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Hygiene in den Schützenhäusern - Coronavirus auch auf Wettkämpfen in Schach halten


Schwarzwälder

Empfohlene Beiträge

vor 22 Stunden schrieb Schwarzwälder:

Eigentlich hat der Schiesssport gute Voraussetzungen für eine niedrige Ansteckungsgefahr im Gegensatz zu Kontaktsportarten/Ballsportarten etc.

Wir können unseren privaten Außenstand glücklicherweise offen halten. Unsere "Ausgangssperre" (die keine ist und nicht so heißt) nimmt ausdrücklich Sport im Freien und die Anfahrt dafür als essentielle Aktivität aus, solange das ohne Kontakt mit Menschen passiert, die nicht mit einem im Haushalt wohnen. Es waren auch einige da (mit einem gefühlt deutlich größeren Anteil an Cops in Uniform als sonst), aber es war trotzdem genug Platz, dass ich das meiste auf einer Schießbahn für mich allein machen konnte, und mir lediglich die 600-Yard Bahn mit jemandem teilen musste, der zehn Meter von mir weg war.

 

Ja, es gibt dringendere Probleme als die Fragen, die sich beim Distanzschießen auftun. Aber mir ist auch aufgefallen, wie sich nach mehr als einer Woche von zu Hause arbeiten der Kopf klärt, wenn man an einem wunderschönen und sonnigen, wenn auch kalten und matschigen Frühlingstag die Schlieren in der Luft durch das Zielfernrohr beobachtet um den Wind einzuschätzen. Daheim zu versauern alleine hilft keinem Kranken und verringert auch nicht die Infektionsraten.

Bearbeitet von Proud NRA Member
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Die Berufsmediziner in D, der Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte e.V. (VDBW) hat eine gute Info zu Coronaviren:

Zitat

Viren wie z. B. Influenza (mit einer Größe von 120 nm) und Corona (mit max. 160 nm) fliegen nicht vereinzelt in der Luft herum, sondern sind in der Luft immer in größere Tröpfchen eingeschlossen, bewegen sich also in Form eines Aerosols. Beim Atmen stößt jeder Mensch kleinste Tröpfchen (von einer Größe von 1 µm) aus. Pro Atemzug können 1000-50.000 Tröpfchen enthalten sein. Beim Husten sind die Tröpfchen um ein Zehnfaches größer (über 10 µm). Somit bleiben über 90 % der Aerosole auch in Filtern hängen, die eine Maschengröße von 2µm haben.

Siehe auch auf dieser Seite wortwörtlich: https://www.lungenaerzte-im-netz.de/krankheiten/covid-19/schutz-vor-ansteckung/

 

Die Leute auf dem zitierten Schiessplatz https://gunforhire.com/clean/ in den USA liegen mit ihrem HEPA-Raumluftfiltersystem schon mal ziemlich richtig:

Zitat

The fact is the air inside our Gun For Hire Range is many, many times cleaner than the fresh air you breathe outside.   Our air purification system is comprised of a 3-stage High-Efficiency Particulate Arrestance (HEPA) filtration system that is specially engineered to clean and sanitize the air— trapping particles, and germs as tiny as 3-one-millionth of a meter, at an efficiency rating of 99.970%, and is certified annually by the United States Occupational Health and Safety Administration.

So ein HEPA-Raumluftfiltersystem kann also die Virenlast im Raum ganz erheblich absenken, gerade auch bei Indoor-Schiessplätzen. 3 µm (wie der o.g. US Schiessstand) sind schon mal was, 2 µm sind besser und inzwischen gibt es HyperHEPA-Raumluftfilteranlagen, die Coronavren selbst dann rausfiltern können, wenn diese nicht in Tröpfchen eingehüllt sind.

 

So teuer sind die Anlagen gar nicht: 

 

Man muss wissen, dass das Coronavirus in Aerosolen bis 3 Stunden lang stabil bleibt, siehe hier die neueste Studie: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.03.09.20033217v1.full.pdf

Auf Oberflächen hält es sich sogar bis 9 Tagehttps://www.journalofhospitalinfection.com/article/S0195-6701(20)30046-3/fulltext

Das heißt, wenn jemand einen Stand gemietet hat und heftig rumniest - oder auch nur seine Ausatemluft Coronaviren-Aerosole enthält, dann können andere Schützen, die den Platz später mieten, noch für einige Stunden über die Luft was abkriegen - und über die Oberflächen (Leihwaffen, Schiesstisch, Auflagen etc.) sogar für mehrere Tage...

