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IGNORED

In USA Patronenlagerreibahlen bestellt - Zoll macht Ärger


mako

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vor 2 Stunden schrieb CZM52:

kein grund für Stress

 

Aber genau das

 

vor 44 Minuten schrieb frosch:

Wenn der Zöllner keine Ahnung hat,wie der Einfuhrgegenstand einzustufen ist , hat er ein Problem. Er darf keinen Fehler machen.

Also meldet er das Problem und läßt es klären.

[...]

Früher oder später kann man dann die Sachen abholen...

 

ist eben doch ein Grund für Stress. Ich habe z.B. 40 km Anfahrtsweg zu meinem Zollamt (das Amt, dass 3 S-Bahnhaltestellen von hier entfernt ist, war wohl nicht mehr gut genug für unseren Ort).

 

Ich denke, man kann dem Zöllner schlecht vorwerfen, dass er nicht alles weiß und kennt. Wer kann das schon? Aber es ist dann dieser Zöllner, der umgekehrt dem Bürger ganz schnell einen Vorwurf bastelt, weil der Bürger nicht alles weiß und kennt. Da spielt dann "Wer kann das schon?" keine Rolle. Dass der Bürger so eine Situation nicht ganz entspannt sieht, ist doch klar.

 

Wir haben 2017. Die Regierung ist in der Lage sowas wie Vorratsdatenspeicherung durchzusetzen, wo ganze IT-Landschaften aufgebaut werdne müssen, um sowas umzusetzen. Und dann ist sie nicht in der Lage im Zoll ein Backoffice einzurichten, wo der Zöllner vor Ort mal eine Videokonferenz machen kann und ein Experte sich das Ding mal per Remote-Support ansieht? Heutzutage dürfte in den allermeisten Fällen so eine Prüfung nicht länger als eine halbe Stunde dauern - wenn man denn wollte.

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vor 51 Minuten schrieb knight:

Ich habe z.B. 40 km Anfahrtsweg zu meinem Zollamt ...

 

Und das kann man im Gegensatz zu Gegenüber, der dem Steuerknecht alles aufrechnet, den Bütteln nicht in Rechnung stellen... wenn diese Diener der Herrschaft jedes mal persönlich !!! Schaden ersatzpflichtig wären, wenn aus eigenem Fehlverhalten Schaden für den Steuerknecht entstünde, dann wären die gleich viel umgänglicher, versprochen...

Bearbeitet von BigMamma
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Was auch schon geholfen hat: Ankündigen man werde bei nächster Gelegenheit eine kleine Menge Bier importieren und werde dann bei ihnen darauf bestehen die Biersteuer korrekt zu bezahlen.

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Danke für Eure Antworten.

Ich hab jetzt mal der Zollbehörde geschrieben, dass es sich nicht um Waffenteile sondern um Werkzeug handelt, das ich in Deutschland frei kaufen kann.

Hab auch mal meine Rechnung mitgesendet.

Dass der amerikanische Hersteller was nicht beachtet hat glaube ich nicht.  Ich hab hier gekauft:

http://pacifictoolandgauge.com/

Die versenden nicht zum ersten mal international.

Wie die die Teile deklariert haben weis ich allerdings nicht

Auf der Rechnung steht: "577 Snider Enfield Rougher HSS" und "577 Snider Enfield Finisher HSS"

Wenn der Zoll auf meine mail antwortet werde ich denen auch noch ein paar Linls zu deutschen Online-Händlern schicken, aus denen die sehen können, dass die Teile frei angeboten werden. Vielleicht nutzt das was

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Am 10.6.2017 um 13:39 schrieb knight:

 

Und dann ist sie nicht in der Lage im Zoll ein Backoffice einzurichten, wo der Zöllner vor Ort mal eine Videokonferenz machen kann und ein Experte sich das Ding mal per Remote-Support ansieht? Heutzutage dürfte in den allermeisten Fällen so eine Prüfung nicht länger als eine halbe Stunde dauern - wenn man denn wollte.

 Die kämen aus dem Backoffice nicht mehr raus. Mal ganz abgesehen von Waffenteilen oder damit in Verbindung stehenden Gegenständen ist es auf anderen Gebieten nicht viel anders.....

