Remington ist insolvent

[Mausebaer]

Die litten und leiden unter "Heuschrecke". Cerberus hatte sich ein nettes Waffenherstellerpaket zusammen gekauft pro forma Synergien genutzt (z.B. ARs bei Rem. die von DPMS und Bushmaster kamen), wollte da Liquidität rausziehen und den Rest dann zügig mit Gewinn weiterverkaufen. Nur hat Cerberus dieses erst "Freedom Group" und später "Remington Outdoorsport Corp." genanntes Paket seit 2011 angeboten aber eben nicht mit dem gewünschen Gewinn verkaufen oder an die Börse bringen können - trotz des Absazbooms unter Obama. Wenn aber kein langfristiges Engagement gewünscht ist, man die Assets aber auch nicht zu für sich akzeptablen Preis (zu teuer eingekauft?) los wird, wird irgendwann auf die konzerninterne Bremse für quasi alles getreten.

 

Euer

Mausebaer

[German]

vor einer Stunde schrieb Computerfritze:

Wegen Trump.

Lächerlich.

Alles faule Ausreden.

Andere Hersteller unterliegen den gleichen Marktbedingungen und machen nicht Pleite.

Das kann nur Missmanagement sein.

In dieser Branche muss man als Waffenhersteller auf alles vorbereitet sein.

Du würdest Dich wundern, wieviele Waffen-, Waffenzubehör- und Anbauteilhersteller in den USA derzeit wirtschaftliche Probleme haben, Personal entlassen, auf Sparflamme fahren oder um Investoren ringen. Das überstehen eher kleinere Läden durch höhere Flexibilität leichter als die Großen, weh tut es praktisch allen.

 

Letzten Endes "wegen Trump". Bzw. weil es seine linken Konkurrenten nicht geschafft haben.

 

Remington ist allerdings nochmal ein besonders gelagerter Fall.

[Gast]

Genau da setzt Trump eher an. Daher heulen die Linken schon wegen der Steuer und der bösen Kapitalisten.

[Ulrich Eichstädt]

Ach, wenn ich jedesmal, wenn Colt in den letzten 30 Jahren unter's Chapter 11 gehüpft ist, ein Scheinchen Euros kriegen würde... und die haben sich immer wieder berappelt. Chapter 11 ist nicht gleich pleite, es kann nur alle anderen, die Forderungen haben, pleite machen... 

[Speedmark]

 

übrigens auch die Sicht des Amerikaners, wenn es um Themen in Europa geht, welche eh nicht wahrgenommen werden!

[300RUM]

Letzen Endes hatten selbst die Amis keine Motivation diesen Schrott zu kaufen. Die Qualität der Waffen war selbst für amerikanische Verhältnisse unterirdisch. Traurig trotzdem, das muss man erstmal schaffen von Hero to Zero.

[Lanzelot50]

vor 2 Minuten schrieb Speedmark:

 

 

übrigens auch die Sicht des Amerikaners, wenn es um Themen in Europa geht, welche eh nicht wahrgenommen werden!

Das ist jetzt aber gemein von Dir. Kaum ein Volk ist so interessiert und gebildet, was Geografie oder die Politik in anderen Ländern angeht, wie die Amis. Sowas von...man glaubt es kaum. Hamburg liegt in England und Portugal ist Teil von Spanien....

https://www.welt.de/vermischtes/article173427208/Seminar-an-US-Uni-Studentin-faellt-durch-weil-Dozentin-glaubt-Australien-sei-kein-Land.html

[Speedmark]

vor 13 Minuten schrieb 300RUM:

Die Qualität der Waffen war selbst für amerikanische Verhältnisse unterirdisch.

das ist so nicht richtig, weißt Du darüber wirklich Bescheid, oder war das nur eine Floskel?

Dem technisch versierten County Insektizid Pilot ist dies bei seiner Remi gar nicht aufgefallen.

Das ist ein Unterschied.

[300RUM]

Ich hab recht viel von Remington, die erste 700 hab ich 1994 gekauft. Daher ja, ich meine mir ein Urteil erlauben zu dürfen. Mir ist aber auch klar dass in Foren die Teilnehmer immer schnell beleidigt sind wenn es um „ihre“ Remington geht. Ich finde das engstirnig aber kann das nicht ändern. Davon unabhängig sollte es einem zu denken geben wenn die 350 USD Waffe des Marktführers längst von Ruger und Savage überholt ist.

