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IGNORED

Aktion leeres Holster: "Frag' mich, warum da nix drin ist."


J.D.

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Die Idee hatte ich vor einiger Zeit mal. Das Problem ist, daß unser Anliegen in Deutschland keine Sau interessiert und es daher wie üblich auch keine Nachahmer geben wird.

 

Anyway. Das ganze geht so:

 

Genervte Führwillige legen sich ein Holster zu, das sie bei ihren täglichen Verrichtungen beim Einkaufen, Spazierengehen, usw. von außen und anderen Leuten gut sichtbar tragen - LEER.

 

Demonstrativ leere Holster im öffentlichen Straßenbild würden ziehen*, wenn genügend Leute das über lange Zeiträume machten. Und dieses "Wenn" ist im Falle Deutschlands ein "Falls".

 

In Kalifornien läuft das z.B. so ab. Klein, aber mein.

 

 

*"Ziehen" heißt hier: Andere fragen: "Was macht der, und warum?" Das wäre im desolaten status quo ein gigantischer Public-Relations-Gewinn.

 

 

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Von der Idee her vielleicht nicht schlecht, aber ich glaube wenn Du das machst wird sich Dein Bekanntenkreis vervielfachen.

Die Anzahl der neuen Bekanntschaften wird wahrscheinlich der Anzahl der Polizeibeamten im Kreis und evtl. des einen oder anderen SEK Kommandos entsprechen.

 

Was meinst Du wie viel Personen bei der Polizei anrufen wenn sie Dich sehen:

Da läuft ein Bewaffneter

Wenn Du die Ausrüstung um eine jederzeit einsatzbereite GoPro erweiterst wirst Du evtl. ein Youtubemillionär.

Scherz beiseite

Das bringt doch nichts außer Ärger in unserer geliebten Republik Stand 2017.

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vor 1 Minute schrieb schmitz75:

Du kannst doch auch mit einem Steinschlossgewehr, Armbrust, oder einer Schreckschusswaffe (mit kleinen Waffenschein) rumlaufen, sollte schneller zum gewünschten Ergebnis führen.

 

Der Unterschied ist: In Deinem Beispiel liefest Du tatsächlich mit Waffe rum und müsstest Dir tatsächlich Fragen gefallen lassen. J.D. dagegen hätte _keine_ Waffe. Er würde damit Hoplophoben zeigen das sie gar keine Angst vor Waffen haben (die es ja bei ihm nicht gibt), sondern vor der Vorstellung einer Waffe. Er würde außerdem zeigen das er eine Waffe haben will, aber nicht darf. Beides (der Wunsch als auch das Verbot) ist völlig gesetzeskonform. Und er würde anderen Auch-Waffen-Haben-Will-Leuten zeigen, dass sie nicht allein sind.

 

 

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Haargenau, @Shiva! Mein Vorschlag hat den geringsten finanziellen (ein Billigst-UTG-Schrottholster vom Amazonas reicht), administrativen (null) und organisatorischen (null; man muß nicht erst andere Leute treffen, Bierbänke organisieren oder irgendwas irgendwo anmelden) Aufwand und soll die Botschaft genau so 'rüberbringen, wie Du es beschrieben hast.

 

Außerdem vermeidet man damit in der Folge allfällige Schwachsinnsauflagen, wie z.B. wirkungslose bis für den Träger gefährliche Gaspüster in Zukunft nur noch verdeckt zu tragen.

Bearbeitet von J.D.
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Und der wirtschaftliche Schaden nach fürsorglichen Sicherstellungen wäre auch überschaubar. Ich fürchte aber, daß dann ganz schnell das Zimmer vom Gustl Mollath wieder belegt ist.

