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IGNORED

Info, 3. Waffenrechtsänderungsgesetz / Mein Schreiben an die SPD und deren Antwort


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Warum eigentlich habe ich noch keine Antworten bekommen? :unsure2:

 

Liegt es daran

  • dass ich die Blätter der Schreiben beidseitig bedruckte,
  • dass ich gemeiner Weise meine E-Mail aus dem Briefkopf entfernt hatte,
  • dass ich im Briefkopf meinen Dipl.-Psych. stehen habe oder
  • dass ich BT-weit auf einer schwarzen Liste stehe mit Leuten, denen man besser nicht als ungenügend antwortet :diablo:

 

Euer

Mausebaer :huh:

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Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb Mausebaer:

Warum eigentlich habe ich noch keine Antworten bekommen? :unsure2:

Das geht mir genauso. Ich denke aber meine Briefe wandern sofort ungelesen in den Schredder sobald einer meinen Namen liest. Dabei schreibe ich doch immer so nett und persönlich........................

Geschrieben

Meine Antwort:

 

Sehr geehrter Dr. Miersch,

vielen Dank für Ihr Schreiben.

Sie schreiben über eine "Verbesserung" und verschweigen den Rest...

Ich werde nicht auf jeden Teil eingehen...  Absichten haben wir alle, was später getan wird ist etwas anderes.

"Regelmäßig" ist von einem Gericht in eine Größe gesetzt worden, 12 bzw. 18 Mal..

Gefordert jetzt, mit jeder Waffe !

Das ist der Entwurf..

Ich komme aus einer SPD Familie, meine Oma wurde von der SA damals verprügelt... ich wähle aber schon lange nicht mehr SPD.

Und wenn ich jetzt ihr Schreiben am meine Vereinskollegen weiterleite.. werden Sie (ihre Partei) ggf. noch ein paar Wähler verlieren.

Der Gesetzesentwurf der Bundesregierung für ein 3. Waffenrechtsänderungsgesetz hat so viele Fehler, setzen Sie sich doch damit auseinander, dass erfordert Sachkenntnis.

Ich bin Sachkundig und das mit amtlicher Bescheinigung !

Und Sie ?

 

Mfg xxxxxxx

1. Vorsitzender SSG Calenberger Land e.V.

 

Heute kam die Reaktion

Sehr geehrter Herr xxxxxxx,

auch wenn mich die Form Ihrer Reaktion durchaus irritiert, so möchte ich Ihnen dennoch Folgendes mitteilen:

Selbstverständlich arbeiten wir hier im Parlament sehr arbeitsteilig, sodass nicht jeder Abgeordnete jedes Gesetz gleichermaßen intensiv bearbeiten kann. Da Sie meine „Sachkunde“ anzweifeln, möchte ich Sie darauf hinweisen, dass ich meine Ausführungen selbstverständlich mit den zuständigen Berichterstattern unserer Fraktion rückgekoppelt habe. Ich möchte Sie auch drauf hinweisen, dass der Innenausschuss des Bundestages zu dem Entwurf am 11. November 2019 eine öffentliche Sachverständigenanhörung durchgeführt hat. Einen Mittschnitt dieser können Sie unter diesem Link abrufen: https://dbtg.tv/cvid/7398780

Auch wenn man in der Sache unterschiedlicher Auffassung sein kann, so möchte ich Sie dennoch bitten, nicht zu unterstellen, dass ein Parlament sachfremd entscheidet. :rotfl2:

Da es eine Vielzahl von Stellungnahmen gibt, wird in den kommenden Wochen sicher auch unter den Fachpolitikern – vor dem Hintergrund der Anhörung – die Thematik intensiv erörtert werden. Über Ihre Fachverbände werden Sie dann auch sicherlich dementsprechend informiert werden.

Mit freundlichen Grüßen

Matthias Miersch
_______________________________

Dr. Matthias Miersch
Mitglied des Deutschen Bundestages
Stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion
für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Tourismus
Platz der Republik 1
11011 Berlin

Telefon   030-227 71679
Fax       030-227 76099

Geschrieben

News aus dem Bundestag

https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2019/kw46-pa-inneres-waffenrecht-666164

 

https://www.bds-lv2.de/161-verbot-von-bleimunition.html

 

Verbot von Bleimunition

Liebe  Schützen,

es hört nicht auf: Die Europäische Kommission will mit Umgehung des Parlaments ein totales Bleiverbot für Munition.

Leider müsst Ihr schon wieder schreiben, um eure Rechte zu verteidigen. Mitte Dezember soll schon entschieden werden.

