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IGNORED

Höchstgefährl. Platzpatr.hülsen u. Schlüsselanhänger


Rottenburger1801

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Muss Euch ein Abenteuer erzählen, damit es Euch nicht auch so ergeht wie mir im grün, roten Rechtsstaat: Ich habe nach Silvester in HH drei eindeutig leere, ausgeschossene 9 mm Platzpatronenhülsen auf der Straße gefunden und zwar die mit dem grünen Plastikeinsatz vorne beim Ausschuss, die jeder kennen dürfte. Mit solchem Silvestermüll habe ich schon als kleiner Knabe gespielt und mache es jetzt halt immer noch. Die Hülsen sind im Bodensumpf meines Rucksacks gelandet, ich hatte sie vergessen und der Sache auch keine Bedeutung beigemessen. Am Flughafen HH jedoch kriegt der Kontrolleur vor seinem Monitor plötzlich Stielaugen, sticht wie ein Habicht auf meinen Rucksack zu und fördert die Hülsen zu Tage. Sofort wurde ein BuPolObKomm - hat 2 Silbersterne, wer es nicht wissen sollte - herbeigeholt, der die Hülsen von oben, unten, hinten und vorne eigehend geprüft hat. Er hat dann mehrfach länger telefoniert und es kam noch ein BuPolHauptKomm dazu, der sich die in Polizeiaugen sicher hochgefährliche Situation auch interessiert angeschaut hat. Nach einiger Zeit wurde ich belehrt, dass gegen mich ein Strafverfahren eröffnet würde, wenn in den Hülsen noch ein Rest Treibmittel wäre. Die drei Stückchen Blech und Plastik wurden konfisziert und ruhen wohl heute noch strengstens von der BuPol bewacht in einer Asservatenkammer. Dann war ich entlassen. Ich habe vorsorglich auf Flughäfen immer ein großes Zeitfenster und kam noch locker zum Flugzeug.

Ist schon absolut richtig wenn der Rechtsstaat auf die Sicherheit seiner Bürger achtet, auch ich will ja schließlich nicht runterfallen. Andererseits lässt der Rechtsstaat aber ungeprüft tausende sog. Flüchtlinge aus der ganzen Welt ohne Papiere einreisen, da scheint die Sicherheit der Bevölkerung wohl drittrangig zu sein.

Ähnlicher Fall: Ein Schützenkamerad, gebürtiger Grieche, hatte am Flughafen Athen einen Patronenschlüsselanhänger dabei, als Andenken an seine griechische Militärdienstzeit. Auch der Anhänger wurde konfisziert, weil er nicht nachweisen konnte, ob darin noch Treibmittel war, obwohl die Patrone zwei Bohrungen hatte zur Aufnahme  des Befestigungskettchens.

Also nehmt solche Dinge, gibt es auch als Halsketten, Armbänder etc. nicht zu Flugplätzen mit.

Bearbeitet von JuergenG
Titel korrigiert
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Jaja... immer die Gefährlichen Gegenstände....

 

Ich bin kürzlich von Berlin zurück nach München geflogen.

Im Geldbeutel hatte ich munitionsähnliche Gegenstände :secret:

 

Sind gleich 3 Mann hinter dem Röntgenband zusammengelaufen und mir wurde die "Munition" im Geldbeutel auf dem Schirm gezeigt.

Es waren 2 gefährliche Lötspitzen von Weller...

 

PTC7.jpg

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Hatte mal einen ähnlichen "Großalarm" ausgelöst mit einer Abzugseinheit vom K98.

Der ist irgendwie hinters Futter vom Koffer gerutscht und ich bin damit schon von Frankfurt nach HH geflogen. Beim Rückflug von einem anderen deutschen Airport gab es erst Getuschel und dann sagte einer "und da ist die Pistole". Letztere war nur ein Rollmassband, aber nachdem geklärt wurde, dass der Abzug frei ist und ich ihn besitzen darf, musste ich den Koffer aufgeben. Waffenteile dürfen nicht ins Flugzeug...

Positiv war lediglich dad mich während der Klärung der rechtliche Details eine recht hübsche, junge Polizisten "bewacht" hat, die sichtlich am Schießsport interessiert war. Sie hatte wohl selbst jetzt keine Erfahrungen damit, aber aus ihren Fragen zu Disziplinen und Ablauf hörte man schon eine gewisse Grundfaszination heraus.

Bzgl. der Durchsetzung geltenden Rechts braucht man jetzt auch nicht auf Flüchtlinge etc. zu schauen. Wer einmal an einem Samstag in einem Zug mit Fussballfans sitzt, der weiß warum heute kein Schaffner kommt.

