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Ausbildung zum Büchsenmacher Raum Frankfurt, Offenbach o. Aschaffenburg


Kall

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

ich suche Infos bezüglich Ausbildungsbetriebe im o.g. Raum.

Wer bildet aus und wo befindet sich die Berufsschule?

Über die IHK-Online habe ich nicht viel herausbekommen.

Mein Neffe ist technisch sehr interessiert, seine Schulzeit bald vorüber und deswegen möchte ich ihm den Beruf des Büchsenmacher vorstellen.

Über die Zukunftsaussichten kann man später noch reden, es muss erst mal ein Anfang gefunden werden.

 

Für Eure Antworten jetzt schon einmal besten Dank.

Gruß

Karl-Heinz

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Betriebliche Ausbildung als Büchsenmacher ist nicht unmöglich aber auf Grund der Seltenheit unglaublich schwer ranzukommen. Wenn dann auch noch Wünsche von räumlicher Eingrenzung dazu kommen ist idr der Ofen aus. Abseits der Schulen Suhl und Ferlach werden soweit ich das überblicke die meisten betrieblichen Ausbildungen durch Krieghoff und Blaser durchgeführt. 

 

http://www.blaser.de/index.php?id=470&L=1

https://www.krieghoff.de/firma/karriere/ausbildung-und-praktika/

 

Meine Empfehlung allerdings geht eher in Richtung Zerspaner (CNC-Fräsen). Mehr Geld und man kann sich den Wohnort flexibler aussuchen. 

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Moin!

 

Bei diesem Berufswunsch ist zu bedenken, dass sich finanziell die Arbeit als Büchsenmacher Geselle in abhängiger Beschäftigung nicht lohnt.

Die Löhne sind relativ gering.

Hier im Norden kenne ich einige Altgesellen die so im Bereich 1800 Euro bis 2300 Euro verdienen. Das Gros verdient so um die 2000.

Ein Industriearbeiter Metall verdient deutlich besser.

 

Wenn das Berufsziel der Meister mit eigener Werkstatt ist, kann sich das Blatt wenden und man sein Auskommen finden.

Saure Gurkenzeit so ca 3-4 Jahre bis sich gründlich herumspricht, dass die Werkstatt OK. Ist.

 

Gruß,

 

frogger

Bearbeitet von frosch
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vor 1 Minute schrieb frosch:

Wenn das Berufsziel der Meister mit eigener Werkstatt ist, kann sich das Blatt wenden und man sein Auskommen finden.

Saure Gurkenzeit so ca 3-4 Jahre bis sich gründlich herumspricht, dass die Werkstatt OK. Ist.

 

 

Wobei man dann natürlich extrem abhängig vom Wohlwollen oder nicht des Gesetzgebers ist. Einerseits ist es gut für den Büchser, daß auch triviale Arbeiten im Gesetz gerne mal als "Waffenherstellung" angesehen werden, andererseits aber geht ihm natürlich die Arbeit aus, wenn den Kunden ihre Spielzeuge weggenommen werden. Das ist nicht unbedingt ein Grund, es nicht zu machen, aber es ist ein Risikofaktor, so ähnlich wie wenn man einen Beruf ergreift, in dem nur der Staat plausibler Arbeitgeber ist, aber ohne Verbeamtung.

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Hmmh, das ist eine Frage der Ausrichtung.

 

Jagdwaffen wird es immer geben. Und wenn wir ausschließlich bei Einzellader-Langwaffen ankommen werden...

 

In meinem Dunstkreis hat sich vor 6 Jahren einer selbständig gemacht mir der Ausrichtung "Sportschützen" im Hamburger Speckgürtel und er ist jetzt gut im Geschäft.

 

frogger

 

 

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Man kann auch schon im voraus unendlich Probleme und Bedenken konstruieren ........

CNC Zerspaner ist toll, bringt aber null wenn man in Richtung HAND (!)werk gehen möchte.

Ein guter Ausgangspunkt wäre eine Lehre in einem klassischen Werkzeugbau, analog zum früheren Ausbildungsberuf Werkzeugmacher. Ist CNC eh drin. Eine vernünftige und brauchbare Ausbildung ist vom Betrieb abhängig, nicht von der Berufsbezeichnung.

Aber mal eine andere Überlegung- wie wäre die Richtung Polizei oder Bundeswehr? Würde evtl. ein Studium in Waffenbezogener Richtung ermöglichen. Was danach kommt kann man imner noch sehen.

Ansonsten könntest du ihm auch Ferlach oder Suhl finanzieren- danach sollte er eine Stelle finden können.

Bearbeitet von chapmen
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vor 35 Minuten schrieb erstezw:

Um da derzeit anzuheuern müsste man ja schon grenzdebil sein.

Du musst es ja nicht, wäre ja auch Vorraussetzung das du angenommen wirst.

Das auf  WO bei diesem Vorschlag das substanzlose P und BW bashing losgeht war klar.......

Auch diese Instutionen kann man für seinen Vorteil nutzen.