[Mausebaer]

Wenn man von meinen Eddystones absieht, habe ich nur eine Remington 700 LH. Ich habe sie als eine Art Back Up behalten, nachdem der Abel den Kammerstengel wieder drangefriemelt hatte. Die Qualität ist, gerade auch noch bei den Wahnsinnspreisen, die hier dafür verlangt werden, nicht mehr angemessen. Ich persönlich würde jedem abraten, neue Remis zu kaufen. Wer nicht viel für eine neue Büchse ausgeben will, der sollte sich wirklich bei Ruger und Savage umsehen.  

 

Euer

Mausebaer

 

[karlyman]

vor 7 Stunden schrieb Mausebaer:

Wer nicht viel für eine neue Büchse ausgeben will, der sollte sich wirklich bei Ruger und Savage umsehen.

 

Es sei denn, man will eine bestimmte Bauart.

Ruger oder Savage bauen z.B. keine VRB wie die Remi. 7600...

[Mausebaer]

@karlyman

 

..., die Dir zumindest auf dem Papier (bzw. HP) immerhin noch in einer einzigen Ausführung für zwei Patronen angeboten wird - .270 Win. und .30-06.

 

Auch hier, war mehr Gestern als Heute noch ist. Was wohl Morgen davon noch sein wird? Wer 'ne VRB will, wird wohl bald auf Westernkopien zurückgereifen müssen.

 

Dein

Mausebaer

[Gast]

vor 14 Stunden schrieb Lanzelot50:

Kaum ein Volk ist so interessiert und gebildet, was Geografie oder die Politik in anderen Ländern angeht, wie die Amis. Sowas von...man glaubt es kaum. Hamburg liegt in England und Portugal ist Teil von Spanien....

 

---Bestätigt: Und weiter: "Die" Amis verwechseln auch Beirut mit Bayreuth.

[shruggman]

Wenigstens ist Belgien eine wunderschöne Stadt

[Gast]

Ich wurde damals in den USA auch gefragt, ob ich von West oder East Germany komme. Damit wollte der Frage demonstrieren, daß er weiß, daß es 2 Stück davon gibt.

[Fyodor]

Na und? Fast kein Deutscher findet "Washington" an der richtigen Küste, weil sie Staat und Stadt nicht unterscheiden können. Wo ist der Unterschied?

[HangMan69]

vor 17 Stunden schrieb Lanzelot50:

Kaum ein Volk ist so interessiert und gebildet, was Geografie oder die Politik in anderen Ländern angeht, wie die Amis.

kleine anekdote:

 

die tage nen bericht gelesen:

studentin hatte als aufgabe eine semesterarbeit zu erarbeiten (thema weiß ich nicht mehr).

es ging aber um unterschiede von "anderen Ländern zu den USA"!

die studentin hat hier einen vergleich mit australien dar gelegt und hat dafür ein "durchgefallen" kassiert!

begründung der professorin: "australien ist KEIN land, sondern ein Kontinent"!!!

 

 

nach dem das bekannt wurde hat sich die uni entschuldigt und die professorin gefeuert!!!

Bearbeitet 15. Februar 2018 von HangMan69

[Lanzelot50]

vor 11 Minuten schrieb HangMan69:

die tage nen bericht gelesen:

Den Link zu dem Artikel findest Du oben in meinem Beitrag

[HangMan69]

ok, bin isch blind...

[Lanzelot50]

Ego te absolvo

[munich-shooter]

vor 1 Stunde schrieb Fyodor:

Na und? Fast kein Deutscher findet "Washington" an der richtigen Küste, weil sie Staat und Stadt nicht unterscheiden können. Wo ist der Unterschied?

Das Problem hierbei ist doch, dass sich der gemeine Deutsche für den Nabel der Welt hält.

 

In Deutschland empfindet man es für eine Selbstverständlichkeit, dass der Rest der Welt weiß, wo z.B. Hamburg liegt, wer unsere Politiker sind und wie sonst alles andere hier läuft.

Frägt man jetzt aber einen Germanen dasselbe über die Staaten, folgt in der Regel das Schweigen im Walde. Genau das, was man von anderen erwartet und fordert, fällt einem dann vor die Füße.

Ich habe mehreren Freunden und Kollegen mal eine blanke Landkarte der USA vorgelegt und sie gebeten, diverse Großstädte wie z.B. Denver, Flüsse wie den Mississippi oder weltbekannte Sehenswürdigkeiten wie den Grand Canyon einzuzeichnen. Das Ergebnis was sehr, sehr ernüchternd. Fragen nach der politschen Führung brauchte ich erst gar nicht stellen.