Hatte ich erst Samstagmorgen, da war es noch ruhig, da um 9:30 Uhr der Alkohol halt doch noch nicht so fliesst, aber da wurde auch im Zugabteil geraucht und zwar nicht nur Zigaretten...

 

 

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Dazu passt auch immer eine Geschichte vor 40 Jahren: Hinreise mit Familie nach Kenya. Von Berlin -Tegel nach Frankfurt. Dort  (!) bemerkte Papa mehrere 22 lfb-Patronen in der Geldbörse.

Diese wurden dann diskret auf dem WC in Toilettenpapier gewickelt und im Abfalleimer entsorgt...

Solche Geschichten dürfte es zu Hauf ge(ge)ben (haben) ?

 

Was ist mit den Dekopatronen-Schlüsselanhängern; wo die Öse drehbar im Zündloch angebracht ist; sind solche "unangebohrten" Hülsen mit gesetztem Geschoß dafür überhaupt noch zulässig ?

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vor 52 Minuten schrieb Stephan_muc:

Jaja ...

Theoretisch hättest Du damit der Flugbegleiterin die Halsschlagader aufschneiden können, wie die Terroristen am 11.9.01 mit den Teppichmessern, aber meine leeren Hülsen sind doch wirklich nicht gefährlich. Zumindest durftest Du die Lötspitzen behalten.

Bearbeitet von cartridgemaster
unnötiges Vollzitat gekürzt
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Kann mich nur noch dunkel erinnern, vor 40 Jhr. gab es ja keinen Terrorismus und auch noch keine Röntgengeräte am Flugplatz, oder liege ich da falsch ? Nehme an die Mitnahme von Patronen war damals zulässig, was will einer damit anrichten ohne Waffe ? Da hätte sie Dein Vater als Airrobber ja mit den Zähnen zünden müssen, wobei ich vermute, dass in der Mundhöhle zu wenig Verdämmung ist und zielen hätte er auch nicht richtig können. Lach !

Wegen der Zulässigkeit der Öse im Zündloch könnte sich mal ein Rechtsgelehrter dazu äußern !

Bearbeitet von cartridgemaster
überflüssiges Vollzitat entfernt
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vor 21 Minuten schrieb Pi9mm:

.....

 

Was ist mit den Dekopatronen-Schlüsselanhängern; wo die Öse drehbar im Zündloch angebracht ist; sind solche "unangebohrten" Hülsen mit gesetztem Geschoß dafür überhaupt noch zulässig ?

Es ex. meines Wissens keine Vorschrift betreffend Dekomunition (außer natürlich bei verbotenen Geschossen).

 

Insofern ist auch (wie gesagt, meines Wissens) keine Bohrung in der Hülse vorgeschrieben.

 

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vor 19 Minuten schrieb Rottenburger1801:

Kann mich nur noch dunkel erinnern, vor 40 Jhr. gab es ja keinen Terrorismus ...

Du liegst falsch, die Mitnahme im aufgegebenen Gepäck war zulässig. Die Terroristen nannte man damals RAF und Flugzeugentführungen waren zu der Zeit "in" und Röntgengeräte gab es auch schon.

Bearbeitet von cartridgemaster
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vor 43 Minuten schrieb Fyodor:

Einen Anhänger in Form einer Patrone ...

Da war halt der dritte Kontrolleur ein ganz genauer, was ja grundsätzlich dem Wohl des Passagiers dient. Aber bei unseren Fällen hier war das Verhalten von Kontolleur und Polizei mehr als lächerlich. Wohin soll das führen ? Ich habe meistens einen kleinen Taschenspiegel ca. 5 x 6 cm dabei. Den könnte ich auch zerbrechen und mit den Scherben eine Flubegleiterin bedrohen. Soweit haben die Sicherheitsleute offensichtlich noch nicht gedacht.

Bearbeitet von cartridgemaster
unnötiges Vollzitat gekürzt
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vor 36 Minuten schrieb Rottenburger1801:

Theoretisch ...

Die Dinger sind 4cm lang und alles andere als scharfkantig.....

Die kannste garnicht so fest halten, dass Du damit jemandem weh tun kannst.

 

Aber ja... behalten durfte ich sie... wurde aber komplett auf links gedreht....

Bearbeitet von cartridgemaster
unnötiges Vollzitat gekürzt
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vor 22 Minuten schrieb Sigges:

... meines Wissens ...

Aber sag das mal den Leuten am Flugplatz, die nehmen Dir den Anhänger einfach weg, siehe meinen Fall aus Athen. Und bei einem Streitgespräch zieht der Passagier den Kürzeren, weil der Flieger weg ist.

