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Sachlicher Videobeitrag bei FAZ: Pink Pistols


Proud NRA Member

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Der einfache Vergleich und die Rückschlüsse sind meiner Meinung nach nicht standhaft! Das der Suizid nach verfügbaren Mittel begangen wird ist nachvollziehbar. Warum soll sich ein Arzt eine Schusswaffe besorgen, wenn er sich eine Überdosis Schmerzmittel geben kann?! Wenn man solche Rückschlüsse zieht, dann müssten in Ländern mit vielen Schusswaffen mehr Menschen insgesamt durch Suizid sterben, weil ihnen mehr Möglichkeit dazu zur Verfügung stehen.

 

Laut Wikipedia lag der Anteil an Suiziden pro 100.000 Einwohner im Jahr 2012 aber wie folgt:

 

Schweiz: 12,2

Deutschland: 13

USA: 13,7

 

Eigentlich müsste die Schweiz deutlich höher liegen.

Und  ich habe in Deutschland noch nie einen Suizidanten sagen hören: "eigentlich wollte ich mich erschießen. Aber weil die Jägerprüfung so schwer war und ich keine Waffe bekommen habe, wollte ich von der Brücke springen..."

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vor 15 Stunden schrieb Ösophagus:

Ich bin für eine Liberalisierung von Cannabis und würde dagegen harten Alkohol (ab 15%) und Tabak stärker besteuern.

 

Die Anzahl der Tatmittel bedenkenlos zu erhöhen wird definitiv zu keiner Besserung von irgendwas führen.

 

Hab ich mir fast schon gedacht. Hast mal einen geliebten Angehörigen wegen ach so harmlosen Cannabiskonsum in die Geschlossene karren müssen ?

Der andere Satz passt auch gut dazu; warum sollte ich es gut finden, noch mehr Gift zu legalisieren ?

Andererseits soll sich doch jeder umbringen, wie es ihm beliebt; also macht, was ihr wollt.

 

Bin nicht für Lebensmüde & Süchtige verantwortlich.

Behaupte mal aus dem Bauch heraus; das deutsche, laufend überprüfte LWB psychisch stabiler / charakterlich gefestigter sind; als Amerikaner, oder nicht-LWB (die dann mit illegaler Waffe Schluß machen). Ausnahmen gibt es immer.

Vielleicht liege ich falsch; meiner Meinung nach stärkt legaler Waffenumgang den Charakter.

Bearbeitet von Pi9mm
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vor 2 Stunden schrieb Ösophagus:

Es spielt doch keine Rolle wie viele Leute sich auf 100.000 umbringen, sondern, wie sie das anstellen. Das Lustige ist, dass du mit absoluten Zahlen um dich wirfst, während dein Vorredner deren Einsatz angezweifelt hat. Du musst dir die Zusammensetzung der Suizide ansehen und wirst dann feststellen, dass in den USA fast 60% davon auf das Konto von Schusswaffen gehen und hier in Deutschland eben nur 10%. Klar soweit?

Für mich ist es das Einzige, das eine Rolle spielt.

In Deiner Tabelle stehen übrigens nicht nur absolute Zahlen, sondern eben auch Suize auf 100.000 Einwohner.

Danach habe ich sortiert, daran finde ich auch nichts Lustiges.

Aber wir haben ja schon festgestellt, dass ich nicht Deinen Humor habe, als Du Juden als "prädestiniertes Opfervolk" bezeichnet hast.

Zitat

dann müssten demnach Juden als prädestiniertes Opfervolk Anrecht auf einen persönlichen Panzer haben.

Klar soweit?

 

Gib Dir selbst ein passendes Adjektiv...

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Je mehr Schusswaffen zu Verfügung stehen je mehr Leute bringen sich damit um. Ja und ??? das ist doch völlig egal wenn keine Waffen dann anders. Denn nach deiner völlig idiotischen Logik müsste sich Japan kaum jemand umbringen was nun nachweislich nicht der Fall ist, weil die  Suizidrate doppel so hoch ist wie in den USA.

 

Sprich Suizide haben nicht mit Waffen zu tun, die Art wie man sich umbringt schon.

 

Was die Schweiz betrifft, die Armee Reform hat nichts bewirkt, die Statistiken der Studie sind ein pure Unverschämtheit und ein Gräuel für jeden der etwas von Statistik versteht.

 

CH suizide.png

 

Und wie man schön sieht selbst die Schusswaffen Suizide haben sich nicht verändert mit Armee XXI, geschweige denn die gesamte Anzahl an Suizide. Sondern es hat sich ein Trend fortgesetzt der schon vorher Bestand.

 

Ich habe mir die Mühe gemacht mal vor Jahren die Statistiken nach zu vollziehen und man findet raus das so lange getestet wurde bis die etwas gefunden und darüber hinaus den kapitalen Fehler begannen haben Korrelation und Kausalität gleich zu stellen.

 

Also für die anderen das Barett Oesophagus schreibt nur Unsinn er ist anscheinend doch sehr einfach gestrickt weil er elementare Zusammenhänge einfach nicht versteht dafür ist er hartnäckig wie eine Zecke

 

Und er hat immer noch kapiert das mit dem Mühl den er hier absondert seinen HA sofort abgeben müsste weil er ein Risiko für sich selber ist wie er immer wieder versucht zu erklären.

Bearbeitet von joker_ch
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Diese Diskussion ist doch eh bloß Ablenkung.

 

Als ob sich eine Frau vergw... lassen müsste oder jemand sich ausrauben lassen müsste, nur damit irgendjemand anderes sich nicht erschießen kann.

 

Und das ständige Durcheinanderbringen von Suizidrate an sich und Suizidrate mittels eines bestimmten Tatmittels (stochastisch der Unterschied von P(A) zu P(A|B)) spricht Bände.

 

Willst du ihr mit Suiziden anderer Leute kommen?

 

 

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vor 9 Stunden schrieb joker_ch:

Und er hat immer noch kapiert das mit dem Mühl den er hier absondert seinen HA sofort abgeben müsste weil er ein Risiko für sich selber ist wie er immer wieder versucht zu erklären.

 

Was ja vielleicht ganz ratsam wäre. In gewissem Maße argumentiert doch jeder Mensch aus seiner persönlichen Erfahrung und seinem eigenen Erleben. Wenn also jemand glaubt, daß Waffen zu Suizid oder Gewaltkriminalität verleiten, daß mag er für sich damit in gewissem Maße recht haben, wenn auch vermutlich in geringerem Maße als er glaubt. Die Konsequenz ist ganz einfach: Selber keine Waffen haben wenn man damit wirklich nicht zurecht kommt. Man kann sich auch von einem Menschen seines Vertrauens oder einem Psychologen eine Perspektive eine anderen Person holen. Selbst aus dem Wehrdienst mit Waffen kommt man wohl raus, wenn man angibt, sich vom Umgang mit Waffen zu Gewalt gegen sich selber oder andere versucht zu fühlen. Der Fehlschluß ist wenn man gegen alle Evidenz das von sich auf andere projiziert, und absurd wird es wenn man die eigenen Waffen behält und sie anderen verbieten will.

