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IGNORED

Unsägliche Vermengung: Stern, 21.10.17


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Wer sich intensiv den Tag vermiesen will:

 

Der -unverhältnismäßig lange- Stern Artikel vom 21.10.17 schlägt nach kurzer Einleitung einer Prozessdarstellung blitzschnell den Bogen zu Sportschützen und der immanenten Bedrohung, die jeder in ihnen sehen sollte.

 

Schreibart und "Argumente" deuten auf einen lancierten "SportwaffensindMordwaffen"-Artikel hin.

In seiner journalistischen Qualität einfach unterirdisch....

Geschrieben

Na immerhin redet der Verfasser dieses Pamphlets (vielleicht Herr Grafe persönlich?) unverholen und offensichtlich bewundernd über die "Entwaffnung" der Bürger in Großbritannien und definiert damit klar das Ziel solcher Bemühungen statt um den heißen Brei zu diskutieren. Was die bisherigen "Bürgerentwaffner" in der Geschichte nach dem Erfolg ihrer Bemühungen mit den Entwaffneten vorhatten, dürfte dem politisch gebildeten Leser ja in der Regel geläufig sein. Mit Innerer Sicherheit hatte das jedenfalls nichts zu tun...

Geschrieben (bearbeitet)

Solch ein Bericht zeigt aber auch sehr schön, dass unsere Gegner durchaus der Ansicht sind, dass wir eine Waffenlobby haben.

Nicht wenige in diesem Forum sind ja der Meinung, dass wir überhaupt keinen Einfluss haben und sämtliche Politiker außerhalb der  AFD uns die Waffen wegnehmen wollen.

Gerade Herr Hermann hat sich immer wieder auch nach schlimmen Amokläufen für den Schießsport und gegen Verschärfungen ausgesprochen.

 

Aber das wollen die wenigsten hier erkennen.

 

Zum Bericht selbst: Warum wird nicht mal in solcher Ausführlichkeit   über die unnötigen  Opfer von Krankenhauskeimen berichtet?

Da sterben jedes Jahr tausende einen vermeidbaren Tod.

   

 

Bearbeitet von shooter2015
Geschrieben
vor 37 Minuten schrieb MT80:

Weil es viel einfacher und medienwirksamer ist uns die Waffen weg zu nehmen, als Keime im Krankenhaus zu bekämpfen.

 

 

Also Politiker machen ja nur Gesetze, nicht die Arbeit. Und der Aufwand für das betreffende Gesetz dürfte ähnlich hoch sein.

Geschrieben (bearbeitet)

Es wäre sehr schön, wenn hier nicht mehr diese unsäglich reißerischen, wirren und von Sachunkenntnis triefenden Hetzartikel verlinkt werden würden. Ändern können werden wir Waffenhasser argumentativ ohnehin nicht. Warum sollten wir das also lesen? Die Tendenz und die Stoßrichtung sind doch ohnehin klar. Anscheinend sind viele LWB Masochisten...

Bearbeitet von Gast
Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb MatthiasW:

Wer sich intensiv den Tag vermiesen will:

 

Du willst uns gerade erzählen, dieser Artikel könne den ganzen Tag vermiesen?

 

Mach' Dich nicht lächerlich! Hältst wohl nichts aus?

 

 

vor 4 Stunden schrieb MatthiasW:

Der -unverhältnismäßig lange-

 

Wieso "unverhältnismäßig"?

Wer bestimmt, was verhältnismäßig ist? Du?

Um einen komplexeren Sachverhalt dem Leser nahezubringen, braucht man eventuell etwas mehr Platz. Lernt man so in der 9.Klasse Deutsch.

 

Auch Sarah Heinrich wurde von einem Reichsbürger ermordet, auch dieser Artikel fiel etwas länger aus, um die Verhältnisse deutlich darstellen zu können.

 

 

vor 4 Stunden schrieb MatthiasW:

schlägt nach kurzer Einleitung einer Prozessdarstellung

 

Falschbehauptung! So kurz ist die nicht, sie umfaßt vier Absätze!

