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IGNORED

Welcher Timer?


z-legend

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Am 21.8.2018 um 15:41 schrieb Jack Weaver:

Über den neuen "CED 7000 Pro Shot" kann ich nichts sagen, ich werde so schnell auch keinen erwerben, ich sehe mich nicht als "eigenfinanzierten Tester" für Saul Kirsch.

Wo wir schon mal beim Thema waren, was ist eigentlich aus diesem Timer geworden.

Es gibt im Internet nur ein Video von Saul Kirsch aus 20111!!, den Timer selbst gibt es aber nirgendwo.

 

Zu Teuer?

Nicht Robust genug?

Fehler im Detail?

 

Ich frage mich echt, warum es für "den gelben" nicht mal ne Neuauflage mit großem Display gibt.

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Hallo,

 

eigentlich wollte ich hier nur dem "Erstfrager" (z-legend) eine Hilfestellung geben, und mich dann heraushalten, nach den Zuschriften von "Fyodor", "Webnotar" und "knight" ist das aber nun hinfällig.

 

Ich schieße GK, fast nur KW, und so ich das sportlich mache, in allen Verbänden, ca. 50T Schuß per anno.

 

Ich bin in Deutschland aktiv bei DSB, DSU, BDMP, BDS, BLDS, diversen anderen Verbänden, und ich schieße auch IDPA, wenn auch (natürlich) nicht in Germany, oder zumindest nicht "on German Soil".


@Knight

 

"Ich habe meinen CED 7000 immer mit dem Armband betrieben, weil ich während des Schießens wissen will, wie ich in der Zeit liege." Echt? Du rennst über die Stage und schaust dabei auch noch auf den Timer?? Dafür hast du Zeit und Aufmerksamkeit - auf der Stage?? Meine Hochachtung. Und was bitte schön machst du mit dieser Info? Je nachdem, die Sache

etwas "langsamer angehen" oder etwa "Gas geben"??  


@Fyodor

 

"Shame on me", ich habe noch niemals Western geschossen. Ich beweifle auch keineswegs daß du, bezüglich deiner Erfahrung, speziell was Western angeht, völlig recht hast. Ich bin jedoch nicht auf einem "Timer-Kreuzzug" um andere von "irgendwas" zu überzeugen, ich wollte nur meine Erfahrung darstellen um dem "Frager" eine Hilfestellung zu geben.  Außerdem kenne ICH das Westernschießen (in Deutschland) nur so, daß der Schütze von einer vorgegeben Position aus (eventuell bis zu 3 Positionen bei 3 unterschiedlichen Waffen, KW, Flinte, UH) die vorgegebenen Ziele beschießt, aber jedenfalls nicht, wie etwa beim "Bewegungsschießen", sich über den Stand bewegt, und das bis zu 100m weit. Für mich ist das ein mehr oder weniger "statisches Schießen", bei dem Schütze, RO und Schreiber, keineswegs über den Stage rennen, sondern immer in "Close Range" sind und sich nur wenig bewegen. Somit sind auch die Entfernungen für die Signalübertragung vom Timer des RO zu "Empfangsgeräten", wie z.B. dem "Time Keeper" des Schreibers, oder auch einer Großanzeige (Big Scoreboard) für das Publikum keinerlei Problem.
 
Die "Western-Anwendung" ist somit für meinen eigentlichen Kommentar nicht wirklich relevant, weil gar nicht zutreffend.


@Webnotar

 

Grundsätzliches:

 

Es gibt gefühlt ca. 127 (möglicherweise auch 298??, oder ähnlich) Timer für die angesprochene Anwendung. Wir schreiben (reden) hier jedoch über die Möglichkeiten die technisch anerkannt sind und für offizielle Wettbewerbe (eventuell sogar international) genutzt werden können, somit für diese auch offiziell spezifiziert sind, so wie eventuell auch für "berufliche" Anwendungen (dazu komme ich noch).

Da bleiben in Europa, und in den meisten Teilen dieser Welt, nur ein paar wenige übrig. Alles andere, wenn auch vielleicht auf dem Markt oder "downloadbar", auch interessant, ist derzeit nicht relevant.

In Germany reden wir hier zu 99% von "Speedmaster 3000" bzw. "der Gelbe", oder vom "CED 7000". Alles andere ist derzeit uninteressant, zumindest für eine seriöse (= behördliche oder kommerzielle oder sportliche ) Anwendung. "Pocket Pro II" ist in Germany NICHT üblich.

 

Warum? Wir reden vom ernsthaften Wettbewerb oder behördlichem Training, nicht etwas von deiner Home-Anwendung, da kannst ne Sanduhr nehmen so du denn magst.

Also, alles außer den 2 genannten ist derzeit, entweder nicht zuverlässig verfügbar, oder nicht geprüft, oder nicht zugelassen, oder es gibt keinen Händler, oder keinen Ansprechpartner oder keine Ersatzteile (Hardware), oder keine Gewährleistung, oder, oder, oder, oder ......