 

Diesen Umständen müssen Schießstandbetreiber in D künftig Rechnung tragen, denn die Virenproblematik verschwindet nicht so schnell, auch wenn der Shutdown hoffentlich vernünftigerweise in einigen wenigen Monaten beendet ist.

 

Durch eigenes Verhalten kann man aber auch einiges zur Risikoabsenkung beitragen, siehe diese Tipps zu Corona von einem anderen USA-Schiessdstand: https://www.bulletcentral.com/coronavirus-shooting-range-gun-range-sport-shooting-hunting/ Wichtig: Leihwaffen jedes Mal mit mind. 70% Alkohol desinfizieren!

 

Bearbeitet von Schwarzwälder
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Die Zeit nach Corona wird hoch interessant. Das Wort Interessant ist dabei keineswegs positiv gemeint.

 

Ich befürchte, dass wir noch sehr lange auf Sparflamme agieren werden. Wie lange genau wird wohl davon abhängen, ob ein Impfstoff verfügbar ist und/oder wenigstens 50% der Bevölkerung eine gewisse Grundimmunität aufweisen und nicht mehr oder nur noch leicht erkranken.

 

Ich finde die Diskussion hier gut und sinnvoll. Schießen kann ja nun keiner mehr gehen, außer vielleicht mit Jagdschein.

 

Mich bewegen zur Zeit vor allem ein paar andere Dinge:

 

Ich persönlich habe Sorge um die finanzielle Sicherheit meiner Familie. Ich habe Angst, dass meine kleinen Kinder erkranken - nicht an Corona Viren. Die Kapazitäten, für die notwendige medizinische Versorgung, werden deutlich schrumpfen. Es bleibt also zu hoffen, das die Kinder die nächsten Monate gesund bleiben und kein Arzt benötigt wird. Es gibt ja noch genügend anderen Mist als Corona Viren.

 

Davon abgesehen bin ich gespannt wie die Behörden dann tatsächlich mit dem Bedürfnis und der Prüfung umgehen.

Ich wollte nach einer Pause meine WBK wieder erlangen. Ich denke, das wird nun schwierig bzw. ein deutlich längerer und steinigerer Weg! Innerlich habe ich mich sogar schon davon verabschiedet und spiele mit dem Gedanken in meiner RAG nur ab und zu als Gast aufzutauchen.

 

Unruhen und Widerstand des Mittelstands drohen. Die wirtschaftliche Elite besitzt genügend Sachwerte um diese Zeit zu überbrücken. Ich hoffe nicht, dass sich der Mob dadurch weiter radikalisiert.

Ich bin auch gespannt, wie man nun mit China umgehen wird. Ich hoffe, das alles wird Konsequenzen haben! Es ist nicht die erste Seuche, die in den letzten Jahren von dort gekommen ist.

 

Positiv ist:

 

Die Impfgegner haben wegen der Ansteckungsgefahr ihre Demos absagen müssen. (Das hat mich sehr amüsiert.)

 

Dieser unsägliche unterbelichtete Trump disqualifiziert und demontiert sich durch diese Krise selbst.

 

Unser Planet kann mal kurz Aufnahmen. Die Satellitenbilder der NASA regen zum nachdenken an.

 

Meine Hoffnung ist:

 

Die Erkenntnis für jeden ...

worauf es im Leben wirklich ankommt.

wie erschreckend abhängig wir alle sind.

das Globalisierung ohne jede Grenze eben in vielerlei Hinsicht doch nicht so sexy ist.

 

Das es bald wieder Toilettenpapier gibt!

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vor 6 Stunden schrieb hattori.hanzo:

... Wie lange genau wird wohl davon abhängen, ob ein Impfstoff verfügbar ist und/oder wenigstens 50% der Bevölkerung eine gewisse Grundimmunität aufweisen und nicht mehr oder nur noch leicht erkranken.

