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IGNORED

Galileo Deutschland rüstet auf: Aber machen uns Waffen wirklich sicherer?


schmitz75

Empfohlene Beiträge

vor 37 Minuten schrieb Elektronengehirn:

Diese "Studentin" habe ich jetzt schon des öfteren in diversen Dokus gesehen....
 

Ach wirklich, scheint so eine Art "Dauerbrenner" zu sein! :D Aber verständlich, wer möchte schon vor laufender Kamera preisgeben, dass er/sie eine Schreckschusswaffe besitzt und auch mittels kleinem Waffenschein führt.

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vor 3 Stunden schrieb mühli:

Würde mich interessieren ob es Fälle gibt/gab, wo Schreckschusswaffen erfolgreich/erfolglos eingesetzt wurden?

 

Ein Fall kam hier in der Nähe mal vor, bei dem der Einsatz in die Hose gegangen ist...

http://www.focus.de/regional/nordrhein-westfalen/bad-oeynhausen-polizei-bei-schlaegerei-mit-schreckschusswaffe-geschossen_id_5721077.html

 

 

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vor 7 Stunden schrieb mühli:

Habe es angeschaut, interessanter Beitrag. Würde mich interessieren ob es Fälle gibt/gab, wo Schreckschusswaffen erfolgreich/erfolglos eingesetzt wurden? Leider hat so ein Beispiel im Beitrag komplett gefehlt.

 

Zumindest bei den Amis gibt es Studien, die nahelegen, daß die große Mehrzahl der Einsätze richtiger Schußwaffen durch friedliche Bürger ablaufen, ohne daß ein Schuß abgegeben wird und oft auch ohne daß die Polizei gerufen wird. Ein Einbrecher, der im Geschäft bleiben will, wird beim Anblick einer Flinte wohl eher Fersengeld geben. Wird die Polizei dann doch gerufen, dann braucht der Bürger ja auch gar nicht zu erwähnen, daß die Flinte im Spiel war, denn für die vermutlich erfolglose Fahndung ist das weniger relevant. Dazu kommt noch, daß unter den Opfern von Straftaten Leute, die selber mit der Polizei nicht so gut können, überrepräsentiert sind, was die Meldebereitschaft weiter verringert.

 

Bei den deutschen Schreckschußwaffen wird es sich vermutlich ähnlich verhalten, aber mit noch weniger Datenbasis. Es wird sicher zahlreiche Fälle geben, wo es ein Angreifer nicht darauf ankommen lassen wird, ob die Kanone echt ist oder nicht oder ob eine Ladung Gas aus der Nähe ins Auge gesund wäre, und flieht. Das wird in den meisten Fällen vermutlich nicht in die Statistiken einfließen. Dann ist bei den Schreckschußwaffen naturgemäß auch der Fall seltener als bei richtigen, daß der Angreifer es wissen wollte oder keine Zeit zur Flucht hatte und die Polizei sich um die Aufklärung eines erheblich verletzten oder toten Kriminellen kümmern muß.

 

Die Beurteilung der Wirksamkeit einer Schreckschußwaffe im Vergleich zu anderen Optionen wäre sehr interessant, aber es wird schwer werden, dafür eine Datenbasis zu bekommen.

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vor 8 Stunden schrieb mühli:

Habe es angeschaut, interessanter Beitrag. Würde mich interessieren ob es Fälle gibt/gab, wo Schreckschusswaffen erfolgreich/erfolglos eingesetzt wurden?

 

Hat man doch mittlerweile fast täglich. Oder glaubt jemand, dass die ganzen Tankstellen-/Kiosk-/Spielcasino-Rüber echte Waffen haben? Anscheins- bzw. Schreckschusswaffen tun da ihren Dienst sehr erfolgreich.

Und ich glaube auch, dass den Verbrechern in Deutschland schon bewusst ist, dass sie von Zivilpersonen keine Gegenwehr mit scharfen Waffen, schon garnicht in der Öffentlichkeit zu befürchten haben.

Entsprechend Schutz und Wehrlos hat man die Bevölkerung nicht nur gemacht, sondern auch geredet. Im Übrigen ist das die selbe Falle, in der auch die Polizei steckt.

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vor 1 Stunde schrieb hellbert:

Oder glaubt jemand, dass die ganzen Tankstellen-/Kiosk-/Spielcasino-Rüber echte Waffen haben? Anscheins- bzw. Schreckschusswaffen tun da ihren Dienst sehr erfolgreich.

Warum sollten die sich mit Spielzeugwaffen abgeben? Ob echt oder falsch spielt bei einer Verurteilung wegen Raub keine Rolle.

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vor 2 Stunden schrieb Proud NRA Member:

wo es ein Angreifer nicht darauf ankommen lassen wird, ob die Kanone echt ist oder nicht

Das glaube ich eher nicht. Ich habe das Experiment bei unserem Gartennachbar mal gemacht. Nach einem kurzen Blick auf mein AR15 (ich kam gerade vom Training) meinte er verächtlich: "Plastegewehr"! Ich denke in der heutigen Zeit, wo es solch ein Überangebot an Schreckschuß, Softair und was weiß ich noch gibt, und unseren strengen Waffengesetzen, glauben nur die wenigsten an eine echte Waffe wenn sie diese unter die Nase gehalten kriegen.

