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Replika Schwert


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Mein Zweithobby ist das was heute als "Reenactment" bezeichnet wird. Vereinfacht gesagt wird versucht eine bestimmte Epoche vergangener Zeiten möglichst nah an historischer Überlieferung oder archäologischer Fundlage nachzustellen. Großer Wert wird auf eine zeitgenössische Ausstattung gelegt. Nicht nur Kleidung, Handwerkszeug, Mobiliar und sonstiger Kleinkram sollte Funden entsprechen. Auch früher übliche Waffen sind im Idealfall dem nachgebildet was die Archäologen über die Jahre ausgruben.

 

Meine Darstellung ist die eines Handwerkers in der (heute) norddeutschen Handwerkermetropole Haithabu um das Jahr 900 n.Chr. herum. Für meine Ausrüstung- ein Handwerker ist sicher ab und an auf Reisen- habe ich mir ein Schwert nach Fundlage anfertigen lassen. Die Schwerter des Typs "Petersen K" waren nach heutigem Wissensstand ursprünglich fränkische Klingen und sind als Handelsware von Irland über Nordeuropa bis hin nach Südosteuropa gelangt. Wer also selbst in früheren Zeiten unterweg sein möchte- als Karolinger ist man(n) mit diesem Schwerttyp gut bedient.

 

Der Nachbau wurde bei einem ungarischen Schmied in Auftrag gegeben, der es nach von mir gewünschten Spezifikationen anfertigte.

 

Klingenlänge: 74,5 cm

Breite am Parier: 45 mm

Breite vor Spitze: 30 mm

Dicke am Parier: 4,8 mm

Dicke vor Spitze: 3 mm

Klinge geschärft und partiell gehärtet

Schwerpunkt: 7cm vor Parier

Gewicht: 1.150 Gramm

 

Hier das gute Stück:

Petersen_Typ_K_800.jpg

Bearbeitet von Asgard
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vor 17 Stunden schrieb Asgard:

Mein Zweithobby ist das was heute als "Reenactment" bezeichnet wird. Vereinfacht gesagt wird versucht eine bestimmte Epoche vergangener Zeiten möglichst nah an historischer Überlieferung oder archäologischer Fundlage nachzustellen. Großer Wert wird auf eine zeitgenössische Ausstattung gelegt. Nicht nur Kleidung, Handwerkszeug, Mobiliar und sonstiger Kleinkram sollte Funden entsprechen. Auch früher übliche Waffen sind im Idealfall dem nachgebildet was die Archäologen über die Jahre ausgruben.

 

Meine Darstellung ist die eines Handwerkers in der (heute) norddeutschen Handwerkermetropole Haithabu um das Jahr 900 n.Chr. herum. Für meine Ausrüstung- ein Handwerker ist sicher ab und an auf Reisen- habe ich mir ein Schwert nach Fundlage anfertigen lassen.

 

Vorab: Finde ich klasse!

 

Dennoch eine Nachfrage: war es nicht wahrscheinlicher, dass ein (reisender) Handwerker sich mit kompakteren (und weniger Übung erfordernden) Waffen, wie etwa dem verbreiteten Dolch und der Axt, ausgestattet hatte oder hätte?

 

Bogenschützen, einfaches Fußvolk oder Leute im Tross eines Heeres haben das wohl so gemacht; Schwerter waren eben relativ teuer, bei den spezifischen Tätigkeiten "sperrig", und nicht zuletzt erforderten sie eine gute Übung... Daher steckten in deren Gürteln offenbar eher Axt und Dolch.

 

Klar, das heißt nicht, dass ein Handwerker des Mittelalters nicht doch mal entsprechend ausgestattet und geübt war (nehmen wir nur mal Balian, den Schmied...;)).

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@horidoman: das Ausgangsmaterial ist Stahl der Sorte 51CRV-4

 

@karlyman: Ich bin mit meiner Überlegung zur Ausrüstung recht nah an die Grabungsfunde heran gegangen. In den Gräbern in Haithabu wurden an Waffen überwiegend Schwert, Speer und Axt gefunden, wobei das Schwert überwog. Das mag durchaus dem Umstand geschuldet sein, dass ein Schwert den wertvollsten Besitz eines Mannes darstellte und es ihn im jenseitigen Reich begleiten sollte.