ST 3000 vs. CED 7000.

 

Ich gebe dir recht was die Empfindlichkeitseintstellung von ST 3000 vs. CED 7000 angeht, das hat aber bezüglich der Empfindlichkeit der Schaltschwelle (technisch gesehen) absolut nichts mit "Schraube vs. Digital" zu tun, sondern hängt NUR mit dem möglichen Einstellbereich zusammen. Ist dir dieser vom Einstellumfang her bekannt?? Wenn ja, ich bitte um die technische Spezifikation. Ansonsten stellt sich die Frage nach der Schaltschwelle (der "Lautstärke" in dB) sowie der Verzögerungszeit (dem sog. "Delay" in ms) über welche der Schußknall, denn um einen solchen handelt es sich ja nun mal, anstehen muss um als "Schuss" (als Schallereignis) registriert und ausgewertet zu werden. Diese beiden Einstellungen (= Schwellwerte) sind natürlich digital (Tasteneingabe) viel besser reproduzierbar als bei Potieinstellung, aber das sagt trotzdem noch gar nichts über den Einstellbereich aus, und außerdem gibt es bei beiden Geräten ganz offensichtlich nur einen (1) für den Kunden zugänglichen variablen Parameter, welcher ist denn das? Aber du hast da ja eventuell bessere Infos??

 

Wenn du selbst für Wettkämpfe, vor allem für KK, nur noch den CED 7000 nimmst, so gehe ich davon aus, daß du dies als R0 (oder ähnliche Funktion) "machst", dies also auch BESTIMMEN kannst. Am I right?? Schön für dich, aber dann kannst du ja auch kompetent und Verbindlich (= rechtsverbindlich für den Wettbewerb) Auskunft geben.

 

Wenn Sigried für die STEEL-Disziplinen die Bigboards von CED angeschafft hat (wie viele denn?) so mag das schön für die Zuschauer sein, ich sehe aber keineswegs warum dies "vertrauensbildend zum Schützen" sein sollte, ganz im Gegenteil.

 

Hier müssen wir nun unterscheiden zwischen Disziplinen des BDS bei denen die Schützen den Abstand zum RO, und damit auch zum "Bigboard", so gut wie beibehalten, wie z.B. dem "Western-Schießen" oder den "Steel-Plate" Wettbewerben, oder den Competitions bei denen es bei den Schützen auch funkmässig (= empfangstechnisch) zur Sache geht, wo sie laufen müssen, zum Teil bis zu 100m, positiv, auch in Germany.
 
Bei konstanter Entfernung zwischen "Timer" und "Empfänger" bis zu ca. 20m sehe ICH auch kein Problem, nur, NACHGEWIESEN (= technisch einwandfrei und JURISTISCH belastbar) ist dies mitnichten. Ich schreibe deswegen "juristisch belastbar" weil es bei TOP Veranstaltungen auch um TOP-Money geht, da legen die Buben gern mal Potest ein.  

Mittlerweile geht es bei solchen Wettbewerben nicht mehr nur um die Ehre sondern eben auch um Geld, um Preisgeld, zum Teil um VIEL Preisgeld. Und da will ich ganz einfach sehen, erst mal noch nicht mal vernüftig (= technisch und juristisch belastbar z.B. TÜV) nachgewiesen haben, daß die Trefferermittlung und auch Trefferaufnahme über eine 100m Laufdistanz zuverlässig funktioniert. Wobei der Terminus "zuverlässig" natürlich technisch und auch in der Sportordnung noch zu klären wäre. Wir reden hier von (international) Distanzen bis zu 100m, und der technisch einwandfreien Übertragung von Ergebnisdaten (= GEWINNdaten = Geld) bei Schießwettbewerben - hier geht es auch um Geld!

 

Ich möchte hier daran erinnern, daß wir hier nicht mehr einfach nur über ein Freizeitvergnügen schreiben, sondern über ein "Geschäft".

 

Wenn ich mit meinen Leuten die Praxis trainiere, dann ist die Zeiterfassung mit CED 7000 und die Darstellung (über Bigboard) völlig nebensächlich, denn das ist "der Job", da gibt es nix zu gewinnen, nur zu überleben. Die Erfassung und Darstellung der jeweiligen Schießzeiten (Schußabgaben) ist nur "zur Info", und wenn ab und an, innerhalb eines Gebäudes

oder bei vielen metallischen Wänden, mal ein Schuß fehlt, nicht erfasst und nicht an das Board übermittelt wurde, dann ist das eben so, "No Big Deal".

 

Wenn du jedoch in einem Wettbewerb bist dann ist die Sache völlig anders. DU bist Ro auf einem Stage über ca. 50m, Minimum 26 Schuß, es gibt die Zeiterfassung über CED 7000 und die Anzeige im Zielbereich über das Big Scoreboard. Der Competitor hat ein "Bad Result", und, nun ja, 30 Shot und 54,39 Sec. auf dem Bigbord, sowie 32 Shot und 57,92 Sec. auf dem Timer des RO.