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vor 4 Minuten schrieb erstezw:

Warum sollten die sich mit Spielzeugwaffen abgeben? Ob echt oder falsch spielt bei einer Verurteilung wegen Raub keine Rolle.

Oft immer noch deutlich billiger in der Anschaffung. :closedeyes:  Das war irrsinniger weise auch das Argument für die Einführung des kleinen Affenseins. :gaga: Als ob jemand, der einen Raub begehen will, dafür versuchte, einen kleinen Affenschein zu erhalten. :closedeyes:

 

Dein

Mausebaer

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Ich weiß ja nicht, wie es euch so ging. Aber ich empfinde die Studentin als eine Sympathieträgerin und mit der Präsenz in den Medien macht sie Werbung für eine gute Sache. Kann man nur begrüßen.

 

Klar, kann man auch in diesem Bericht nach Haaren in der Suppe suchen (Verdecktes Führen, Haltung im Anschlag), aber grundsätzlich sehe ich diesen Bericht als sehr ausgewogen und positiv. Das Fazit "muss halt jeder selber für sich entscheiden" ist ja eigentlich voll die LWB Position: Wer es nicht will, der braucht es ja nicht machen. Aber wer es will, dem soll man keine künstlichen Steine in den Weg legen.

 

Von diesen Berichten braucht es halt noch mehr.

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vor 9 Stunden schrieb Elektronengehirn:

Diese "Studentin" habe ich jetzt schon des öfteren in diversen Dokus gesehen....

 

Scripted Reality. Bei 90% derartiger Medienproduktionen inzwischen Standard. Der Rest macht sich immerhin die Mühe, solange nach den richtigen "echten" Menschen zu suchen, bis das Gewünschte Ergebnis im Kasten ist.

 

Hier immerhin mal kein Verriss. Ich glaube das ein oder andere Medienformat kapiert so langsam, dass sie mal wieder aus ihrem Elfenbeinturm raus müssen, wenn sie wollen das es sie in 5 Jahren noch gibt.

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Also meine Mutter denkt immer das ar15 wäre eine Softair, weil das hat ja gar keine Laufmündung wo man den Finger reinstecken könnte.

 

Mein Onkel hatte mal vor 10 Jahren das Vergnügen bei einem nächtlichen Spaziergang im Park mit 2 Fachkräften für Vermögensübertragung. Antwort vor Schreckschusswaffen haben wir keine Angst. Hat dann schon etwas Überzeugungsarbeit gebraucht , dass das kein gaser ist ;-)

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Ich finde die Dame mit ihren Anschlagübungen ingesamt albern und irgendwie sehr gestellt, Stichwort "Scripted reality". Mit so einer besseren Gasspritze muss man erstens ziemlich nah ran gehen, damit die überhaupt Wirkung zeigen kann, so dass durchaus die Gefahr besteht, dass sie einem abgenommen wird. Ach ja, und vor dem Schuss Windrichtung prüfen... Weglaufen oder um Hilfe rufen scheint mir sicherer, als mit so einem Spielzeug die Situation eskalieren zu lassen. Außerdem darf man die Tendenz unserer Rechtsprechung nicht vergessen: es kann gut sein, dass man nach einer Notwehrsituation, in der man einen Angreifer damit außer Gefecht gesetzt hat, sich plötzlich auf der Anklagebank befindet. Ich denke, ich habe von einem derartigen Fall gelesen, leider vergessen wo.

Bearbeitet von Gast
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vor 3 Stunden schrieb Jack Aubrey:

Außerdem darf man die Tendenz unserer Rechtsprechung nicht vergessen: es kann gut sein, dass man nach einer Notwehrsituation, in der man einen Angreifer damit außer Gefecht gesetzt hat, sich plötzlich auf der Anklagebank befindet.

Jetzt mal ganz unabhängig davon, ob so ein Gaser was nützt oder nicht.
Es ist Nacht. Ein finsterer Bursche plant einen Überfall, das Opfer hält ihm eine Pistole unter die Nase. Der Unhold entweicht. Vielleicht sogar mit Gas oder Pfeffer in der Nase.
Würde ich den Vorfall anzeigen? Natürlich nicht. Warum sollte das Opfer zur Polizei gehen? Um dumme Fragen zu beantworten?
Warum man eine Waffe eingesteckt habe?
Warum man denn überhaupt eine Waffe brauche?
Was man dort verloren habe? Und so weiter....
Ich geh nach lieber nach Hause, froh noch einmal davongekommen zu sein.
Den Freunden und Helfern sagt man besser nix.

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vor 2 Minuten schrieb Guest:

Den Freunden und Helfern sagt man besser nix.

