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IGNORED

Messerverbots-Antrag Bremen-Niedersachsen


BJ68

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25 minutes ago, karlyman said:

Diese "Verbotszonen" sind so umfassend, so beliebig, vom Normal-Passanten in halbwegs besiedelten Gebieten so unvermeidbar - dass DAS die eigentlich harte Verbotsnorm sein dürfte.

Wäre allerdings u.U. ein Ansatzpunkt die Sache rechtlich zu Fall zu bringen, weil sowas gegen den Bestimmtheitsgrundsatz vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Strafrechtlicher_Bestimmtheitsgrundsatz_(Deutschland)#Bestimmtheit_im_Ordnungswidrigkeitenrecht plus https://de.wikipedia.org/wiki/Normenklarheit verstößt. 

 

Okay Gegenargument wäre, dass Du Dich vorher informieren könntest.....bloß S******e, wenn z.B. ein Zug ausfällt oder unplanmäßig hält oder Du auf Fahrt oder Hajik bist und Du durch so eine Zone musst (sorry dass ich da immer die Pfadis nehme.....kenn ich halt zu 100% wie es da abläuft). 

 

Mal absehen davon, dass das nur an den Symptomen herumdoktort* und ich mich irgendwie verarscht vorkomme, da diverse Medien sehr lange die anscheinende Mär von "Deutschland ist sicher", "Kriminalität sinkt", "Wir haben kein Problem mit importierter Kriminalität" usw. getrötet haben vgl. als Beispiel https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Laut-Kriminalstatistik-ist-Deutschland-aber-so-sicher-wie-seit-25-Jahren-nicht-mehr-372638.html 

 

Warum brauchen wir also Verschärfungen im WaffG (Messerlängenreduktion) und Waffenverbotszonen? Wer lügt da kackdreist den Leuten ins Gesicht?

 

*= warum bin ich mir nur da so sicher, dass sich die Damen und Herren Kontrolleure sich auf die Leute beschränken, bei denen das Kontrollieren leichter fällt, wo man keine Gegenwehr beführten muss und wo sich die Kontrolleure dann nicht mit hinzugekommenen Typen auseinandersetzten müssen, wobei ich diese Verhalten dann auch durchaus verstehen kann, wenn auch nicht gutheißen möchte.

 

Die Schweiz hat es da besser gemacht (meine Meinung) vgl.

Quote

Gefährliche Gegenstände eignen sich zur Bedrohung oder Verletzung von Menschen:

• Werkzeuge;

• Haushalt- und Sportgeräte (wie Baseballschläger etc.).

Das Tragen und Mitführen der Gegenstände ist verboten, wenn nicht glaubhaft gemacht werden kann, dass dies durch die bestimmungsgemässe Verwendung oder Wartung der Gegenstände gerechtfertigt ist. Missbräuchlich getragene gefährliche Gegenstände können von der zuständigen Behörde beschlagnahmt und eingezogen werden.

vgl. Seite 11 in dem PDF

https://www.fedpol.admin.ch/dam/data/fedpol/sicherheit/waffen/Broschüre/waffenbroschuere-d.pdf

 

Hört sich zwar auch erstmal blöde an und gilt in der ganzen Schweiz....aber ist eben eine Vorschrift mit einem "Wenn-Charakter" d.h. Pfadis können übersehen werden und nicht im Gegensatz zu Deutschland ein Verbot, was jeden betrifft.....okay kommt hier in CH noch dazu, dass Du Leute mit Stgw. 90 hast, die mit der Tram fahren...

 

bj68

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vor 3 Minuten schrieb BJ68:

Hört sich zwar auch erstmal blöde an und gilt in der ganzen Schweiz...

In der Schweiz sehe ich zu meiner großen Freude im Urlaub Bürger mit dem Sturmgewehr (offen, keine Hülle, Verschluß in der Hosentasche) auf dem Rad oder "Töfli" zum Stand reisen und kann mir ein breites Grinsen nicht verkneifen.

 

Bei uns im "großen Kanton" sehe ich eher überall Verbotszonen, wo die Bürger (vom Gesetz wehrlos gemacht) durchhasten und hoffen, nicht Erlebender zu werden...