FIREARMS UNITED hat zwei Briefe entwickelt, einen für die Kommission und einen für das Parlament: https://firearms-united.com/templates/

Damit ihr euch das Porto sparen könnt, haben wir für euch zwei Links vorbereitet. Klickt einfach auf den Link und sendet der EU-Kommission und den deutschen Vertretern im europäischen Parlament eine Mail (Funktioniert nicht bei Webmail, nur mit "richtigen" Mailprogrammen!):

Mail an die EU-Kommission

Mail an das EU-Parlament (Deutsche Vertreter)

 

Mail an die EU-Kommission (Für Apple Nutzer)

Mail an das EU-Parlament (Deutsche Vertreter) (Für Apple Nutzer)

 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Overbore:

Damit ihr euch das Porto sparen könnt,

Ich finde Briefe besser. Im anderen Thread hatte jemand die Idee gepostet, alle Briefe an z. B. MdB in einen großen Umschlag zu packen und diesen an die zentrale Poststelle des Bundestages zu senden. So hat man das Porto stark reduziert.

 

Wie wären denn die entsprechenden Postadressen für die EU-Kommission bzw. für das EU-Parlament?

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Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb Overbore:

Meine Antwort:

 

Sehr geehrter Dr. Miersch,

vielen Dank für Ihr Schreiben.

Sie schreiben über eine "Verbesserung" und verschweigen den Rest...

Ich werde nicht auf jeden Teil eingehen...  Absichten haben wir alle, was später getan wird ist etwas anderes.

"Regelmäßig" ist von einem Gericht in eine Größe gesetzt worden, 12 bzw. 18 Mal..

Gefordert jetzt, mit jeder Waffe !

Das ist der Entwurf..

Ich komme aus einer SPD Familie, meine Oma wurde von der SA damals verprügelt... ich wähle aber schon lange nicht mehr SPD.

Und wenn ich jetzt ihr Schreiben am meine Vereinskollegen weiterleite.. werden Sie (ihre Partei) ggf. noch ein paar Wähler verlieren.

Der Gesetzesentwurf der Bundesregierung für ein 3. Waffenrechtsänderungsgesetz hat so viele Fehler, setzen Sie sich doch damit auseinander, dass erfordert Sachkenntnis.

Ich bin Sachkundig und das mit amtlicher Bescheinigung !

Und Sie ?

 

Mfg xxxxxxx

1. Vorsitzender SSG Calenberger Land e.V.

 

Heute kam die Reaktion

Sehr geehrter Herr xxxxxxx,

auch wenn mich die Form Ihrer Reaktion durchaus irritiert, so möchte ich Ihnen dennoch Folgendes mitteilen:

Selbstverständlich arbeiten wir hier im Parlament sehr arbeitsteilig, sodass nicht jeder Abgeordnete jedes Gesetz gleichermaßen intensiv bearbeiten kann. Da Sie meine „Sachkunde“ anzweifeln, möchte ich Sie darauf hinweisen, dass ich meine Ausführungen selbstverständlich mit den zuständigen Berichterstattern unserer Fraktion rückgekoppelt habe. Ich möchte Sie auch drauf hinweisen, dass der Innenausschuss des Bundestages zu dem Entwurf am 11. November 2019 eine öffentliche Sachverständigenanhörung durchgeführt hat. Einen Mittschnitt dieser können Sie unter diesem Link abrufen: https://dbtg.tv/cvid/7398780

Auch wenn man in der Sache unterschiedlicher Auffassung sein kann, so möchte ich Sie dennoch bitten, nicht zu unterstellen, dass ein Parlament sachfremd entscheidet. :rotfl2:

Da es eine Vielzahl von Stellungnahmen gibt, wird in den kommenden Wochen sicher auch unter den Fachpolitikern – vor dem Hintergrund der Anhörung – die Thematik intensiv erörtert werden. Über Ihre Fachverbände werden Sie dann auch sicherlich dementsprechend informiert werden.

Mit freundlichen Grüßen

Matthias Miersch
_______________________________

Dr. Matthias Miersch
Mitglied des Deutschen Bundestages
Stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion
für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Tourismus
Platz der Republik 1
11011 Berlin

Telefon   030-227 71679
Fax       030-227 76099

Oha, da ist wohl wer nicht Kritikfähig. ;)

Geschrieben
Am 14.11.2019 um 11:48 schrieb Overbore:

Auszüge aus der neuesten Version der CDU/CSU-Fraktion (heute bei mir eingegangen, ich hatte den BDS-Musterbrief an etwa 100 MdB versandt. Die bislang einzige Antwort, die mich erreicht hat!):
 

Zitat

Vielen Dank für Ihr Schreiben zum Waffenrecht. Ähnliche Anfragen und kritische Hinweise erreichen mich im Moment von vielen Seiten.