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Am 16.6.2017 um 14:51 schrieb hellbert:

Der einfache Vergleich und die Rückschlüsse sind meiner Meinung nach nicht standhaft! Das der Suizid nach verfügbaren Mittel begangen wird ist nachvollziehbar. Warum soll sich ein Arzt eine Schusswaffe besorgen, wenn er sich eine Überdosis Schmerzmittel geben kann?!


Ich würde als eben solcher trotzdem meine persönliche Waffe bevorzugen, denn ich bin bedeutend schneller, wenn ich den Keller zu meiner Waffe gehe, lade, entsichere und abdrücke als mir Gedanken über die effektivste Medikamentenkombination zu machen. Dann müsste ich mir selbst ein Rezept schreiben, zur Apotheke fahren und hoffen, es ist vorrätig, nach Hause fahren, einnehmen und hoffen. Was geht schneller?

 

Am 16.6.2017 um 14:51 schrieb hellbert:

Wenn man solche Rückschlüsse zieht, dann müssten in Ländern mit vielen Schusswaffen mehr Menschen insgesamt durch Suizid sterben, weil ihnen mehr Möglichkeit dazu zur Verfügung stehen.

 

Laut Wikipedia lag der Anteil an Suiziden pro 100.000 Einwohner im Jahr 2012 aber wie folgt:

 

Schweiz: 12,2

Deutschland: 13

USA: 13,7

 

Eigentlich müsste die Schweiz deutlich höher liegen.

 

Warum sollte die Suizidquote höher sein? Suizide werden bedingt durch soziale Probleme im Rahmen der Gesellschaft oder persönliche Probleme verübt. Diese dürften innerhalb der westlichen Welt sehr ähnlich und vor allem sehr gut vergleichbar zwischen Deutschland, Schweiz, Österreich sowie den Niederlanden sein. Haben die Schweizer ein schwereres Leben als Deutsche oder Österreicher? Deshalb sage ich ja auch, dass die absolute Anzahl nichts darüber aussagt. Dieser Gedanke deckt sich mit den Zahlen deiner Statistik.

 

Am 16.6.2017 um 15:25 schrieb Pi9mm:

Hab ich mir fast schon gedacht. Hast mal einen geliebten Angehörigen wegen ach so harmlosen Cannabiskonsum in die Geschlossene karren müssen ?

Der andere Satz passt auch gut dazu; warum sollte ich es gut finden, noch mehr Gift zu legalisieren ?

Andererseits soll sich doch jeder umbringen, wie es ihm beliebt; also macht, was ihr wollt.

 

Nein, habe ich nicht und tut auch nichts zur Sache. Drogen sind schädlich für den Körper und du musst mir als beruflich im Gesundheitssystem beschäftigte Person dies nicht erklären. Die Konsummenge ist entscheidend und Cannabis hat im Vergleich zu Alkohol oder Tabak ein sehr geringes Suchtpotential und auch die gesundheitlichen Folgen sind viel geringer. Wenn man es natürlich übertreibt, dann kann selbst das Wasser aus der Leitung tödlich sein.

 

Am 16.6.2017 um 15:25 schrieb Pi9mm:

Bin nicht für Lebensmüde & Süchtige verantwortlich.

 

Richtig, aber der gleiche Staat, der dir freiwillig das Privileg eine Waffe zu besitzen gewährt.

 

Am 16.6.2017 um 15:25 schrieb Pi9mm:

Behaupte mal aus dem Bauch heraus; das deutsche, laufend überprüfte LWB psychisch stabiler / charakterlich gefestigter sind; als Amerikaner, oder nicht-LWB (die dann mit illegaler Waffe Schluß machen). Ausnahmen gibt es immer.

Vielleicht liege ich falsch; meiner Meinung nach stärkt legaler Waffenumgang den Charakter.

 

Dazu gibt es keine Statistik, aber ich würde dir definitiv Contra geben und dies aus zwei Gründen:

1. Die durchschnittlichen Erfahrungen mit Waffenbesitzern in meinem Verein (um die 450 Mitglieder, davon 150 aktiv)

2. Der Diskussionsverlauf in diesem Beitrag hier bezüglich dem Ausgangsthema

 

Diskussionen werden sehr emotional geführt und argumentiert wird grundsätzlich ungern. Dagegen hört man häufig das:

- Grüne sind das erklärte Feinbild

- die AfD eine gute Partei

- Waffen sind nur zum Selbstschutz da, nicht zum Töten und der Staat hat gefälligst dafür zu sorgen, dass keine Morde passieren -> soziale Probleme beseitigen, Polizei; wenns nicht klappt, hab ich zumindest noch meine Waffe

- Flüchtlinge doof und eher parasitäre Wesen, die nur Geld ziehen und nichts bringen

- Waffen können bedenkenlos in der Bevölkerung "verteilt" werden, da passiert nichts

- wenn Bundeswehr und Polizei auf mich im Bürgerkrieg eindreschen, kann ich noch zurückfeuern, auch wenn ich keine Chance habe

- in der Zombieapokalypse habe ich bessere Chancen

- wenn ich überfalle werde, bin ich einfach schneller als der Dieb und der am Ende vertrieben oder tot

- Polizei und Staat sind viel zu langsam und können nicht ausreichend für meine Sicherheit garantieren, deshalb auch täglich Anschläge in Deutschland und meiner Umgebung (besonders auf dem Land)

 

Mit Verlaub, das sind keine Argumente...

Es gibt viele Leute die einfach das Gefühl lieben, eine Waffe zu besitzen, damit schießen zu können und zugleich noch über diffuse Macht gegenüber Unbewaffneten zu verfügen. Da spielt die Enge des Streukreises keine Rolle und Hauptsache groß, lang und ein Repetierer. Kurzwaffen gehen natürlich auch noch, aber sind nichts für wahre Männer...(Achtung: Dieser Satz kann Spuren von Sarkasmus enthalten)

 

Am 16.6.2017 um 16:39 schrieb fa.454:

Für mich ist es das Einzige, das eine Rolle spielt.

In Deiner Tabelle stehen übrigens nicht nur absolute Zahlen, sondern eben auch Suize auf 100.000 Einwohner.

Danach habe ich sortiert, daran finde ich auch nichts Lustiges.