 

Was kommt nun?

 

Der Shooter wird Protest einlegen, denn das Bigboard zeigt ja ein vorteilhafteres Ergebnis als der Timer des RO. Daß auf die weitere Entfernung und die Stahlabschirmungen im Range (25m+, usw.) das Signal einfach nicht übermittelt wurde und der Timer einfach nur Echos aufgezeichnet haben könnte ist ja bekannt. Ja nun, shit happens. Natürlich zählt am Ende nur das was auf dem Timer des RO angezeigt wird, aber willst du dich wirklich potentiell immer dieser möglichen (und durchaus berechtigten) Diskussion aussetzen? Bei GROSSEN Wettbewerben geht es nicht nur um Plätze, sondern schlicht um Geld!

 

Ich will da mal ganz konkret werden. "Webnotar" hat hier angekündigt, daß er nächste Woche die CED 7000 Anlage und die Boards zur Anzeige nach Phillipsburg mitbringt, und dann auf Stand 9 das "Speed Steel Sidematch" anbietet.

Ist natürlich dumm daß es da nix zu gewinnen gibt, zumindest nicht im Sinne von "Money", aber so ist das eben, ich kann ja auch nicht immer Glück haben.

 

Die Frage bleibt trotzdem, was passiert wenn die Anzeige des RO (auf seinem CED 7000) 10,2 Sekunden (11 Schuß) anzeigt, die der großen Anzeige für das Publikum aber 8,7 Sekunden (10 Schuß), weil halt die Daten nicht übertragen wurden, warum auch immer?

Was dann?

Ja nun, ich weiß auch wie die offizielle Regelung ist oder sein sollte, aber DU willst das durchsetzen?? Das will ich dann aber life erleben.


Das nächste Problem, bisher nicht angesprochen, interessiert wahrscheinlich auch die meisten Schützen nicht, bis daß sie denn strafrechtlich mal irgendwo zur Verantwortung gezogen werden, ist das "Funkmodul". Sowohl ein "Speedmaster" als auch ein "CED" MIT Sender oder auch nur Empfänger (mit RF) ist ein "Electronc Device" mit Sende- und/oder Empfangseinrichtung, und benötigt in JEDEM Land dieser Erde erst mal eine Freigabe, und dies gilt auch für alle Empfänger, z.B. also auch für alle "Big Boards", auch für die von CED. So ein "Electronic Device" mit Sende- und oder Empfangseinrichtung, muss je nach Land, Frequenz, Modulationsart und Sendeleistung erst mal geprüft und zugelassen werden, ansonsten kann eventuell sogar schon der Besitz eine Straftat sein (kommt auf Land an).

 

Nicht umsonst gibt es im Manual irgendwo (meist auf der letzten Seite) eine Info zur FCC- und R&TTE Zulassung. Ohne diese Zulassung darfst du das Teil nämlich gar nicht betreiben, und es kann auch gut sein, daß du zwar für das Land X ne Zulassung hast, nicht aber für das Land Y, schon der Besitz kann dort verboten sein, weil halt einfach die Frequenz, oder die Modulationsart oder die Sendeleistung dort nicht zulässig ist - warum auch immer. Das kann übrigens nicht nur so sein, das ist auch tatsächlich so.

 

"Ich weiß doch von nix", oder "Ich hab doch von nix gewusst", oder "Ich hab doch keine Ahnung von nix gehabt" nützt dir dann im Zweifelsfalle auch nix.

 

Dies alles mag vielen Schützen nicht passen oder stark übertrieben erscheinen, das Waffengesetz lässt in Analogie grüssen, es ist aber alles nun mal so.

 

Best Regards

Jack Weaver

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vor 6 Stunden schrieb Jack Weaver:

und der Timer einfach nur Echos aufgezeichnet haben könnte ist ja bekannt.
Das nächste Problem, bisher nicht angesprochen, interessiert wahrscheinlich auch die meisten Schützen nicht, bis daß sie denn strafrechtlich mal irgendwo zur Verantwortung gezogen werden, ist das "Funkmodul".

ad : Wenn der Timer Echos aufzeichnet dann wird er die hoffentlich auch ans big board senden. Sonst ist eh alles für den *

ad 2: Guter Hinweis!

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vor 8 Stunden schrieb Jack Weaver:

Hallo,

 

eigentlich....

...

...

Best Regards

Jack Weaver

Danke für Deine umfangreichen Gedanken (so ein Traktat könnte auch von mir ein....) .

So eine Mühe macht sich fast niemand, das heir zu schreiben. hoffentlich wird es auch gelesen. 

Ich empfinde einige Anregungen für mich als wichtig. Danke!

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Dein Traktat klingt etwas wie das klischeehafte DSB-Blabla... alles nichts richtiges, nur internationale IPSC- oder ähnliche Matches mit hohen Preisgeldern zählen, und auch dort nur der erste Platz... Alles andere ist nichts, und irrelevant.