[...]

Ein Generalverdacht ist auch angesichts aktueller Geschehnisse in Deutschland nicht angezeigt. Dennoch unterstreichen verschiedene Indikatoren, dass des unverändert Handlungsbedarf gibt.

[...]

Allerdings ist festzuhalten, dass aufgrund der in Deutschland bereits bestehenden hohen nationalen Waffenrechtsstandards und dem in aller Regel verantwortungsvollen Umgang der Legalwaffenbesitzer die eigentliche Gefahr nicht von Schützen, Jägern und Sammlern ausgeht, sondern von dem zunehmend über das Internet stattfindenden illegalen Waffenhandel und Waffenbesitz durch Straftäter und Terroristen.

[...]

Ein Gesetz, das Schützen, Jäger und Sammler oder die Branche gängelt, ihnen großen bürokratischen Mehraufwand auferlegt und darüber hinaus zu keinem vernünftigen Sicherheitsgewinn führt, ist mit uns nicht zu machen.

[...]

Dazu haben wir am 11. November im Rahmen einer Anhörung noch einmal verschiedene Stimmen aus der Praxis angehört. Wir werden diese sowie die vielen guten Hinweise, die uns jüngst erreicht haben, nun noch einmal nebeneinander legen. Gerne werden wir auch Ihre Kernforderungen in die folgenden Gespräche einfließen lassen.

 

 

Die Bewertung überlasse ich jedem selbst, werde aber eine individuelle, freundliche, in der Sache aber feste Antwort noch am Wochenende auf den Weg bringen.

 

Ich erlaube mir hier auch den Hinweis, dass für mich jede Antwort, auch ein Serienbrief, ein deutlich souveräneres Signal ist als das Geheule der SPD in der Anhörung (Stichworte: Lagerraum anmieten, "dazu brauchen wir keine Briefe", ...)

 

Im Endeffekt bleibt natürlich die Kernaussage, dass wir (wieder einmal und immer) unsere Parlamentarier an ihren Taten messen müssen.

 

Grüße

grayson

Geschrieben
Am 14.11.2019 um 16:56 schrieb Mausebaer:
vor 5 Stunden schrieb grayson:

Auszüge aus der neuesten Version der CDU/CSU-Fraktion (heute bei mir eingegangen, ich hatte den BDS-Musterbrief an etwa 100 MdB versandt. Die bislang einzige Antwort, die mich erreicht hat!):
 

 

Die Bewertung überlasse ich jedem selbst, werde aber eine individuelle, freundliche, in der Sache aber feste Antwort noch am Wochenende auf den Weg bringen.

 

Ich erlaube mir hier auch den Hinweis, dass für mich jede Antwort, auch ein Serienbrief, ein deutlich souveräneres Signal ist als das Geheule der SPD in der Anhörung (Stichworte: Lagerraum anmieten, "dazu brauchen wir keine Briefe", ...)

 

Im Endeffekt bleibt natürlich die Kernaussage, dass wir (wieder einmal und immer) unsere Parlamentarier an ihren Taten messen müssen.

 

Grüße

grayson

Warum eigentlich habe ich noch keine Antworten bekommen? :unsure2:

 

...

Heute ist zusammen mit meinem selbstredend falschen Einkommensteuerbescheid für 2018 auch meine erste Antwort eingegangen - vom CDU-Wahlkreis-MdB.

  • Fast identisches Schreiben
  • Hauptunterschiede:
  1. Ich-Form, da formell vom MdB selbst
  2. Alle 2 bis 3 Sätze einen Absatz eingefügt
  3. leicht ausführlicher Betreff mit Bezug
  4. Anrede handschriftlich eingefügt
  5. zusätzlicher Hinweis auf die Möglichkeit mit dem MdB ein persönliches Gespräch im Wahlkreis anfragen zu können.

Euer

Mausebaer :hi2:

 

 

 

 

Geschrieben

Ich bin so traurig, fast schon depressiv (Grün habe ich nicht gefunden, Grün aus).