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Es bräuchte zusätzlich noch eine Art Flugblatt + Webseite mit Fragen/Antworten:

 

  • Warum trägst Du ein Holster? Weil ich es darf.
  • Warum hast Du keine Waffe? Weil ich nicht darf.
  • Willst Du eine Waffe tragen? Ja.
  • Warum? Um mich zu wehren.
  • Gegen wen? Kriminelle.
  • Warum rufst Du nicht die Polizei? Weil ich die Kriminellen noch nicht kenne.
  • Wenn Du die Kriminellen nicht kennst, warum willst Du dann eine Waffe? Ich kann die Polizei erst rufen, wenn was passiert. Nicht vorher.
  • Warum brauchst Du die Waffe, wenn Du die Polizei rufen kannst? Um meine Familie zu schützen, bis die Polizei gekommen ist.
  • Waffen sind gefährlich! Ja, genau darum geht es. Wenn Kriminelle meine Familie angreifen, wird es für sie gefährlich.
Bearbeitet von Shiva
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Nach meiner Erfahrung sind Polizisten privat locker und entspannt. Aber wenn die eine Uniform anhaben, werden sie erschreckend humorlos. Ist vermutlich irgend ein eingebautes Feature bei deutschen Uniformen...

 

Daher für LWB wichtigste Komponente: Die lokale Polizei müsste informiert werden. Viel dagegen können sie nicht sagen. Sowohl der (politische) Protest als auch das Tragen eines Holsters ist legal. Stress könnten sie eher auf subtiler Ebene machen, etwa wenn sie beginnen den Waffenschrank monatlich zu kontrollieren. Über die Reaktionen normaler Menschen würde ich mir keine Gedanken machen, die grün/blau/schwarz Berockten könnten dagegen unangenehm werden. Nervig wäre auch, wenn jedesmal ein Streifenwagen kommt, weil ich zum Bäcker gehen will.

 

 

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Ich sagte ja BRD 2017.

Glaubt Ihr ernsthaft da kommen Diskussionen auf?

Wir sind hier verdammt gut, korrekt, pünktlich und ethisch zu sein. In dieses Bild passen keine geführten Waffen von Privatpersonen.

Dann laufen auch noch Leute mit leeren Holstern durch die Gegend.

Ich komme aus Schwaben, nach meiner Einschätzung fangen einige hier an zu rennen wenn sie einen Blick auf das Holster geworfen haben.

Für die Nichtrenner sind das dann Spinner.

Wenn eine Diskussion aufkommt und Du erzählst hier, dass Du für das Führen von scharfen Waffen für Privatpersonen bist und Du eine haben willst dann ergänze den vorherigen Punkt nach Spinner mit /Rambo, /Waffennarr, /Gefahr für die Öffentlichket.

In manchen Gegenden von NRW, die von fröhlichen Facharbeitern, die Deutschland bereichern und bunt machen bewohnt sind, würde ich es nicht tun

Vielleicht täusche ich mich auch.

@J.D. mach halt mal einen Testlauf.
 

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vor 4 Minuten schrieb catering:

Wir sind hier verdammt gut, korrekt, pünktlich und ethisch zu sein. In dieses Bild passen keine geführten Waffen von Privatpersonen.

 

 

Dann mach Dich bitte mit der Deutschen Geschichte vertraut. Privat geführte Waffen war schon immer Teil des Deutsch-Seins. Die Sachsen heißen Sachsen weil sie ein Sax hatten. Die Friesen heißen Friesen weil sie Waffen hatten. Das Recht Waffen zu Tragen war das Recht eines freien Mannes. Das Deutsche Reich ist entstanden weil sich private Leute bewaffnet haben und die Franzosen nach Hause schickten. Die Jäger heißen Jäger weil es Jäger waren. Viele Städte waren ursprünglich Orte gewesen, an denen sich die lokalen Bauern Verstärkungen gegen marodierende Ungarn bauten, das Stadtrecht wurde vergeben wenn sich eine Bevölkerung(Privatleute!) wehren konnten. Messer sind Teil der Bekleidung in Bayern gewesen, im vielen Teilen Deutschlands sind Schützenvereine wesentliches Element des gesellschaftlichen Lebens und selbst der Karneval hat in Deutschland eine Volkswehr-Aspekt, die Uniformen sind kein Spaß gewesen.

