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IGNORED

Bewaffnete Bürger bringen mehr Sicherheit


Zeb Carter

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vor 2 Stunden schrieb Faust:

Verständlich, andererseits wäre ich lieber halbgar und bewaffnet als wehrloses Opfer...

Die Frage bleibt, ob man nicht auch trotz der netten Kurzwaffe am Mann Opfer bleibt.... Käme eben auf die Situation an. Da hier des Öfteren Terroristen genannt wurden, mit was sind die in der Regel bewaffnet? Mal von diesen Messeridioten und LKWhonks abgesehen? 

Gut, man kann auch in die Massenvergewaltigung kommen, der Gruppe, die gerade einen Einzelnen zusammentritt um an sein Geld und sein Handy zu kommen, oder einfach eventorientierte Jugendliche, die alkoholisiert einfach mal so „Spaß“ haben wollen, und eine arme Seele zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort ist.

Der Tankstellenräuber mit Schreckschußwaffe wäre auch so ein Kandidat. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit des Einzelnen tatsächlich in eine solche Situation zu geraten? Gut, Wohngegend wäre ein Punkt. Ich meine, wie priorisiert würde die Politik auf dieses Thema schauen, wenn an jeder Ecke eine Waffenverbotszone aufgebaut wird? Wir werden eher noch komplett „entwaffnet“, bis auf den Krückstock nackig gemacht, bevor irgendeiner in Berlin auf die Idee käme, einem ausgewählten Kreis zu erlauben, eine Schußwaffe zu führen, um so mehr Sicherheit zu bieten.

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vor 18 Stunden schrieb callahan44er:

Lustig hier. Alle die hier dagegen sind das irgendwelche Leute Waffen führen sind doch unter Garantie davon überzeugt daß sie es selbst könnten. Zumindest das sie ihre Waffe so einsetzen das sie sich eben nur selbst schützen und andere nicht gefährden.

Aller Erfahrung nach ist das der Fall. Manchmal dergestalt, daß die Kanone im Holster bleibt, wenn es eigentlich sozial wünschenswert wäre, daß sie rauskäme. Probleme, die darüber hinausgehen, sind in der Praxis einfach verschwindend selten.

vor 18 Stunden schrieb callahan44er:

Aber von einem Zivilisten, wenn er denn führen dürfte, mehr Ausbildung und Training zu verlangen, als von einem Polizisten (was ja eigentlich viel Sinn macht) der uns ja schützen soll in so einem Fall, ist doch irgendwo Panne.

 

Das war bei uns im Staat eine Überlegung. Als der Staat durch ein Gerichtsurteil gezwungen war, das Führen mit Waffenschein zu erlauben (andernfalls hätten zu einem Stichtag alle ohne Schein gedurft) war das Ziel, das so schwer wie möglich zu machen. Da kam dann aber das Argument, daß es eine unzulässige Schikane wäre, das schwerer zu machen als bei der Überprüfung für Polizisten, also hat man die im Groben übernommen. Das Resultat ist ein Test, der abprüft, ob man ohne Ziehen und ohne Zeitlimit die Waffe grob richtige Richtung halten kann um auf zehn Meter die Silhouette eines eher übergewichtigen Mannes irgendwo zu treffen. Die einzigen, die dabei durchfallen, sind diejenigen, die auch das nicht sicher hinbekommen; es gibt gelegentlich Durchfaller wegen unsicherer Handhabung oder freiwilliger Aufgabe, aber praktisch nie weil nicht getroffen wurde--das würde mit etwas Übung noch mit Einprägen des Ziels und geschlossenen Augen sehr gut klappen. 

vor 18 Stunden schrieb callahan44er:

Wenn man die Zahlen aus Tschechien dazu nimmt, dürfte das verschwindent gering sein.

Die Anzahl der Leute, die von ihrer politischen Redefreiheit oder dem Recht, bei einer Wahl zu kandidieren, Gebrauch machen, ist auch verschwindend gering. Trotzdem ist es essentiell, daß es alle, die sich nicht selber disqualifiziert haben, dürfen. 

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vor 5 Stunden schrieb Last_Bullet:

Die Frage bleibt, ob man nicht auch trotz der netten Kurzwaffe am Mann Opfer bleibt....

Das ist natürlich immer offen, ändert aber nichts an der Erlaubnisfrage.

 

vor 5 Stunden schrieb Last_Bullet:

Wir werden eher noch komplett „entwaffnet“, bis auf den Krückstock nackig gemacht, bevor irgendeiner in Berlin auf die Idee käme, einem ausgewählten Kreis zu erlauben, eine Schußwaffe zu führen, um so mehr Sicherheit zu bieten.

Das allerdings befürchte ich auch. Wir sind auf dem besten Weg dazu.