 

 

vor 4 Stunden schrieb MatthiasW:

In seiner journalistischen Qualität einfach unterirdisch

 

Du lehrst irgendwo Journalistik und kannst das belegen?

Oder ist es einfach nur ein Artikel, der Dir nicht paßt und Du würdest ganz gerne die Meinungsfreiheit einschränken, so daß nur noch Artikel veröffentlicht werden dürfen, die Dir passen?


Sehen wir uns die Sache einmal an:

Zitat

 

Der SEK-Beamte Daniel E. wollte gerade die Haustür aufbrechen, als der Reichsbürger durch die geschlossene Tür feuerte. Elf Mal. Eine Kugel traf Daniel E. in den Arm. Eine zweite blieb in seiner Lunge stecken. Eine Kugel durchbohrte den Oberarm seines Kollegen. Zwei weitere SEK-Beamte wurden durch splitterndes Glas verletzt. Daniel E. starb Stunden später in einer Klinik. Mit 32 Jahren. 

 

 

Der Gutachter sagte aus, es seien 11 Schüsse gewesen, 7 davon hätten getroffen. Man darf also annehmen, Plan habe gezielt geschossen. Das ist natürlich im Zusammenhang mit seiner Aussage zu sehen:

 

Zitat

Ich wollte niemanden verletzen!

Da kann sich ja jeder sein Teil denken.

 

Zitat

Ein Zeuge belastet ihn schwer. „Bei mir kommen die nicht rein. Ein paar von denen nehme ich mit“, soll Wolfgang P. nur Tage vor dem SEK-Einsatz beim Pokern geprahlt haben.

 

Das ist richtig. Und natürlich im Zusammenhang der vorigen Aussage bzw mit seinem tatsächlichen Handeln zu sehen. Wie das Gericht die Zeugenaussage bewertet, wird das Urteil zeigen.

 

 

Zitat

Die Innenminister der Länder wollen Reichsbürger jetzt entwaffnen. 

Jetzt?

Der Beschluß der Innenminister datiert vom November 2016 bzw. Juni 2017. "Jetzt" ist Ende Oktober.

 

Zitat

In Halle steht gerade der ehemalige „Mister Germany“ Adrian U. vor Gericht. Auch er ist Reichsbürger. 

Das wiederum ist richtig und zeigt, warum Reichis gerade im Fokus der Öffentlichkeit stehen.

 

Zitat

Über 200 Opfer von Sportschützen seit 1990

Nun ja. Wo sich der gemeine Journalist halt so informiert. Die Zahlen kennen wir ja.

Das soll noch aufregend sein?

 

 

Zitat

Die niedrige Erfolgsquote kommt nicht von ungefähr: Die Kontrolleure dürfen nicht zur „Unzeit“, also spätabends, nachts oder an Sonn- und Feiertagen klingeln. Sie kommen also in der Regel während ihrer Bürozeit - wenn viele Leute arbeiten.

 

Auch das ist richtig. Es zeigt, daß die Behörden sich an GG und Gesetze halten, Hetzartikel also keine Wirkung entfalten.

 

 

Zitat

Reichsbürger Wolfgang P. fiel  den Behörden nur auf, weil er sich weigerte, seine Kfz-Steuer zu bezahlten.

 

Schlecht recherchiert! Plan gab außerdem seinen Perso zurück und kündigte dem Bürgermeister an: "Ich werde mich an die Gesetze der Bundesrepublik nicht halten!" (sinngemäß). Damit war klar, daß er die Verfassung und die Gesetze der Bundesrepublik offensiv ablehnt und keine Waffen besitzen kann. Der Bürgermeister informierte korrekterweise das Landratsamt.

 

 

Zitat

Da Fred R. lange vorher ausgetreten war, merkte die Waffenbehörde nicht, dass er kein Schützenbruder mehr war. 

 

Das ist im wesentlichen korrekt dargestellt.