 

 

vor 6 Minuten schrieb BJ68:

Mal absehen davon, dass das nur an den Symptomen herumdoktort* und ich mich irgendwie verarscht vorkomme, da diverse Medien sehr lange die anscheinende Mär von "Deutschland ist sicher", "Kriminalität sinkt", "Wir haben kein Problem mit importierter Kriminalität" usw. getrötet haben vgl. als Beispiel https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Laut-Kriminalstatistik-ist-Deutschland-aber-so-sicher-wie-seit-25-Jahren-nicht-mehr-372638.html 

Das würde bedingen, Fehler zuzugeben und den rosa Elefanten im Wohnzimmer anzusprechen!

Das kannst Du bei unseren derzeitigen Politikerdarstellern vergessen.

 

Schönen Gruß aus dem Shithole Köln.

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7 minutes ago, rwlturtle said:

In der Schweiz sehe ich zu meiner großen Freude im Urlaub Bürger mit dem Sturmgewehr (offen, keine Hülle, Verschluß in der Hosentasche) auf dem Rad oder "Töfli" zum Stand reisen und kann mir ein breites Grinsen nicht verkneifen.

Ändert sich zumindest in Züri (Stadt) leider auch....der Robert (Waffen Bürchler) hat mir da einige Stories erzählt: 

a) Jemand kommt zu ihm um eine Langwaffe zu verkaufen....kurze Zeit später hält vorm Geschäft Zivilstreife und kommen rein und fragen, wer da  mit der Waffe unterwegs war. Der Kunde meldet sich und die Polizisten meinten, dass wenn der Verkauf zustande kommt...wäre alles erledigt, sollte es aber nicht so sein, müssten sie die Waffe einziehen. Auf die Frage nach welcher gesetzl. Grundlage kam die Antwort, dass es zwar keine gäbe, aber die Sicherheitslage es erfordern würde. Er meinte er hätte auch noch einen anderen Fall gehabt, der ähnlich abgelaufen ist....

b) Richtig krass war es aber anscheinend bei einem Rekruten der die Erlaubnis hatte sein Obli (obligatorisches Schießen) in Ablisgütli zu machen und per SBB per Zug nach Zürich fuhr, der bekam am Bahnhof Zürich das volle Programm vgl. https://www.20min.ch/schweiz/news/story/Gewehr-geschultert---fuer-Terrorist-gehalten-18139638

 

Noch ein Nachtrag warum die Waffenverbotszonen Mist sind: Es braucht keine Waffen/gefährliche Gegenstände oder besser mitgeführte gefährliche Gegenstände um jemanden zu verprügeln....was bringt mir als indem Fall Opfer die beste Waffenverobtszone, wenn mich einer oder gar mehrere Typen stiefeln hoch drei, weil denen was gegen Strich gegangen ist, weil sie eine  schlechten Tag hatten, besoffen sind, sich in ihrer Ehre gekränkt gefühlt haben oder einfach asozial sind...

 

bj68

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Mir geht dieser ganze Wahn unserer Anscheinspolitiker alles verbieten zu wollen was bei unsachgemäßer Nutzung potentiell gefährlich sein kann, nur weil sie zu feige oder schlicht zu dämlich sind an die tatsächlichen Ursachen heran zu gehen, einfach nur noch auf die Nerven.

 

Ich führe seit Jahrzehnten täglich Messer mit unterschiedlichen Klingenlängen und Bauformen und habe die immer der aktuellen Gesetzeslage angepasst. Damit ist jetzt Schluss. Ein Messer ist für mich ein Werkzeug für vielfältigen Aufgaben und nicht mehr. Ich bin noch nie auf die völlig abwegige Idee gekommen, die Klinge auf Grund von Meinungsverschiedenheiten oder rein zur Verdeutlichung/ Durchsetzung meines Willens in andere Menschen reinzustechen.

 

Wenn diese so genannten Politiker etwas in der Hinsicht bewirken wollen, sollen sie damit anfangen JETZT gültige Gesetze ohne wenn und aber durchzusetzen. Tag für Tag kommen in diesem Land Menschen an denen unsere Gesetze nichts bedeuten, anders sozialisiert wurden, ein menschliches Leben tatsächlich in einer Anzahl Kamele, Schafe oder Rinder bemessen wird, der Einzelne nur so stark ist wie sein Clan. Menschen mit einer zu unseren inkompatiblen Lebensweise, die letztendich bei strikter Anwendung unserer gültigen Gesetze gar nicht im Land wären.