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vor 3 Stunden schrieb erstezw:

Hattest du schon einmal eine Airbagöffnung? Falls nein, würdest du deshalb darauf verzichten, dass in deinem Auto welche eingebaut sind? 

Das wiederum sind Argumente, die man auch gerne „Totschlagsargumente“ nennt. Natürlich kann man den Airbag, den Anschnallgurt nicht verneinen, auch wenn man ihn nie benutzen bräuchte. Mein Satz ist jedoch aus dem Zusammenhang gerissen, denn die Häufigkeit einer solchen Lage, bzw. geringe Chance, in eine solche zu kommen, mit der Schußwaffe eingreifen müssen, wird die Politik nicht umstimmen, darum ging es mir.

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Wenn es unruhiger wird findet die Bewaffnung der Bevölkerung statt ohne dass die staatlichen Stellen dazu befragt werden. Gäbe es die Möglichkeit einen Waffenschein ohne übersteigerte Anforderungen zu besitzen, hätte ich einen. Die von mir ausgehende Gefahr für meine Mitmenschen wäre genauso nicht vorhanden, wie es jetzt schon ist. Das ein regelmäßiges nutzen dieser Möglichkeit stattfinden würde, glaube ich allerdings nicht. Für die Kriminellen Elemente einer Gesellschaft würde der bewaffnete Bürger jedoch eine erhebliche Einschränkung der Aktivitätsmöglichkeiten bedeuten, da man sich nie sicher sein kann wer einem gegenüber steht.

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vor 18 Minuten schrieb Muck:

Die von mir ausgehende Gefahr für meine Mitmenschen wäre genauso nicht vorhanden, wie es jetzt schon ist.

Das denken wir doch alle von uns selbst. 

 

vor 18 Minuten schrieb Muck:

.... da man sich nie sicher sein kann wer einem gegenüber steht.

DAS ist eines der Probleme. 

 

Deshalb käme es auf die Erlaubniskriterien an. 

Bearbeitet von Faust
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vor 47 Minuten schrieb Muck:

...Gäbe es die Möglichkeit einen Waffenschein ohne übersteigerte Anforderungen zu besitzen, hätte ich einen. Die von mir ausgehende Gefahr für meine Mitmenschen wäre genauso nicht vorhanden, wie es jetzt schon ist. Das ein regelmäßiges nutzen dieser Möglichkeit stattfinden würde, glaube ich allerdings nicht. ...

Du liegst da insgesamt richtig. Man kann ja am Beispiel des Kinderwaffenscheins beobachten, dass:

- die Möglichkeit in Anspruch genommen wird, sich einen ausstellen zu lassen (schon über 400.000, die Medien sind entsetzt!)

- offensichtlich weiter von den Kinderwaffenscheininhabern kein Unfug getrieben wird (das würde unverzüglich medial und politisch ausgeschlachtet)

- man nicht weiter sagen kann, wie viele SRS legal geführt werden - was auffliegt sind ja in der Regel Verstöße, Beispiel orientalische Hochzeitsriten  

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vor 52 Minuten schrieb Muck:

... Für die Kriminellen Elemente einer Gesellschaft würde der bewaffnete Bürger jedoch eine erhebliche Einschränkung der Aktivitätsmöglichkeiten bedeuten, da man sich nie sicher sein kann wer einem gegenüber steht.

Im Moment ist das ja so, dass die Unsicherheit zu 99,9% auf der Seite des rechtstreuen Bürgers besteht. Der Kriminelle kann sich der Wehrlosigkeit relativ sicher sein. 

vor 34 Minuten schrieb Faust:

...

DAS ist eines der Probleme. 

...

Inwiefern? 

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vor 10 Stunden schrieb Last_Bullet:

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit des Einzelnen tatsächlich in eine solche Situation zu geraten?

Angeblich ja nicht sehr hoch... daraus kann man aber wenn man will auch folgendes schlussfolgern:

Wenn man es so selten braucht kann man es ja ganz einfach genehmigen da von einer geholsterten Waffe augenscheinlich ein kleineres Risiko ausgeht wie von einer gezogenen.

Bearbeitet von Fussel_Dussel
Blöde Autokorrektur
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vor 1 Stunde schrieb Faust:

Das denken wir doch alle von uns selbst. 

 

DAS ist eines der Probleme. 

 

Deshalb käme es auf die Erlaubniskriterien an. 