 

 

Zitat

Tatsächlich fand die Kripo nach dem Tod von Ramona S. in der Wohnung des Täters Nazi-Devotionalien, die Fred R. gesammelt hatte. Als Neo-Nazi hätte die Behörde Fred R. entwaffnen können.

 

Das nun ist wieder schlampig recherchiert, denn die "Entwaffnung" wäre vermutlich unmöglich gewesen. Bloßes Neonazitum reicht eher nicht.

Aber im Journalismus darf man natürlich mit dem Irrealis "hätte" arbeiten.

 

Anschließend die Geschichte von Janina H., deren Mutter Sportwaffen als "Spielzeuge" bezeichnet.

Das ist jetzt zwar falsch, aber aus Sicht einer Betroffenen auch nicht direkt verboten.

 

Anschließend folgt ein Hohes Lied auf das Waffenrecht in GB, dessen "Wirksamkeit" von dem damaligen Mainzer Oberstaatsanwalt Hofius (heute Koblenz) bereits vor dem Innenausschuß des Deutschen Bundestages dargestellt wurde. Natürlich ist die Journalistin nicht gezwungen, etwas in ihren Artikel aufzunehmen, das ihr in der Tendenz nicht paßt. Sie darf auch tendehtiell berichten. Meinungsfreiheit und so.

 

Anschließend schlägt sie wieder den Bogen zu Plan:

Zitat

Ein Verrückter? Gerichtspsychiater Michael Wörthmüller hält den Angeklagten für voll schuldfähig.

 

Auch das ist korrekt.

Man wird sehen, was das Gericht daraus macht.

 

Insgesamt frage ich mich aber schon, warum dieser Artikel hier einen eigenen thread bekommen hat.

Wenn man das mit allen Artikeln täte, die über Plan in der letzten Woche erschienen sind. Von Ursache gar nicht zu reden (der ist mittlerweile von der Verhandlung ausgeschlossen) ...

 

Wie Frau Herrnkind am Anfang korrekt berichtet, war Plan auch Jäger. Da hätte sie einiges beim Universellen Leben finden können.

Sie hat sich halt für Grafe entschieden.

 

 

.

Bearbeitet von heletz
Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb MatthiasW:

Der -unverhältnismäßig lange- Stern Artikel vom 21.10.17 schlägt nach kurzer Einleitung einer Prozessdarstellung blitzschnell den Bogen zu Sportschützen und der immanenten Bedrohung, die jeder in ihnen sehen sollte.

 

Ach, der "Stern" - das ist schon alles, was ich wissen muss. Eigentlich nicht mal themenabhängig. Dann lohnt kein Weiterlesen. 

 

Eine halbwegs faire Behandlung des LWB-Themas ist von diesem  Blatt (= wäre gerne eine Art Nachrichtenmagazin, schafft das aber nicht) nicht mehr zu erwarten. 

 

 

Bearbeitet von karlyman
Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Stunden schrieb MatthiasW:

Wer sich intensiv den Tag vermiesen will:

...

 

 

Wenn dir das schon intensiv den Tag vermiest bist du für das überleben wohl zu schwach..  Das Geschreibsel hat doch Unterhaltungswert "Ich bin der freie Mann Wolfgang" antwortete der Angeklagte als ihn die Richterin nach seinem Namen fragte :laugh: Mit der Freitheit wird es da wohl für längere Zeit düster aussehen :crazy:

Und das Geschwätz von Grafe ist ja nun auch nicht wirklich etwas worüber sich man sich noch aufregen muss.. den Müll verbreitet der ja nicht erst seit Gestern.

Also viel Tam Tam um Nix.

Bearbeitet von Hunter375
Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb MatthiasW:

Wer sich intensiv den Tag vermiesen will:

 

Der -unverhältnismäßig lange- Stern Artikel vom 21.10.17 schlägt nach kurzer Einleitung einer Prozessdarstellung blitzschnell den Bogen zu Sportschützen und der immanenten Bedrohung, die jeder in ihnen sehen sollte.

 

Schreibart und "Argumente" deuten auf einen lancierten "SportwaffensindMordwaffen"-Artikel hin.