 

Die heute auf MA- Veranstaltungen sehr oft zu sehenden vollumfängliche Ausrüstung mit Schwert, Sax, Messer, Axt, Speer, Kettenpanzer, Schild war eher unüblich. Eisen bzw. Stahl war teuer, musste sehr aufwändig gewonnen werden oder wurde im Fall der Schwertklingen oft als Importware aus dem Frankenreich bezogen. Die Schlußfolgerung legt nahe dass sich eine solche durchaus mögliche "Vollausrüstung" nur erfolgreiche Krieger, Händler und Handwerker leisten konnten. Für den überwiegenden Teil der Nordmänner (Bauer, Fischer) waren die Axt als Allzweckwerkzeug, wobei es hier auch spezielle Blattformen rein für den Kampf gab, Speer und Schild üblich. Das Messer als reines Werkzeug wurde in den Gräbern ebenfalls recht häufig gefunden.

 

Was nicht für den heutzutage bei Wikinger- Darstellern so gut wie immer zu sehenden Sax gilt. Der Sax war eine über mehrere Jahrhunderte bei Alamannen, Franken und Angelsachsen verbreitete Waffe, für die spätere Wikingerzeit ist der Sax lediglich in sehr geringen Stückzahlen für Teile Schwedens, für Gotland und Teile des Baltikums durch Funde belegbar.

 

Wie geschrieben lehne ich meine Ausrüstung an das an was die Archäologen ausgruben. Axt ist ok, ich habe einige, lasse sie i.d.R. bei Veranstaltungen ebenso wie den ziemlich voluminösen und schweren Schild zu Hause. Zudem ist es wesentlich unangehmer eine Axt "im Gürtel" oder einen sperrigen Bogen und einen Pfeilköcher "am langen Arm" rumzuschleppen als ein Schwert in seiner sehr bequem am Schultergurt zu tragenden Scheide. Schon ausprobiert ;) Was den Bogen als Waffe angeht ist die Fundlage mehr als dürftig. Das heißt nicht, dass der Bogen nicht für Jagd oder Kampf genutzt wurde, es bislang nur sehr wenige Stücke (ein kompletter Bogen plus sechs Bruchstücke) zumindest für Haithabu belegbar. Wie es in anderen von Nordmännern besiedelte Gegenden aussieht müsste ich nachschlagen.

 

Was den Preis eines Schwertes angeht... der kommt darauf an was du haben willst. Ist wie bei einer Schusswaffe. Mundgeklöppelt und handgeflochten von einer Jungfrau im Mondschein auf dem Silberamboss sind da schnell ein oder mehrere Monatsgehälter weg. ;)

 

Anders ausgedrückt: möchtest du eine absolut authentische Replika wird der Schmied den Stahl komplett selbst herstellen, die Klinge ohne Maschineneinsatz formen, die Klinge mit Stoßeisen bearbeiten und mit Stein, Sand und pflanzlichen Stoffen schärfen und polieren. Gleiches gilt für Parier, Griff und Knauf. Alles Handarbeit, nur natürliche Stoffe. Dauert mehrere Wochen und ist zumindest in Deutschland nur noch von wenigen Enthusiasten bezahlbar. Ich kenne zwei deutsche Schmiede die aus Überzeugung ausschließlich auf die alte Art arbeiten.

 

Möchtest du ein bezahlbares Replikat nutzt der Schmied moderne handelsübliche Stähle und verwendet Maschinen. Das heißt nicht, dass diese Klingen im Vergleich zur ohne Maschineneinsatz hergestellten minderwertig sind, sie sind lediglich anders hergestellt. Selbst hier gilt: du bekommst das was du haben willst und was du dafür ausgeben möchtest. Ich habe mich auf Empfehlung bewusst für den Schmied in Ungarn entschieden. Er produziert in erster Linie Waffen für Schaukampf und Replikate für Museen, ist selbst ein recht guter Schwertkämpfer und weiss worauf es bei den von ihm gefertigten Klingen ankommt.

