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Armbrust, aber welche?


steven

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vor 1 Stunde schrieb karlyman:

 

Ich selbst bin, bei allem was nicht per Pulver sondern per Muskelkraft/Sehne funktioniert, ja eher Anhänger des Bogens.

 

Aber wie ist das eigentlich bei den AB (mit einigermaßen "erwachsenen" Zuggewichten, so ab 150 lbs.):

sind die nur per Spannhilfe oder auch noch "rein manuelll" spannbar, und gibt es dabei Unterschiede zwischen Recurve und Compound?

 

Und wie würdest du bei der AB  die Unterschiede (Vor- u. Nachteile) zwischen Recurve und Compound beschreiben?

 

 

.....also einen Compound Bogen habe ich auch noch, und den auch schon einige Jahre.....

 

aber zurück zum Thema, bzw. deinen Fragen.

 

Wie viele lbs. du ziehen kannst, hängt natürlich von deinen körperlichen Fähigkeiten und auch von der Frequenz ab. Also wenn du z.B. 50 Pfeile schießen (der AB-Schütze sagt ja "werfen" dazu) willst,  tut man sich mit dem spannen und vielleicht gar von Hand schon schwer. Ich würde sagen, dass du mit den benannten 150 lbs. schon eine Grenze hast, was ohne Spannhilfe o.Ä. noch geht. (ich spanne übrigens nur mit Spannhilfe, was auch Präzisionsgründe hat)

 

Die Unterschiede beim Spannen zwischen Recurve und Compound, sind so wie beim Bogen auch, das Prinzip ist ja das gleiche.

 

Jetzt zu den Vor und Nachteilen.....Da kannst du dir sicher vorstellen, dass es bei den AB-Schützen zwei Lager gibt, die mitunter kein gutes Haar an der jeweils anderen Gruppe respektive Technik lässt. Aber ich erläutere gerne meine subjektive Sicht der Dinge.

Der für mich eigentliche Vorteil beim Compoundbogen, nämlich dass man im led-off ein erträgliches Gewicht einige Zeit halten kann, ist bei der AB komplett zu vernachlässigen, da die Schlosskralle die Sehne hält. 

Beim Compound kannst du mit kleineren Zuggewichten, höhere Pfeilgeschwindigkeiten erzielen, die ABs können kompakter (führiger) ausgeführt werden, und sehen sehr modern aus. Beim Recurve kommt das KISS Prinzip zum tragen. Jahrhunderte alte bewährte einfache Technik, die sich "im Feld" auch mal mit wenig Aufwand reparieren lässt (Stichwort Sehnenwechsel z.B.)

Man könnte jetzt noch mehr bzw. detaillierter antworten, aber da können bestimmt noch einige andere was dazu beitragen.

Bearbeitet von jotha
Rechtschreibfehler...
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vor 2 Minuten schrieb jotha:

Beim Recurve kommt das KISS Prinzip zum tragen. Jahrhunderte alte bewährte einfache Technik, die sich "im Feld" auch mal mit wenig Aufwand reparieren lässt (Stichwort Sehnenwechsel z.B.)

Man könnte jetzt noch mehr bzw. detaillierter antworten, aber da können bestimmt noch einige andere was dazu beitragen.

 

 

Immerhin hast Du beide Systeme, kannst also besser vergleichen.

 

Ich habe deshalb Recurve gekauft, weil ich das von der Matchsarmbrust schon kannte, ich keine extremen Energien und Pfeilgeschwindigkeiten brauchte und wie Du schon gesagt hast, die Technik einfach ist.

 

Zum Sehnenwechsel wäre noch zu sagen, daß man beim Recurve mit einer aus Hammerschnur geknoteten Spannsehne hinkommt, bei Compound wird man schon eine Spannvorrichtung brauchen.

 

Zum Spannen ist zu sagen, daß ich auch immer mit Spanner arbeite, einfacher und die Sehne liegt mittig in der Haltekralle.

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  • 8 Monate später...

Hatte mich auch mal dafür interessiert, ist schon ein Weilchen her. Mein Eindruck war, daß Compound AB in vielen Vereinen nicht so gerne gesehen wird. Das aus teilweise nachvollziehbaren Gründen, die aber gerne extrem aufgebauscht werden, siehe oben der Kommentar zu den zwei Fraktionen der Pfeilwerfergemeinde. Es schadet also nichts, wenn man sich vorher mal bei den Bogenplätzen in der näheren Umgebung umhört - sonst gibt man am Ende viel Geld aus und das Training wird schwierig. Und bei den Gesprächen kriegt man dann auch noch den ein oder anderen Tip. 

 

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  • 1 Jahr später...
Am 17.9.2017 um 10:58 schrieb norbi4570:

Ich habe die Barnet Commando  (mit dem integrierten Spannsystem, wie ein Knicker).

