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Österreich: Jäger fordern mehr Rechte bei Waffenbesitz ein


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Angriff ist die beste Verteidigung. Die Steiermärkische Jägerschaft fordert Waffenpässe für Jäger.

 

http://www.outfox-world.de/news/jager-fordern-mehr-rechte-bei-waffenbesitz-ein.html

 

So geht aktive Waffenlobbyarbeit  :)

 

Zitat

Jäger fordern mehr Rechte bei Waffenbesitz ein

 

In der kommenden Woche (am 11. Oktober) soll in der österreichischen Steiermark beim Zusammentreffen der Regierungsmitglieder ein Gesetz diskutiert werden, welches allen Personen aus dem Bereich der öffentlichen Sicherheit einen sogenannten Waffenpass zubilligen soll. Dies soll ihnen ermöglichen, ihre Waffen nicht nur beruflich, sondern auch privat tragen zu dürfen. Die Jäger der Region fordern, dass sie bei dieser Regelung miteinbezogen werden.

Die Jägerschaft in der Steiermark steht dem Gesetz positiv gegenüber, sieht allerdings auch bei den Jägern Bedarf für einen Waffenpass. In jedem Jahr verunglücken laut einem Bericht des ORF etwa 7.000 Wildtiere auf den Straßen des österreichischen Bundeslandes. Bis zum vergangenen Jahr konnten Polizisten die zum Teil schwerstverletzten Tiere mit ihren Waffen erlösen, inzwischen dürfen allerdings nur noch Jäger den Fangschuss durchführen – das wiederum nur mit ihren Gewehren (Langwaffen). Für die Jäger ein entscheidender Grund für eine Gesetzesänderung.

 

Landesjägermeister Heinz Gach kritisierte die aktuelle Gesetzeslage gegenüber dem ORF deutlich. Oftmals dauere es zu lange, bis ein Jäger zum Unfallort kommt. Zudem müssten die meisten Jäger zur Langwaffe greifen, da ihnen der Erwerb von Faustfeuerwaffen erschwert werde, sagte Gach. Dabei seien eben diese aus geringerer Entfernung deutlich zielsicherer als die bisher benötigten Langwaffen und daher gut geeignet für Fangschüsse. Die Gesetzeslage beruhe lediglich auf der Erkenntnis des Verwaltungsgerichtshofs, der die Meinung vertritt, dass eine Langwaffe für Fangschüsse ausreichen müsse. Die Jägerschaft sieht dies allerdings deutlich anders.

 

 

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Beim Thema "Waffenpässe" (für Polizisten) aber auch "Schalldämpfer für die Jagd" bewegt sich hier in Österreich grad einiges!

https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXV/ME/ME_00239/index.shtml

 

Die Wende brachten aber nicht die Jäger sondern die Polizisten, der steirische Landesjägermeister (sowie seine Zunftkollegen aus den anderen Bundesländern) will nach längerer vorangegangener Müdigkeit und sogar Quertreiberei nur den Windschatten ausnützen, der Druck von unten ist ihm offenbar zu groß geworden.

Zuvor gab es viele ausdauernde, tüchtige und gute Leute mit guten Argumenten, die sich so manches nicht bieten lassen wollen, ganz ohne Funktionärskaste.

Und natürlich diesen Bericht der ö. Volksanwaltschaft (siehe Pkt. 383, Seite 154 ff).

https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/BR/III-BR/III-BR_00588/index.shtml#tab-Uebersicht

Vermute auch, dass die IWÖ-Rechtsschutzversicherung das Ihrige dazu beigetragen hat. Nur so kann man solche Verfahren in der Masse nach oben treiben (und Aufmerksamkeit erregen). :victory:

 

Bearbeitet von horidoman
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So wird´s gemacht - FORDERN, nicht wie unsere so genannte Lobby, in Geheimdiplomatie den Rest freiwillig Opfern oder Zugeständnisse machen.

 

Wir haben einfach falsche Interressenvertreter. Sieht man doch an den sich ständig schärfer werdenden Gesetzen.

 

Bravo ihr Ösis !

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Mit anderer Rechtsgrundlage, lässt sich auch anders verhandeln.

Dann muss man schauen, was aus dem Fordern wird. Das Ergebnis ist das Entscheidende.

Bearbeitet von Gast
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  • 4 Wochen später...

Update: In österreichischen parlamentarischen Begutachtungsverfahren darf sich bekanntlich jeder äußern.

https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXV/ME/ME_00239/index.shtml

Wie erwartet hat sich die Steirische Jägerschaft im parlamentarischen Begutachtungsverfahren zum "Deregulierungs- und Anpassungsgesetz 2016 - Inneres" nicht mehr zu Wort gemeldet und die "Zentralstelle der Ö. Landesjagdverbände" geht mit ihrer eigenen wesentlich abgeschwächten Idee hausieren. Das kommt übrigends davon, wenn man es zulässt, dass sich der (hier schwarze) abgehalfterte Parteiadel in den Funktionen der Jagdverbände festsetzt.

Ganz anders und erfreulich sind die Stellungnahmen der Polizeigewerkschaftler ALLER politischen Farben. Auch viele Individuelle Stellungnahmen sind eingelangt.

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Am 7.10.2016 um 13:23 schrieb Valdez:

So wird´s gemacht - FORDERN, nicht wie unsere so genannte Lobby, in Geheimdiplomatie den Rest freiwillig Opfern oder Zugeständnisse machen.

 

Wir haben einfach falsche Interressenvertreter. Sieht man doch an den sich ständig schärfer werdenden Gesetzen.

 

Bravo ihr Ösis !

 

 Kann man nun so kommentarlos stehen lassen.

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Einer der (es gibt mehrere) Topleute ist zB der hier! :yess:

https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXV/SNME/SNME_07817/imfname_569063.pdf

 

Zitat

 

...

Stellung nehmende Person

Ich bin jener Rechtsanwalt, der 64 Polizisten in Verfahren zur Erlangung von Waffenpässen vertritt und mit der Entscheidung des Landesverwaltungsgerichts Wien zu AZ VGW-103/048/13616/2015-14 vom 26.04.2016 kürzlich bereits für einen Polizisten erfolgreich war. Womöglich ist die vorgeschlagene Änderung des Waffengesetzes (Waffenpass für alle Polizisten, siehe unten) auf jene Verfahren und die entsprechende Öffentlichkeitsarbeit („Die Presse“, „Kurier“, Kronenzeitung“, „Servus TV“) zurückzuführen. Zudem bin ich beeideter Jagdaufseher (Organ der öffentlichen Aufsicht), Jäger, Jagdhundeführer, Sportschütze und Vortragender zweier Landesjagdverbände, für die ich in der Jungjägerausbildung tätig bin und insbesondere auch Vorträge zu den Themen Jagd und Recht sowie Handhabung und Wirkung (Zielballistik) von Kurzwaffen und Notwehr in Praxis und Rechtsprechung“ halte. Falls gewünscht, kann ich das nach Terminvereinbarung jederzeit kostenlos auch gerne im Parlament oder BMI, gerne auch für einzelne Abgeordnete, Ausschüsse oder Klubs tun. ...

 

:drinks:

Bearbeitet von horidoman
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