 

Man kann natürlich auch ein als Massenware hergestelltes Stück Bandstahl mit Griff für etwas mehr als hundert Euro an den Gürtel hängen und damit zufrieden sein. Für jemanden der nur ab und zu mal "Ritter" spielen möchte absolut in Ordnung. Mir reicht das halt nicht. Ein stumpfes Stück Stahl in Schwertform fühlt sich einfach nicht "richtig" an. Für ein Schwert das einem historischen Original in Form, Optik und Haptik entspricht muss man halt etwas mehr ausgeben. Wieviel genau ist Verhandlungssache zwischen dem Käufer und dem Schmied. ;)

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Könnt ihr damit auch Fechten? Ich habe recht viel Erfahrung mit dem Sportfechten auf Degen, und auf einen frühneuzeitlichen Degen/Rapier überträgt sich das 1:1. Solange ich die richtige Distanz zum Gegner halten kann lebt der nicht viel sicherer als wenn ich meinen Tragerevolver in der Hand habe. Aber mit einem Säbel (habe einen Kavalleriesäbel von einer Ex als Geschenk bekommen) oder einem Schwert komme ich irgendwie gar nicht klar, habe aber natürlich auch nie ernsthaft damit geübt während im Degen wohl jenseits der Tausend Stunden Übung stecken, so daß unterschiedliche Resultate auch einfach mit der Übung zu erklären wären.

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Degen kannst du mit Schwertkampf wegen der eingesetzten Schildtechniken nicht vergleichen. Dann wäre da auch noch der sehr lange Zeitraum in der Entwicklung der Kampftechnik, Rüstung und Wandlung der Waffe an sich. Beim Degen fängst bzw blockst du die Waffe des Kontrahenten mit deiner eigenen, beim Schwertkampf hast du dafür Schild oder Buckler.

 

Zudem sind Schwert und Schild, zumindest was diese kombinierten Kampfweisen angeht, annähernd gleichwertige Waffen. Schilde wurden durchaus offensiv eingesetzt. Die Holzdinger waren nicht ohne Grund groß, recht schwer und oft mit Eisen beschlagen. Die später für das Fechten üblichen Buckler gab es stellenweise auch mit fiesen Ecken und Kanten.

 

Das Problem beim heutigen "historischen" Schwertfechten liegt darin, dass zumindest für das Frühmittelalter viele alte Kampftechniken verloren gegangen sind bzw. nicht überliefert wurden und aus später entstandenen Stilen zurück entwickelt werden muss. Für das Hoch- und Spätmittelalter sieht das anders aus.

 

Um deine Frage zu beantworten: geht so [emoji6]

 

 

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  • 3 Monate später...

Ein kleines Update im Schwertthread:

 

Um die zeitliche Abfolge der Entwicklung des europäischen Schwertes für mich zu dokumentieren (und um das Weihnachtsgeld sinnvoll anzulegen) habe ich gestern zwei neue Stücke in Auftrag gegeben. Einmal ein Spatha nach einem Vorbild aus dem 6. Jahrhundert als Vorläufer des "Wikingerschwertes" sowie ein auf dieses folgende klassische "Ritterschwert" nach Oakeshott Klassifikation Xa. Diesen Typ gab es von 1000 bis 1300 n. Chr.


Damit bin ich als Basis für weitere Darstellungen gut aufgestellt. Merowinger bzw die etwas späteren Karolinger sind genauso möglich wie eine Darstellung als Normanne um 1000 herum oder Ordenskämpfer der Ritterorden aus der Zeit der Kreuzzüge. Es macht immer mehr Spaß alte Quellen zu recherchieren um mit entsprechend für die angestrebte Darstellung hergestellter Ausrüstung ein stimmiges Bild zu erreichen und nicht wie der typische "Schnürhemd & Bikerstiefel Ridda" auf Märkten aufzulaufen.

 

Bilder der Klingen wenn sie geliefert wurden. Wird etwa März 2018 soweit sein.

 

@6/373: ja kenne ich. Ist heute eine Handelsmarke für günstige Eisenwaren der Battle- Merchant GbR aus Wacken. Herkunft oft China/ Indien/ Pakistan.

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Am ‎20‎.‎07‎.‎2017 um 15:13 schrieb Asgard:

Mein Zweithobby ist das was heute als "Reenactment" bezeichnet wird. Vereinfacht gesagt wird versucht eine bestimmte Epoche vergangener Zeiten möglichst nah an historischer Überlieferung oder archäologischer Fundlage nachzustellen. Großer Wert wird auf eine zeitgenössische Ausstattung gelegt. Nicht nur Kleidung, Handwerkszeug, Mobiliar und sonstiger Kleinkram sollte Funden entsprechen. Auch früher übliche Waffen sind im Idealfall dem nachgebildet was die Archäologen über die Jahre ausgruben.