Weil ich aus 20 Jahren diesbezüglicher Aktivitäten meinte gelernt zu haben, ersparte ich mir den Aufwand, einzelne MdB's anzuschreiben. Ich entwickelte die Strategie, nur noch "Multiplikatoren" mit individuellen Briefen zu "behelligen". Und jetzt sehe ich, dass in der an mich gerichteten Antwort aus der Zentrale der CDU/CSU Bundestagsfraktion der gleiche Textbaustein (allerdings früheres Datum) verwendet wird, wie er auch im Antwortschreiben des Büros von Amthor verwendet wird. 

SATIRE: Ich habe vor Jahren mal den Film "Die Frauen von Stepford" gesehen. Mir drängt sich ein ungeheuerlicher Verdacht auf. Könntet ihr euch vorstellen, dass die Abgeordneten beim Einzug in die Parlamente "ausgetauscht" werden? ?  Aber wer steckt dann dahinter???😲😲

Geschrieben

Sosehr ich unsere Bemühungen schätze und mittrage, ich denke, die Mehrheit der Entscheidungsträger und auch der Bevölkerung hält uns (in der veröffentlichten Meinung) prinzipiell für (füge eine negativ konnotierte Attribution ein, z. B. rassistische) und potentiell gefährliche Subjekte. Deshalb ist mehr korrigierende Öffentlichkeitsarbeit gefragt. Remember: Nur mit Mehrheiten lassen sich Dinge bewegen. Ich für meinen Teil propagiere den Schießsport offensiv, was ich vor Zeiten nicht für nötig hielt. 

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Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Faust:

Deshalb ist mehr korrigierende Öffentlichkeitsarbeit gefragt. Remember: Nur mit Mehrheiten lassen sich Dinge bewegen. Ich für meinen Teil propagiere den Schießsport offensiv, was ich vor Zeiten nicht für nötig hielt. 

Volle Zustimmung. Wir veröffentlichen fast jede Woche im örtlichen Wurstblatt irgendwas über unsere sportlichen und sonstigen Aktivitäten.

 

"Viele kleine Leute in vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern."

(Aus Afrika)

Geschrieben
Am 14.11.2019 um 08:41 schrieb karlyman:

"Sehr geehrter Herr XXXXXXX,

....Die Bundesregierung ist der Ansicht, dass es nicht sachgerecht sei, eine konkrete Zahl von Schießterminen für das Fortbestehen des Bedürfnisses auf gesetzlicher Ebene festzuschreiben, da dies eine einzelfallabhängige Vollzugsfrage sei. "

Noch schlimmer. Wenn die Bundesregierung es nicht tut, dann bleibt das wieder den Gerichten überlassen. Da haben wir ja schon 12/18 mit jeder Waffe. Die klare Definition durch den Gesetzgeber sollte eine Erleichterung sein. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Stunden schrieb SIG210:

Ich bin so traurig, fast schon depressiv (Grün habe ich nicht gefunden, Grün aus).

Naja,

das ganze entspricht auch recht gut dem Konzept der Erlernten Hilfslosigkeit über die Entstehung von Depressionen. Nur falls die Pöstchen-Politiker damit Erfolg gehabt haben sollten, greifen die §§ 6 Abs. 1 i.V.m. 45 Abs. 2 WaffG. Also weniger grünlicher Inhalt, als Du vielleicht dachtest. :closedeyes:

 

 

Zitat

Weil ich aus 20 Jahren diesbezüglicher Aktivitäten meinte gelernt zu haben, ersparte ich mir den Aufwand, einzelne MdB's anzuschreiben. Ich entwickelte die Strategie, nur noch "Multiplikatoren" mit individuellen Briefen zu "behelligen". Und jetzt sehe ich, dass in der an mich gerichteten Antwort aus der Zentrale der CDU/CSU Bundestagsfraktion der gleiche Textbaustein (allerdings früheres Datum) verwendet wird, wie er auch im Antwortschreiben des Büros von Amthor verwendet wird.