 

Es ist ohne Bedeutung was wir von uns denken. Ich führe regelmäßig Waffen und setzte dies auch ein, während sich andere Personen in meinem potentiellen Wirkungskreis bewegen. Darüber hinaus kann mein Verhalten durchaus über meine Vita abgeleitet werden, die mich als rechtstreu kenntlich macht. Der Ruf nach Erlaubniskriterien die meistens völlig überzogen sind ist eine typisch deutsche Denke. Selbstverständlich sollen Personen denen man Rechte nicht verweigert über die notwendigen Eigenschaften verfügen, so dass erwartet werden kann, dass diese den nicht verweigerten Rechten gerecht werden. Ein mehrtägiger (3-4 Tage), einmaliger Lehrgang mit Schießausbildung wäre mehr als ausreichend. Tatsächlich würde aber auch die gewöhnliche Sachkunde reichen, schließlich ziehen wir Sportschießer auch nicht morden und brandschatzend um die Häuser. Auch werden wir regelmäßig überprüft und unsere Vita bestätigt unser durchaus gesellschaftsverträgliches Verhalten. Bei demjenigen wo hier Defizite vorliegen, wird doch der Waffenbesitz sowieso beendet. Warum existiert nur soviel Angst vor anständigen Mitbürgern? Oder wird hier nur um ein Privileg gefürchtet, dass man nicht mehr hätte, wenn jeder dürfte? "The German Angst" ist schon sehr real. Wer an Angststörungen leidet ist übrigens gefährdet im Sinne des § 6 WaffG.

 

Der gewöhnliche sachkundige Waffenbesitzer will nicht auf Dritte schießen. Er versteht nur nicht warum ein Polizist, der nahezu immer zu spät kommt, verteidigungsfähig ist, während er nur die Opferrolle zugewiesen bekommen soll. So zu denken ist auch eine Abart der Menschenverachtung.

Bearbeitet von Muck
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vor 13 Minuten schrieb erstezw:

Aber das kannst du doch nie, schon heute nicht. 

Richtig, allerdings erhöhte sich mein Risiko deutlich, wenn mein Gegenüber legal bewaffnet wäre.

Um Missverständnissen vorzubeugen: ich bin mir dieser Tatsache bewusst und wäre bereit, dieses Risiko einzugehen, wenn mir damit auch die Möglichkeit zu effektiver Verteidung gegeben würde, weil ich erstmal davon ausgehen würde, dass mein bewaffnetes Gegenüber ebenso friedliche Absichten hat wie ich und sich ebenso unter Kontrolle hat.

Aber davon ausgehen ist eben nicht wissen.

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vor 27 Minuten schrieb Muck:

Der Ruf nach Erlaubniskriterien die meistens völlig überzogen sind ist eine typisch deutsche Denke.

Ja. Es scheint das ist genetisch bedingt.

Irgendwie glaubt auch jeder Deutsche berufen zu sein

zu entscheiden was alle anderen dürfen.

 

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vor einer Stunde schrieb Faust:

Weil ich nie sicher sein kann, wie angemessen mein Gegenüber - bei und trotz bestem Willen - mit seiner Waffe umgeht.

Das kannst Du auch bei einem Auto nicht. Und da ist es viel problematischer, weil eine Waffe gewöhnlich geholstert bleibt und damit Unfälle eher unwahrscheinlich sind, während beim Auto zur bestimmungsgemäßen Benutzung unvermeidlich ist, die kinetische Energie eines Artilleriegeschosses in die Richtung anderer Leute zu richten (und dann hoffentlich in der Spur zu bleiben und die Kurve zu kriegen). 

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vor 13 Minuten schrieb Proud NRA Member:

Das kannst Du auch bei einem Auto nicht. Und da ist es viel problematischer, weil eine Waffe gewöhnlich geholstert bleibt und damit Unfälle eher unwahrscheinlich sind, während beim Auto zur bestimmungsgemäßen Benutzung unvermeidlich ist, die kinetische Energie eines Artilleriegeschosses in die Richtung anderer Leute zu richten (und dann hoffentlich in der Spur zu bleiben und die Kurve zu kriegen). 

Deswegen gibts dafür auch Erlaubniskriterien: Eine gültige Fahrerlaubnis.

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Ist ja auch OK. Aber die wird ohne Bedürfnisprinzip ausgestellt und auch nicht so schnell widerrufen oder neu ausgestellt, wenn da einiges zusammenkommt. Die Variante des "constitutional carry", die ja auch in Amerika nur in einigen wenigen und oft eher dünn besiedelten Bundesstaaten praktiziert wird, würde vermutlich der Psychologie des deutschen Michels nicht gerecht. Aber man könnte es dann ja so machen wie bei der Fahrerlaubnis und im Hinblick auf das geringere Risiko bei Waffen als bei Autos für das öffentliche Führen einen Schein so mit einem Viertel des Aufwands für einen Führerschein haben--also grobe Beherrschung der rechtlichen Grundlagen und des sicheren praktischen Umgangs.

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vor 25 Minuten schrieb Faust:

Deswegen gibts dafür auch Erlaubniskriterien: Eine gültige Fahrerlaubnis.

Nun, das sagt noch lange nichts darüber aus, ob der Fahrzeuglenker(in) das Fahrzeug beherrscht und es Bestimmungsgemäß einsetzen kann.

 

mfg

Alex

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