Die Frage war nach einem Timer. Nicht nach den juristischen und sportrechtlichen Fragen von internationalen Topschützen auf Wettbewerben mit hohen Preisgeldern bei zweideutiger Ergebnisanzeige.

Auch deine wiederholte Behauptung, 90% würden nicht den CED verwenden, ist Unsinn vielleicht mag das in deinen persönlichen Umfeld auf US-Wettkämpfen mit Millionen am Preisgeldern so sein. Im normalen Breitensport sehe ich fast ausschließlich den CED. Bei Western (das mitnichten statisch ist), bei IPSC, Mehrdistanz, Speed, Fallscheibe... Überall der gleiche Timer. Zumindest im BDS scheint er über alle Sparten der am weitest verbreitete Timer zu sein.
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Hallo,

 

@VP70Z

 

@ad: Natürlich nimmt der Timer, jeder Timer, bei entsprechender (ungünstiger Einstellung) auch die Echos auf, und diese unerwünschte Ereignisregistrierung (vor allem in Hallen) ist ja auch ein (1) Grund dafür warum ich als RO den Timer nach dem erkennbar letzten Schuß auf meinen Rücken ziehe. Das mache ich nicht nur damit der Schreiber die Anzeige besser lesen kann. Der Timer wird die Aufzeichnungen auch sicherlich an das BigBoard senden, die Frage ist aber eben ob sie da auch ankommen bei mehr als 10m bis 20m Übertragungsstrecke und zahlreichen metallischen Kugelfängen auf der Übertragungsstrecke  (funktechnischen Abschirmungen).

 

@ad2: Höchstwahrscheinlich wird nirgendwo und niemals ein Schütze wegen der Benutzung (oder nur dem Besitz) einer in dem jeweiligen Land nicht zugelassenen Sende- und/oder Empfangseinrichtung eingebuchtet werden. Trotzdem muss (sollte) ich als Nutzer wissen was ich darf und nicht darf und sollte auch nicht ungewollt einer Behörde Grund zum Einschreiten auf dem Range geben, erst recht wenn ich eventuell sogar der Veranstalter bin.

 

Der CED 7000 (als Sender) und die Empfangseinrichtungen (BigBoard und Time Keeper) werden ja aus genau diesen zulassungstechnisch unterschiedlichen Vorschriften (Gründen) heraus ja nach Land (Lieferbereich) auch unterschiedlich bestückt und sind deswegen auch NICHT kompatibel.


@Webnotar

 

Ich gebe mir Mühe dem Frager die aus meiner Sicht wichtigsten Entscheidungsgründe nahe zu bringen, was er daraus macht, wo seine Prioritäten liegen, muss er dann schon selbst wissen.

 

@Fyodor

 

Du wirfst mir da ein bischen viel auf ein Mal an den Kopf, und nichts davon stimmt. Wobei ich auch dich bisher gar nicht als so kritisch gegenüber dem DSB eingestellt wahrgenommen habe? So kann man sich täuschen.

 

Positiv, die Frage war GANZ EINFACH nach einem Timer, und bei der Kaufentscheidung gilt es sehr wohl juristische und vor allem auch sportrechtliche Fragen zumindest aufzuzeigen und diese dann, wenn erforderlich, in die Kaufentscheidung einfließen zu lassen. Wenn du selbst andere Prioritäten hast dann berücksichtige diese Punkte eben einfach nicht. Aber nix ist ärgerlicher als nach einem Kauf festzustellen, daß das gekaufte Gerät den Vorstellungen und/Erwartungen nicht entspricht, aus welchem Grunde auch immer, und sich dann herausstellt, daß diese Tatsache sehr wohl bekannt und nur nicht kommuniziert wurde.

 

Das macht du doch sicherlich bei einem Waffenkauf auch nicht anders? Oder?

 

Nirgendwo hab ich behauptet daß nur IPSC Matches mit hohen Preisgeldern zählen würden oder nur erste Plätze, obwohl sich das Geschehen LEIDER (denn ich persönlich verabscheue dies sehr) in den letzten 30 Jahren in genau diese Richtung entwickelt hat. Die meisten Wettkampfschützen haben entweder längst vergessen oder nie wahrgenommen daß das "P" in "IPSC" die Abkürzung von "Practical" ist.

 

Diejenigen die diese Entwicklung verabscheut haben und außerdem die Möglichkeit hatten, die haben sich ja dann auch dem "IDPA" zugewandt, während sich das IPSC zum Hochleistungsschießsport entwickelt hat bei dem es meist nur noch um das "abladen" von Blei geht, anstatt "Aufgaben" zu lösen.