 

Welche Zahlen dir gefallen und welche nicht, ist mir egal. Du musst aber gegenüber Kritikern nachvollziehbar, objektiv und rücksichtsvoll begründen, warum du einen Besitzanspruch für Schusswaffen hast und womit du das rechtfertigst. Der Staat akzeptiert für Sportschützen und Jäger nur zwei Gründe: Jagd, Sportausübung

Weitere Gründe stehen nicht zur Auswahl und damit auch nicht zur Debatte. Dass Schusswaffen ursprünglich primär für den Benutzer gegen andere Menschen entwickelt wurden und wir diese heute trotzdem besitzen dürfen, ist ein Zugeständnis des Staates, genau wie der Sport. Jagd ist Teil der Forstwirtschaft und könnte grundsätzlich auch allein vom Staat und nicht wie bisher von privaten Jägern übernommen werden. Denkt daran, er hat es gegeben und er kann es auch wieder nehmen ;)

 

vor 22 Stunden schrieb joker_ch:

Je mehr Schusswaffen zu Verfügung stehen je mehr Leute bringen sich damit um. Ja und ??? das ist doch völlig egal wenn keine Waffen dann anders. Denn nach deiner völlig idiotischen Logik müsste sich Japan kaum jemand umbringen was nun nachweislich nicht der Fall ist, weil die  Suizidrate doppel so hoch ist wie in den USA.

 

Lesen kann manchmal helfen und würde dir deine Frage gegenüber mir beantworten, sowie begründen, warum meine Logik nicht ad absurdum ist. Da du aber grundsätzlich dich auch nur bedingt für meine Quellen interessierst, ist dir dieser kausale Zusammenhalt offensichtlich nicht geläufig. Nochmal erkläre ich es für dich aber nicht. Lies oben und die Aussage der schweizer Uni dazu...

 

vor 22 Stunden schrieb joker_ch:

Sprich Suizide haben nicht mit Waffen zu tun, die Art wie man sich umbringt schon.

 

Zum x-ten Mal:

Verfügbarkeit der Methode entscheidend

Die Zahlen der Studie, an der Ajdacic-Gross mitgearbeitet hat, zeigen, dass Länder mit einem hohen Anteil an bewaffneten Haushalten auch einen hohen Anteil an Schusswaffensuiziden aufweisen."Bei der Wahl einer Methode ist die Verfügbarkeit entscheidend", sagt der Forscher. "Ein leichter Zugang zu letalen Mitteln erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass jemand dazu greift." "Was in der Schweiz die Schusswaffen sind, sind in Entwicklungsländern Pestizide, weil sie dort zugänglich sind", erklärt er. "Viele Suizide sind flüchtiger Natur, impulsiver Art. Das heisst, der Entscheid fällt in einer sehr kurzen Zeitspanne." In solchen Momenten spiele die Verfügbarkeit eine entscheidende Rolle. "Muss jemand Anstrengungen unternehmen, um zu einem letalen Mittel zu kommen, ist das ein starker präventiver Faktor", sagt Ajdacic-Gross. In seiner Studie hat sich gezeigt, dass die Schusswaffensuizide in den Ländern Norwegen, Kanada oder Australien markant zurückgegangen sind. In diesen Ländern sind gesetzgeberische Massnahmen zur Reduktion der Verfügbarkeit von Schusswaffen erfolgt.Doch werden mit einer Einschränkung der Verfügbarkeit tatsächlich Suizide verhindert? Greifen die Betroffenen nicht auf andere Methoden zurück?

 

Methode ist nicht einfach auswechselbar

 

"Man weiss, dass es ein Ausweichen auf ähnliche Methoden gibt", erklärt Ajdacic-Gross. "Will sich jemand mit Medikamenten suizidieren, wird er jedoch kaum als Alternative auf eine Schusswaffe zurückgreifen." Dahinter stehe ein bestimmtes Verhaltensmuster, das nicht einfach so ausgewechselt werden könne. "Bei den Schusswaffen ist es so, dass es ein Ausweichen auf die ebenfalls hohe letale Methode Erhängen gibt", sagt er. Aus der Forschung wisse man, dass die Hälfte bis zu zwei Drittel auf eine andere Methode ausweiche, falls die erste nicht verfügbar sei. "Präventive Massnahmen können sicher nicht alle Suizide verhindern, aber eine grosse Anzahl."

 

https://www.swissinfo.ch/ger/trauriger-rekord--suizid-mit-schusswaffen/8246446

 

vor 22 Stunden schrieb joker_ch:

Was die Schweiz betrifft, die Armee Reform hat nichts bewirkt, die Statistiken der Studie sind ein pure Unverschämtheit und ein Gräuel für jeden der etwas von Statistik versteht.

 

Autor der Studien: PD Dr. med. Thomas Reisch, Leiter Schwerpunkt Psychotherapie, Universitätsklinik und Poliklinik für Psychiatrie Bern

 

Wie haben sich die Zahlen der Suizide durch Schusswaffen verändert?
 

Abgesehen von Finnland hat kein Land Europas so eine hohe Rate an Schusswaffensuiziden wie die Schweiz, sie liegt fast dreimal so hoch wie der Mittelwert Europas (Värnik et al.2008). In den letzten Jahren ist erfreulicherweise die Anzahl der Schusswaffensuizide in der Schweiz zurückgegangen. Bei einer genaueren Analyse stellt sich heraus, dass dies zeitgleich mit der Strategieumstellung der Armee (Armee XXI) stattgefunden hat. Es zeigt sich eine sprungartige Reduktion der Schusswaffensuizide zu dem Zeitpunkt als der Bestand der Armee im Rahmen der Armee 21 reduziert wurde. Die Korrelation dieser beiden Werte liegt bei r= 0.925 (p>0.001), was auf einen aussergewöhnlich starken Zusammenhang schliessen lässt. Die Reduktion des Armeebestandes führte dazu, dass insbesondere junge Menschen unter 50 Jahre weniger Kontakt zur Armeewaffe hatten. Korrespondierend ging die Suizidrate bei diesen Altergruppen zurück (am deutlichsten bei 30 bis 39 Jahren). 