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Da kann ich ja froh sein, daß für mich das selbe Zollamt zuständig ist wie für Oberland Arms. Die einzige etwas längere Verzögerung hatte ich einmal bei einer Opticsplanet-Bestellung, in der sechs Pufferpatronen (.30-30) waren. Eine Beamtin wollte sie mir erst nicht aushändigen. Als ein in Waffen-Dingen erfahrener Beamter aus der Pause kam sagte er nur: "Das ist waffentechnisch ein Garnichts. Da kommen nur EUSt und Zoll drauf."

 

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vor 5 Stunden schrieb chapmen:

 Die kämen aus dem Backoffice nicht mehr raus. Mal ganz abgesehen von Waffenteilen oder damit in Verbindung stehenden Gegenständen ist es auf anderen Gebieten nicht viel anders.....

 

Sehe ich nicht so. Das ist ganz normale Warteschlangentheorie. Da muss man dann halt mal ein paar Integrale lösen und dann weiß man auch, wie groß man sowas aufziehen muss. Das sollte jeder Student können, der Stochastik I und Analsysis I + II gehört (und bestanden) hat.

 

Im Übrigen: Wie ist es denn jetzt? Da wird eine Akte angelegt, da werden Anfragen an X Ämter weiterverteilt, die machen ihre schriftliche Stellungnahme, parallel dazu sitzt da einer vor www.frankonia.de und durckt die Angebote von dem Teil aus dem Webshop aus. Die Ausdrucke davon habe ich alle in meiner BKA-Geschichte beim Zoll gesehen (wird aber in Anbetracht der geringen Zeit eher schon E-Mail gewesen sein...) Da wo jemand in der Nähe ist, der sich damit auskennt, wirft der einen Blick drauf und sagt dann ok (oder auch mal nicht ok) und dann ist gut. Da läuft keiner zum Drucker. Ich sehe das sogar so, dass der Zoll sich damit auch selbst Arbeit spart und daher sogar ein eigenes Interesse daran haben sollte.

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vor 13 Stunden schrieb knight:

 

Sehe ich nicht so.

 

Ja, jede wirtschaftlich agierende Entität hätte das längst optimiert. Ist in einer Wettbewerbssituation von beiderseitigem Vorteil

 

vor 13 Stunden schrieb knight:

 

Ich sehe das sogar so, dass der Zoll sich damit auch selbst Arbeit spart und daher sogar ein eigenes Interesse daran haben sollte.

 

Das sehe ich leider anders: nichtwirtschaftlich agierende Entitäten haben gar kein Interesse dran, Arbeit (Vulgo: Belegschaft) einzusparen.

 

Würdest Du Deine 15 Vollzeitstellen zugunsten von drei Praktikanten wegrationalisieren, wenn die Wettbewerbssituation es nicht erforderte?

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vor 17 Stunden schrieb knight:

Ich sehe das sogar so, dass der Zoll sich damit auch selbst Arbeit spart und daher sogar ein eigenes Interesse daran haben sollte.

Nicht wirklich: Am Rande eines Wettkampfes im Kurort Bad Philippsburg habe ich mir auf dem Weg beim Zoll in Bruchsal den Zettel "Rückwareneigenschaft INF3" für ein Sportgerät geholt. Als sparsamer Mensch wollte ich den als Dauerdokument und für alle Länder. Wurde abgelehnt mit der Begründung, sein Arbeitsplatz müsse auch erhalten werden (Ich dachte ein Beamter leistet Dienst und wird alimentiert; arbeiten ist schlicht definitionsgemäß was anderes)

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Am 9.6.2017 um 19:41 schrieb HangMan69:

 

hab vor jahren mal einen schubschaft für ar15 in us of a bestellt, lag auch beim zoll, weil die auch der meinung waren "is ein erlaubnispflichtiges waffenteil"!

denen gesagt: "ruft doch bei büxer xyz hier im ort an, der kann das sofort auflösen"! gesagt, getan, 10min. später hab ich den schaft mit nach hause genommen!!!

 

Ich hatte mir mal einen Schaftadapter bestellt. Der Zöllner wusste nicht so recht, was das sein sollte, also habe ich es ihm erklärt. Er dachte auch (warum auch immer), dass ich irgendwie Schützenmeister sei und den Auftrag hätte, das Vereinsgewehr umzubauen. Es war für ihn unvorstellbar, dass das Teil für mein privates Gewehr gedacht ist.

Mit einem Restzweifel, ob das nicht doch ein wesentliches Teil sei, hat er es mir dann aber ausgehändigt.