   

Dennoch ist es so, daß schon seit vielen Jahren im IPSC selbst auf "nur" LM, aber erst recht auf DM und EM genügend "Schützen" mit "Star-Wars-Ausrüstung" antreten die mit "Practical" nix, aber auch gar nix mehr, zu tun hat. Und da sind, leider,  auch immer ne Menge "High-End-World-Top-Class-Shooters" dabei, so sehen die sich zumindest selbst, die wegen irgendwelcher angeblicher "Unzulänglichkeiten" des Standequipments" Ärger machen und einen Re-Shoot erzwingen wollen. Und in solchen Fällen geht es dann sehr wohl um juristische und sportrechtliche Fragen. Nicht jeder verkraftet es wenn die als Preise ausgelobten Waffen oder teures Equipment an einen anderen Schützen geht, wo man doch selbst sooo VIEL BESSER war und nur wieder mal der "Scheiß Timer" nicht korrekt funktioniert hat.

 

Negativ, ich will hier keinen neuen Punkt aufmachen und diese, MEINE, Ansicht zum aktuellen "IPSC" auch nicht weiter diskutieren.

 

Ich hab auch ganz sicher NICHT behauptet daß 90% NICHT den CED 7000 verwenden würden, schon deswegen nicht weil sich das in den letzten Jahren (in Europa) radikal zu Gunsten des CED 7000 geändert hat.

 

Auch in den USA gehen die Preisgelder längst (noch) nicht in den Millionenbereich, und außerdem gibt es dort ganz viele andere Timer, die niemals den Weg nach Europa oder gar Deutschland gefunden haben, und die auch Mangels Umsatzmöglichkeiten und den erforderlichen Vorleistungen die für die Zulassung zu erbringen sind (da ist sie wieder, die böse Sende- und Empfangseinrichtung!) niemals zu uns finden werden.

 

Außerdem kann ich nicht erkennen, daß sich die ursprüngliche Frage nur auf die Anwendung im Breitensport bezogen haben sollte. Selbst wenn es aber so wäre, so ist eine allgemeine Betrachtung sicher nicht unnütz, denn es sind exakt die gleichen Timer die auch im Profibereich eingesetzt werden.


@scotty600

 

Warum aus dem "...Pro Shot" nix wird, da musst du den Saul schon selbst fragen. Und die Frage nach einer Neuauflage "des Gelben" mit großem Display kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Das Anzeigedisplay, die eigentliche Zeitanzeige, also das was ich dem Schreiber zur schriftlichen Erfassung "zeige", ist größer als beim CED 7000 und außerdem ist es für mich (als RO) doch viel "einfacher" dem Schreiber die Schmalseite des Timers zu zeigen (zum ablesen entgegen zu halten) als, so wie beim CED 7000 erforderlich, die gesamte Frontseite, denn dazu muss ich jedes Mal die Hand nach oben verdrehen.  Zumindest empfinde ich dies so. Der CED 7000 hat halt hier den Vorteil, daß es hier das kleine tragbare Empfangsmodul "Time Keeper" gibt (kostet ca. $ 50.00), das sich der Schreiber an sein Board klemmen kann und somit beschränkt sich die Zeiterfassung am Ende des Range auf die verbale Bestätigung durch den RO und die "Hand-Verdreh-Turn-Übungen", noch dazu bei schlechten Sichtverhältnissen, sind überflüssig. Deswegen hab ich einen solchen "Time Keeper" und gebe diesen auch jeweils "meinem Schreiber". Der Schreiber muss mir dann nämlich am Ende des Ranges nur die Zeit ansagen die er auf seinem "Time Kepper" sieht (Laute Ansage: "43 Punkt 12") und ich bestätige das (Laute Antwort: "43 Punkt 12"). Ganz einfach.     


Das sind aber alles nur MEINE Erfahrungen und Eindrücke, andere mögen das ganz anders sehen oder auch ganz andere Prioritäten haben.


Best Regards

 

Jack Weaver

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vor 3 Stunden schrieb Jack Weaver:

warum ich als RO den Timer nach dem erkennbar letzten Schuß auf meinen Rücken ziehe.

Nö, um nichts mehr nach dem letzten Schuß zu messen hilft schlicht nur, mit dem 3. Auge beim vermuteten Parcours - Ende einen ganz schnellen Blick auf den timer zu werfen, natürlich ohne den Schützen aus den Augen zu lassen und sich die Zeit schon mal zu merken. Sonst nichts. Danach ist genügend Zeit für iyaf...

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Leider habe ich auch gerade auf der EM WildBunch wieder gesehen, dass viele ROs den Timer ganz automatisch nah zum Schützen halten, auch wenn der gerade seine Pistole sichern (Magazin raus, Blick ins Patronenlager, Verschluss vorschnellen lassen, abschlagen) soll. Darauf angesprochen heißt es dann "mein Timer zählt das nicht mit". Der letzte Schuß war dann der 41. von 40... Interessierte den RO nicht.

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@Jack Weaver

Deine ganzen Überlegungen sind prinzipiell sinnvoll.

 

Paar Anmerkungen zu den umfangreichen Ausführungen:

Bevor man sich gar zu viele Gedanken über die Übertragung Timer -> BigBoard macht, wäre zuallererst mal zu klären, wann das BigBoard jeweils seine Anzeige aktualisiert:

- Nur zu jedem vom Timer registrierten Ereignis (Schuß)?

oder

- In regelmäßigen Abständen?