Da hast du recht.

Die FDP hat am Samstag vorgeschlagen, dass man in Zukunft mehr Tests auf Immunität (Antikörper IgG, sowas, was auch der von mir erwähnte Schnelltest für rund 10 EUR/Test machen kann) durchführt und den Leuten dann auf ner App bescheinigt, dass sie immun sind und nicht mehr angesteckt werden können und auch niemanden mehr anstecken (z.B. mittels Rachenabstrich im PCR-Schnellverfahren, was nun auf den schnellen Cobas 6800/8800 von Roche möglich ist = hohe Testkapazität, superschnelle PCR-Ergebnisse in Stunden, nicht Tagen). https://www.roche.de/medien/meldungen/schneller-nachweis-des-neuartigen-coronavirus-5114.html Eckdaten: die ersten 96 Testergebnisse werden nach 3 Stunden ausgespuckt; das System schafft 4128 Tests/24h !

 

Im Prinzip kann man mit der App dann wieder normal am Wirtschaftsleben teilnehmen - und auch auf dem Schießstand schießen gehen. Es macht keinen Sinn, einen lockdown/Shutdown für diejenigen zu machen, die bereits mit Corona "durch" sind und immun sind. Ein PCR-Test kostet vielleicht 100 EUR und ein IgG/IgM Schnelltest 10 Euro - was kostet der Arbeitsausfall eines Arbeitnehmers im Schnitt - nur für einen einzigen Tag? Tests "lohnen" sich da fast immer!

 

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/corona-eindaemmung-fdp-will-gegen-corona-immune-menschen-per-app-ausweisen/25692274.html

 

Mit der App wäre auch sowas wie die DM im Herbst wieder machbar!

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vor 1 Minute schrieb Schwarzwälder:

Tests "lohnen" sich da fast immer!

Eigentlich schon. Mit einem System des Freitestens käme aber zumindest ein Problem auf: Wenn man davon ausgeht, selber eher nicht von Komplikationen betroffen zu sein, oder auch nur davon, es sowieso irgendwann zu kriegen, aber ohne Freitest in seiner wirtschaftlichen Existenz bedroht ist, dann ergäbe das einen ganz bestimmten Anreiz...

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Am 25.3.2020 um 14:46 schrieb Schwarzwälder:

 

Diesen Umständen müssen Schießstandbetreiber in D künftig Rechnung tragen, denn die Virenproblematik verschwindet nicht so schnell

 

 

Wenn man "fürderhin" diesen Maßstab anwendet, dann müsste man jede Bahnhofshalle, jedes Behörden- oder Firmengebäude, jede Werkhalle, jede Sporthalle und jedes sonstige Vereinsgelände ebenso "dekontaminiert" halten; und das auf Dauer.

 

Na, da bin ich mal gespannt, ob diese Anforderung so gestellt werden wird. 

 

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Es ist nicht das erste Mal, dass beim Schießen schärfere Anforderungen an die Sicherheit gestellt werden als bei anderen beruflich notwendigen Unternehmungen...

Prinzipiell wird das Thema Hygiene aber unseren Alltag künftig mehr bestimmen als bisher - und ja, dem Thema muss man sich auch auf dem Schiessstand stellen.

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vor 6 Minuten schrieb Schwarzwälder:

Es ist nicht das erste Mal, dass beim Schießen schärfere Anforderungen an die Sicherheit gestellt werden als bei anderen beruflich notwendigen Unternehmungen...

 

 

Warum sollten an eine Schießanlage schärfere Anforderungen bezüglich Viren- und Keimfreiheit gestellt werden als an eine Sporthalle, ein Eishockeystadion, eine kommunale Versammlungshalle oder die Umkleideräume des örtlichen Fußballvereins?

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vor 33 Minuten schrieb Josef Maier:

Also ich wäre für den implantierten Chip statt App. ...

Vorsicht. Ich habe nirgends einer Tracking App oder RFID das Wort geredet.

Aber: Ein Ausweis der Immunität (ggf. auch mit klassischem Lichtbildausweis statt App) wäre schon ne nützliche Sache.