 

Von mir aus können sich unsere politischen Vollversager täglich selbst auf die Schulter klopfen wie sicher sie unser Land gemacht haben und doch wird es rein gar nichts ändern. Mustafa, Mohammed, Ali, Mukubale, Anjouli und wie alle die Typen (Namen nur als Beispiel ohne Anspruch auf Vollständigkeit) heißen die ihre Wertvorstellungen mit einer Klinge in anderer Leute Körper ausleben müssen werden damit nicht plötzlich aufhören nur weil deutsche Politiker ein Gesetz ändern.

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Wenn ich das jetzt richtig verstehe, wird in Deutschland dann ein LWB mit einem nicht genehmen bzw. verbotenen Messer in einer solchen Waffenverbotszone von Polizeibeamten kontrolliert, muss er damit rechnen, seine Berechtigung für Waffe/n bzw. WBK's zu verlieren?

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vor 53 Minuten schrieb mühli:

Wenn ich das jetzt richtig verstehe, wird in Deutschland dann ein LWB mit einem nicht genehmen bzw. verbotenen Messer in einer solchen Waffenverbotszone von Polizeibeamten kontrolliert, muss er damit rechnen, seine Berechtigung für Waffe/n bzw. WBK's zu verlieren?

Es ist eine Erweitegerung der jetzt schon bestehenden Waffenverbotszonen"gun free zones" wie Wochenmarkt, Kino, Theater. 

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Danke @Scheibenschütze für den Link, daraus:

 

Zitat

Im Prozess zum Tod von Daniel H. sagten Zeugen, der mutmaßliche Täter Farhad A. habe in der Tatnacht bereits Stunden zuvor sein Messer gezückt. Er verletzte einen Gastwirt an der Hand, der die Polizei rief. Die erteilte dem Täter einen Platzverweis, ließ ihm aber sein Messer. Vor der Einführung neuer Verbote ist zuallererst eins wichtig: Konsequenz der Gesetzeshüter beim Durchsetzen des bereits geltenden Rechts. Wäre dem Angreifer nach der ersten Attacke des Messer ab-, wäre er festgenommen worden - es hätte gar keinen tödlichen Angriff gegeben.

https://www.freiepresse.de/meinungen/kommentare/apfelschaeler-unter-generalverdacht-artikel10514341

 

Jedem dürfte klar sein, was hier passiert!

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vor 6 Stunden schrieb BJ68:

 

Mal absehen davon, dass das nur an den Symptomen herumdoktort* und ich mich irgendwie verarscht vorkomme, da diverse Medien sehr lange die anscheinende Mär von "Deutschland ist sicher", "Kriminalität sinkt", "Wir haben kein Problem mit importierter Kriminalität" usw. getrötet haben vgl. als Beispiel https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Laut-Kriminalstatistik-ist-Deutschland-aber-so-sicher-wie-seit-25-Jahren-nicht-mehr-372638.html 

 

Warum brauchen wir also Verschärfungen im WaffG (Messerlängenreduktion) und Waffenverbotszonen? Wer lügt da kackdreist den Leuten ins Gesicht?

 

Gutes Argument, genau der Elefant würde ja noch vor kurzem von unserem Bundeshorst durch die Medien getrötet . Alles sicher und huch, nun sollen Messer und Co aus der Öffentlichkeit? Aber es gibt doch gar keine Probleme....? Und wenn, dann wurden die vermutlich doch importiert, und wer ist am Ende wieder mal der Dumme? Hier liegt die Vermutung nahe, kurz vor den Wahlen noch mal zu zeigen, dass man etwas falsches tut...

vor 4 Stunden schrieb Asgard:

 

Ich führe seit Jahrzehnten täglich Messer mit unterschiedlichen Klingenlängen und Bauformen und habe die immer der aktuellen Gesetzeslage angepasst. Damit ist jetzt Schluss. Ein Messer ist für mich ein Werkzeug für vielfältigen Aufgaben und nicht mehr. Ich bin noch nie auf die völlig abwegige Idee gekommen, die Klinge auf Grund von Meinungsverschiedenheiten oder rein zur Verdeutlichung/ Durchsetzung meines Willens in andere Menschen reinzustechen.

 

Das unterschreibe ich. Das einzig schöne an der Sache ist, ich kann mir jetzt wieder das gute 15cm in die Tasche packen, ohne auf die bereits kastrierten und grenzwertig tauglichen 12cm zurückgreifen zu müssen, da es dann bei 6cm eh egal ist, wieviel Klinge drüber ist, den Anschiss bekommt man ja trotzdem....

vor 4 Stunden schrieb mühli:

Wenn ich das jetzt richtig verstehe, wird in Deutschland dann ein LWB mit einem nicht genehmen bzw. verbotenen Messer in einer solchen Waffenverbotszone von Polizeibeamten kontrolliert, muss er damit rechnen, seine Berechtigung für Waffe/n bzw. WBK's zu verlieren?