Das würde einen gewaltigen Unterschied mit sich bringen. Denkrichtung ist klar?!

 

Generell "zählen" tut selbstverständlich abschließend nur das, was auf dem Timer selbst zu lesen ist.

 

Die Relevanz von BigBoard und Co. halte ich generell für eher gering. In deutlich über 15 Jahren IPSC und Co. kamen uns im In- und Ausland BigBoards noch nie und die externen Displays zum gelben Speed Timer 3000 nur seltenst unter; zuletzt vor vielleicht 10 Jahren. (Paar mal in C. Krumlov und ein oder zwei mal in Laff.)

Nebenbemerkung: Die Reichweite des "Gelben" mit RF-Modul ist lt. techn. Spezifikation eh nur 25 m max., beim CED 7000 RF heißt es > 50 m, bei freier Sicht. In Schawabschadadl läuft man ja auch mal fast 200 m ... oder wenigstens 150 ... :ninja:

 

Und kurz noch ein paar Worte zur Empfindlichkeit: Uns ist noch kein Timer untergekommen, der Indoor nicht auch Echos mitgezählt hätte - egal wie man an der Empfindlichkeit 'rumgespielt hat.

In unserer Sturm- und Drangzeit haben wir mal Versuche gemacht und die von mehreren Außenstehenden gezählten Schüsse mit den Gezählten der Timer verglichen: In über 75% aller Fälle hatte der Timer mehr Schüsse auf'm Display als tats. abgegeben. INDOOR, wohlgemerkt.

 

 

Grüße

 

Iggy

 

 

 

p.s.

Einen - bisher theoretischen (weil noch nicht selbst probiert) - Vorteil des CED 7000 (RF) sehe ich darin, daß man lt. Anleitung damit via Steckbuchse/Kabel und Relais o.ä. externe elektrische Geräte 'mit ansteuern kann. Ich denke dabei an duellanlagenähnliche Spielerchen, Beleuchtung, elektr. Auslöser und Vieles mehr. Der Steuerimpuls erfolgt, wenn ich die Anleitung richtig im Kopf habe, synchron und zeitgleich mit dem akkustischen Signal des Timers; Letzteres kann vielfach programmiert werden (Zeitintervalle o.ä.).

Bearbeitet von Iggy
Ergänzung
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Hallo Iggy,

 

nun, im Grunde bestätigen deine Ausführungen bzw. deine Erfahrungen ja nur, und dies in völlig neutraler Darstellung, danke dafür, was ich schon mal dargestellt habe. Dies im Gegensatz zu einigen die mir hier bezüglich meiner Ausführungen unbedingt ans Bein pinkeln wollen.

 

Meine Überlegungen zu einem Bigboard, gleich welchen Herstellers, betreffen ja auch nur die tatsächliche Relevanz für WETTBEWERBE, und die ist gleich NULL (0), da eh nur die Zeit zählt die der RO auf dem Timer hat. Ein BigBoard ist ein netter Gag für die Zuschauer, mehr nicht, das haben aber noch nicht alle Schützen bzw. vor allem die wirklich erfolgshungrigen Wettbewerber tatsächlich verinnerlicht, und genau das ist ein Problem.

 

Insofern ist deine, eigentlich völlig berechtige, Frage nach dem "Aktualisierungsimpuls" bzw. wodurch wird er ausgelöst, völlig klar und berechtigt, aber trotzdem unnötig. Es zählt letztlich ja eh nur der Timer des RO.

 

Nach meinem technischen Verständnis, und ich bin da grundsätzlich SEHR firm, wird und SOLLTE solch eine Aktualisierung im Funkmodus jeweils nur auf Grund einer Änderung erfolgen, also NICHT einfach regelmässig, denn dies spart (theoretisch) Energie. Ob dieser entwicklungstechnische Gesichtspunkt allerdings bei Entwicklung und Realisierung der Timer und

BigBoards berücksichtigt wurde kann ich nicht beurteilen, das könnte man man aber durch Messung ermitteln, so es denn jemand wirklich wissen wollte.

 

Daß nur die Anzeige auf dem Timer des RO "zählt" ist Fakt, ist völlig korrekt, ist einfach so, aber die möglichen Differenzen zu einer zweiten Anzeige wie einem BigBoard ist schlicht ein "Calling for Trouble", so sehe ICH das.

 

Auch die von dir geäußerten Erfahrungen zu BigBoards in In- und Ausland, und die "Verteilung" von Speed Timer 3000 und CED,  bestätigen nur was ich schon mal geschrieben hatte, und wofür ich "angepinkelt" wurde.