 

Private Waffen sind der Normalfall in der deutschen Geschichte. Das Waffen heute selten sind, hat seine Ursache in einem anderen deutschen Aspekt: Die beständige Arbeit der Regierung (egal ob monarchistisch, absolutistisch, feudalistisch, kapitalistisch, sozialistisch, ...) das Volk zu entwaffnen und die naive Bereitwilligkeit des Volkes dem Regierungswillen nachzugeben.

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vor 27 Minuten schrieb Shiva:

 

Dann mach Dich bitte mit der Deutschen Geschichte vertraut. Privat geführte Waffen war schon immer Teil des Deutsch-Seins. Die Sachsen heißen Sachsen weil sie ein Sax hatten. Die Friesen heißen Friesen weil sie Waffen hatten. Das Recht Waffen zu Tragen war das Recht eines freien Mannes. Das Deutsche Reich ist entstanden weil sich private Leute bewaffnet haben und die Franzosen nach Hause schickten. Die Jäger heißen Jäger weil es Jäger waren. Viele Städte waren ursprünglich Orte gewesen, an denen sich die lokalen Bauern Verstärkungen gegen marodierende Ungarn bauten, das Stadtrecht wurde vergeben wenn sich eine Bevölkerung(Privatleute!) wehren konnten. Messer sind Teil der Bekleidung in Bayern gewesen, im vielen Teilen Deutschlands sind Schützenvereine wesentliches Element des gesellschaftlichen Lebens und selbst der Karneval hat in Deutschland eine Volkswehr-Aspekt, die Uniformen sind kein Spaß gewesen.

 

Private Waffen sind der Normalfall in der deutschen Geschichte. Das Waffen heute selten sind, hat seine Ursache in einem anderen deutschen Aspekt: Die beständige Arbeit der Regierung (egal ob monarchistisch, absolutistisch, feudalistisch, kapitalistisch, sozialistisch, ...) das Volk zu entwaffnen und die naive Bereitwilligkeit des Volkes dem Regierungswillen nachzugeben.

Hi, Shiva,

Du musst mir nichts über Geschichte und Waffen erzählen. Schau mal in was für einem Board ich poste. Ich bin mir sicher, dass wir bzgl. Waffen auf der selben Seite stehen und ähnliche Meinungen dazu haben.

Aber wie ich schon schrub BRD 2017.

Da ist Geschichte eben Geschichte und Du kannst Dich in Deinen wunderschönen, pathetischen Sätzen gerne über die gute alte Zeit auslassen. Wenn Du mal die Häufigkeit siehst wie oft Du in Deiner Schilderung die Worte gewesen und waren verwendet hast ist das eben die Vergangenheit

Ich sehe eher die Realität von heute weil ich eben in dieser Zeit leben. 

Die gefällt mir zwar nicht, aber ich kann außer wählen gehen nichts daran ändern. 

Was ich geschrieben habe war meine Einschätzung der Situation in BW auf so eine Aktion.

Nicht mehr und nicht weniger.

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vor 4 Stunden schrieb J.D.:

Die Idee hatte ich vor einiger Zeit mal.

 

 

Die Idee ist gut.

 

Aber hier in der Gegend sucht man auf Grund vager Beschreibungen und Vermutungen einen bewaffneten Täter.

 

Deutschland ist mittlerweile so bekloppt, dass man sich vorsichtshalber nicht mehr mit einem Föhn oder einer Bohrmaschine zeigen sollte.

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Nette Idee, aber in Deutschland unmöglich, wie hier schon einige angemerkt haben wirst du lauter nette Leute in Schwarz und Spielanzügen kennenlernen, von einem Staatsanwalt und einem Richter der darin groben Unfug oder schlimmeres sehen und dir neben einer Strafe noch die Einsatzkosten aufbrummen ganz zu schweigen.

Das ganz schnell die zuverlässigheit weg ist kommt noch dazu.

Bearbeitet von Edward
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vor 57 Minuten schrieb catering:

Du musst mir nichts über Geschichte und Waffen erzählen. Schau mal in was für einem Board ich poste. Ich bin mir sicher, dass wir bzgl. Waffen auf der selben Seite stehen und ähnliche Meinungen dazu haben.

 

Hast ja Recht. Bier? :drinks:

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