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IGNORED

Waffensammlung beschlagnahmt


cyber40014

Empfohlene Beiträge

vor 1 Minute schrieb TintifaxAT:

Wir reden doch vom Eigentumsrecht, das ist kein Privileg sondern eine Selbstverständlichkeit.

Das ist doch der Witz an der ganzen Sache.

 

Es bleibt zwar dein Eigentum, aber du darfst die tatsächliche Gewalt nicht mehr darüber ausüben.

 

Er kann die Waffen ja immer noch verkaufen oder einem Berechtigten überlassen.

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Gerade eben schrieb heletz:

Bei dem geht's aber nicht nur ums Bedürfnis.

 

Bei dem geht's wirklich um die Persönliche Eignung.

Ich glaube, irgendwo gelesen zu haben, dass es am Anfang wirklich nur darum ging, ein Bedürfnis für die Sachverständigen WBK nachzuweisen, den Jagdschein hatte er wohl auch nicht verlängern lassen.

Den Nachweis hat er nach mehrmaliger Aufforderung nicht erbracht und hat seinen persönlichen Feldzug gegen das Landratsamt, insbesondere den Landrat gestartet.

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vor 1 Minute schrieb JDHarris:

Das passiert, wenn Leute zu lange ein Privileg geniessen konnten

 

Ach, ich weiß nicht.

 

Für mich sieht es so aus, als ob der irgendwann in den 90ern "abgestürzt" ist und sich nicht mehr davon erholt hat.

 

Keine Ahnung, was der Auslöser dazu war.

 

Insofern hat er mein persönliches Mitgefühl.

 

Aber daß ihm die Waffenbehörde die Erlaubnisse widerruft, ist bei seinem Auftreten einfach die logische Konsequenz.

 

Daß er sich nicht von seinen Schätzen trennen will, ist ja irgendwie verständlich, aber es ist wohl wirklich besser, wenn er weder Waffen noch Treibladungspulver hat.

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Gerade eben schrieb JDHarris:

Das ist doch der Witz an der ganzen Sache.

 

Es bleibt zwar dein Eigentum, aber du darfst die tatsächliche Gewalt nicht mehr darüber ausüben.

 

Er kann die Waffen ja immer noch verkaufen oder einem Berechtigten überlassen.

Eigentum bedingt unbeschränkte Verfügungsgewalt. Ich kann mein Eigentum verkaufen und zurückmieten, wie ich lustig bin. Hift in solchen Fällen. Wenn er jemandem mit seinem Auto weh tut, ändert es nichts an seinem Eigentum.

Ich würde doch empfehlen, das Menschenbild dahinter Richtung Eigenverantwortung zu ändern. Es ist ungebührliches Betragen, wenn ein Scherge meint "du brauchst das nimma, das nimm ich dir weg." Dieses Urteil steht denen nicht zu. Die sind Dienstleister. Wie die anderen "anderweitig begabten" im Callcenter.

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Eigentum hin und Eigentum her. Eigentum verpflichtet. Ich denke, es ist für uns Schützen besser, dass hier einem leicht bis mittelschwer durchgeknalltem, aggressiven Typen ( was mir  mündlich von Leuten, die ihn kennen, berichtet wurde) die Waffen entzogen wurden, bevor dieser einen Schaden anrichtet, der sich wieder gegen alle Schützen gerichtet hätte. Unabhängig davon hätte das Ganze wesentlich geräuschloser über die Bühne gehen könne, die Behörde hat sich hier nicht mit Ruhm bekleckert.
 

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Also wenn ich es nicht besser wüsste würde ich drauf tippen, dass Herr von Stosch an einer mono- oder bipolaren Störung leidet.
Ich habe das schon miterleben dürfen und die Parallelen sind gravierend.

Das Problem ist, dass man eine Manie ohne Zutun der Angehörigen eigentlich nicht diagnostizieren kann.

