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mehr als 2 KW auf grüne WBK, geschickt argumentieren


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Unter uns Pastorentöchtern:

 

Es ist doch einfach folgerichtig: Wer eigene Waffen haben will und gleichzeitig mit der Beschränkung des WaffG konfrontiert ist, der macht sich Gedanken darüber, wie er seine Wünsche realisieren kann. Das ist nicht ehrenrührig, das ist ein ganz normaler Optimierungs-Vorgang, der bei so ziemlich Jedem abläuft, der mit dem Schießen beginnt und dann die Anschaffung von eigenen Waffen plant. Ich finde, es ist dann unfair, von "Waffenbeschaffung" zu schimpfen, denn letztlich IST der Verein/Verband derjenige, der den Kopf dafür hinhält, wenn sich der Schütze die eigenen Waffen beschafft.

 

Hier im Thread war die Wunschliste jetzt schon sehr konkret und die Pistolen-Modelle waren einander sehr ähnlich. Na gut. Ob das sinnvoll ist, brauchen wir nicht zu diskutieren. Das Ergebnis hier war ja auch, daß eine solche Wunschliste mit "weiteren" Disziplinen nur schwer zu begründen ist. Das ist doch eben auch ein Ergebnis, das (aufrechte) Skeptiker von privatem Waffenbesitz zufriedenstellen sollte. Die Sportordnungen verhindern mit ihrer Systematik, daß sich ein Schütze "nur" Varianten seines Lieblingsmodells zulegt, sondern fordern 1.) Vielseitigkeit und 2.) Wettkampf-Teilnahme als "Gegenleistung" für mehr als das Minimum von Sportwaffen.

 

Die Wettkämpfe im Schießen sind ja ohnehin stets Wettkämpfe gegen sich selbst. Die unterste Ebene von VM oder KM oder BM sind (je nach Verband) echte Breitensport-Veranstaltungen, ab der zweiten Teilnahme kennt man schon Einige Schützen, Kampfrichter und Organisatoren. Leistungsdruck und Verbissenheit bei der Jagd nach den meisten Ringen kenne ich dort nur äußerst selten. Die Wettkämpfe als "Auswürfeln" zu bezeichnen ist aber auch völlig am Thema vorbei.

Das setzt sich ja auch fort, die Wettkampf-Gemeinschaft feiert im BDS dann immer Familientreffen in Phillipsburg und TROTZDEM müssen regelmäßig die Scheiben kleiner gemacht werden, weil die Top-Schützen in den Ergebnissen so nah an die 100% drankommen.

 

Man kann eben auch mit Spaß und lockerem Umgang Höchstleistungen bringen.

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vor 8 Minuten schrieb Tyr13:

Man kann eben auch mit Spaß und lockerem Umgang Höchstleistungen bringen.

Das eigentliche Problem sind doch die Sportordnungen selbst. Aufgeblasen mit einer Vielzahl an Disziplinen, die sich in Ihren technischen Anforderungen an die Waffen, wenn überhaupt, nur marginal unterscheiden. Spätestens in dem Moment, wo man sich Waffen über das Regelbedürfnis hinaus zulegen will, muss man schon akribisch mehrere Waffen im Voraus planen, welche man wann für welche Disziplin beantragen muss, damit sich dass nicht irgendwo mal beißt. Da gäbe es aus meiner Sicht Optimierungsbedarf in Richtung der Verbände, die Sportordnungen mal übersichtlicher und benutzerfreundlicher zu gestalten, indem man z. B. die einzelnen Disziplinen inhaltlich klarer voneinander abgrenzt. Aber offenbar legt man da bei manchen Verbänden mehr Wert auf Quantität, als auf Qualität.

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Gerade die Disziplinenvielfalt ist notwendig, damit man überhaupt noch etwas einkaufen kann.

Sonst hat man ja immer irgendetwas irgednwie taugliches, egal wie ungeeignet das Teil wäre.

 

Hochintelligent ist hier der BDS vorgegangen. Da kann man schonmal den Hut ziehen.

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vor 13 Stunden schrieb Sal-Peter:

Vielleicht ist das in deiner Gegend oder deinem Verein so, aber aus "Es gibt Autofahrer, die in der Stadt 80 km/h fahren" zu schlussfolgern, das das überall normal und allgemeiner usus sei, ist schon ein wenig dahergeholt. Oder mit anderen Worten: "Was ich denk und tu, trau ich andrern zu." 

Ich schreib das nicht leichtfertig. Ich bin seit mehr als 30 Jahren in diesem Umfeld unterwegs und ich habe es satt, dass immer solche Leugner um die Ecke kommen und versuchen die Menschen für dumm zu verkaufen. Du kannst im übrigen davon ausgehen, dass sich in jedem Dorf einer findet, der auch mal mit 80mh/h durch die geschlossene Ortschaft fährt. Nur weil die Regeln dagegen sprechen, passiert es in der echten Realität nicht gerade selten.