Wir werden von den CDU/CSUler alle sehr ähnliche Antworten erhalten. "Multiplikatoren" funktionieren nur mit "echten" Lobbyisten, die diesen einen persönlichen Mehrwert liefern können und so quasi bereits an den Entwürfen "mitschreiben". Uns Grasroot-lern bleibt nur mit Masse zu nerven.:treaten: Interessant wird es erst, wenn wir uns alle

  1. für die "extrem ähnlichen Antworten" bedanken,
  2. bitterlich beschweren, dass auf keinen der vorgebrachten Punkten im Detail eingegangen und
  3. nicht eine einzige der konkreten Fragen aus dem ersten Anschreiben auch nur in rudimentären Ansätzen beantwortet wurde aber
  4. wir natürlich diese weiterhin dringend beantworten haben wollen. :teu382:

Dann muss schon wieder ein bezahlter Schreiberling ein irgendwie unter Umständen möglicherweise wenigstens halbwegs passendes Antwortschreiben entwerfen. :yess:

 

 

Zitat

SATIRE: Ich habe vor Jahren mal den Film "Die Frauen von Stepford" gesehen. Mir drängt sich ein ungeheuerlicher Verdacht auf. Könntet ihr euch vorstellen, dass die Abgeordneten beim Einzug in die Parlamente "ausgetauscht" werden? ?  Aber wer steckt dann dahinter???😲😲

Wozu? :confused:

Die Amthor-Story aus der Du-Röhre oben zeigt doch deutlich, was da passiert. Nur gute Parteisoldaten, die sich mit parteiinternen Netzwerken und Kaltstellen von Konkurrenten und Ziehvätern ihre Pöstchen gesichert haben, kommen nach Berlin oder die anderen Parlamente. Alles gezeigtes Interesse an den Anliegen der Wähler und der übrigen Bevölkerung dient auch nur der persönlichen Pöstchensicherung oder -verbesserung.  Da braucht niemand ausgetauscht werden. Da wird nach klassischer SPD-Blaupause durch alle Parteien aus gesiebt. :sad:

 

Dein

Mausebaer :hi2:

Bearbeitet von Mausebaer
Geschrieben

Geantwortet haben bei mir alle (CDU/CSU, SPD, FDP, AfD, Grüne) außer Linke.


Dass das alles Standardschreiben sind, ist ok für mich. Jeder Abgeordnete kriegt einen Eindruck über die Beschwerden (die ja oft auch Serienbriefe sind). Das hier einzelne Politiker nicht ihre eigene Meinung äußern ist allerdings klar. Die Soldaten marschieren auf Geheiß der Parteiführung. Da will keiner aus der Reihe tanzen, weil man ihn sofort ins Scheinwerferlicht ziehen würde. Und dass das keiner will und kann ich auch verstehen. Dennoch, die Stimmung der einzelnen Soldaten und die taktische Gesamtlage führen zu kleinen Richtungsänderungen. Bei der CDU zu mehr Änderungen, bei der SPD / Grünen zu keinen Änderungen, weil die die Waffengegner ansprechen. AFD und FDP müssen sich nicht bewegen, weil sie eh eher Pro LWB sind.

 

CDU / CSU : Standardschreiben a la "versichern den LWB nicht zu gängeln, müssen aber in der Koalition irgendwas der SPD anbieten"

SPD: 1:1 Umsetzung des Gesetzesentwurfs mit Anfügung der Bundesratsforderung. Besonders stolz war die SPD, dass sie die Armbrustverbote aufbrachte und in den Bundesratsbeschluss eingebracht haben (!). Dachte immer das war der Beuth aus Hessen (CDU)

Grüne: Können den Unmut verstehen. Die Gesetze hätten schon vor Jahren verschärft werden müssen. Alles Versäumnisse der Regierungen zuvor. Wollen eigentlich noch viel viel mehr.

FDP und AfD: Muss man eigentlich sagen, beide fast Uni-Sono. Waffenrecht ist scharf genug. Da muss keine Schippe drauf, da dies auch nichts bringt.

 

SPD / Grüne sind politische Gegner.

CDU / CSU: Wankelmütig und unzuverlässig.

AfD / FDP: Ist das, was wir wählen können.

 

 

Ein Nebeneffekt ist bei solchen Veranstaltungen wie dem 11.11., dass Antidemokraten wie der Lindh "Was beschwert sich der Bürger bei mir" oder Antiliberale wie die Grünen "Alles verbieten und enteignen" offen enttarnen. Leider ist Enteignen und Verbieten gerade hipp bei den Sozialisten, die vermehrt aus der vermeintlichen Mittelschicht auftun. Aber, das ändert sich mit der nächsten Wirtschaftskrise schnell, wenn plötzlich das eigene Geld schmaler wird.

 

 

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb Faust:

Deshalb ist mehr korrigierende Öffentlichkeitsarbeit gefragt. Remember: Nur mit Mehrheiten lassen sich Dinge bewegen. Ich für meinen Teil propagiere den Schießsport offensiv, was ich vor Zeiten nicht für nötig hielt. 