Das Coronavirus ist kein Hoax. Es werden noch viele Menschen dran sterben. Aber im Moment existieren mir viel zu viele Unklarheiten, man mutmaßt überall nur rum, selbst über die momentane Durchseuchungsrate gibt es keine verlässliche Infos.

Daher MUSS getestet werden. Viel mehr als bisher.

Kurzfristig ist das natürlich auch ein Risiko - weil man die falschen Schlüsse ziehen käönnte.

 

Nur ein Beispiel:

In der ersten Märzwoche 2020 wurden in ganz D im kassenärztlichen Bereich 35.000 Tests auf SARS-CoV2 gemacht.

In der zweiten Woche 100.000 Tests. https://mobil.stern.de/amp/gesundheit/covid-19--so-oft-wird-wirklich-auf-das-coronavirus-getestet-9189186.html

In der dritten Woche 266.000 Tests.

 

Also jede Woche in etwa verdreifacht.

Merke: Wenn man die Zahl der Tests exponentiell hochfährt, werden auch die Fallzahlen exponentiell steigen...

Da darf dann keine falsche Panik getriggert werden.

 

Aber am Ende hat man Klarheit: persönlich und epidemiologisch ... und viele könnten mit dieser Klarheit wieder schiessen gehen 😉

 

 

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Alle Berliner Schießstände wurden geschlossen - völlig unabhängig ob Halle oder Freiluft.

Die Berliner U-und S-Bahnen dürfen jedoch wie bisher ohne Einschränkungen genutzt werden.

Also keine Tragepflicht für Mundschutz/Masken/Handschuhe, keine Vorgabe für Abstand auf den Sitzreihen oder max. Anzahl Fahrgäste pro Wagen.

 

FINDE DEN FEHLER !

 

Warum gibt es keine vernünftigen Kompromisse:

"Alle Nicht-Mannschafts-Sportarten (Schießen, Tennis, Golf, etc.), die im Freien ausgeübt werden, kein Austausch von potenziell infizierten Gegenständen (z.B. Bällen) erfolgt und bei denen ein Abstand zwischen den Sportlern und/oder Veranstaltern von 2 m gewährleistet ist, sind ab sofort wieder erlaubt."

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Gerade eben schrieb erstezw:

Du versuchst Vernunft oder Logik zu erkennen

Aufruf war pure Ironie 😉.  Wenn ich als CEO einer großen Firma "Statistiken" mit der unterirdischen (alle Grundlagen von Statistik ignorierenden) Qualität des RKI zur strategischen Entscheidungfindung vorgelegt bekäme, gäbe es erst einmal eine Ermahnung ("das könnt ihr bis morgen früh besser"), danach eine Abmahnung und dann die Kündigung.

Aber den mit Angst-infizierten Politikern reicht diese Daten-Gülle für einen Shut-Down.

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Wenn man mal einen Vorteil der Paragraphenflut des Waffengesetzes, der Allgemeinen Verwaltungsvorschriften zum Waffengesetz, der Allgemeine-Waffengesetz-Verordnung, der Schießstandrichtlinien, des Vereinsrechts, usw. benennen möchte, dann ist es sicherlich der Umstand, dass sich ein Verein bei unangenehmen Entscheidungen fast immer auf rechtliche Grundlagen berufen kann.

 

Wenn die behördlichen Standschließungen zurückgenommen und der Schießbetrieb wiederaufgenommen werden kann, stehen die Vereine vor einer unangenehmen Entscheidung:

nämlich wie der Schießbetrieb organisiert werden kann bis Corona als –ich nenne es mal so- „gesellschaftlich besiegt“ gilt.

 

Zusammenkünfte in Vereinen sind mindestens bis zum 19.04.2020 untersagt. Egal, wie der Stichtag letztlich lauten wird, was ist ab Tag 1 danach? Wie organisiert man sich als Verein guten Gewissens?

 

Die Ideen hier in diesem Thread lese ich eher als Vorschläge für die Zeit, in der Corona zwar „noch gegenwärtig, aber nicht mehr akut“ ist, also vielleicht für den Spätsommer oder Herbst.

Was aber ist mit der Zwischenzeit bis dahin?