 

Deliquenz durch Waffen in der Schweiz

 

Schusswaffen  haben  in  der  Schweiz  eine  Bedeutung  bei  versuchten  und  vollendeten  Tötungsdelikten.  Bei  versuchten  Tötungsdelikten  überwiegen  die  Stichwaffen  gegenüber  den Schusswaffen,  bei  den  vollendeten  Tötungsdelikten  ist  die  Schusswaffe  mit  36%  das  häufigste Tatmittel. Straftaten durch Schusswaffen werden durch die polizeiliche Kriminalstatistik erfasst, welche allerdings  keine  Unterscheidung  zwischen  Sportwaffen  und  privatisierten  (ehemaligen) Armeewaffen zulässt. Nur eine Studie von Professor Killias untersuchte den Anteil der Armeewaffen an den Tötungsdelikten.  Die  Gesamtzahl  der vollendeten  Tötungsdelikte  ist  in  der Schweiz  mit  12  pro  1  Million  Einwohner pro Jahr  dementsprechend im internationalen Vergleich insgesamt gering. Vergleichsweise hoch ist aber mit 46% der Anteil, der Tötungsdelikte, welche  mittels  Schusswaffe  innerhalb  der  Familie  stattfindet  (Killias,  2006) und liegt deutlich über derjenigen anderer Länder. Mit anderen Worten: In der Schweiz ist der „Strassenmord“ selten, der Familienmord aber häufig.  
Bei diesen Tötungsdelikten innerhalb der Familie hat die Armeewaffe eine hohe Bedeutung: Gemäss der erwähnten, von dem Schweizerischen Nationalfonds unterstützten Studie (Killias,  2006)  werden  Armeewaffen  bei  nur  16%  aller  „gewöhnlicher  (Strassen-)  Morde“,  aber bei 36% aller Familienmorde benutzt. Pro Jahr kommt es entsprechend den in der genannten  Studie  publizierten  Zahlen  zu  etwa  20  Tötungsdelikten  pro  Jahr  durch  eine  Armeewaffe (ca. 7 ausserhalb und 13 innerhalb der Familie).
In  Bezug  auf  die  Delinquenz  durch  Schusswaffen  ist  aber  nicht  nur  die  vollendete  Mordtat von Bedeutung, sondern auch die direkte oder indirekte Bedrohung mit der Waffe. Im Mittel wurden mit 56.7 Fällen von Körperverletzungen etwa gleich viele Fälle von Körperverletzung gemeldet wie bei den Tötungsdelikten  beobachtet  (siehe  Tabelle  2).  Hier  ist  jedoch  eine grosse  Dunkelziffer nicht gemeldeter Fälle zu erwarten.  Über das Ausmass von Bedrohungen durch Schusswaffen ohne Körperverletzung liegen keine Daten vor.

 

http://www.20min.ch/pdf/Faktenblatt_Suizid_mit_Schusswaffen.pdf

 

vor 22 Stunden schrieb joker_ch:

Und er hat immer noch kapiert das mit dem Mühl den er hier absondert seinen HA sofort abgeben müsste weil er ein Risiko für sich selber ist wie er immer wieder versucht zu erklären.

 

Nö, kapiert habe ich das noch immer nicht, denn ich möchte keinen Suizid begehen und führe ein zufriedenes Leben ohne soziale oder persönliche Probleme.

 

vor 18 Stunden schrieb knight:

Als ob sich eine Frau vergw... lassen müsste oder jemand sich ausrauben lassen müsste, nur damit irgendjemand anderes sich nicht erschießen kann.

 

Ein Menschenleben ist mehr wert als eine gestohlene Brieftasche und das sehen zum Glück sehr, sehr viele Menschen ähnlich. Ich weiß, Vergewaltigungen sind ein tägliches Problem im Umfeld einer deutschen Frau, denen wir mit Bewaffung entgegenwirken müssen (Achtung: Ironie)

 

vor 18 Stunden schrieb knight:

Und das ständige Durcheinanderbringen von Suizidrate an sich und Suizidrate mittels eines bestimmten Tatmittels (stochastisch der Unterschied von P(A) zu P(A|B)) spricht Bände.

 

Wirklich, diese vielen Unis sind wirklich alle dumm und forschen ständig am falschen Zusammenhang. Zum Glück weiß ich es besser und muss es deshalb auch nicht begründen. Ich bin nämlich gut und viel schlauer;)

(Achtung: Sarkasmus)

 

vor 18 Stunden schrieb Balu der Bär:

Unser Freund Speiseröhre weiß halt noch nicht, dass Gefühle eben keine Argumente sind.....

 

Aber, aber die Speiseröhre hat das doch bereits an euren Beiträgen oben kritisiert und begründet selbst mit Quellen? Mit Lebenserfahrungen und Gefühlen begründen bisher nur die Legalwaffenbesitzer, die sich um ihre Waffe im Keller sorgen.

 

vor 13 Stunden schrieb Proud NRA Member:

In gewissem Maße argumentiert doch jeder Mensch aus seiner persönlichen Erfahrung und seinem eigenen Erleben.

 

Ja, damit gewinnt man aber keine Diskussion. Ich kann auch behaupten, dass täglich Kühlschränke durch den Wald rennen? Glaubst du mir das auch?

 

vor 13 Stunden schrieb Proud NRA Member:

Wenn also jemand glaubt, daß Waffen zu Suizid oder Gewaltkriminalität verleiten, daß mag er für sich damit in gewissem Maße recht haben, wenn auch vermutlich in geringerem Maße als er glaubt.

 

Also nicht nur ich habe diesen realitätsfernen Verdacht (Ironie); selbst x Universitäten wenden Mittel auf und untersuchen dieses Zusammenhang. Die Personen, die daran arbeiten, beschäftigen sich hauptberuflich damit und habe sogar noch Ahnung davon ;)

Das wirklich Verrückte an der Sache ist aber: es stimmt

 

vor 13 Stunden schrieb Proud NRA Member:

Die Konsequenz ist ganz einfach: Selber keine Waffen haben wenn man damit wirklich nicht zurecht kommt.


Und warum sollen dann unbegründet mehr Waffen zur Selbstverteidigung in den Umlauf, wenn man nicht garantieren kann, dass jeder damit zurecht kommt?

 

vor 13 Stunden schrieb Proud NRA Member:

Man kann sich auch von einem Menschen seines Vertrauens oder einem Psychologen eine Perspektive eine anderen Person holen.

 

Weil Psychologen fehlerfrei arbeiten, gibt es auch keine Belege dafür, dass verurteile Sexualstrafter entgegen der Prognose rückfällig geworden sind. (Achtung: Sarkasmus)

Deine Mama kann dich vielleicht auch gut einschätzen, der Psychologe gedoch definitiv besser und selbst die irren sich. Merkst du etwas?

 

vor 13 Stunden schrieb Proud NRA Member:

Selbst aus dem Wehrdienst mit Waffen kommt man wohl raus, wenn man angibt, sich vom Umgang mit Waffen zu Gewalt gegen sich selber oder andere versucht zu fühlen. Der Fehlschluß ist wenn man gegen alle Evidenz das von sich auf andere projiziert, und absurd wird es wenn man die eigenen Waffen behält und sie anderen verbieten will.