Bearbeitet von cartridgemaster
unnötiges Vollzitat gekürzt
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Das mit dem Loch in der Seite der Hülsen gabs aber schon "ewig"; daher hätte es mich nicht gewundert, wenn es vorgeschrieben wäre.

Hatte solche "Ex-"Patronen schon vor einigen Jahrzehten gesehen; irgendwas muß es doch damit auf sich haben ?

Dachte; man schüttelte das Pulver aus dem Loch, um das Geschoss nicht ziehen & wieder (mit Kalibrieren ?) setzen zu müssen... Ernsthaft !

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Gleich zwei „Offiziere“ als Entscheidungsbeamte, das konnte nicht gut gehen!

Jeder vom mittleren Dienst hätte wahrscheinlich:“Lass mich mit dem Scheiß in Ruhe!“ gesagt...:lol:

Ernsthaft, sowas darf Flughafenkollegen nicht passieren. Ich hätte wahrscheinlich dazu geraten, die leeren Kartuschen wegzuwerfen und gut. Halt um weiteren Intensivkontrollen vorzubeugen, diese an sich war imho schon richtig.

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Meiner Ehefrau (aktive Sportschützin) wurde an einem deutschem Flughafen die Handtasche (welche sie manchmal auch beim Sportschieß-Training dabei hat) intensiv untersucht, inklusive diversen Wischtests innen und außen. Möglicherweise hat irgendein Sensor unauffällig "Alarm" geschlagen...

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vor 2 Stunden schrieb shortbreaker:

Wer einmal an einem Samstag in einem Zug mit Fussballfans sitzt, der weiß warum heute kein Schaffner kommt.

Ich glaube, die fürchten sich vor anderer "Kundschaft". Im Nahverkehr habe ich schon lange keinen Zugbegleiter mehr gesehen (Wieso kaufe ich Trottel eigentlich eine Fahrkarte? Zwangsstörung?)

vor einer Stunde schrieb Joseg:

Die Terroristen nannte man damals RAF 

Nein, die RAF nannte man damals Terroristen (und Teile ihrer Mitglieder, Helfer und Anwälte später dann Politiker).

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vor 3 Stunden schrieb Pi9mm:

Dazu passt auch immer eine Geschichte vor 40 Jahren: Hinreise mit Familie nach Kenya. Von Berlin -Tegel nach Frankfurt. Dort  (!) bemerkte Papa mehrere 22 lfb-Patronen in der Geldbörse.

Diese wurden dann diskret auf dem WC in Toilettenpapier gewickelt und im Abfalleimer entsorgt...

Solche Geschichten dürfte es zu Hauf ge(ge)ben (haben) ?

 

Was ist mit den Dekopatronen-Schlüsselanhängern; wo die Öse drehbar im Zündloch angebracht ist; sind solche "unangebohrten" Hülsen mit gesetztem Geschoß dafür überhaupt noch zulässig ?

Ja gibt es, in einem Flughafen irgendwo, dürften sich 5 Patronen 9mm in dem Wasserbehälter eines Klo befinden.

 

Habe aber einen Freund der es geschaft hat quer und zurück durch Europa mit einem Stg zu fahren und Munition.

 

Deswegen sagt mit meine Frau, bevor ich ein Flugzeig nehme hast du den Rucksack durchsucht und macht noch mal ein Check beim Auto wenn es ins Ausland geht.

Bearbeitet von joker_ch
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Hatte ich am Frankfurter Flughafen bei meinem Flug nach Kanada auch. Als Handgepäck hatte ich einen Rucksack, den ich ab und zu auch mal zur Jagd genommen hatte. Da in dem Ruchsack auch mal Schrotpatronen waren, hat auch ein Sensor angeschlagen. Es wurden gleich zwei nette Herren mit MPi herbeigerufen und der Rucksack wurde gründlich untersucht. Dabei mit allen sehr nett unterhalten und den "Sachverhalt" erklärt. Ich durfte dann alles wieder einpacken und war durch. Gelächter gab es nur durch meine 3 mitreisenden "Nichtjägern".

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In den 80 er bin ich auch noch innerhalb der USA mit einem Buck 110 am Gürtel geflogen. Hat keinen interessiert. Als ich bei einem Zwischenstopp in Miami mal eine 50 er Schachtel .22 lr in einer Tasche (Scheixx Cargo- Hose) fand, gingen die auch in die Schüssel.

Das dürfte einem heute einen mehrmonatigen Sprachkurs in Südstaatenslang und ein Einreiseverbot einbringen.

Bearbeitet von duck
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