Das erspart dem Spielzeugpistölchen und dem Kinderwaffenschein - Zettel auch jahrelanges schimmeln/rosten/faulen/verschlampern in Verstoß geraten in einer feuchten Asservatenkammer im Keller.

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vor 6 Minuten schrieb Guest:

......
Würde ich den Vorfall anzeigen? Natürlich nicht. Warum sollte das Opfer zur Polizei gehen? Um dumme Fragen zu beantworten?
....
Den Freunden und Helfern sagt man besser nix.

 

Das ist eigentlich die falsche Einstellung....

Normal muss das konsequent angezeigt werden...

 

...

 

 

aber.....

 

ich kanns verstehen..

Musste leider schon mehrmals als Zeuge herhalten (waren immer Körperverletzungen, ich war jedesmal dienstlich mit einer HiOrg dabei).

Man hat nur Rennerei. Muss mehrmals auf der Dienststelle der Polizei antanzen, weil die Beamten während des vereinbarten Termins noch unterwegs sind usw...

Danke sagt niemand dafür, Ergebniss gibt es auch nicht...

Bearbeitet von Mittelalter
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vor 4 Stunden schrieb kulli:

Also meine Mutter denkt immer das ar15 wäre eine Softair, weil das hat ja gar keine Laufmündung wo man den Finger reinstecken könnte.

 

Mein Onkel hatte mal vor 10 Jahren das Vergnügen bei einem nächtlichen Spaziergang im Park mit 2 Fachkräften für Vermögensübertragung. Antwort vor Schreckschusswaffen haben wir keine Angst. Hat dann schon etwas Überzeugungsarbeit gebraucht , dass das kein gaser ist ;-)

Ja, das dumme ist, wenn man die Kanone rausholt MUSS man sie auch benutzen. Und das wird für JEDEN Beteiligten unangenehm.

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vor 36 Minuten schrieb Guest:


Es ist Nacht. Ein finsterer Bursche plant einen Überfall, das Opfer hält ihm eine Pistole unter die Nase. Der Unhold entweicht. Vielleicht sogar mit Gas oder Pfeffer in der Nase.
 

 

Genau so sollte es ablaufen. Feuer eröffnen und aufgrund des Tumultes abhauen. Wenn möglich mit großen Schaden bzw Schmerz angerichtet zu haben.

So hat man den Agressor im Handumdrehen zum Opfer gemacht. 

 

Der geht bestimmt nicht zur Polizei.

 

Ob der aber nun eine Ausbildung macht und sein Geld mit ehrlichen Mitteln verdient glaube ich eher nicht. 

Ich könnte schwören, dass er nicht mehr in eine solche Situation kommen möchte und deswegen beim nächsten Überfall gleich mit der Zaunlatte von hinten zuschlägt so dass sich sein Opfer keinesfalls wehren kann. Somit hätte man dieser armen Person (dem Opfer) einen Bärendienst erbracht. Aber egal- jeder ist sich selbst der Nächste.  

 

Wie seht ihr das?

 

 

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Die Studentin heißt Carolin Matthie und war auf der IWA 2017 für LowReady Media mit einem Kamerateam unterwegs:

 

 

Und das Beste, sie präsentiert mit Benedikt Nöth u. a. die HERA Arms the9ers!

 

 

 

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vor 2 Minuten schrieb prassekoenig:

Ich könnte schwören, dass er nicht mehr in eine solche Situation kommen möchte und deswegen beim nächsten Überfall gleich mit der Zaunlatte von hinten zuschlägt so dass sich sein Opfer keinesfalls wehren kann. Somit hätte man dieser armen Person (dem Opfer) einen Bärendienst erbracht. Aber egal- jeder ist sich selbst der Nächste. 

Wie seht ihr das?

Naja, ich sehe da zwei Möglichkeiten:

1. Ich übergebe dem Täter meine Habseligkeiten, mit dem guten Gefühl, dem nächsten Opfer viel Leid erspart zu haben.

oder

2. Ich erschiesse den Täter. Resozialisierung durch Reinkarnation

Suche es Dir aus.

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vor 4 Minuten schrieb Guest:

1. Ich übergebe dem Täter meine Habseligkeiten, mit dem guten Gefühl, dem nächsten Opfer viel Leid erspart zu haben.

oder

2. Ich erschiesse den Täter. Resozialisierung durch Reinkarnation

Suche es Dir aus.

 

Erst mal die Frage: führst du scharfe Waffen? (nur damit ich die Nummer 2 wählen kann) 

Wenn nicht, driften wir ins Wunderland ab, indem du den Täter auch verzaubern könntest.

Wenn ja, was macht dich so sicher dass du nicht das zweite Opfer bist das die Zaunlatte von hinten über den Schädel bekommt? 

 

Edit: Bitte bleib doch beim angeführten Beispielfall in dem das erste Opfer nur einen Gaser dabei hat. Ansonsten könntest du dir ja auch einen Hund herbei wünschen... 

Bearbeitet von prassekoenig
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