 

Ich verbiete niemandem seine Waffe und habe das auch x-mal geschrieben. Der Staat und ich akzeptieren den Waffenbesitz aber nur unter zwei Bedingungen für Privatpersonen: Sport und Jagd

Zur Abwehr diffuser/konstruierter Gefahren, unrealistischer Bedrohungen und andere merkwürdige Ansätze gehören nicht dazu.

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von Ösophagus
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vor 46 Minuten schrieb Ösophagus:

Mit Lebenserfahrungen und Gefühlen begründen bisher nur die Legalwaffenbesitzer, die sich um ihre Waffe im Keller sorgen.

Nun die Gegner der Legalwaffen argumentieren nur mit Gefühlen.

vor 48 Minuten schrieb Ösophagus:

Verfügbarkeit der Methode entscheidend

Tja deswegen hat sich meine Mutter mittels Tabletten das Leben genommen als die Unheilbarkeit des Krebses offenbar wurde, trotz des wohl sortierten und wohl gefüllten Waffenschrankes meines Vaters........

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vor 51 Minuten schrieb chief wiggum:

Mit Rabulistik, dem systematischen Ausblenden anderer Argumente und einem Schalplatten-Replay alle drei oder vier Seiten geht das aber auch nicht, sorry.

 

Selbstironie?

 

vor 46 Minuten schrieb BigMamma:

Oh, einer mit Sendungsbewusstsein... na da haben wir ja zum Glück noch nicht genügend von... 


Als Halbautomatenbesitzer bin ich ein geschasstes Wesen und nur mit Mühe an den jüngsten Verschärfungsgedanken bzw. einem Komplettverbot vorbeigeschrammt. Ich möchte nicht durch die Nicht-Argumentation geistig unbewaffneter Legalwaffenbesitzer sowie deren Rücksichtslosigkeit/Engstirnigkeit in Zukunft meine Waffe abgeben müssen. Deshalb wende ich auch so viel Zeit auf mit euch darüber zu diskutieren.

 

vor 38 Minuten schrieb Balu der Bär:

Nun die Gegner der Legalwaffen argumentieren nur mit Gefühlen.

 

Offensichtlich hat dieser Thread den Gegenbeweis angetreten.

 

vor 38 Minuten schrieb Balu der Bär:

Tja deswegen hat sich meine Mutter mittels Tabletten das Leben genommen als die Unheilbarkeit des Krebses offenbar wurde, trotz des wohl sortierten und wohl gefüllten Waffenschrankes meines Vaters........


Mein Beileid zu deinem Verlust, aber hättest du oben einen Blick in den Bericht der Uni Bern geworfen, dann wüsstest du, dass Frauen bei geplantem Suizid Schusswaffen selten in Erwägung ziehen.

 

Bedeutung der Waffen bei Suiziden

In  der  Schweiz  sterben  jährlich  etwa  1300  Menschen  durch  Suizid.  Seit  1995  werden  die  Suizidzahlen  mit  Hilfe  des  ICD-10  Systems  erhoben  und  sind  daher  miteinander  vergleichbar.  Die  Daten  liegen  aktuell  bis  zum  Jahre  2008  vor.  Die  beiden  häufigsten  Methoden  in diesem Zeitraum insgesamt waren Erhängen (24.2%) und Erschiessen (24.1%), gefolgt von Medikamenten (20.4%), Sprung in die Tiefe (10.9%) und Sich-Legen vor fahrenden Gegenstand (zumeist Zug; 6.5%). Insgesamt starben in diesem Zeitraum 4552 Menschen durch eine Waffe (im Mittel somit 325 pro Jahr), wobei es insbesondere bei den Schusswaffensuiziden grosse Unterschiede zwischen  Männern und Frauen gibt:  95.2%  aller  Schusswaffensuizide betreffen Männer.

 

http://www.20min.ch/pdf/Faktenblatt_Suizid_mit_Schusswaffen.pdf

 

 

Bearbeitet von Ösophagus
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Speiseröhrchen kann hier schon gut aus eigenen Antrieb aktiv sein. :AZZANGEL: Das Verhalten würde auch passen, wobei dessen weitere Entwicklung durchaus interessant werden könnte, insbesondere falls die Behauptung LWB zu sein, stimmt.  Wobei auch eine gewisse enthemmende Wirkung der oft gefühlten aber effektiv nur scheinbar bestehenden Anonymität in Internet mit in Betracht kommen kann.

 

Fakten, die nicht in die vorgefasste eigene Weltsicht passen, werden ignoriert. Dafür werden die eigenen Argumente, unabhängig von deren Validi- oder Falschifizierung, ständig wiederholt (hier die klassischen Credi wie sie auch schon Siegfried Schiller verbreitete). Darüber hinaus wird auch noch laufend versucht mit der Wahl von Suizid-Methoden vom eigentlichen Thema abzulenken. :dirol:

 

Insgesamt ist der Thread sehr interessant geworden für Personen, die sich über das Pro und Kontra der legalen Verfügbarkeit von Feuerwaffen zum Selbstschutz informieren möchten. Egal wo man einsteigt, durch Speiseröhrchens Hartnäckigkeit und weil hier nicht aufgegeben wurde, die vorgebrachten Anscheinsfakten zu widerlegen noch nachhaltig auf die Ablenkung mit der Wahl der Suizidmethode einstieg, wird man überall optimal informiert. :good:

 

Weiter so! :bud:

 

Euer

Mausebaer :hi:

 

 

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vor 4 Minuten schrieb Mausebaer:

Speiseröhrchen kann hier schon gut aus eigenen Antrieb aktiv sein. :AZZANGEL: Das Verhalten würde auch passen, wobei dessen weitere Entwicklung durchaus interessant werden könnte, insbesondere falls die Behauptung LWB zu sein, stimmt.  Wobei auch eine gewisse enthemmende Wirkung der oft gefühlten aber effektiv nur scheinbar bestehenden Anonymität in Internet mit in Betracht kommen kann.

 

 

Wobei ein Neubenutzer, der seinen Benutzernamen ausgerechnet von dem Körperteil ableitet mit dem man :kotz:, vielleicht auch nicht alles ganz ernst meint. Das ist bisweilen schwer auseinanderzuhalten.

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vor 1 Stunde schrieb Ösophagus:

Dazu gibt es keine Statistik, aber ich würde dir definitiv Contra geben und dies aus zwei Gründen:

1. Die durchschnittlichen Erfahrungen mit Waffenbesitzern in meinem Verein (um die 450 Mitglieder, davon 150 aktiv)

 

Es gibt viele Leute die einfach das Gefühl lieben, eine Waffe zu besitzen, damit schießen zu können und zugleich noch über diffuse Macht gegenüber Unbewaffneten zu verfügen. Da spielt die Enge des Streukreises keine Rolle und Hauptsache groß, lang und ein Repetierer. Kurzwaffen gehen natürlich auch noch, aber sind nichts für wahre Männer..