Sag ich schon lange:

Schreibt Berichte fürs Lokalblatt. Die Lokalredaktionen sind zum Teil hungrig nach Seitenfüllern aus örtlichen Vereinen.

Ladet örtliche Vereine zu Wettkämpfen ein.

Vermietet Eure Räumlichkeiten z.B. für Geburtstagsfeiern u.ä.

Veranstaltet Tage der offenen Tür und Jedermannswettkämpfe

Erzählt Leuten, die Euch kennen und (z.B. im beruflichen Umfeld) schätzen von Eurem Hobby.

 

Analoges gilt für die Jäger. Werdet positiv sichtbar. 

 

Versteckt Euch nicht im Schützenhaus oder auf dem Hochsitz. Die weitaus meisten von uns sind durchaus präsentable "Stützen der Gesellschaft", von denen niemand was böses denkt. Viele wissen einfach nicht, wer so in den Schützenvereinen oder Jagdrevieren tätig ist.

 

Aber vergesst dabei nicht, auf die Gängeleien, Denkfehler und den um sich greifenden Verbotsirrsinn mancher Parteien hinzuweisen. Und aktuell: schreibt weiter Briefe, verbreitet die Bundestagspetition und ruft andere dazu auf.

Geschrieben
Am 14.11.2019 um 08:22 schrieb Micha176:

Ich lach mich schlapp.....

Die Antwort vom Büro Amthor ist die gleiche Antwort, welche ich vom MdB Oster (Mitglied Innenausschuss) bekommen habe!

 

Also ist das eine Standart Antwort der CDU-Fraktion!

Ehrlich gesagt, ist das eine Frechheit!

 

In "Fachkreisen" nennt man das "verarschen" !!!

 

 

2008 gab es ne ähnliche Aktion. Der liebe Herr Brandt - der damals im Innenausschuss war - noch dazu ist er Alsdorfer - geruhte gar nicht erst zu antworten. Wieder einer der mein Gedächtnis unter- und sich selbst überschätzt

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb grayson:

Versteckt Euch nicht im Schützenhaus oder auf dem Hochsitz. Die weitaus meisten von uns sind durchaus präsentable "Stützen der Gesellschaft", von denen niemand was böses denkt. Viele wissen einfach nicht, wer so in den Schützenvereinen oder Jagdrevieren tätig ist.

Genau. Wir haben dieses Jahr wieder ein Familienfest, Vereinsschießen für im Umland ansässige Vereine, Tag der offenen Tür, Wildbret-Abend etc.. gemacht. Die Ideen sind da, die Umsetzung ist zum Teil noch etwas dürftig. Viele der "Altgedienten" kennen die modernen Medien nicht ausreichend. Wir müssen die Jungen und die im mittleren Alter erreichen.

 

Dazu müssen die Jüngeren in den Vereinen sich auch aufraffen und die "Alten" unterstützen und die Alten müssen es zulassen. Facebook, Twitter, Internet sind die Medien die heute genutzt werden und Reichweite besitzen. Natürlich aber auch noch die Lokalnachrichten. 

 

Die Darstellung der Vereine muss sich auch ändern.

 

Es ist wichtig den "Fremden" den Sport und die Technik nahe zu bringen. Was heisst es Luftgewehr / -pistole, KK Gewehr zu schießen. Lasst es die Gäste ausprobieren. Wir Großkaliber und SP Schützen haben dieses Jahr unsere schönsten Schätzchen aufgefahren. Von 1856 - 1945 war alles dabei. Mit der Geschichte zu den Waffen. Highlight war das Schießen mit echtem Schwarzpulver und Großkaliber. Da hatten die Gäste das WOW in den Augen. Da kommt kein "Schießen, Ballern, Bumm" sondern "Wow, echte lebende Geschichte!" "Habt ihr das alles selber restauriert?" "Du wickelst selber Papierpatronen wie früher ? Krass!" Aber auch bei unseren Jungschützen bei KK und den Luftis sind die Gäste baff "Ihr ward auf der Deutschen Meisterschaft ?" "Du hast im Nationalkader mitgeschossen ? Aber, das wussten wir ja gar nicht ! Aus unserem Dorf ???"  Da kommt Begeisterung auf ....

 

ABER ... wie im echten Leben ... ein Negatives Beispiel, macht 10 Positive dahin. Auf solchen Veranstaltungen ist auf das Auftreten zu achten. Da muss nur EINER vom Verein an der Bierbude stehen .... das Lied "Erika" gröllen und dann von sich geben, dass ja mit seinem K98 zig Russen über den Haufen geballert wurden und die das heute ja auch schaffen würde ..... Mag für ihn lustig sein, der Rest vom Verein guckt danach in die Röhre. Das war's dann nämlich.

