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Beschusskennzeichnung in der Schweiz


falk10

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Zum schnell in Anschlag gehen sind diese Gewehre auch nicht gedacht, dazu sind sie zu schwer und zu lang.

Nach meiner Meinung, man möge mich gerne korrigieren, dient die Hakenkappe dazu, einen möglichst gleichbleibenden Anschlage (Wange-Schulter-Schaft) sicherzustellen. Auch bei modernen Waffen, um nur ein Beispiel zu nennen, beim  Keppeler Freigewehr 300 m, findet sich diese Hakenkappe, halt in der modernen Version. Im Prinzip eine ähnliche Funktion haben ja auch die verstellbaren Schaftkappen, die bei modernen Gewehren und Schäften zu finden sind.

Ich schieße auf der 100 m Bahn, meist sitzend aufgelegt und bei diesem Anschlag habe ich die Erfahrung gemacht, dass es besser ist, die obere Kugel zu entfernen, die verursacht sonst schon einmal einen blauen Fleck. Beim Stehendanschlag hingegen ist von der Kugel nichts zu spüren, da die Waffenhaltung komplett unterschiedlich ist.

Ich hoffe mit meiner sehr laienhaften Darstellung etwas Klarheit geschaffen zu haben und entschuldige mich schon einmal bei den Experten.

 

falk

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  • 5 Monate später...

Bei der 11 im Kreis handelt es sich um die Kaliberangabe, d.h die 11 steht für GP 11 (Gewehrpatrone 11 bzw. 7.5x55 Swiss).

 

Diese "11" findet sich auch auf schweizerisch Ordonnanz-Waffen, wie etwa Karabiner 11, Karabiner 31 etc.

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Am 4.12.2017 um 15:00 schrieb falk10:

So, wie versprochen einige Bilder. Gesamtlänge mit Hakenkappe 135 cm, Rohrlänge (incl. Patronenlager) 83 cm. Das Gewehr befindet sich exakt in dem Zustand, wie ich es erworben habe. Ich habe mir lediglich einige Kimmenblätter mit Bohrungen verschiedener Durchmesser angefertigt, um zu sehen, mit wecher Bohrung und mit welcher Kimmenposition ich am besten zurechtkomme.

Zur Präzision:

Auf 300 m konnte ich auf Anhieb mit der Originalen GP11 mit 20 Schuss ein Trefferbild mit dem Originalkimmenblatt von 20 cm halten.

Altersbedingt denke ich über den Bau und die Montage eines Büchel Diopters System Meister nach. Diese gäbe es zwar käuflich zu erwerben, aber der Reiz des Selbermachens ist halt sehr groß. Außerdem habe ich bereits ein Creedmore Tangmounted Sight für meine Browning High Wall 1885 Traditional Hunter mit Höhen und Seitenverstellung gebaut, welches tadellos funktioniert und auch optisch gut passtAbzug.thumb.jpg.8f09348cf1e6e0725d9e832de24d6d77.jpg5a254d9af2440_Lademuldegeschlossen.thumb.jpg.64a8314c8dad51b973eb4f4cbf42929d.jpg5a254daf0243e_LademuldemitAuszieher.thumb.jpg.dfc57d27cda37688835eff497031426b.jpg5a254dcf2c9f4_VisiermitVorderschaft.thumb.jpg.eb981959e3614197b520d27a663956bf.jpgVisier.thumb.jpg.4061ce3450b9a6991e7a59e1085c5996.jpg

 

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Ich habe so ein Teil mal geschenkt bekommen, allerdings auf 22 lfb umgerüstet. Ist irgendwie sehr kurios so ein unglaubliches Trum zu haben um 22 lfb zu verschiessen mit einem Stecher. Aber rein von der Optik und der handwerklichen Arbeit die dahinter steckt lohnt es sich.

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  • 1 Jahr später...

Ich bin rein zufällig hier gelandet, durch eine Google-Suche nach Beschusszeichen. Die Herren Plüss waren zwei Brüder, die in Baden (Kanton Aargau) hinter dem Bahnhof einen kleinen Betrieb führten. Waffenhandel, Büchsenmacherei, aber auch Reparaturen von Fahrrädern und Mopeds, Verkauf von Zubehör für solche. In den 80er Jahren gingen wir Jungen dort unsere Kugeln für die Luftgewehre kaufen. Das Angebot war überschaubar, die beiden Herren auch schon weit über 70. Ein paar Gewehre in der Auslage, Gaspistolen, etwas an Munition. Also nichts Grosses. Ender der 80er, anfangs der 90er (weiss nicht mehr genau wann) wurde einer der Brüder bei einem versuchten Raubüberfall vom Täter erschossen und erlag noch im Laden seinen Verletzungen. Danach gab der andere Bruder den Laden komplett auf und starb ebenfalls ein paar Jahre später. Beider waren Kinderlos und Junggesellen. Gegen Ende der 90er wurde das ganze Gebiet hinter dem Bahnhof platt gemacht und neu bebaut. Geschäfts- und Wohnhäuser. 

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