Wenn eine „Wiederaufnahme“ vom Wirtschafts- und Gesellschaftsleben aus Selbsterhaltungsgründen ermöglicht werden muss, aber Vereine ethisch vor Probleme stellt?

Sollte der Schießbetrieb freiwillig länger ruhen? Habt ihr Empfehlungen?

(Bin selbst im Vorstand von drei Vereinen, mit diesen Entscheidungsfindungen konfrontiert und dankbar für Anregungen oder besser gesagt, für Auswege)

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vor 41 Minuten schrieb Katechont:

Wie organisiert man sich als Verein guten Gewissens?

Irgendwie muss man sich vielleicht mal wieder vom Prinzip des betreuten Denkens verabschieden.

 

Ehrenmitglied Karl (85, starker Raucher und Diabetiker) wird wohl die Entscheidung über sein Wohl nicht auf den Vorstand abwälzen können.

 

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vor 4 Stunden schrieb Schwarzwälder:

Aber: Ein Ausweis der Immunität (ggf. auch mit klassischem Lichtbildausweis statt App) wäre schon ne nützliche Sache.

Afaik gibt es Wiederansteckungen und auch Mutationen. Wie lange wäre so ein Nachweis also sinnvoll ab Test - Datum? 
Und ja, ich würde eine Papierversion bevorzugen. Ich war einer der ersten D-Netz Kunden in D aber einen Zwang zum Mitführen des Peilsenders halte ich für einen zu hohen Preis, egal wie hoch die Gegenleistung sein mag. Und nein, wie man das bei einem neuen Auto vermeiden soll weiß ich leider auch noch nicht und das mißfällt mir.

 

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Ich verstehe Dich voll und ganz. 

Zudem nicht jeder ein Handy hat. 

Lichtbildausweis oder Eintrag der Immunität in den Impfpass etc. sollte für Kontrollzwecke ausreichen. 

 

Die Mutationen könnten zum Problem werden. Die begrenzte Immunität ist ein Zweites.

In China gab es Fälle von Wiederansteckung schon nach wenigen Wochen. Allerdings sind die Verläufe dann sehr mild und es wurde eine Ansteckung durch solche Reinfizierten m. W. noch nicht belegt. 

 

Trotzdem ist die Mutationsrate ein Thema. Das Konzept, den Pandemie Verlauf möglichst stark in die Länge zu ziehen, birgt das Risiko, dem Virus mehr Zeit für diese Mutationen zu geben. 

 

 

 

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vor 3 Stunden schrieb Josef Maier:

Afaik gibt es Wiederansteckungen und auch Mutationen. 

Beides aber, nach dem, was man weiß, nicht in problematischem Umfang. Coronaviren (nicht nur das neue) mutieren viel langsamer als z.B. die Grippe. (Grund ist, dass sie beim Erbgutkopieren einen Kontrolllesemechanismus haben.)  Mutationen gibt es, aber nachdem, was man bisher weiß, sind die normal ähnlich genug dem Original, dass zumindest eine teilweise Immunität bestehen sollte.

 

Es kann natürlich sein, dass eine neue Variante aufkommt, die an einer solchen Immunität vorbeikommt, die dann auch gefährlicher, oder wahrscheinlicher, weniger gefährlich sein kann. Muss aber nicht, und das kann auch bei all den anderen Coronaviren passieren, an die wie uns gewöhnt haben, und bei der Grippe passiert es jedes Jahr (mit deutlich unterschiedlichen Ergebnissen zwischen den verschiedenen Jahren). Ich würde mir fürs Erste keine großen Sorgen darum machen.

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Die "immunity certificates" aus "Germany" machen in den USA die Runde, obwohl sie hierzulande noch gar nicht durch sind: 

Zitat

... what Germany is doing: the immunity certificates...

https://video.foxnews.com/v/6145702282001#sp=show-clips (ab 01:40 bzw. "Germany": 2:01)

 

Aber zum Thema:

Die NRA hat unheimlich viel dafür getan, die Waffenläden in einer Reihe mit lebenswichtigen Geschäften zu platzieren (wie Apotheken, Lebensmittelhandel etc.).