 

Gott sei Dank bei uns im Verein nicht. Den würden wird auch entsprechend einmal ins Gebet nehmen und nochmal so was, dann könnte er gehen. Leider hatte ich ähnliches mal in einem anderen Verein erlebt. Das war für alle sehr peinlich und beklemmend. Gott sei Dank war man aber eher im kleineren Kreis.

 

Ist aber bei den Gästen einer bei der eh schon eher ein Skeptiker ist,  Erzählt der in seinem Bekanntenkreis "Alter, nur waffengeile Nazis da im Verein" Der ist dann der Multiplikator, den wir nicht brauchen. Denkt dran, er könnte aber ebenso gesagt haben "Nicht mein Ding mit dem Schießen. Ich brauch das auch nicht für mich, aber interessant war das schon. Und im Grunde ist der Verein schon ganz nett."

 

Also ja ..... macht Werbung, lasst euer Umfeld teilhaben, ladet Kumpels mal zum Probeschießen oder Spaßschießen ein, macht was in Facebook, Twitter, Internet, Zeitungen. Hier können wir über Waffenrecht und Co meckern, in der Kommunikation nach Außen jedoch POSITIV berichten. Denn wie es in den Wald reinschallt, so schallt es wieder heraus.

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Harry Callahan:

Noch schlimmer. Wenn die Bundesregierung es nicht tut, dann bleibt das wieder den Gerichten überlassen. Da haben wir ja schon 12/18 mit jeder Waffe. 

 

Das stimmt schon.

 

Allerdings kann ich bislang für "meine" Waffenbehörde sowie die mir bekannten Waffenbehörden im Umfeld (alle Ba.-Wü.) sagen, dass es da offensichtlich niemand auf dem Schirm hat bzw. keiner gewillt ist, dieses ominöse (von der "Begründung" her reichlich aus den Fingern gesaugte) Urteil für den eigenen Bereich anzuwenden.

 

 

Bearbeitet von karlyman
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Sirrah73:

Geantwortet haben bei mir alle (CDU/CSU, SPD, FDP, AfD, Grüne) außer Linke.

Wow! :yess:

vor 1 Minute schrieb Sirrah73:


Dass das alles Standardschreiben sind, ist ok für mich.

DANN hätte ich auch keine konkrete Fragen stellen brauchen. :huh:

 

vor 1 Minute schrieb Sirrah73:

Jeder Abgeordnete kriegt einen Eindruck über die Beschwerden

Nur wenn er/sie/es sich das entsprechend von seinem/ihrem/dessen Büro auch berichten lässt. So mancher MdB wird da auch in einer Informationsblase leben. Wer erzählt schon gerne seinem Chef Sachen, von denen er weiß, dass er/sie/es sie gar nicht hören will und man wohl möglich selbst dann des Chefs Stimmung ausbaden muss? :closedeyes:

 

vor 1 Minute schrieb Sirrah73:

(die ja oft auch Serienbriefe sind).

Was ja wenigstens noch als Masseneffekt wirkt.

 

vor 1 Minute schrieb Sirrah73:

Das hier einzelne Politiker nicht ihre eigene Meinung äußern ist allerdings klar.

Ich wäre ja schon begeistert, wenn jeder einzelne Politiker hierzu eine fachlich begründete Meinung hätte. :AZZANGEL:

 

vor 1 Minute schrieb Sirrah73:

Die Soldaten marschieren auf Geheiß der Parteiführung. Da will keiner aus der Reihe tanzen, weil man ihn sofort ins Scheinwerferlicht ziehen würde. Und dass das keiner will und kann ich auch verstehen.

Viel Konkreter - wie damals die SPD beim kombinierten Kosovo-Krieg-Misstrauensvotum öffentlich vorexerzierte, ziehst Du damit als MdB das große Los, das Arbeitslos. Du fliegst auf Weisung von oben von deinem Listenplatz.

 

vor 1 Minute schrieb Sirrah73:

 

Dennoch, die Stimmung der einzelnen Soldaten und die taktische Gesamtlage führen zu kleinen Richtungsänderungen.

Für ein Pöstchen als Abgeordneten bedarf es stets zweier Komponenten:

  1. von der Partei gibt es Wahlkreis und Listenplatz
  2. vom Wähler gibt es die Stimmen für die Anzahl der zu vergebenen Pöstchen pro Partei.