 

Auch was die ach so dummen US-Schüler und Lehrer angeht, solllten wir erst einmal vor der eigenen Haustür kehren. Hab nicht erst vor kurzem gelesen, dass in Berlin zwei Drittel der Drittklässler nicht einmal den minimalen Standard in Rechtschreibung beherrschen? Gut, die haben ja noch ein paar Jahre vor sich um es zu lernen. Aber bei den Schulabgängern sieht es ja nicht besser aus.

Ich durfte in der Arbeit vor kurzem bei einem Auswahlverfahren für Bewerber teilnehmen. Rund 80 Bewerber im Alter zwischen 18 und 27 galt es in Sport, Theorie und Praxis zu bewerten. Knapp die Hälfte kamen nicht durch den Sporttest, manche konnten nicht einmal 1.000 Meter geradeaus laufen. Die Resultate in der Theorie, waren zum Teil desaströs. Einfachste Rechenaufgaben konnten nicht gelöst werden, die Allgemeinbildung war teils unterirdisch bis hin zu praktisch nicht vorhanden. Das positive daran war, wir hatten stellenweise wenigstens was zu lachen. Z.B. bei der Antwort auf die Frage, welches Metall bei Zimmertemperatur flüssig sei, Zink genannt wurde. Oder wie die goldene Regel der Mechanik sei? Bei der Antwort „Wer gut schmiert, der gut fährt“ wollten wir schon fast einen Sonderpunkt für Humor vergeben. Und wir reden hier immerhin über Bewerber für einen technischen Beruf.

Wie dem auch sei, es waren nur sehr wenige wirklich gute Bewerber dabei. Dazu noch eine Hand voll gute, jedoch sehr viele schlechte bis ganz schlechte. Was mich aber richtig erschreckte, war das Auftreten mancher Bewerber. Arrogant, frech bis zum geht nicht mehr, überheblich und gleich per du mit uns, da war alles vertreten. Mein Vater hätte mich vermutlich erschlagen, wenn ich mich so aufgeführt hätte.

 

Also, Deutschland sollte vielleicht einmal von dem hohen Roß auf dem es sitzt, runtersteigen und den eigenen Laden erstmal auf Vordermann bringen. Auch wenn das die typischen USA-hater und basher nicht wahrhaben wollen.

[karlyman]

vor 6 Stunden schrieb Mausebaer:

Wer 'ne VRB will, wird wohl bald auf Westernkopien zurückgereifen müssen.

 

Naja, TROY ist ja vor einiger Zeit auch mit zwei PAR-Modellen auf diesem Markt erschienen.

 

Aber an sich hast du recht; außer einem zusammengeschrumpften Remi.-Programm, eben TROY und besagten Western-Replika ist in dem Bereich nicht viel... 

(Und warum Remington da so zusammengestrichen hat, ist mir ein Rätsel. Es gab und gibt Ecken der Welt, da sind diese Büchsen (z.B. 7615 Police) gefragt).

[Gast]

Am 14.2.2018 um 11:27 schrieb Mitr:

Ich schätze, denen geht es gleich wie bei uns in Europa. die leiden auch unter der Seuche "Betriebswirtschafter".

---und das ist nicht von mir: Während meiner langjährigen Arbeit bei der UNI bewertete mal ein "Prof": Mit Betriebswirtschaftlern kann man die Straße pflastern. Zur Ehrenrettung dieser beruflichen Gattung:

In meiner Stammkneipe treffe ich eine Menge Kumpels, die auch "Wirtschafts"lehre studiert haben.

Diese Leuts vertragen eine Menge gefüllter Stiefel (mit Bier).

Bearbeitet 15. Februar 2018 von Gast

[knight]

Moderativer Hinweis:

 

Hier geht es um Remington und nicht um PISA oder andere Bildungsvergleiche.

[HBM]

vor 21 Stunden schrieb karlyman:

Naja, TROY ist ja vor einiger Zeit auch mit zwei PAR-Modellen auf diesem Markt erschienen.

Hast Du, außer auf der IWA, schon mal eine bei einem Händler gesehen oder in der Hand gehabt? Meine Bestellung habe ich wieder storniert nachdem die Lieferzeit noch nicht mal genannt wurde, von eingehalten will ich jezt gar nicht reden ;-).