Ich bin vor geraumer Zeit mal über den ganzen Sachverhalt gestolpert, aber hab jetzt erst mitbekommen, dass es sich um Herr von Stosch handelt.

Ganz ehrlich, ich bin schockiert, dass sich das so lang gezogen hat.

Lg


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vor 1 Minute schrieb cyber40014:

Das Problem ist, dass man eine Manie ohne Zutun der Angehörigen eigentlich nicht diagnostizieren kann.

Das große Problem ist dass man dem Familienangehörigen nicht in den Rücken fallen will/kann und wenn der dann auch noch an Macht gewohnt ist, wird es besonders schlimm.

Der Sachbearbeiter der Waffenbehörde wird es aber auch nicht leicht gehabt haben.

 

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vor 40 Minuten schrieb heletz:

Bei dem geht's aber nicht nur ums Bedürfnis.

Bei dem geht's wirklich um die Persönliche Eignung.

 

Ja. Es ist da wohl Tat so, dass das Amt nachvollziehbare Gründe für den Widerruf (und bis dahin einiges an Nachsicht) hatte. 

 

Die Entwicklung des Mannes ist einfach nur traurig.

"Der etwa 1,90 Meter große Mann mit dem zotteligen Bart war bis vor zwölf Jahren Leiter des Sprengstoffreferats im Hamburger Amt für Arbeitsschutz. Nach eigenen Angaben betreute er unter anderem jedes Jahr die Dom-Feuerwerke und war auch an der Sprengung des Iduna-Hochhauses 1995 beteiligt.  Außerdem war er anerkannter Waffensachverständiger." – Quelle: http://www.mopo.de/25758608 ©2017

 

Aber solche Schicksale bzw. Entwicklungen sind natürlich bei weitem nicht nur auf den LWB beschränkt.

 

Was hier sauer aufstößt, ist, dass der Fall ersichtlich zur medialen Stimmungsmache ge- bzw. missbraucht wird. 

 

 

Bearbeitet von karlyman
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vor 8 Minuten schrieb uwewittenburg:

Der Sachbearbeiter der Waffenbehörde wird es aber auch nicht leicht gehabt haben

Unabhängig von diesem Fall, in dem zu Recht eingeschritten wurde: Das gilt umgekehrt für alle Schützen im Kreis Pinneberg mit der Sachbearbeiterin. Sie hat es auch außerhalb der Landesgrenzen zu einer gewissen Berühmtheit gebracht. Nur mein Taktgefühl, mein Feinsinn und meine gute Erziehung hindern mich, deutlicher zu werden.

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vor 13 Minuten schrieb karlyman:

Was hier sauer aufstößt, ist, dass der Fall ersichtlich zur medialen Stimmungsmache ge- bzw. missbraucht wird. 

 

Wofür er aber offenbar selbst gesorgt hat, wenn Du Dir mal seine Auslassungen durchsiehst und die Tatsache in Betracht ziehst, daß er die MoPo wohl selbst zur Homestory eingeladen hat.

 

Im Dezember 2016 war er anscheinend überzeugt davon, über den Landrat "gesiegt" zu haben.

 

Wie jemand schon schrieb: Wir können wohl froh sein, wenn die Sache nicht noch mehr ausgeschlachtet wird.

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vor 15 Minuten schrieb cyber40014:

Also wenn ich es nicht besser wüsste würde ich drauf tippen, dass Herr von Stosch an einer mono- oder bipolaren Störung leidet.

Ich hatte gerade auch so einen Fall im Bekanntenkreis - ebenfalls Diagnose: Bipolare Störung

 

Ist wirklich sehr heimtückisch, weil man lange Zeit lang auch als Freund/Verwandter etc überhaupt nicht einschätzen kann, wie derjenige Tikt. Extreme Gefühlsschwankungen (von extremer Macht bis Ohnmacht) aus dem nichts sind da an der Tagesordnung. Zum Glück konnten Angehörige und (wir) Freunde sie zum Gang ins Krankenhaus überreden, wo nun eine Therapie eingeleitet wurde. Wenn die Krankheit frühzeitig erkannt und beahndelt wird, besteht nach Aussagen der Ärzte in diesem Fall gute Erfolgsaussichten auf ein ganz normales Leben.