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vor 2 Stunden schrieb Flohbändiger:

Komisch, genau die hatte ich eigentlich als Negativbespiel im Sinn, als ich meinen Beitrag geschrieben habe.

Wie soll man das verstehen ?

Der BDS ist Meilen besser als andere Verbände.

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vor 1 Stunde schrieb Flohbändiger:

Meilen besser bei was?

Disziplinvielfalt ohne gesonderte Landesliste?

 

Im Übrigen möchten nicht alle für jede Disziplin eine Waffe anschaffen oder können das. Sie möchten mit einer Waffe trotzdem sportlich vielfältig schießen. Nach meinem empfinden ist das beim BDS bisher gut gelöst.

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vor 19 Stunden schrieb Flohbändiger:

Komisch, genau die hatte ich eigentlich als Negativbespiel im Sinn, als ich meinen Beitrag geschrieben habe.

Das dürfte halt ein Ausfluß aus dem Bedürfnisprinzip sein. Hier bei den Amis sind die beliebtesten Schießsportarten sehr offen was die Art der benutzten Waffe angeht. Wer's statisch mag landet am ehesten bei Bullseye, für das man halt eine Kanone in .22, eine in .45, und eine in einem nahezu beliebigen Zentralfeuerkaliber (inclusive der .45) braucht, oder auch nur einen Teil davon um einen Teil mitzuschießen. Bei USPSA sind es grob die gleichen Kanonen wie bei IPSC, und was wirklich nirgendwo reinpasst darf als Open starten. Bei Matches nach Hausregeln geht in der Regel alles, was unter den gegebenen Umständen kein Sicherheitsrisiko ist. Bei Distanzwettbewerben über hunderte Meter hindert einen keiner daran, das mit der .223 zu versuchen, die man halt eh schon hat. Das klappt auch alles prima. Allerdings ergäbe sich mit diesen Regeln halt bei der deutschen Rechtslage praktisch kein waffenrechtliches Bedürfnis über die erste Kurzwaffe, Büchse, und Flinte hinaus, denn man darf ja mit dem Vorhandenen, auch wenn es offensichtlich ungeeignet ist, jedenfalls für alles, was über Schnuppern hinausgeht.

 

Gleichzeitig ist es eben so, daß die deutschen Verbände ihre Mitgliederzahlen offensichtlich wesentlich als Bedürfnisvermitter haben. Das sieht man daran, wenn man die deutschen Mitgliederzahlen mit Ländern ohne Bedürfniskram vergleicht, wo nur diejenigen einem Sportverband beitreten, die Wert auf die nationale Punktestandsverwaltung und dergleichen legen--es ist für lokale Matches auch für kaum etwas die Mitgliedschaft zur Teilnahme vorgeschrieben, nur daß man halt als Nichtmitglied logischerweise keine nationalen Klassifikationen und dergleichen erhält. Da ist es dann doch naheliegend und sinnvoll, die Disziplinen so zu gestalten, daß sie einerseits mit einer geeigneten Waffe geschossen werden können weil ein Bedürfnis begründet wird, andererseits den Mitgliedern bei ihren Kaufwünschen möglichst wenig Steine im Weg liegen.

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Wie viele KW will man den? Alleine in jedem DSB Verein sind 5 bis 6 möglich um die angebotenen Disziplinen ab zu decken( 22er, 9mm, 45 ACP, 357 Mag , 44Mag und noch was für Zentralfeuer). Über den BDS gehen locker nochmal 5 oder 6 ohne das man sich mit den Waffen ins Gehege kommt . Alleine schon mit den Lauflängen.Als Wettbewerbe werden Vereins- und KM anerkannt. Wer RK schiesst hat jedes Jahr bei uns alleine damit 10 Wettkämpfe. Hier gibts jede Menge offene Wettkämpfe, die anerkannt werden. LM BDS noch geschossen und der Platz im Tresor oder der Geldbeutel sind die einzigen Grenzen . Tritt man in genug Disziplinen bei der LM BDS an reicht es auch mit irgendwas für die DM, wenn man das will. Wer meint mehr als die 2 zugestanden Regelkurzwaffen haben zu wollen bekommt die ohne wirklich großen Aufwand. 3 mal die gleiche Waffe wird schwer, ist aber u.U. auch nicht unmöglich ( Lauflänge, Gewicht, Optik,). Wir haben halt dieses dumme Bedürfnissystem, aber das verunmöglicht doch nicht das ich bekomme was ich will. Ich muss aber was dafür tun. Bei LW genau das gleiche. Und bei KW gehen mit WS noch jede menge Kaliber mehr als mit Waffen an sich. 