 

Ich verbiete niemandem seine Waffe und habe das auch x-mal geschrieben. Der Staat und ich akzeptieren den Waffenbesitz aber nur unter zwei Bedingungen für Privatpersonen: Sport und Jagd

Zur Abwehr diffuser/konstruierter Gefahren, unrealistischer Bedrohungen und andere merkwürdige Ansätze gehören nicht dazu.

 

Oh; dann bedauere ich doch sehr; das Du in einem Verein gelandet bist; wo sich so viele psychisch Labile /charakterlich Ungefestigte befinden.

 

Aber klar gibts die leider. Blos wo ist da die Logik; meint einer ernsthaft; mit seinen ollen Sport- / Jagdplempen gegen organisierte Kriminelle mit Kriegswaffen anstinken zu können ?

Wer hat wirklich "die Macht" ?

KW mit weit über 3000 J sind nix für "wahre Männer" ? Na öfter mal was neues.

 

Der Staat hat nun mit aller Macht grundlos alles dafür getan; damit nun auch wirklich jede Bedrohungslage jederzeit eintreten kann & es täglich tut.

"Unrealistisch" war sowieso nie; wenn man von klein auf bei XY sieht, wie Leute in ihren Wohnungen erschlagen und überfallen werden.

Es werden eigentlich sebstverständliche Rechte eingefordert werden; wen auch nicht von mir für mich; so untestütze ich doch Andere; die es verantworten wollen.

Sollte natürlich Hand & Fuß haben; "ausgegeben", "verteilt" wird nix; müßte man sich schon erarbeiten.

 

Der wievielte Standart-SV-Treat ist das hier nun im Forum ?

Kann nur Hoffen, das sich Leute aus der benachteiligten Gruppe des Eingangsthemas "in die Schlacht stürzen" & etwas aufbauen.

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Die Beiträge sind einfach zu lange, um daraus zu zitieren.

 

Man muss sich aber entscheiden. Entweder ich argumentieren damit, dass Waffen Suizide fördern. Dann müsste aber auch die Selbstmordrate in Ländern mit mehr Waffen höher sein, weil in den Ländern mehr Möglichkeiten zum Suizid bestehen.

Bleibt die Rate gleich muss ich davon ausgehen, dass sich Menschen so der so das Leben genommen hätten und halt nur die Waffe genommen haben.

 

Außerdem wird davon ausgegangen, dass Schusswaffen den spontanen Suizid fördern. Das widerspricht massiv meinen Erfahrungen. Habe beruflich mit Toten und auch Suizidanten zutun. Alle Suizide mit Schusswaffen waren von langer Hand vorbereitet. In gut 1/4 der Fälle sind durch den Suizidanten sogar gezielt Massnahmen ergriffen worden, dass die Waffe nach der Tat nicht in die Hände Unberechtigeter kamen. Und das ohne die Fälle, wo die Tat daheim passierte.

Das mehr Männer den Tod durch die Schusswaffe wählen ist auch nachvollziehbar und eigentlich irrelevant für die Diskussion.

 

Mich stört einfach die Tatsache, dass man über Verknappung der Mittel versucht, das Problem zu bekämpfen. Das ist natürlich einfacher, als die Ursache von Suiziden und Amokläufen zu bekämpfen, straft aber alle in einer Gesellschaft ab!

Gerade bei Suiziden macht es aber keinen Sinn. Die Leute finden einen Weg... 

Bearbeitet von hellbert
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Ich verstehe nicht, warum beim Thema Waffen immer die Suizide angeführt werden. Ganz ehrlich: Mir ist es doch lieber jemand jagt sich eine Kugel in den Kopf als dass er als Falschfahrer auf die Autobahn fährt und dort evtl. eine ganze Familie auslöscht. Ich denke die Lokführer würden es auch begrüssen, wenn Selbstmörder zur  Schusswaffe greifen statt sich auf die Bahngleise zu legen.

 

Das mag  jetzt zynisch klingen und vielleicht auch zu pampigen Antworten führen, aber so sehe ich das nun. Wer sich wirklich umbringen will, wird dies auch tun und immer einen Weg finden. Es ist allerdings völlig unnötig, daß dabei auch unbeteiligte zu Opfern werden.

 

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vor 31 Minuten schrieb Rubberduck70:

Ich verstehe nicht, warum beim Thema Waffen immer die Suizide angeführt werden.

Nebelkerze. :teu38:

 

vor 31 Minuten schrieb Rubberduck70:

Ganz ehrlich: Mir ist es doch lieber jemand jagt sich eine Kugel in den Kopf als dass er als Falschfahrer auf die Autobahn fährt und dort evtl. eine ganze Familie auslöscht. Ich denke die Lokführer würden es auch begrüssen, wenn Selbstmörder zur  Schusswaffe greifen statt sich auf die Bahngleise zu legen.

Sicherlich nicht nur Dir und denjenigen. Aber gelebte Empathie ist üblicherweise gerade nicht das beherrschende Thema bei tatsächlich Suizidalen.

 

vor 31 Minuten schrieb Rubberduck70:

Das mag  jetzt zynisch klingen und vielleicht auch zu pampigen Antworten führen, aber so sehe ich das nun. Wer sich wirklich umbringen will, wird dies auch tun und immer einen Weg finden. Es ist allerdings völlig unnötig, daß dabei auch unbeteiligte zu Opfern werden.

 

... wobei der Ge(miss)brauch von Feuerwaffen zum Suizid auch nicht wirklich sicher ist. Aber in unserer feuerwaffenentwöhnten Gesellschaft herrscht auch hier leider der falsche Mythos von der Omnipotenz des Feuerwaffenbesitzes über das reale Wissen über misslungene und schlecht erfolgte Suizide mit Feuerwaffen. :closedeyes:

 

Dein

Mausebaer

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vor 29 Minuten schrieb Mausebaer:

wobei der Ge(miss)brauch von Feuerwaffen zum Suizid auch nicht wirklich sicher ist. Aber in unserer feuerwaffenentwöhnten Gesellschaft herrscht auch hier leider der falsche Mythos von der Omnipotenz des Feuerwaffenbesitzes über das reale Wissen über misslungene und schlecht erfolgte Suizide mit Feuerwaffen. :closedeyes:

 

Das ist allerdings wahr. Ludwig Beck ist ein tragisches Beispiel dafür.