 

Falls es das ist, kann man nur hoffen, dass derjenige gute und verständnisvolle Freunde um sich hat.

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vor 44 Minuten schrieb JDHarris:

 

Er kann die Waffen ja immer noch verkaufen oder einem Berechtigten überlassen.

 

Er konnte, aber nun kann er nicht mehr, weil die Frist abgelaufen ist.

 

Wäre er bei Verstand (gewesen), hätte er die Sachen in Sicherheit gebracht und weiter den Rechtsweg beschritten.

 

Nun ist es dafür zu spät und der nächst Schritt (Schnitt) wird vermutlich der (teilweise) Verlust seiner Selbstbestimmung sein. 

 

Abs4

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vor 14 Minuten schrieb heletz:

 

Wofür er aber offenbar selbst gesorgt hat, wenn Du Dir mal seine Auslassungen durchsiehst und die Tatsache in Betracht ziehst, daß er die MoPo wohl selbst zur Homestory eingeladen hat.

 

Auch unabhängig von dieser Homestory sondert die sonstige Presse zu dieser Geschichte doch jetzt reihenweise Formulierungen wie "Riesiges Arsenal", "Waffenwahn" etc. ab. 

Und das hat nichts mit den ganz spezifischen Absonderlichkeiten des Herrn zu tun.

 

Da wird Stimmung gemacht und weiterhin der Boden bereitet für das gesellschaftliche an-den-Rand-schieben der LWB. 

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vor 18 Minuten schrieb karlyman:

Da wird Stimmung gemacht und weiterhin der Boden bereitet für das gesellschaftliche an-den-Rand-schieben der LWB. 

Auf jeden Fall. Ich würde da allerdings nicht immer reine Böswilligkeit unterstellen.

 

Wir leben in einer Gesellschaft, die immer weiter nach Optimierung strebt und in der Risiken nach Möglichkeit weigehend ausgeschlossen werden sollen. Das "Risiko" Waffenbesitz will man deshalb auf ein immer niedrigeres Niveau drücken...das ist quasi eine Selbstlaufnummer. Wenn man dagegen ankämpfen möchte, muss man den Leuten die letzendliche Konsequenz aufzeigen: Nämlich das dieser zwang zur ständigen Selbstoptimierung irgendwann auch schädlich wird.

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vor 3 Stunden schrieb Silver73:

Naja, ich dachte immer wir wären noch nicht soweit,daß einem Jäger,Sportschützen - wegen meiner auch Sachverständigen

wegen strubbeligem Haar,Vollbart und altmodischer Kleidung seine Berechtigungen was Waffenbesitz angeht ab erkannt werden können.

Und die Aussage: "und was der hortet" ist auch etwas seltsam in meinen Augen.

Als Inhaber einer roten WBK (Sammler WBK) ist es doch nichts ungewöhnliches so eine Anzahl an Waffen zu besitzen.

Wenn ordnungsgemäß verschlossen ist`s doch OK. Bei den 71000 Schuß Munition steht zudem nicht dabei, ob davon die Hälfte nur Wiederladekomponenten sind.

 

Gruß Markus

Klar Säckeweise Getreide und Knäckebrot horten.......Jetzt wo du es sagst, ich muss noch einkaufen!

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Ach du liebs Herrgöttle von Biberach, ich sehe gerade: der Typ hat dunnemals meine Fach- und Sachkundeprüfung für die Erlaubnis nach § 27 Sprengstoffgesetz , vulgo Pulverschein, abgenommen und auch Teile des Lehrganges geleitet. Bestimmt wird mir und allen Betroffenen anderen jetzt die Erlaubnis entzogen:spiteful:.

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