Bearbeitet von chapmen
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vor 22 Minuten schrieb chapmen:

Auch diese Instutionen kann man für seinen Vorteil nutzen.

Hab ich selbst so gemacht. Als ich unterschrieben habe hatten wir auch noch stabile Verhältnisse. Dann habe ich miterlebt, wie sich Randbedingungen ändern können ohne dass man selbst Einfluss darauf hat. Man hat uns Vorträge über die Verbrechen der Wehrmacht gehalten und sich gleichzeitig an der Bombardierung des Kosovo und dem Krieg in Somalia, Afghanistan und sonst wo beteiligt. Immer mit der Entschuldigung, dass diese Handlungen auf politischen Entscheidungen beruhen.

Ich bin froh dass ich diese Zeit heil überstanden habe und hoffe, dass nie meine Enkelgeneration Anfang, diesen Abschnitt der Geschichte juristisch aufzuarbeiten.  

 

Und dass die Polizei von der Politik verheizt wird ist kein Bashing.

 

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vor 20 Minuten schrieb erstezw:

 

 

Und dass die Polizei von der Politik verheizt wird ist kein Bashing.

 

Sollte woll derjenige für sich selbst entscheiden der dort arbeitet.............hat aber mit dem thread null zu tun, ot.

 

 

Bearbeitet von chapmen
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Polizei ist für den Bereich Waffen denkbar schlecht. Die paar Stellen dort, die sich ernsthaft und sinnvoll mit dem Thema beschäftigen sind rar gesät. Noch enger wird es, wenn man sich nur auf den technischen Bereich beschränkt.

 

Aus meiner Sicht ist die besten Alternativen:

 

- Offizierslaufbahn bei der BW mit Studium und versuchen in die entsprechende Verwendung zu kommen

- Ausbildung/Studium in Ferlach. Die Leute von dort sollen alle top ausgebildete sein

 

Einen Preis hat die Sache natürlich immer. Aber was ist schon umsonst?! Ob das Ziel den Preis wert ist, entweder sein Leben zu riskieren oder ggf. einen Ausbildungskredit aufzunehmen, muss jeder für sich entscheiden.

Bearbeitet von hellbert
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Am besten bei den grossen Autoherstellern gucken was die so an Ausbildung anbieten.

Da stimmt hinterher auch die Bezahlung und vor der Rente klappt es auch mit Altersteilzeit etc.

Dadurch erwirtschaftet man genug Kohle, dass man sich sein Interesse an Waffen auch leisten kann.

Angestellter Büchsenmacher ist wie hier schon geschrieben wurde finanziell eher uninteressant.

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Da hat  sich da seit der Wende nix geändert.

 

Ich wollte Jagdwaffenmechaniker lernen, null Chance. Hab mich dann auf 10 Jahre verpflichtet NVA und alles klar, kurz vorm Einzug haben sie geeiert und konnten es mir nicht garantieren und "wir finden was Anderes für Sie".  Habe 10 Jahre widerrufen , Gott sei Dank war 1987 und böse Drohungen erhalten, war mir Schnuppe, wenn ich mein Wort gebe will ich auch die Gegenleistung.

 

Was wurde es, wie oben erwähnt, Facharbeiter für Fertigungsmittel eben Werkzeugmacher 2,5 Jahre Lehre bei Robotron in Zella Mehlis, seit 30 Jahren und heute gefragter denn jeh, speziell konventionell drehen, fräsen etc, CNC habe ich mir selber eingebracht Heidenhain.

 

Meine Waffen reparier ich selbst, auch mal fürn nen Kumpel, keine wesentlichen Teile aber Schlagbolzen, Auszieherkralle ,Highlight war ne V-Feder  kleine Sachen gehn immer und gehärtet wird im Ossi Härteofen ,also häng ich doch drinn.

 

Werkzeugmacher ist ne Alternative dannach kann man immer feinschleifen als Büchsenmacher.

 

OT und somit m Rande, Schlagbolzen nur Silberstahl 115CRV3 gehärtet und angelassen auf 52-54 Rockwell, nix Anderes, da haben wir zu Ostzeiten 0,8mm Ausstosser hergestellt, biegsam und hart bei ordenlicher Warmebehandlung, Schlagbolzen aus dem Material gehen im Grunde nie defekt, manchmal wird gespart und C45 genommen, versprödet und null elastisch, deswegen haben wir es damals nur für massive Biegewerkzeuge genommen,verträgt keine Verkantung der Schlagspitze und dann ist er hin.

Bearbeitet von lastunas
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vor 20 Stunden schrieb Starscream:

Offizierslaufbahn Bundeswehr mit Studium? Aus praktischer Erfahrung führt das zu Personen, die sich irgendwo ein Amt suchen und dort bleiben sollten, weil sie in der Privatwirtschaft nie wieder zurecht kommen.

Aus meiner praktischen Erfahrung: das genaue Gegenteil. Hängt aber nicht anders wie in der privaten Wirtschaft mit der Einstellung der Person zusammen.

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