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Longrange Anlage in stillgelegtem Tunnel?


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Geschrieben (bearbeitet)

Bei einer Diskussion mit Schützenkollegen neulich kam wieder mal das Thema der begrenzten Longrange Möglichkeiten in der Schweiz auf. Dabei kam mir die Idee, dass es vielleicht stillgelegte Tunnelstrecken gäbe, in denen man was aufbauen könnte. Heute nach einer kurzen Suche, bin ich auf den Hondrichtunnel 1 gestossen:

 

28585213183_f5dc95b635_h.jpg

 

 

Im roten Teilstück hätte man über 400m freie Bahn.

 

Es gibt noch einige weitere stillgelegte Tunnel in der Schweiz, hier ist eine Liste: http://verkehrsrelikte.uue.org/bahn/tunnel/tunnel-schweiz.htm. Die Schwierigkeit ist dabei natürlich erst mal, ein möglichst langes, gerades Stück zu finden. Und dann darf der Tunnel auch nicht eingestürzt oder einsturzgefährdet sein, und bestimmt gäbe es dann noch hundert weitere Bedingungen, die erfüllt werden müssten, bis das Projekt zum Fliegen kommt. Aber es wäre jedenfalls wesentlich einfacher und günstiger umzusetzen, als das, was Brünig Indoor macht.

 

Evtl. bräuchte man auch gar nicht unbedingt ein besonders langes Stück. Viele Schützen wären wahrscheinlich schon froh über eine Anlage, die einfacher zu erreichen ist als Brünig Indoor, und in der man mit beliebigen Kalibern schiessen darf, auch wenn es nur 100m sind. Ich persönlich kenne z.B. keine einzige solche Anlage in der Schweiz, wo man z.B. .50 BMG schiessen darf.

Bearbeitet von adsc
Geschrieben

Also wenn ich den Plan richtig interpretiere, dann gibt es an keinem Ende des roten Bereichs einen hard stop, also keine Wand oder sowas. Dazu wird auch noch an einem Ende und neben der Bahn weiterhin der Tunnel durch Verkehr genutzt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das irgendwer durch winkt.

Geschrieben

Der "umgenutzte" (gelbe) Teil des Hondrichtunnels wird von der Feuerwehr für Tunnelbrandübungen genutzt. Gegen den noch in Betrieb stehenden Teil ist das nur durch eine ca. 2 Meter hohe, gemauerte Wand abgetrennt.

Interessanter wären aufgegebene Artilleriebunker, weiter oben im Hondrichhügel befindet sich z.B. die Feuerleitstelle "Heinrich", die über einen entsprechend langen Tunnel verfügen würde, der aber wegen Fledermausschutz nur zum Teil zugänglich ist. Etliche derartige Anlagen sind inzwischen in Vereins- oder Privatbesitz, wäre ein interessanter Ansatz, die praktische (politische) Umsetzbarkeit dürfte aber einiges an Ausdauer erfordern...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Der Kraken:

Also wenn ich den Plan richtig interpretiere, dann gibt es an keinem Ende des roten Bereichs einen hard stop, also keine Wand oder sowas. Dazu wird auch noch an einem Ende und neben der Bahn weiterhin der Tunnel durch Verkehr genutzt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das irgendwer durch winkt.

Ja man müsste da schon noch was machen.

 

vor 17 Minuten schrieb Bergler:

Der "umgenutzte" (gelbe) Teil des Hondrichtunnels wird von der Feuerwehr für Tunnelbrandübungen genutzt. Gegen den noch in Betrieb stehenden Teil ist das nur durch eine ca. 2 Meter hohe, gemauerte Wand abgetrennt.

Interessanter wären aufgegebene Artilleriebunker, weiter oben im Hondrichhügel befindet sich z.B. die Feuerleitstelle "Heinrich", die über einen entsprechend langen Tunnel verfügen würde, der aber wegen Fledermausschutz nur zum Teil zugänglich ist. Etliche derartige Anlagen sind inzwischen in Vereins- oder Privatbesitz, wäre ein interessanter Ansatz, die praktische (politische) Umsetzbarkeit dürfte aber einiges an Ausdauer erfordern...

Wie du siehst, verläuft der Tunnel dort in einer Kurve. Soweit ich weiss, fliegen Kugeln nur geradeaus, zumindest aus der Perspektive gesehen, aus welcher die Karte gezeichnet wurde.

Bearbeitet von adsc
Geschrieben
vor 39 Minuten schrieb adsc:

verläuft der Tunnel dort in einer Kurve.

Genau, und da müsste man durch, um in den geraden Teil zu gelangen. Der Eingang ist nur über einen Forstweg erreichbar, und der Tunnel ist sehr nass. Aber du kannst ja mal bei BLS Infrastruktur anfragen, die dürften Eigentümer sein. Ich kann mir da kaum Entgegenkommen vorstellen, aber fragen kostet nix.

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