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vor 3 Stunden schrieb Ösophagus:

Als Halbautomatenbesitzer bin ich ein geschasstes Wesen und nur mit Mühe an den jüngsten Verschärfungsgedanken bzw. einem Komplettverbot vorbeigeschrammt. Ich möchte nicht durch die Nicht-Argumentation geistig unbewaffneter Legalwaffenbesitzer sowie deren Rücksichtslosigkeit/Engstirnigkeit in Zukunft meine Waffe abgeben müssen. Deshalb wende ich auch so viel Zeit auf mit euch darüber zu diskutieren.

 

Das bin ich auch und das nicht erst seit gestern und in der Zeit habe ICH aber gelernt, dass es gar nichts nutzt, sich in der Öffentlichkeit selbst zu Kasteien, in der Hoffnung, dass der Obertan dann die Finger von meinem Eigentum lässt. Wenn die EU-Oberen dir deinen angeblichen HA verbieten wollen, dann machen die das... egal, wie weit du dich auch noch hier bückst und was du hier auch noch so unterwürfiges von dir gibst... Und von daher kann man bei denen auch mal richtig auf den Schlamm hauen, weil es für das angepeilte Ergebnis seitens des Obertanen auch absolut keinen Unterschied macht... 

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vor 4 Stunden schrieb Ösophagus:

Warum sollte die Suizidquote höher sein?

 

Das fragen wir dich. Du argumentierst doch die ganze Zeit so.

 

vor 4 Stunden schrieb Ösophagus:

Richtig, aber der gleiche Staat, der dir freiwillig das Privileg eine Waffe zu besitzen gewährt.

 

Oh, wie gnädig.

 

vor 4 Stunden schrieb Ösophagus:

- die AfD eine gute Partei

 

Ja, weil sie unsere Interessen vertritt. Die AfD und die FDP haben gegen die EU Feuerwaffenrichtlinie gestimmt. Und die dämlichen neuen Aufbewahrungsregeln sind auch nicht von denen.

 

vor 4 Stunden schrieb Ösophagus:

- Polizei und Staat sind viel zu langsam

[...]

Mit Verlaub, das sind keine Argumente...

 

Was soll denn da kein Argument sein? In der Sekunde, in der man bedroht ist, ist die Polizei nunmal Minuten entfernt und wenn es nur wenige Minuten sind, dann kann man ihr auch keinen Vorwurf machen. Wenn man das Argument nicht entkräften kann, dann definiert man es halt weg, damit man sich nicht damit beschäftigen muss, oder wie? Dieser Thread hier geht doch genau eben um diesen Fall: Eine akute Bedrohung ist so weit eskaliert, dass man sich entsprechend wehren muss.

 

vor 4 Stunden schrieb Ösophagus:

Verfügbarkeit der Methode entscheidend

Die Zahlen der Studie, an der Ajdacic-Gross mitgearbeitet hat, zeigen, dass Länder mit einem hohen Anteil an bewaffneten Haushalten auch einen hohen Anteil an Schusswaffensuiziden aufweisen."Bei der Wahl einer Methode ist die Verfügbarkeit entscheidend", sagt der Forscher.

 

Das ist doch ein no brainer. Eine Methode, die nicht verfügbar ist, kann nicht gewählt werden. Und? Die Frage ist doch, ob jemand dann von seinem Vorhaben ablässt oder statt dessen eben zu anderen Methoden greift. Das macht beim Ergebnis nämlich keinen Unterschied. Und genau da versagen deine ganzen Statistiken. Dann dürfte sich ja in Japan keiner selbst umbringen.

 

vor 4 Stunden schrieb Ösophagus:

Ein Menschenleben ist mehr wert als eine gestohlene Brieftasche und das sehen zum Glück sehr, sehr viele Menschen ähnlich. Ich weiß, Vergewaltigungen sind ein tägliches Problem im Umfeld einer deutschen Frau, denen wir mit Bewaffung entgegenwirken müssen (Achtung: Ironie)

 

Ja ist es, und wer seine Brieftasche nicht verteidigen will, der braucht es ja nicht zu tun. Aber es gilt auch: Wer keins drauf kriegen will, braucht nicht anderer Leute Brieftasche nachzustellen. Notwerhfähig ist jedes Rechtsgut, auch eine Brieftasche.

Deine Ironie sehen viele Deutsche nicht mehr so locker, seit die Verkaufszahlen von Pfefferspray und Schreckschusswaffen explodiert sind.

 

vor 4 Stunden schrieb Ösophagus:

Wirklich, diese vielen Unis sind wirklich alle dumm und forschen ständig am falschen Zusammenhang. Zum Glück weiß ich es besser und muss es deshalb auch nicht begründen. Ich bin nämlich gut und viel schlauer;)

(Achtung: Sarkasmus)

 

Deinen Sarkasmus kannst du dir sparen. Du magst zwar sehr wortgewandt rüber kommen, aber wenn es zentral wird, vermengst du die Begriffe und so ganz nebenbei vesuchst du uns dauernd auf eine völlig nebensächliche Spur zu ziehen, um da dann das eigentliche Thema zu schlagen. Klappt nur nicht. Die Frage ist, ob die Verfügbarkeit von Schusswaffen die Selbstmordrate an sich signifikant erhöht. Und um das ein und für alle mal zu wiederlegen: Das hat sowieso nix mit Führen von Schusswaffen zu tun, denn Millionen von Schützen und Jägern haben sowieso schon ihre Waffe zu Hause. Wenn sie die noch führen dürften, kann sich da null Komma gar nix ändern.

 

Aber wenn ich Mausebär richtig deute, dann hat er hier ein interessantes Studienobjekt gefunden. Insofern profitiert sogar noch eine Uni von diesem Thread.

 

vor 4 Stunden schrieb Ösophagus:

Ich verbiete niemandem seine Waffe und habe das auch x-mal geschrieben. Der Staat und ich akzeptieren den Waffenbesitz aber nur unter zwei Bedingungen für Privatpersonen: Sport und Jagd

Zur Abwehr diffuser/konstruierter Gefahren, unrealistischer Bedrohungen und andere merkwürdige Ansätze gehören nicht dazu.

 

Das ist dein Meinung und die darfst du gerne haben. Aber genauso musst du damit leben, dass andere das eben anders sehen. Die Bedrohung als unrealistisch wegzudefinieren, hilft halt demjenigen nicht, der sie gerade hat. Aber derjenige hat nun mal auch Rechte und die darf er einfordern.

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vor 10 Minuten schrieb knight:

...

Aber wenn ich Mausebär richtig deute, dann hat er hier ein interessantes Studienobjekt gefunden.

...