 

Auch durch deine Anmerkungen zur Empfindlichkeit fühle ich mich eher bestätigt. Alle Timer zählen auch Echos, je nach Einstellung mal mehr mal weniger, und die einzige Möglichkeit dies als RO so weit wie möglich zu vermeiden, zumindest am Ende des Stage, ist es, den Timer abzuschirmen, also "hinter den Rücken zu ziehen".

 

Natürlich gäbe es technische Möglichkeiten die Erfassung von Echos zu verhindern, dazu aber müsste zumindest die "Delay-Time", also die Zeit die zwischen zwei Ereignissen (Schußknall) vergehen muß um erfasst zur werden, auch einstellbar sein. Und GANZ GENAU gesehen müsste das Schallverhalten ("Echoverhalten") einer Stage dann vor dem Durchgang gemessen und in der Einstellung berücksichtigt werden. Das ist aber alles physikalische (schalltechnische und elektronische) Theorie, denn keiner wird diesen Aufwand treiben und vor allem BEZAHLEN wollen. Warum auch? Die meisten Schützen haben von diesen physikalischen und technischen Zusammenhängen schlicht keine Ahnung (und schon werde ich wieder angepißt werden) , und sind wohl auch mehrheitlich seit ein paar Jahrzehnten mit dem was geboten wird zufrieden, für den Rest gibt es den Weg des Protests beim Veranstalter.

 

@dein PS

 

Das mit dem Impuls via Steckbuchse ist ganz einfach zu erklären. An der Buchse gibt es, zu einem von dir programmierten Zeitpunkt, einen +5V (DC) Impuls um externe Geräte damit anzusteuern. Das ist zwar ein netter Gag, aber in der Praxis eher nutzlos solange nicht klar ist wie lange der Impuls ansteht (wieviele ms) und wie weit der Output belastbar ist, also welcher Strom "gezogen" werden kann, denn davon hängt natürlich die Eingangsbeschaltung des angesteuerten Gerätes ab, und außerdem besteht normalerweise ja auch keine Masseverbindung zu externen Geräten.

 

Ein solcher Schaltausgang kann nur dann überhaupt genutzt werden wenn er vernünftig spezifiziert ist, und wenn in der nachfolgenden Schaltung eine Potentialtrennung über Reed-Relais oder Optokoppler erfolgt.

 

Für die von dir angesprochenen Spielchen wie z.B. elektrische Auslöser jeder Art, Beleuchtungen, Drehanlagen usw. usw. usw., ist ein ganz normaler entsprechend programmierter PC sehr viel besser geeignet. Damit lassen sich dann externe Geräte jeder Art, z.B. auch externe Drehanlagen wie z.B. die von SPIETH, in jeder beliebigen Zeit- und Reihenfolge und beliebig oft ansteuern und alles mögliche "aufbauen". Dies ist auch keine Theorie, dies habe ich selbst schon mehrfach für Trainingsdurchgänge und auch Wettbewerbe so realisiert, und zwar schon vor vielen Jahren und dauerhaft.


@andreas007

 

Die Suchanfrage ist gerade reingekommen. Ein CED 8000?? Ja, auch so ein nettes Teil, eigentlich ganz toll und auch preiswert, aber halt leider bei uns in Europa nicht ganz so üblich. Neue Geräte oder Ersatzteile halt in den USA bestellen, mit all dem Aufwand und Ärger der damit zusammen hängt. Und wofür bitte? Wo ist der Vorteil gegenüber X und Y?

   

Best Regards

 
Jack Weaver

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@Jack Weaver

 

Nur in Stichpunkten, schreibe immer in kurzen Pausen bei der Arbeit parallel zu 'n paar Schlucken Kaffee:

 

- Die Frage nach der Aktualisierung der BigBoard-Anzeige finde ich insofern relevant, weil wenn, was ansch. keiner von uns sicher weiß, die Anzeige einfach in regelm. Abständen aktualisiert werden würde, dann wäre nach zwischenzeitlicher Verbindungsunterbrechung zum Schluß, wenn der Timer physisch wieder in die Nähe des BigBoards gelangt, dessen Anzeige doch wieder aktuell. Damit wären - selbst wenn sie nur theoretisch wären - sämtliche Probleme passé.

- Bei dem Ausgang ist, für mich zumindest, klar, etwaige Ansteuerungsaufgaben maximal über ein zwischengeschaltetes Relais durchzuführen. So steht es übrigens auch in der Anleitung.

 

 

Grüße

 

Iggy

 

 

 

 

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vor 14 Stunden schrieb Jack Weaver:

 

@andreas007

Ein CED 8000?? Ja, auch so ein nettes Teil, eigentlich ganz toll und auch preiswert, aber halt leider bei uns in Europa nicht ganz so üblich. Neue Geräte oder Ersatzteile halt in den USA bestellen, mit all dem Aufwand und Ärger der damit zusammen hängt. Und wofür bitte? Wo ist der Vorteil gegenüber X und Y?

Ja, den CED 8000 gabs auch in Deutschland zu kaufen. Ist leider überall raus :closedeyes:

Der Vorteil des Timer liegt in seinem Programm. Hier sind komplette NRA Disziplinen hinterlegt wie 

PPC 1500 und Bianchi. Als RO eine riesige Arbeitserleichterung.