 

Meine Darstellung ist die eines Handwerkers in der (heute) norddeutschen Handwerkermetropole Haithabu um das Jahr 900 n.Chr. herum. Für meine Ausrüstung- ein Handwerker ist sicher ab und an auf Reisen- habe ich mir ein Schwert nach Fundlage anfertigen lassen. Die Schwerter des Typs "Petersen K" waren nach heutigem Wissensstand ursprünglich fränkische Klingen und sind als Handelsware von Irland über Nordeuropa bis hin nach Südosteuropa gelangt. Wer also selbst in früheren Zeiten unterweg sein möchte- als Karolinger ist man(n) mit diesem Schwerttyp gut bedient.

 

Der Nachbau wurde bei einem ungarischen Schmied in Auftrag gegeben, der es nach von mir gewünschten Spezifikationen anfertigte.

 

Klingenlänge: 74,5 cm

Breite am Parier: 45 mm

Breite vor Spitze: 30 mm

Dicke am Parier: 4,8 mm

Dicke vor Spitze: 3 mm

Klinge geschärft und partiell gehärtet

Schwerpunkt: 7cm vor Parier

Gewicht: 1.150 Gramm

 

Hier das gute Stück:

Petersen_Typ_K_800.jpg

Hallo,

 

lese ich das richtig ? Materialstärke am Parier 4,8mm ? Nicht mal 5 mm ?? Kann das sein ??

Im Video sieht mir das nach etwas mehr "Fleisch" aus....

 

Gruß

2RECON

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Nö das passt schon. Ist durch Untersuchungen an Fundstücken nachgewiesen. Um die 5mm Klingenstärke war für ein einhändiges Schwert durchaus üblich. Je dicker, desto mehr Gewicht und um so unhandlicher. Die alten Schmiede unternahmen recht viel das Schwert leicht und führig zu machen. Durch entsprechende Knäufe und Parier in Kombination mit dünnen bzw. schlanken Klingen wurde es so austariert, dass der Schwerpunkt nach Möglichkeit nah am Griff lag.

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Habe mir vor einiger Zeit beim Schmied meines Vertrauens in Nepal :victory: ein Kukri bestellt. 

Die Haptik des Handarbeitsstückes ist unvergleichbar mit industriellen Haumessern. Edles Teil und zum rasieren scharf, als es gekommen ist.

Als Rohmatereal werden angeblich Blattfedern von Autos verwendet. Das Ding ist natürlich eher Werkzeug als Waffe. Im Internet erzählt man sich, dass die Klingenform von den "Kopis" des Makedonenheeres Alexanders des Großen stammen soll. Wenns auch vielleicht nicht stimmt, ist es gut erfunden. :s75:

 

20171120_195830.thumb.jpg.4b99ed44d3fdc9e6b096cdd5bae16f37.jpgBildergebnis für kopis greek

Bearbeitet von horidoman
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vor 9 Stunden schrieb EkelAlfred:

Nett. Kostet?

Das Kukri? Kann mich nicht mehr erinnern. Hab es aber von hier.

http://www.gurkha-imports.com/de

Mein nepalesischer Schmied unterliegt nämlich einer deutschen Qualitätskontrolle. :good: 

Den Händler kann ich uneingeschränkt empfehlen. Zuverlässige Kommunikation, hat einen guten Namen in der deutschen Messermacherszene.

Es gibt viele Manufakturen, die direkt von Nepal aus Onlineversand betreiben. Die arbeiten meiner Erfahrung nach meistens recht ordentlich, aber es kommt nicht immer das an Qualität an, was man in den Onlinekatalogen zu sehen bekommt. Habe da schon Lehrgeld lassen müssen. Man darf nicht vergessen, das sind einfache Schmiede in noch einfacheren Werkstätten. Ist halt meine Art von Entwicklungshilfe.

 b_4kaami_1.jpg

Bearbeitet von horidoman
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  • 5 Monate später...

Endlich sind sie da. Meine neuen Klingen konnte ich vorgestern in Empfang nehmen. Oben habe ich schon einiges darüber geschrieben, lasse ich die Bilder für sich sprechen.

 

Fränkische Spatha nach einem Fund aus dem 6./ 7. Jahrhundert

 

spatha-fraenkisch-001.jpg

 

Klingenlänge: 70 cm

Schwerpunkt: 15 cm vor Parier

Gewicht: 1.050 Gramm

Griff: Bein mit Einlagen aus Hartholz und Bronze

 

Eine sehr schöne Replika einer Spatha, das den ursprünglichen Zweck des Reiterschwertes für den Einsatz als Hiebwaffe gegen ungepanzerte Gegner vom Pferd herab sehr schön verdeutlicht.