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Vor der Einfuhr kann man sich eine verbindliche Zolltarifauskunft erstellen lassen. Wenn der Zöllner die in in den EZT eingibt,  sieht er gleich, dass die Waren keinen VuB unterliegen. 

Der Threadersteller bekommt seine Sachen sicher schnell zurück

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Am 9.6.2017 um 18:46 schrieb mako:

...

Deklariert hat der Zoll die Teile als " 2Stk Verschlussteile einer Waffe". Das ist ja wohl falsch.

Dürfen nur Büchsenmache Patronenlagerreibahlen kaufen?

Fallen Patronenlagerreibahlen unter das Waffengesetz oder sind sie bei uns frei erwerbbar?

 

Danke für Eure Antworten

 

 

 

Telefoniere mit Deinem zuständigen Sachbearbeiter am Ordnungsamt. Wenn die Angelegenheit soweit geklärt ist:

 

Gib "dem Zoll" die Teflonnummer ;-) Deines SB, sie sollen dort anrufen.

Der SB eines Freundes hat denen was erzählt, als sie einen Hinterschaft:gaga: als waffenrechtlich relevantes Teil bezeichnen wollten. (Er hat sie wie die, so sagen wir hier in Franken, Bettbrunzer dastehen lassen.)

 

 

Grüße

 

Iggy

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Am ‎10‎.‎06‎.‎2017 um 11:33 schrieb cartridgemaster:

In den letzten 20 Jahren mehrfach bei CLYMER Reibahlen aus dem Standardprogramm gekauft oder anfertigen lassen (6.5-06 AcklImp 40°).

Diese wurden von CLYMER in der Inhaltsbeschreibung der Warensendung immer als "tools" deklariert, hat nie irgendwelche Probleme mit dem Zoll gegeben.

 

Probleme gab es nur einmal mit einem Bell&Carlson-Schaft, der von dem ahnungslosen übereifrigen Vollpf***** aus der Wegelagerertruppe des Bundesfinanzministeriums als "Waffenteil" identifiziert wurde.

Nach telefonischer Belehrung seitens der vorgesetzten Dienststelle wurde das Teil dann aber doch zähneknirschend ausgehändigt.

 

CM

GENAU...!

Ich kaufe bei PTD bzw. Dave Manson, und CH-4D.  Reibahlen werden als Tools deklariert und fertig.

 

Gruß

2RECON

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Es kommt Licht in die Sache

Hier scheinen ein paar Experten aufeinander getroffen zu sein.

Ich erhielt vom Zoll auf Nachfrage folgende mail:


 im Rahmen der Zollbehandlung hat die Fa. DHL als Ihr Vertreter nachfolgende Warenbeschreibung angemeldet:
"ANDERE FEUERWAFFEN UND AEHNLICHE GERAETE, BEI DENEN DIE EXPLOSIONSWIRKUNG EINER TREIBLADUNG GENUTZT WIRD HIER: SPORTGEWEHRE"

Im Rahmen einer Beschau hat der beschauende Beamte
"2Stk Verschlussteile einer Waffe aus unedlen Metall festgestellt"
Unabhängig davon, dass es sich im Rahmen der weiteren Bearbeitung / waffenrechtlichen Prüfung tatsächlich um " zwei Stück Reibahlen für Patronenlager der .577 Snider  Enfield, somit um Werkzeuge" gehandelt hat, ist die angemeldete Ware "Sportwaffe" nicht festgestellt worden. Die Zollanmeldung wurde daher für ungültig erklärt und die Fa. DHL aufgefordert eine neue Zollanmeldung zu erstellen. Eine solche liegt bislang nicht vor und somit auch nichts worüber das Zollamt entscheiden kann.
 

Ich habe bei DHL angefragt was denn nun mit meiner Sendung wäre und die Rechnung mit der Warenbeschreibung  an die mail angehängt.

Bis jetzt noch keine Antwort. Werde da wohl mal anrufen müssen

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vor 13 Stunden schrieb WOF:

Zollanmeldung durch DHL ist ein großer Fehler.

Man kann sich dort als Selbstverzoller registrieren lassen.

Das spart viele Nerven und auch Geld.

Habe schon viel im nicht EU Ausland bestellt. Noch nie hat jemand was für mich verzollt. Musste immer zum Hauptzollamt. Wann passiert so was?

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