Die Coronaviruskrise darf dort alles - aber bloß nicht mit den 2nd amendment interferieren. https://www.nraila.org/coronavirus/

Und jetzt sind eben auch Mitarbeiter von Schießständen besonders geschützt:

 

Zitat

On March 28, DHS's Cybersecurity and Infrastructure Security Agency("CISA") updated its guidance on the critical infrastructure that the agency determined should remain open during state shutdown orders due to Covid-19

The new guidance identifies the following firearms and ammunition industry workers as critical infrastructure:

"Workers supporting the operation of firearm or ammunition product manufacturers, retailers, importers, distributors, and shooting ranges." 

https://www.nraila.org/articles/20200329/president-trump-declares-gun-stores-critical

 

Also: Das US Department of Homeland Security hat in seiner Leitlinie festgelegt, dass auch Waffenläden und Schießstände zur "kritischen Infrastruktur" gehören, die während COVID-19 Shutdowns NICHT geschlossen werden sollen!

 

Gibt vielleicht auch Denkanstösse für Behörden anderer Länder 😉

 

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vor 2 Minuten schrieb Schwarzwälder:

Die NRA hat unheimlich viel dafür getan, die Waffenläden in einer Reihe mit lebenswichtigen Geschäften zu platzieren (wie Apotheken, Lebensmittelhandel etc.).

Die Coronaviruskrise darf dort alles - aber bloß nicht mit den 2nd amendment interferieren. https://www.nraila.org/coronavirus/

 

 

Fast wie derzeit in D die Kfz-Werkstätten und (in einigen Bundesländern) Bau- und Gartenmärkte...

 

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vor 27 Minuten schrieb Schwarzwälder:

Also: Das US Department of Homeland Security hat in seiner Leitlinie festgelegt, dass auch Waffenläden und Schießstände zur "kritischen Infrastruktur" gehören, die während COVID-19 Shutdowns NICHT geschlossen werden sollen! Gibt vielleicht auch Denkanstösse für Behörden anderer Länder 😉

Es ist eine Leitlinie, keine Vorschrift. In vielen Bundesstaaten, auch nicht waffenfreundlichen, hat es aber ohne zu Klagen geklappt. Die Waffenläden sind dabei im Großen und Ganzen auch ganz gut mit der Planung. Bei meinem ist der einfach zu enge Stand weitgehend geschlossen, allerdings mit Ausnahmen für einzelne gebuchte Besucher, im Wesentlichen wohl wenn's um die Qualifikationsfristen für Polizei oder Waffenscheine geht. Waffen und Munition kaufen geht auf Terminvereinbarung, so dass der Laden nicht mit Wartenden voll ist. (Alles aus den Ankündigungen auf Facebook, denn ich habe eh genug für einen kleinen Krieg, werde also bestimmt nicht einen Termin für den Kauf einer Glock machen.) Das gleiche Problem tut sich mit Büchern und Zeitschriften natürlich auch auf, die ja auch besonderen verfassungsrechtlichen Schutz haben, und aus gutem Grund, aber die kann man immerhin auch ins Haus liefern lassen.

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vor einer Stunde schrieb Schwarzwälder:

Gibt vielleicht auch Denkanstösse für Behörden anderer Länder 

Ich fürchte eher, daß die Champagnerkorken knallen. Oder der Kronenkorken der Weißbierflasche. Die Erinnerung an die letzte Waffenrechtsverbesserung und den Gang der Dinge 2017 - 2020 ist noch da.

Bearbeitet von Josef Maier
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  • 3 Wochen später...
Zitat

15.04.2020 16:10 |

Nachrichten > Österreich

Lockerungen im Detail Sportanlagen öffnen, Bäder und Studios bleiben zu

 

Weitere Lockerungen in der Corona-Krise: Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler (Grüne) hat am Mittwoch in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) bekannt gegeben, dass verschiedene Sportstätten ab 1. Mai für den Breitensport wieder geöffnet werden sollen. Als Beispiele nannte Kogler Leichtathletik-Anlagen, Tennisplätze, Golfplätze sowie Pferdesport- und Schießanlagen. Auch die Trainings im Profifußball (Erste Bundesliga) dürfen demnächst wieder aufgenommen werden.

https://www.krone.at/2136624

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