 

Paranussknaufschwert nach Oakeshott Xa

 

oakeshott-xa-001.jpg

 

Klingenlänge: 70 cm

Breite am Parier: 40 mm

Breite vor Spitze: 25 mm

Schwerpunkt: 3cm vor Parier

Gewicht: 1.200 Gramm

 

Das (!) klassische Ritterschwert vom 10. bis 13. Jahrhundert und überall in Europa verbreitet. Hier ist durch den schlank ausgeführten Ort sehr schön der Übergang von der reinen Hiebwaffe hin zur Stichwaffe gegen gepanzerte Gegner erkennbar. Durch den nah am Griff liegenden Schwerpunkt sehr führig.

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Viktor Berbekucz, gleicher Stahl, Preis wie immer Verhandlungssache, jedoch unter 500 € das Stück da es Varianten von bereits erhältlichen Schaukampfwaffen sind. Bei meinem nächsten Schwert wird es etwas anderes, dafür gibt es bislang keinen Nachbau. Nur Realstücke im Museeum.

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vor 2 Stunden schrieb Asgard:

Viktor Berbekucz, gleicher Stahl, Preis wie immer Verhandlungssache, jedoch unter 500 € das Stück da es Varianten von bereits erhältlichen Schaukampfwaffen sind. Bei meinem nächsten Schwert wird es etwas anderes, dafür gibt es bislang keinen Nachbau. Nur Realstücke im Museeum.

Thx. Die Ware aus seinem Katalog ist preislich gesehen recht attraktiv, qualitativ scheint der auch gut zu sein, wenn ich Deinen Ausführungen folge. Deine sind alle scharf geschliffen? Vitrine oder läufst Du damit irgendwo (MiMa etc.) auf?

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Scharf und "Dank" unseres verkorksten WaffG nicht auf öffentlichen Veranstaltungen. Dafür habe ich eine zivile Darstellung. Oder eine leere Schwertscheide mit einem Dummy.

 

Was Qualität und Preis/ Leistung angeht ist Berbekucz gut aufgestellt. Nach zwei Fehlkäufen bei einem seiner Mitbewerber, die ich zum Glück weiter veräussern konnte, werde ich für meine geplanten bzw im Aufbau befindlichen Darstellungen betreffende Waffen bei ihm bleiben. Die hier irgendwo in einem anderen Thread vorgestellte Flügellanze (muss ich mal bessere Bilder machen) für meinen Karolinger ist von ihm, ebenso wie eine zum Paranussknaufschwert passende Reiterlanze.

 

Für mich überraschend ist der Thread ebenfalls. Ich muss mir erst die Bilder hier ansehen, damit mir ein gesprengter Ring an meinem Kettenhemd auffällt :D

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  • 3 Monate später...

Da waren wohl Eisenmotten im Kettenhemd ;-)

 

Mein Zeuch ist, außer dem Neueren, nicht so schön blank, die Parierstange recht grob gearbeitet... aber brauchbar (Besser als die Schusswaffen im Waffenschrank, da der erst aufgeschlossen werden muss und die Waffe geladen... das dauert.

Lieber hinter mich greifen und das Lange Messer gezogen oder neben mir den Spieß (-: Macht auch viel mehr Eindruck ;-)

Alle, bis auf das Rapier nicht Schaukampffähig, weil scharrrrf....

"Messer" muss scharf sein, das ist eben so... aber die Schärfsten sind in der Küche, blaugepliestete vom Herder die vor jedem Einsatz erst ordentlich abgezogen werden.

Mit scharfen Messern schnibbeln macht laune :-)

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  • 6 Monate später...

Soderle. Da Töchterchen jetzt bald ihr nach einer Vorlage aus einem Computerspiel (irgend ein Gerald aus The Witcher?) gestaltetes Schwert erhält kann der Papa natürlich nicht ohne bleiben.

 

Ich bleibe mehr beim historischen Vorbild. Heute habe ich eine Replika eines nach Oakeshott XII klassifizierten Schwertes in Auftrag gegeben. Relativ breite, zum Ort hin in kontinuierlichem Schwung spitz zulaufende Klinge, einfaches gerades Parier und einen scheibenförmigen Knauf. Die Klingenform unterstützt sowohl Schnitt als auch Stich.

 

Fotos folgen sobald ich es habe.

Bearbeitet von Asgard
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