Ja, mit etwas Übung schon, auf die Entfernung geht der Pfeil noch durch ein 25mm Fichtenbrett.

Dieses Uralt Teil kann man mit den heutigen Waffen nicht annähernd vergleichen! 

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mal generell dazu folgendes.

Es kommt darauf an wofür man die AB braucht.

 

Will man diese zur Verteidigung haben so sollte man eine wählen die max 150 lbs hat.

Je nach körperlicher Konstitution kann so eine Armbrust extrem schnell  (Schaft auf der Brust aufsetzen und Sehne mit beiden Händen nach hinten ziehen) gespannt werden.

 

Krisenvorsorge.

Hier ist das größte Problem die Ersatzteilversorgung und das neu aufziehen der Sehne usw.

Die Rollen usw sind extrem empfindlich und wenn da etwas kapput geht kann man das meistens nicht selbst reparieren.

(Wir kriegen regelmässig welche rein wo die Besitzer die übelst Dinger mit gedreht haben.)

Dem Anfänger sei am besten eine Jaguar empfohlen (185 lbs) , auf 30 m ein Streukreis von 3 cm und auf 50 m werden es 5-6 cm.

Man bekommt sie relativ günstig.

Auch gut ist die Desert Hawk 200 lbs. (Entfernungen 100 - 120m)

 

Aber im Grunde genommen sind hier überproportional die Pfeile das Geheimnis und auch die Art diese wieder auszuziehen.

Es reichen also Recurvearmbrüste, selbst bei uns in den Commandos haben die ausgereicht (ok vor 30 Jahren), einfachste Bauweise , können leicht und am Ar..h der Welt repariert werden.

Ich halte heute noch in unserer Ausrüstung zum arbeiten eine 150 lbs AB vor. Es lohnt sich zwei Laser (Rot und Grün) überschneident auf 40m zu montieren.

Ergeben sie einen Punkt hats 40 m, sind die beiden Punkte nicht identisch so kann so abgelesen werden ob das Ziel weiter oder näher ist. Rot unten oder Grün unten sowie der Abstand zwischen Grün und Rot.

 

Sportliches Schießen will ich hier nicht weiter ausführen.

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vor 2 Minuten schrieb micky123:

Aber im Grunde genommen sind hier überproportional die Pfeile das Geheimnis und auch die Art diese wieder auszuziehen.

Wieso ausziehen?

 

Sportlich hat man Bolzen (Schweiz Knirps):

Armbrust_4.jpg

Armbrust_2.jpg

 

und für die Verwendungszwecke, die hier Foristen vorschweben, kauft man einfach 100 oder mehr "Pfeile".

Ich verwende 230er Hardballs auch nicht nochmal.

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Mit einer 45er schiesst du auch nicht über 40m+ auf Pfeilfangsäcke. ;) Wobei ich jetzt darüber nachdenke mir trotz meiner Vorliebe für Bogen so ein Bolzenbeschleunigungsgerät zuzulegen. Ich gehe mal davon aus, dass die im freiesten Deutschland aller Zeiten nicht mehr lange für Erwachsene ohne irgend einen Schein mit Stempel drauf nach x-facher Überprüfung zu kaufen sind.

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vor 15 Stunden schrieb norbi4570:

Na und, mir gefällt sie und ist so nur noch selten zu bekommen. Ich bin froh eine zu haben.

Sie ist längst nicht mehr zu bekommen. Zum Sammeln finde ich sie schön, zum Schiessen war die noch nie zu gebrauchen.

 

Ich bin damals verzweifelt an dem Teil.

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Die komplette Fehlkonstruktion zerstört die Sehne beim Spannen; die Pfeile sind zu kurz, um ausreichend Hub für eine ordentliche Beschleunigung zu haben.

 

Damals war die Jagd mit Armbrust in den USA noch unüblich und es gab nichts taugliches.

 

Das Teil war eigentlich als reine Filmwaffe konzipiert.

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Am 17.9.2017 um 11:10 schrieb duck:

 

Falls jemand einen guten Tip hatte wie man die Pfeile weich abfangen kann würde ich mich über einen Hinweis freuen.

ich hab mal sowas zum Bogenschießen gehabt.   für mich das Non plus Ultra. 

1. einstellbar mit dem Spanngurt je nach dem womit man drauf schießt. 

2. nahezu unkaputtbar

3. Trotzdem das Ding einiges aufhalten kann gehen die Pfeile kinderleicht wieder raus, anderst als bei diesen moßgummi schaum dings kissen

 

wenn der Gurt zu straff ist prallen die pfeile ab. wenn er zu locker ist gehen sie durch.   aber wie gesagt das kann man sich einstellen wie man es braucht. 

für eine Armbrust mit viel power vielleicht etwas dicker bauen. 

20160930_182840.jpg

20160930_182831.jpg

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