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legaler Eigenbau möglich?


LTB

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vor 49 Minuten schrieb thomas01:


Ich habe nicht geschrieben das ich dafür CNC brauche,

thomas01...lass es, einige hier meinen nur Sie (als Büma?) sind in der Lage eine Waffe zu bauen...wer Ahnung und Zugang zu den entsprechenden Maschinen und sich schon mal die Blueprints eines klapprigen 1911ers angeschaut hat ,weiß,wie simpel es ist - zumindest alle Grobteile auf einer vernünftigen CNC-Maschine zu fertigen ...lediglich der Lauf benötigt etwas mehr Planung....aber auch dafür würde sich eine Lösung finden. Aber wie schon geschrieben wurde...wir wollen ja niemanden auf dumme Gedanken bringen.

 

Und nein - ich würde nienicht illegal eine Puffe bauen...mir reicht zu wissen,das ich es könnte:victory:

 

LG.Steam

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vor einer Stunde schrieb thomas01:


Ich habe nicht geschrieben das ich dafür CNC brauche, aber wenn ich es dort einmal habe, kann ich es einfach 100 mal machen ohne Probleme.
Oder wieso fertig jeder grosse Waffenhersteller mit CNC und der kleine Büchser noch von Hand. CNC ist nun mal billiger.

CNC ist wirtschaftlicher, sicher nicht billiger. Es ging auch nicht um Serienfertigung, es ging um deine Aussage " das misst die CNC ein und fertig".

CAD/CAM Daten als Maschinensatz aus dem "einmessen" benötigst du nicht? Entsprechendes, u.U. spezielles Werkzeug auch nicht? Alles mit Standardwerkzeugsatz?

Unsinn, wissen wir beide, oder?

Es geht auch nicht darum Büchsenmacher zu sein- es geht darum zu wissen was man macht, egal in welchem Beruf.

Bearbeitet von chapmen
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vor 15 Stunden schrieb chapmen:

CNC Technik ersetzt weder beim Bau von Waffen oder sonstwas Erfahrung, Können und Wissen.
Die Mär von Knöpfchen drücken und hinten fällt was fertiges raus glaubt niemand der täglich damit zu tun hat.

Also bei uns ist das so.................jeden Tag.

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Also seit ihr alle angelernt und euch hat lediglich jemand gezeigt wo das Knöpfchen ist?

Ist doch eine unsinnige Diskussion.

Anders gesehen aber vielleicht nicht schlecht das CNC Technik viel Denken abnimmt.

 

 

 

Bearbeitet von chapmen
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Weißt du warum das so ist?
 
Einen Schlagbozen mit Loch der auf einem Bolzen sitzt habe ich übrigens noch nie gesehen, wozu soll denn das gut sein?

OK. Bischen falsch geschrieben. Meinte natürlich den Hammer der auf den Schlagbolzen schlägt. Der sitzt bei billigen Flinten einfach in der Kunststoff Aufnahme und ist dort mit einer Welle fixiert. Alles in allem grob und mit grossen Toleranzen gefertigt, aber die Waffen machen was sie sollen.
So genug OT.
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Am 23.6.2017 um 07:09 schrieb thomas01:

Meine billige Türken Pump Gun die ich habe, würde ich die komplett zerlegen und die Kiste mit Teilen dem Lehrling im ersten Lehrjahr geben und sagen, bau mir das mal genau so nach, würde der mich höchstens fragen ob ich das noch vor der Frühstückspause brauche oder ob es auch danach sein darf. :):)

 

Es ist jetzt ca. 35 Jahre her und ich kann darüber schreiben, weil nein Freund Lucas leider tödlich verunglückt ist.

Er hat damals Werkzeugmacher gelernt. Beim Schießen in der GST Ausbildung, hatte er ein paar KK Patronen mitgehen lassen. Er hat sich dann selbst eine KK Pistole gebaut. Sie hatte einen Zylinderverschluss und es mußte von Hand repetiert werden. Das Magazin war fest eingebaut und die Patronen wurden, wie beim Karabiner, von oben geladen. 

Ich habe die Waffe nur einmal in der Hand gehabt, aber leider nie damit geschossen und leider, leider hat er sie auch irgendwann in einem Teich versenkt. Das war wirklich ein Unikat und er hatte sie selbst konstruiert.

Wenn ich die heute hätte, würde ich auf jeden Fall versuchen einen Beschuß und einen Eintrag zu bekommen. Würde man sowas durchbekommen?

 

Also Lehrling geht schon, aber sicher nicht vor dem Frühstück ;)

 

Gruß

SJ

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Marc Serbu, ein US-Waffenbauer, hat eine extrem simple .22lr Pistole konstruiert. Die Pläne dazu kosten 12 USD (! - Aufgrund ITAR nur für US-Bürger in den USA, also gar nicht erst versuchen dran zu kommen), und die Waffe ist in zwei Stunden aus Blech gefeilt. Der Name "GB-22" kommt von "Gun Buyback"... er wollte damit einerseits eine simple Selbstbaupistole einfach nur für den Spaß, und andererseits eine Einnahmequelle für ärmere Leute in sozialistischen Bundesstaaten schaffen: Die Waffe kostet inklusive Material keine 20 USD und 2 Stunden Arbeitszeit. Wenn man sie aber auf der Behörde abgibt, bekommt man eine "Buyback"-Prämie von 100 USD.

 

Die Waffe ist zwar nur ein Einzellader, besteht aber (ohne Griffschalen) aus nur insgesamt 6 Einzelteilen, davon ist eins eine Feder. Wer nicht schweißen kann oder will braucht zusätzlich noch ein paar Zylinderstifte oder Schrauben. Das war es.