Ja, das kann sogar je nach waffenfeindlichen Bundesland ganz fix gehen mit dem Entzug der Liebe Zuverlässigkeit.

Bearbeitet von Last_Bullet
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Die Propagandamaschine läuft jedenfalls schon an!

Gestern die "Presseschau" im Radio.

Grundtenor aller Leitartikel und Kommentare war: Niemand braucht in der Öffentlichkeit ein Messer mitzuführen!

So etwas wäre für den Normalbürger nicht nachvollziehbar etc. Und Bla Bla Bla....

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vor 16 Stunden schrieb BJ68:

Wäre allerdings u.U. ein Ansatzpunkt die Sache rechtlich zu Fall zu bringen, weil sowas gegen den Bestimmtheitsgrundsatz vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Strafrechtlicher_Bestimmtheitsgrundsatz_(Deutschland)#Bestimmtheit_im_Ordnungswidrigkeitenrecht plus https://de.wikipedia.org/wiki/Normenklarheit verstößt.

 

Im Grunde (d.h. faktisch) würden wir mit einer solchen, ziemlich umfassenden Zonierungs-Bestimmung in die Verhältnisse kommen, wie sie beim Taschenmesserführen schon in einigen europäischen Ländern herrschen.

 

D.h., außerhalb von "Outdoor"-Aktivitäten in Wald, Feld, am Gewässer etc. ist jedes Messerführen jederzeit beanstandungsfähig und kann zur Anzeige durch die Polizei führen. Wie z.B. für Dänemark (diesbezüglich zus. mit GB auch trauriger "Vorreiter") öfter als Hinweis gegeben wurde: Am Gewässer oder sonst "draußen" sei ein (Taschen-)Messer in Ordnung und noch adäquat. Aber wer es, wie auch immer, "in der Fußgängerzone" dabei habe, könne Probleme bekommen. Und die Unsicherheiten und "Unschärfen", die eine solche Regelung mit sich bringt (vgl. schwammigen WaffG-Antragstext dazu), sind wohl gewollt und bewusst. Es soll  beim Verwender eine Unsicherheit bezüglich der Zulässigkeit des "Dabeihabens" erzeugt werden...

 

Insgesamt wird (um beim Taschenmesser, z.B. SAK, zu bleiben) durch die Zonen ein früher bzw. bisher als Alltagsgegenstand geltendes Utensil so problematisiert und kriminalisiert, dass dem "Normalo"/Gesetzestreue der Gebrauch umfassend verleidet wird.

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vor einer Stunde schrieb götz:

Gestern die "Presseschau" im Radio.

Grundtenor aller Leitartikel und Kommentare war: Niemand braucht in der Öffentlichkeit ein Messer mitzuführen!

So etwas wäre für den Normalbürger nicht nachvollziehbar etc. Und Bla Bla Bla....

 

Erstaunlich, woher die immer so genau wissen, wer etwas "braucht" oder nicht.... Bzw. wer bestimmen will, was andere "zu brauchen haben".... 

 

Und so beantworte bzw. kommentiere ich - wo für Leser/Hörer möglich - auch solche Meldungen.

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vor 2 Stunden schrieb Josef Maier:

Und den Messerherstellern in Solingen und vor allem China tut es auch nicht weh, die bekommen neue Kunden frei Haus.

 

Kann sein, kann aber auch nicht sein.

 

Klar werden sich ein paar Leute, denen es wichtig ist, neue feststehende Messer mit den dann noch konformen 6 cm KL zulegen.

 

Andererseits dürften die nicht mehr überschaubaren Waffenverbotszonen, mit faktisch weitgehendem Führverbot, vielen potenzilellen Kunden ziemlich die Kauflaune vermiesen. Es ist eben ein Unterschied, ob ich ein Messer als praktisches Utensil immer dabeihaben, oder nur noch in die Vitrine legen darf.

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vor 2 Minuten schrieb karlyman:

 Es ist eben ein Unterschied, ob ich ein Messer als praktisches Utensil immer dabeihaben, oder nur noch in die Vitrine legen darf.

Von diesen Sammlern gibt es leider mehr als einem lieb sein kann. Es bleibt also abzuwarten wie groß der Widerstand der Hersteller werden wird. 