Nö,

so stereotyp wie das gezeigte Verhalten ist, kann auch Proud NRA Member gut richtig liegen. MCSler und EMSler sind oft noch extremer. :closedeyes:

 

Dein

Mausebaer

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Am 16.6.2017 um 16:39 schrieb fa.454:
Am 16.6.2017 um 14:02 schrieb Ösophagus:

Es spielt doch keine Rolle wie viele Leute sich auf 100.000 umbringen, sondern, wie sie das anstellen. Das Lustige ist, dass du mit absoluten Zahlen um dich wirfst, während dein Vorredner deren Einsatz angezweifelt hat. Du musst dir die Zusammensetzung der Suizide ansehen und wirst dann feststellen, dass in den USA fast 60% davon auf das Konto von Schusswaffen gehen und hier in Deutschland eben nur 10%. Klar soweit?

Für mich ist es das Einzige, das eine Rolle spielt.

In Deiner Tabelle stehen übrigens nicht nur absolute Zahlen, sondern eben auch Suize auf 100.000 Einwohner.

Danach habe ich sortiert, daran finde ich auch nichts Lustiges.

 

vor 4 Stunden schrieb Ösophagus:

Welche Zahlen dir gefallen und welche nicht, ist mir egal. Du musst aber gegenüber Kritikern nachvollziehbar, objektiv und rücksichtsvoll begründen, warum du einen Besitzanspruch für Schusswaffen hast und womit du das rechtfertigst.

Tja, Du hattest schon gesagt, dass es Dir egal wäre, wieviele Menschen sich das Leben nehmen, das hatte ich auch so verstanden...

Nicht verstanden habe ich allerdings, wie ich damit mein waffenrechtliches Bedürfnis begründen soll.

 

vor 4 Stunden schrieb Ösophagus:

Der Staat akzeptiert für Sportschützen und Jäger nur zwei Gründe: Jagd, Sportausübung

Weitere Gründe stehen nicht zur Auswahl und damit auch nicht zur Debatte.

Tja, eigentlich ging es hier genau darum:

Ein sachlicher Videobeitrag über Schießen Lernen zum Selbstschutz bei der FAZ.

Und nur, weil Du das sagst, stimmt es noch lange nicht:

§19 WaffG

Darüber kann man reden und debattieren, und genau das möchten wir hier eigentlich.

Du bist derjenige, der hier versucht, uns Selbstjustizwünsche unterzujubeln.

Wenn Du über ein anderes Thema reden willst, dann mache einen anderen Thread auf

 

vor 5 Stunden schrieb Ösophagus:

Dass Schusswaffen ursprünglich primär für den Benutzer gegen andere Menschen entwickelt wurden und wir diese heute trotzdem besitzen dürfen, ist ein Zugeständnis des Staates, genau wie der Sport. Jagd ist Teil der Forstwirtschaft und könnte grundsätzlich auch allein vom Staat und nicht wie bisher von privaten Jägern übernommen werden. Denkt daran, er hat es gegeben und er kann es auch wieder nehmen

Wenn Du das diskutieren möchtest, nun ja, wie soll ich es Dir behutsam beibringen, dann bist Du hier nicht so richtig.

Dies ist ein Waffenforum.

Vielleicht machst Du lieber hier weiter:

http://www.sportmordwaffen.de/

 

Auch der wieder und wieder von Dir eingebrachte Suizideinwand geht ein ganz klein wenig am Thema vorbei.

Vielleicht machst Du einen eigenen Suizidthread auf, da können wir Dir helfen.

Überhaupt, Deine Fixierung auf den Suizid bereitet mir Sorgen.

Gib Dich nicht auf Roman!

Es gibt professionelle Hilfe:

Informationen für Menschen, die sich nicht nicht sicher sind, ob sie weiterleben sollen.

 

Und falls Du wirklich keinen anderen Ausweg sehen solltest, dann bitte ohne andere Menschen zu schädigen.

Mach es bitte nicht wie einige Feiglinge, die glauben, ihr bedeutungsloses Leben mit 15 Minuten zweifelhaften posthumen "Ruhm" aufwerten zu können.

Laß es einfach Deine eigene private Entscheidung sein und zeige Verantwortung!

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vor 6 Stunden schrieb Ösophagus:

Weitere Gründe stehen nicht zur Auswahl und damit auch nicht zur Debatte. Dass Schusswaffen ursprünglich primär für den Benutzer gegen andere Menschen entwickelt wurden und wir diese heute trotzdem besitzen dürfen, ist ein Zugeständnis des Staates, genau wie der Sport. Jagd ist Teil der Forstwirtschaft und könnte grundsätzlich auch allein vom Staat und nicht wie bisher von privaten Jägern übernommen werden. Denkt daran, er hat es gegeben und er kann es auch wieder nehmen ;)

 

 

Jo, das ist halt ein Gegensatz zwischen zwei unterschiedlichen Sichtweisen. Die eine Sichtweise ist, daß der Staat dem Menschen alles gibt und es auch wieder nehmen kann. Diese Sichtweise kam sehr deutlich im Lied der Partei zum Ausdruck (wobei Partei und Staat identisch waren): "Sie hat uns alles gegeben,\\ Sonne und Wind und sie geizte nie.\\ Und wo sie war, war das Leben,\\ Und was wir sind, sind wir durch sie." Und die andere Sichtweise ist die, daß die Bürger dem Staat seine Macht gegeben haben und sie ihm auch wieder nehmen könnten, jedenfalls dabei keinesfalls fundamentale Grundrechte inklusive des Schutzes von Leib und Leben aufgegeben haben. Die Deutschen (inklusive Verfassungsgericht) lavieren sich zwischen diesen beiden Polen unentschieden durch, aber wenn's mal hart auf hart kommen sollte, dann heißt's, entscheide Dich, Kamerad, auf eigenes Risiko. Bei den letzten Gelegenheiten hat sich die Mehrheit eindeutig falsch entschieden, und sei es nur durch Passivität, und viele haben einen sehr hohen Preis dafür bezahlt.

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vor 19 Stunden schrieb hellbert:

Alle Suizide mit Schusswaffen waren von langer Hand vorbereitet. In gut 1/4 der Fälle sind durch den Suizidanten sogar gezielt Massnahmen ergriffen worden, dass die Waffe nach der Tat nicht in die Hände Unberechtigeter kamen. Und das ohne die Fälle, wo die Tat daheim passierte.

 

Da das ja hier eh nur zum (für mich völlig uninteressanten) Schwerpunkt Suizid-Fachbereich & "Herrscher von Gottes Gnaden" verkommen ist:

Wie verrhindert man denn nun beim Suizid draußen (außerhalb verschlossener Wohnung) das Gelangen der Waffe in unberechtigte Hände ?

Mann setzt sich auf den Rand eines Bootes auf einem See; oder der Brückenbrüstung über einem reißenden Fluss ?

Man tuts im Auto auf der Zufahrt / zu Fuß im Eingangsbereich eines Polizeireviers ?

...

Kommt hier ja nicht mehr drauf an; bin ja immer neugierig.

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