 

Eine Waffe zu bauen, gerade in .22lr, ist überhaupt kein Hexenwerk, wenn man keine Matchwaffe schaffen will. In den USA ist das mittlerweile eine Art Volkssport, da es dort fast überall erlaubt ist. Nur verkaufen darf man diese Waffe dann nicht.

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vor 9 Minuten schrieb Fyodor:

 

Marc Serbu, ein US-Waffenbauer, hat eine extrem simple .22lr Pistole konstruiert..... Die Pläne dazu kosten 12 USD....Aufgrund ITAR nur für US-Bürger in den USA, also gar nicht erst versuchen dran zu kommen)....,

 

Also, mal prinzipiell....  Glaubt irgendjemand ernsthaft, dass sich in der heutigen Zeit derartige Pläne/Konstuktionszeichnungen (wir reden ja nicht von strategischen U-Booten oder Lenkwaffen....) "geheim" halten ließen?

 

Ich gehe jede Wette ein, dass die in überschaubarer Zeit (wenn es nicht bereits der Fall ist) im www kursieren.

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vor 44 Minuten schrieb karlyman:

 

Also, mal prinzipiell....  Glaubt irgendjemand ernsthaft, dass sich in der heutigen Zeit derartige Pläne/Konstuktionszeichnungen (wir reden ja nicht von strategischen U-Booten oder Lenkwaffen....) "geheim" halten ließen?

 

Ich gehe jede Wette ein, dass die in überschaubarer Zeit (wenn es nicht bereits der Fall ist) im www kursieren.

Das ist ja auch kein Problem... Schau dir alleine das Video, dann weißt du, wie das ding funktioniert... Dann musst du nur noch an den maßen und der Optik feilen... Aber sowas ist wirklich kein hexenwerk... Die Pläne sind doch nur für heimwerker, die noch nie irgendwas in Richtung Werkzeugbau gemacht haben...

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vor einer Stunde schrieb karlyman:

Ja, die "homemade improved shotguns"... Da sind auf YT viele Anregungen/Anleitungen dazu eingestellt. Die US-Amerikaner sehen das offenbar locker, das hat den Charakter von Bastelanleitungen und -ideen wie bei uns Jörg S. mit seinen Schleudern und Bögen...

 

Ist--solange man die anderen Vorschriften einhält und die Konstruktion nicht unter Definitionen wie "kurzläufige Flinte" oder "any other weapon" (z.B. Griff am Vorderschaft aber kein Hinterschaft) fällt--bei uns auch völlig legal. Amtlichen Beschuß gibt's ja auch nicht, wenn auch jeder seriöse Hersteller das trotzdem selber macht. Probleme gibt's damit auch nicht großartig. Wenn man die Waffe jemand anderem überlassen will gibt es noch die Vorschrift, daß eine Herstellerbezeichnung und eine Seriennummer drauf müssen.

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vor 3 Stunden schrieb Fyodor:

Eine Waffe zu bauen, gerade in .22lr, ist überhaupt kein Hexenwerk, wenn man keine Matchwaffe schaffen will.

 

Bill Ruger hat doch auch damit angefangen, in Heimarbeit erst die Nambu-Pistole nachzubauen und dann die Ruger-Pistole gemacht (also den Vorgänger der heutigen Mark IV). Wer gerne eine gefräste Konstruktion hätte wird wohl um eine CNC-Maschine (oder klassisches Werkzeugmachertalent und sehr viel Geduld) nicht umhinkommen, aber es gibt ja auch viele erfolgreiche Waffentypen, die im Grunde bloß ausgeschnittenes und verbogenes Blech und ein paar Stifte sind. 

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Danke für die vielen Antworten, ich hatte bisher keine Zeit mehr für's Forum.

 

Leider arbeite ich in keinem metallverarbeitenden Beruf, was die Erbringung eines entsprechenden "Erfahrungsnachweises" sicher mehr als schwierig macht. Ob man vielleicht als sinnvolles "Probestück" (kein Waffenteil!) an der Drehbank bauen und der Behörde als "Erfahrungsnachweis" vorlegen könnte?

 

Die CNC-Sache klingt schön und gut, aber ich will keine Serienfertigung, sondern ein Stück eigene Handarbeit.

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  • 1 Monat später...

Mal ein Kommentar vom Rand: Ich hatte auch schon mal in die Richtung 'Waffe selber bauen' gesponnen. Legal wäre in meinen Augen eine Waffe aus Kunststoff/Acryl/Glas zu bauen. Hat garantiert keine Waffeneigenschaft und sieht auch nicht aus wie eine Feuerwaffe. Der Nachbau einer echten Waffe sollte damit rechtlich unbedenklich sein. Theoretisch gänge auch noch Messing oder Alu, aber dann sieht der Selbstbau natürlich aus wie eine echte Waffe und der Hobby-Büma ist in einer Grauzone.

 

Eine einfache CNC-Fräse gibt es bei Amazon als China-Dings für rund 350,- EUR, die Genauigkeit dürfte im Bereich von 1/10mm sein. Gut genug um damit ein Demowaffe aus Kunststoff bauen zu können und sich in die Konstruktion von Schusswaffen einzudenken. Und gleichzeitig nicht zu teuer, so dass das neue Hobby bezahlbar bleibt.

 

Man kann so Erfahrungen sammeln und damit dann irgendwann mal eine Büma-Lizenz beantragen.

 

Die China-Fräse benutzt eine Standardsoftware, die erstellten Programme sollten sich auch auf besseren Fräsen nutzen lassen. Falls sich also das WaffG ändern sollte oder obsolet wird, hat man die Erfahrungen und Technik echte Schusswaffen bauen zu können, ohne heute mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten.

 

So jedenfalls meine Theorie. Keine Ahnung wie Polizisten/Richter/SBs auf selbst gebaute Kunststoffmodelle reagieren.

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