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vor 14 Stunden schrieb Last_Bullet:

 

Das unterschreibe ich. Das einzig schöne an der Sache ist, ich kann mir jetzt wieder das gute 15cm in die Tasche packen, ohne auf die bereits kastrierten und grenzwertig tauglichen 12cm zurückgreifen zu müssen, da es dann bei 6cm eh egal ist, wieviel Klinge drüber ist, den Anschiss bekommt man ja trotzdem....

 

---das unterschreibe ich auch! Ich habe  seit Jahren und werde auch weiterhin mein Opinel mit 15cm Klinge bei mir tragen.

Es ist zwar groß, aber leicht durch den Holzgriff. Meine Nutzung lasse ich mir nicht vom politischen Schwachsinn einschränken.

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vor einer Stunde schrieb karlyman:

 

Andererseits dürften die nicht mehr überschaubaren Waffenverbotszonen, mit faktisch weitgehendem Führverbot, vielen potenzilellen Kunden ziemlich die Kauflaune vermiesen. Es ist eben ein Unterschied, ob ich ein Messer als praktisches Utensil immer dabeihaben, oder nur noch in die Vitrine legen darf.

Die Springmesser sind dann quasi tot, da nur noch in den eigenen Wänden tragbar und eine Stufe vor den Balisong, Faustmessern und Fallmessern/ Springmessern mit nach vorne herauskommender Klinge, die komplett verboten sind, also auch der Besitz, außer man hat sich damals beim BKA eine Ausnahmegenehmigung geholt. 

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Zitat

Österreich ist der real existierende Beweis, dass eine restriktive Waffengesetzgebung hinsichtlich Besitz und Führen von Messern keine signifikante Auswirkung auf die Zahl von Straftaten hat. Im Jahr 2015 besaß Österreich ca. 8,7 Millionen Einwohner. Die Kriminalstatistik des österreichischen Bundeskriminalamts weist für für das Jahr 2015 insgesamt 40.333 Gewaltstraftaten aus. Deutschland hat trotz seiner extrem restriktiven Gesetzgebung einen mehr als doppelt so hohen Wert. Rund 81,2 Millionen Einwohnern standen im Jahr 2014 über 890.000 Gewaltstraftaten gegenüber.

Aus den Zahlen ergeben sich zwei Erkenntnisse. Erstens ist die Gefahr, Opfer einer Gewaltstraftat zu werden, in Deutschland mehr als doppelt so hoch als in Österreich (OE: 1 Gewaltstraftat pro 215 Einwohner und Jahr, DE 1 Gewaltstraftat pro 91 Einwohner und Jahr).  

Zweitens zeigt sich, dass die Beschränkung hinsichtlich Messer und Waffen im Allgemeinen nicht von dem Personenkreis beachtet wird, die bereits sind, Straftaten zu begehen. In Deutschland werden Besitz und Tragen von Messern durch das WaffG also nur für die Menschen eingeschränkt, die ohnehin so gut wie nie strafrechtlich in Erscheinung treten.

(Quellen: Bundeskriminalamt Österreich, Bundeskriminalamt Deutschland)

https://knife-blog.com/waffengesetz-in-oesterreich/

 

Weiter:

 

Zitat

In Österreich soll 2019 eine Revision des Waffenrechts(↑) in Kraft treten. Die geplanten Verschärfungen gelten für Asylwerber, Asylberechtigte und unrechtmäßig in Österreich aufhältige Drittstaatsangehörige. Bisher war diesen Gruppen nur der Besitz von Schusswaffen verboten, mit der Gesetzesnovelle wird das Verbot auf Munition sowie die meisten Hieb- und Stichwaffen ausgedehnt. Touristen, die sich legal in Österreich aufhalten, sind von den Verboten nicht betroffen, betont der österreichische Innenminister Herbert Kickl (FPÖ).

Tja, so macht man das. Übrigens: Die FPÖ ist sowas wie die wesentlich erfolgreichere, österreichische Variante der AfD. In Österreich wurde bisher weder das 4. Reich ausgerufen noch das KL Mauthausen wieder eröffnet. Es dürfen auch schwarze Menschen weiße Menschen heiraten. Oder umgekehrt. Oder nur poppen. Auch Juden. Und Muselmanen. Ist völlig egal! Nur mal so am Rande, wg. Neonazis, Gefahr von Rechts, etc. blabla. 

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