Klaas:

Die Anmeldung für eine Zeitscheibe erfolgt ausschließlich über das Internet, Doodle ist hier das Werkzeug, das wir nutzen.

Doodle ist da wirklich super, da muss man sich nicht verbiegen bei oder was eigenes Coden. Unsere älteren sind da allerdings noch nicht angemeldet, denke die tun sich schwer mit. Aber wird hoffentlich nicht für die Ewigkeit nötig sein.......

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Läuft bei uns über eine WhatsApp-Gruppe und das ist unübersichtlich. Wer schießt jetzt um welche Uhrzeit an welchem Tag und wann ist ein Durchgang voll (max. 3 Schützen), kann wer ne Leihwaffe rausgeben, dann kommen noch Arbeitseinsätze dazu, wer kann, wer will....

 

ich hatte auch doodle vorgeschlagen, Antwort vom Vorstand  „hat ja net jeder und macht nur Sinn wenn man die App installiert“ was ja nicht stimmt, aber ich lass es mittlerweile sein, mir den Mund fusselig zu quatschen hören ja eh net. Sollen nur machen... 

Bearbeitet von swh006
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Am 16.6.2020 um 06:49 schrieb swh006:

Antwort vom Vorstand  „hat ja net jeder und macht nur Sinn wenn man die App installiert“

Grade die Leute die das mit dem handy machen sie die, di in der "Teilnehmerliste dann mehrfach auftauchen. Doodle ist einfach am PC oder Laptop genial einfach, am Handy grade gut genug um zu schauen wann ich schiesse

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vor 22 Stunden schrieb PetMan:

Grade die Leute die das mit dem handy machen sie die, di in der "Teilnehmerliste dann mehrfach auftauchen. Doodle ist einfach am PC oder Laptop genial einfach, am Handy grade gut genug um zu schauen wann ich schiesse

Nicht jeder hat einen PC, von Smartphone ganz zu schweigen, viele Schützen sind schließlich ältere Semester. Daher kam der Wunsch, dass man sich auch telefonisch anmelden können müsste. Dann soll also ein Freiwilliger zwei- bis viermal pro Woche Telefondienst über mehrere Stunden schieben? Irgendwann hört es auf. Daher: Nix Telefonanmeldung und die ausschließlich Smartphoner sollen sehen, wo sie bleiben. Mir kann keiner erzählen, dass ein Smartphoner nicht irgendwo einen PC rumstehen hat.

 

Übrigens - In unserem Verein gab es bisher wegen der Doodle-Anmeldung keine einzige Beschwerde, sondern eine Menge Zustimmung. Es kam bereits die Idee auf, das in Zukunft beizubehalten, dann könne jeder sehen, wann ein Stand frei wäre.

 

Klaas

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