In seiner journalistischen Qualität einfach unterirdisch....

Alles palletti, illegale Waffen besitzen und alles ist gut. Ist doch der Sinne von solchen Artikeln?

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb MatthiasW:

Der -unverhältnismäßig lange- Stern Artikel vom 21.10.17 schlägt nach kurzer Einleitung einer Prozessdarstellung blitzschnell den Bogen zu Sportschützen und der immanenten Bedrohung, die jeder in ihnen sehen sollte.

 

Schreibart und "Argumente" deuten auf einen lancierten "SportwaffensindMordwaffen"-Artikel hin.

In seiner journalistischen Qualität einfach unterirdisch....

 

Ich habe da mal kurz im Impressum nachgesehen, und wisst Ihr, was ich da herausgefunden habe? Der Stern ist eine GmbH! Das heißt doch, daß es ihn in Wirklichkeit gar nicht gibt. :lol:

Geschrieben

Die hat wirklich voll den Überblick und sehr sorgfältig recherchiert , die Dame 

Zitat

aus dem saarländischen Bad Homburg 

Die Homburger werden sich sicher freuen jetzt das " Bad " in den Namen bekommen zu haben.............

 

Genauso ein Fakt/Fake  wie das Waffenverbot für Privatleute in England......

 

Und dann soll der Rest alles stimmen :rotfl2:

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Creeper45:

Ist er dann nicht eine Unter-GmbH in der Deutschland Holding oder so? <_<:D

Werden die alle von der dunklen Seite des Mondes aus gesteuert? Darüber kommt nächsten Dienstag eine Doku.

Bearbeitet von erstezw
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Interessant ist, dass die Journalistin auch mich interviewt hatte und sich einige Zitate von mir nach dem Interview bestätigen lies. Scheinbar passten diese nicht in Konzept und wurden a) von ihr gar nicht geschrieben oder b) von der Chefredaktion wieder getilgt.... Die journalistische Basisregel, über beide Seiten der Medaille zu berichten, damit sich der Leser selber eine Meinung bilden kann, ist daher wieder einmal verletzt worden. 

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Katja Triebel:

Interessant ist, dass die Journalistin auch mich interviewt hatte ...

Ach wie böse. "Spiel nicht mit den Schmuddelkindern...". (Deutsches Liedgut, trivial)

 

Geschrieben (bearbeitet)

Leider erst an der Thematik der geplanten HA Verbote, mittels Gesetzvorschläge durch die EU, ist mir bewusst geworden wie der ganze Apparat arbeitet.

Wozu eine unaufgeregte Abwägung von Argumenten und Fakten, wenn es doch letztlich nur darum geht, sein Ding durchzudrücken.

Man konnte sich nur die Augen reiben und bekam den Mund nicht mehr zu, angesichts der Negation von Fakten. Selbst die behördlichen Standpunkte

zur Lage hinsichtlich legalen Waffenbesitzes, wurden komplett seitens der Gegner ignoriert. 

Ist das demokratischer Kontext ? Werden dafür Abgeordnete bezahlt ? Ist das der Eid zum Wohle des Volkes ?

Leider ist mir seitdem ähnliches in vielen anderen Lebensbereichen aufgefallen. Das hat dazu geführt, dass ich fast keine "staatlichen" oder Konzernmedien mehr konsumiere.

Ich ignoriere solche Beiträge und ich denke, dass es auch viele andere Mitbürger so halten. Es ist ihnen einfach egal, ob wir Waffen haben oder ob wir sie besitzen.

 

Da sich offensichtlich in Sachen Einheit der deutschen und europäischen Schützen nichts tun wird... machen wir einfach weiter wie bisher.

Für kontroverse Wahlergebnisse sorgen und hoffen, dass sich die Politik in manchen Dingen nicht zu einig ist.

Meinen Glauben an demokratische Gesetzesfindung habe ich jedenfalls begraben... wie konnte ich nur so naiv sein.

Bearbeitet von Sarastro69

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