Und wer Sammeln will muss sich halt ein entsprechendes Thema für eine Rote überlegen............

Bearbeitet von PetMan
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vor 16 Stunden schrieb P22:

Disziplinvielfalt ohne gesonderte Landesliste?

Welche Rolle spielt es denn, ob die Disziplin, die ich schießen will, in der Bundessportordnung oder in der Landesliste steht? Hauptsache ist doch, der Verband bietet eine solche Disziplin überhaupt an.

 

vor 3 Stunden schrieb Königstiger:

Als Waffenbedürfnisversorger. Die Mitglieder bekommen (fast) was sie wollen.

Hhhmmmm ... also Du meinst, Sinn, Zweck und Ziel des BDS ist nicht die Förderung des Schießsports, sondern Leute flächendeckend mit Schusswaffen zu versorgen? Also ich würde ja zweimal überlegen, bevor ich solche leicht missverständlichen Formulierungen in ein öffentliches Forum stelle ...

 

vor 2 Stunden schrieb Proud NRA Member:

Das dürfte halt ein Ausfluß aus dem Bedürfnisprinzip sein.

Mag sein, aber wir haben es nun mal und ich glaube auch nicht, dass es in absehbarer Zeit abgeschafft wird.

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vor 23 Stunden schrieb Flohbändiger:

Komisch, genau die hatte ich eigentlich als Negativbespiel im Sinn, als ich meinen Beitrag geschrieben habe.

Nein, das ist schon richtig.

 

Man bekommt über den BDS sehr viele Waffen, wenn man will. Aber, und das finde ich ebenfalls sehr wichtig, man kann eben auch mehr als eine Disziplin pro Waffe schießen. Ich habe im kommenden Jahr auf der BM 38 Starts mit 12 verschiedenen Waffen. Wenn ich da für jeden Start eine eigene bräuchte, das wäre unbezahlbar.

 

Aber man hat eben auch eine sehr feine Gliederung vorgenommen. 6 Pistolen und 6 Revolver sind problemlos machbar, nur halt nicht alle beinahe gleich.

 

Das einzige was mich stört sind die Dienstsport-Kurzwaffen, weil hier Revolver und Pistolen in der selben Klasse schießen. Sonst überall hat man da mindestens 4 Klassen draus gemacht. Das dürfte man gerne noch trennen.

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vor einer Stunde schrieb Flohbändiger:

Rolle spielt es denn, ob die Disziplin, die ich schießen will, in der Bundessportordnung oder in der Landesliste steht? Hauptsache

Das es es nicht in der Landesliste steht? Versuch mal im RSB ein GK Halbautomat zu bekommen!

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vor 11 Minuten schrieb Fyodor:

Man bekommt über den BDS sehr viele Waffen, wenn man will. Aber, und das finde ich ebenfalls sehr wichtig, man kann eben auch mehr als eine Disziplin pro Waffe schießen. Ich habe im kommenden Jahr auf der BM 38 Starts mit 12 verschiedenen Waffen. Wenn ich da für jeden Start eine eigene bräuchte, das wäre unbezahlbar.

Ich sage ja auch nicht, dass man gleich jeder Waffe eine eigene Disziplin geben soll. Ich sage nur, dass man die Disziplinen, insbesondere die, wo man die gleiche Grundwaffe verwenden kann, nach Möglichkeit schärfer abgrenzen sollte, soweit es denn möglich und sinnvoll ist.

Bearbeitet von Flohbändiger
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Es ist aber bewusst schützenfreundlicher gestaltet.

Nahezu perfekt.
Manch Bedürfniss konnte durch die Sportordnung auch abgedeckt werden. Bis zur 4mm M20.

Der Gesetzgeber ruft ja förmlich zu solch komplexen Angelegenheiten.

Da kann an den Verband nur lobend hervorheben.

 

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vor einer Stunde schrieb Flohbändiger:

Ich sage ja auch nicht, dass man gleich jeder Waffe eine eigene Disziplin geben soll.

Dich, genau das sagst Du: entweder eine vorhandene Waffe ist in der neuen Disziplin einsetzbar, dann kann man kein Bedürfnis für eine neue begründen. Oder sie ist nicht einsetzbar, dann kann ich die dort aber auch nicht verwenden.

 

Für jede Disziplin eine Waffe beantragen, dabei aber gleichzeitig mit einer Waffe viele Disziplinen schießen, das geht halt nicht.

 

Der BDS hat da meiner Meinung nach eine sehr gute Balance gefunden.

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die Diskussion läuft gerade genau so wie sie in einem öffentlichen Forum eben NICHT laufen sollte.

 

 

...aber wen juckt das schon...

 

 

 

die reiben sich schon wieder die Hände. herzlichen Dank Kameraden! ich kann garnicht soviel fressen, wie ich grade K****n könnte........

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