"Richtungsoptimierungen" gibt es nur, wenn zu viele Hinterbänkler von Pöstchenverlust bedroht sind, als dass die Parteiführung sie mit Wahlkreis- und Listenplatzversprechen noch beruhigen kann und massive finanzielle Einbußen für die Parteikassen drohen. Nur kann das auch gewaltig nach hinten losgehen wie der Atomsalto-rückwärt und die integrationsfeindliche Sozialnetz-Füchtlinge-Wilkommenkultur belegten.

vor 1 Minute schrieb Sirrah73:

Bei der CDU zu mehr Änderungen,

sehe ich noch nicht.

vor 1 Minute schrieb Sirrah73:

bei der SPD / Grünen zu keinen Änderungen, weil die die Waffengegner ansprechen.

Bei der SPD gilt halt nothing left to lose und

bei den Grünen gilt massig on the left to lose.

 

vor 1 Minute schrieb Sirrah73:

AFD und FDP müssen sich nicht bewegen, weil sie eh eher Pro LWB sind.

Opposition ist halt auch immer etwas bequem - man braucht halt nicht zu liefern. :teu35:

 

vor 1 Minute schrieb Sirrah73:

CDU / CSU : Standardschreiben a la "versichern den LWB nicht zu gängeln, müssen aber in der Koalition irgendwas der SPD anbieten"

SPD: 1:1 Umsetzung des Gesetzesentwurfs mit Anfügung der Bundesratsforderung. Besonders stolz war die SPD, dass sie die Armbrustverbote aufbrachte und in den Bundesratsbeschluss eingebracht haben (!). Dachte immer das war der Beuth aus Hessen (CDU)

Grüne: Können den Unmut verstehen. Die Gesetze hätten schon vor Jahren verschärft werden müssen. Alles Versäumnisse der Regierungen zuvor. Wollen eigentlich noch viel viel mehr.

FDP und AfD: Muss man eigentlich sagen, beide fast Uni-Sono. Waffenrecht ist scharf genug. Da muss keine Schippe drauf, da dies auch nichts bringt.

 

SPD / Grüne sind politische Gegner.

Ja

 

vor 1 Minute schrieb Sirrah73:

CDU / CSU: Wankelmütig und unzuverlässig.

Sind auch unsere Gegner.

Nur brauchen die nicht befürchten, am linken Rand Wählerstimmen zu verlieren verlieren, wenn die verbal Duziduziduu mit uns machen

vor 1 Minute schrieb Sirrah73:

AfD / FDP: Ist das, was wir wählen können.

Klar kannst Du die wählen. Nur als wir der FDP ihren großen Wahlerfolg verschafften, "bedankten" die sich bei der Hotellerie damit, dass für Übernachtungen nur noch der reduzierte MwSt-Satz anzuwenden ist, während die Frühstücks weiter voll mit MwSt belegt blieben. :mega_shok:

 

Die FDP bedankte sich nicht nur bei den Falschen. Sie machten den Hotels auch noch das Geschäft mit den Frühstücks kaputt und nötigen seither viele Geschäftsreisende, sich morgens irgendwo auf der Straße ein billiges Frühstück suchen zu müssen. Solchen Dank braucht auch keiner. :bad:

vor 1 Minute schrieb Sirrah73:

 

 

Ein Nebeneffekt ist bei solchen Veranstaltungen wie dem 11.11., dass Antidemokraten wie der Lindh "Was beschwert sich der Bürger bei mir" oder Antiliberale wie die Grünen "Alles verbieten und enteignen" offen enttarnen. Leider ist Enteignen und Verbieten gerade hipp bei den Sozialisten, die vermehrt aus der vermeintlichen Mittelschicht auftun. Aber, das ändert sich mit der nächsten Wirtschaftskrise schnell, wenn plötzlich das eigene Geld schmaler wird.

 

 

Enteignen war immer schon hipp bei den linken, seit sich die junge Sowjet Union wirtschaftlich an der Kriegswirtschaft des Deutschen Reichs im WKI orientierte - außer die Kassen waren leer. Da verkauften die Linken auch gerne massiv staatlich besessene  Wohnungen, die sie jetzt wieder teuer enteignen wollen. Die dummen Steuerzahler haben's ja. Leider wird beim WaffR in G'stan nicht wie in einigen anderen Staaten enteignet. Es wird einem nur einfach der Besitz und Umgang verboten. Sonst müsste der Staat ja zahlen. :teu38:

 

Euer

Mausebaer :hi2:

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