 

LG

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Hallo Iggy,

 

du kannst einen ja wirklich nerven mit deinen Fragen und deinem "Wissen will".

 

Nun, ich werde versuchen eine Antwort für dich zu ermitteln und zu formulieren, obwohl ich nicht nur vermute, sondern schlicht weiß, daß ich dir mit meinem Fachwissen bestenfalls technische Daten als Fakten liefern kann, das reale Verhalten der Datenübertragungsstrecke zwischen dem Sender "S" und dem Empfänger "E" auf dem Range AB beim Stage XY ist dann halt immer ganz was anderes.

 

Das ist ungefähr wie die beliebte Frage nach der Wirkung einer Patrone im Kaliber "X". Da gibt es in der Praxis so unendlich viele Einflußgrößen, daß die Zielwirkung halt immer nur für ganz bestimmte Konstellationen und auch für die nur mit bestimmsten Wahrscheinlichkeiten vorhergesagt werden kann.

 

Der Einfachheit halber bleibe ich beim CED 7000 für Europa, und dazu eine klare Ansage:

 

"All CED7000RF Timers, CED Time Keepers and CED BigBoard Displays sold in North America are sold with 314 MHz frequency chips. Those sold in Europe come with 433 MHz. These two frequencies are NOT compatible and they will not allow proper transmission when mixed."

 

Das war es dann auch schon mit Infos, und selbst ob dies so stimmt ist nicht gesichert, tun wir aber einfach mal so.

 

Damit liegt dann schon mal die Frequenz von 433MHz fest, sowie all die anderen Randbedingungen für die Datenübertragung in diesem ISM Band. In diesem Frequenzband von 433,05 MHz bis 434,79 MHz ist in Europa eine maximale Funkleistung von 10mW genehmigungsfähig, aber ob ein Hersteller (CED 7000) dieses auch ausnutzt ist erst mal unbekannt, wobei ja auch CED das jeweilige Funk- und Empfangsmodel nur zukauft. Grundsätzlich sind bei damit im Freifeld bis 250m "machbar", allerdings unter idealen Bedingungen, die ich hier aber gar nicht alle aufzählen will. Externe Einflüsse wie metallische Hindernisse und Störfelder reduzieren die Reichweite ganz schnell auf 10m bis 20m, und außerdem kommen dann die ganzen systemimmanenten Begrenzungen ins Spiel wie z.B., weder nennenswerte Sende- noch Empfangsantennen, eventuell ungeeignete Modulationsart (welche wird denn überhaupt eingesetzt? FM Modulation oder AM Modulation?, AM ist deutlich preiswerter als FM reduziert die Reichweite aber drastisch!). Selbst bei einem als Sender optimierten CED 7000, was sicherlich NICHT der Fall ist, denn das Ding ist primär ein Timer und kein Funkgerät, wäre dann die Frage nach der theoretischen und praktischen Empfängerqualität (des BigBoard) zu klären.  

 

Selbst die kontinuierliche Datenübertragung wäre in diesem ISM Band zulässig, aber das wird aus Leistungsgründen kaum der Fall sein, denn der CED soll ja schließlich bis zu 17h zuverlässig als Timer funktionieren und nicht als Sender.  Andererseits ist eben gerade dieses Frequenzband zur Datenübertragung völlig überbelegt und hat ein sehr hohes Störpotential.

 

Dies alles spezifiziert (beschreibt) nur ein klein wenig die Datenübertragung zwischen CED 7000 und einem BigBoard.

 

Ich kann zwar immer noch nicht erkennen warum gerade diese Frage der BigBoard Aktualisierung und Anzeige für dich so wichtig ist, irgendwas verschweigst du mir (uns) hier, aber ich werde es trotzdem messtechnisch ermitteln, damit du ruhiger schlafen kannst. Bis wann ich das allerdings "machen" kann weiß ich noch nicht, nerv mich also bitte nicht mit Fragen nach dem "WANN???"

 

Selbst wenn die Frage nach dem Aktualisierungsintervall (in Time = ms) oder dem Aktualisierungsauslöser (neuer Wert vom Timer erfasst) technisch geklärt wäre, so sind trotzdem die Probleme nicht passe. Bei unterschiedlicher Anzeige (warum auch immer) zählt nach den Regeln trotzdem weiterhin der Timer des RO und es hat sich somit nichts geändert.

 

DC (5V) Signal Out

 

Beim Output kannst (musst) du natürlich ein Trenn-Relais (eventuell Reed-Relais) oder einen Optokoppler zwischen schalten, und es fehlen trotzdem nun mal die Spezifikationen des Output um die Trenneinrichtung korrekt dimensionieren zu können, lediglich die zeitliche Länge ist dadurch spezifiziert daß sie der Länge des Signaltones entsprechen soll.


Best Regards

 

Jack Weaver 

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