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BKA kauft Sportwaffen


Luger

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Am 16. September 2016 um 15:32 schrieb Glückspieler:

Hoffentlich sehen das einige von Euch auch so, dass nämlich die P6 als Modellvariante der P 225 Familie von Sig Sauer einer der besten Waffen darstellt, die es überhaupt gibt. Es spielt überhaupt keine Rolle, ob die total neu oder 20 Jahre alt ist, vorausgesetzt technisch in Ordnung, was der Fall ist. Solche "Vorurteile" kann nur jemand abgeben, der von Waffen absolut keine Ahnung besitzt! Die Walther PPK ist seit 85 Jahren im Amt und kein bißchen technisch überholt, im Gegenteil sicherer und präziser wie manch andere neuentwickelte Waffe.

 

Nö, der Grossteil wird das berechtigerweise nicht so sehen.

Die Technische Richtlinie Polizeipistolen sieht nicht ohne Grund so aus, wie sie heute aussieht. Das liegt nicht daran, dass die Verantwortlichen Langeweile haben...

 

An eine Dienstwaffe werden heute andere Anforderungen gestellt als noch vor 20, 30 oder 40 Jahren und was heute Dienstwaffe wird, ist in den relevanten Kriterien besser geeignet. Natürlich gibt es auch heute noch Neuentwicklungen, die Schrott sind. Die werden aber gemeinhin auch keine Dienstwaffen...

 

Wer kaufen kann, was er will, ist seines eigenen Glückes Schmied und jeder kann für sich selbst seine eigenen Kriterien definieren, was für ihn eine Waffe "besser" oder "schlechter" macht. Wenn man querschnittlich mehrere tausend bis zehntausend unterschiedlich befähigte Menschen bewaffnen und ausbilden muss, der hat ganz bestimmte Eigenschaften auf seiner Liste.

 

Schiessen und sogar treffen kann man mit fast Allem. Mit manchem besser oder schlechter, mit anderem einfacher oder mit mehr Aufwand.

 

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vor 10 Stunden schrieb 2011-Jack:

 

German kannst du mir welche nennen ?

 

Diverse "moderne" Revolvermodelle, akutes Beispiel der "Sky Marshal" Revolver, bei dem sich der Hersteller anscheinend von fragwürdigen "Beratern" hat beraten lassen. Ob dieses Ding jemals ein Flugzeug von innen sieht, ohne dabei in einem Koffer verschlossen transportiert zu werden, wage ich zu bezweifeln. Da wurde eine Menge Unsinn hineinkonstruiert.

 

Beliebige 1911er Verschlimmbesserungen. Ein totes Pferd wird nicht besser, wenn man immer wieder einen neuen Sattel draufschmeisst. Die Dinger sind auch heute noch super Sportwaffen. Als an modernen ergonomischen und Verhaltenspsychologischen Erkenntnissen ausgerichtete Dienstwaffen haben sie aber ausgedient.

 

Damit dann auch praktisch alle Waffenmodelle mit externen Sicherungen, u.A. aus o.g. Gründen.

 

Waffen wie z.B. die Caracal, die wohl erst im Nachhinein entdeckte konstruktive Schwächen aufweist. Die wird vermutlich nie Dienstwaffe für eine westliche Nation werden und nur im Finanzierungsland behördlich eingesetzt.

 

Etc. p.p.

Bearbeitet von German
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vor 9 Stunden schrieb VP70Z:

Lex Glock.

 

Auch wenn ich überzeugter Glock-Nutzer bin und die Waffen der Glock-Familie als derzeit umfassendstes, durchgängigstes und durchdachtestes auf dem Markt befindliches Waffensystem (einzelne andere Waffen sind für sich genommen ergonomischer, haben ggf. "bessere" bzw. einfacher zu erlernende Abzüge oder andere, einzelne brauchbare Teatures, bieten dann aber nicht so viele Größenoptionen und kein so abgerundetes Paket für den Nutzer - und vor allem ist kein anderer Hersteller so konsistent in der Kompatibilität seiner Magazine, Bauform/Holster, etc.) sehe:

 

Wenn man die Unfallzahlen und Unfallursachen im Umgang mit Schusswaffen und insbesondere Kurzwaffen analysiert, dann ist das Zerlegen bzw. Reinigen einer der Schwerpunkte. Insofern verstehe ich die Forderung einer Zerlegemöglichkeit ohne Notwendigkeit, die Waffe über den Abzug zu entspannen vollkommen.

 

Ich verstehe aber auch den Hersteller Glock, dem die deutschen für die Polizei alle 20-30 Jahre anfallenden Stückzahlen am Allerwertesten vorbeigehen, wenn man sich weltweit ohne die Notwendigkeit einer radikalen Neukonstruktion des bewähren, funktinierenden und per se sicheren Abzugssystems dumm und dämlich verdienen kann.

Der Rest der Welt bekommt es ja scheinbar hin, seine Nutzer entsprechend auszubilden oder akzeptiert halt das gewisse Restrisiko einer Fehlbedienung. Bei nur 'ner Handvoll Training der deutschen Polizei setzt man hierzulande eben auf eine technische Lösung.

Nicht unbedingt der bessere Ansatz, aber immerhin ein Ansatz.

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vor 24 Minuten schrieb German:

 

Damit dann auch praktisch alle Waffenmodelle mit externen Sicherungen, u.A. aus o.g. Gründen.

 

Und das würde dann ja für die P22X-Familie von SIG Sauer sprechen. Waffe fertigladen, mit Entspannhebel entspannen und so führen.

Man mag sie als "konzeptionell aus den 1970ern" betrachten, aber das Konzept ist nicht schlecht. 

 

Eigentlich ging's hier aber um etwas anderes.

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Am 13.9.2016 um 16:33 schrieb Luger:

Bei einem Schützenkollegen, der aus Altersgründen, seine Sportpistolen verkaufen wollte und diese öffentlich anbot, erschien ein Beamter des BKA/Halle, wies sich aus und kaufte ihm die Sportwaffen ab. Mit Quittung, Beleg  und er würde alles notwendig weitere veranlassen. Woher er die Informationen hatte und über die Gründe für den Kauf, darüber wollte er sich nicht äussern. ....zwei Tage später bekam mein Kollege von der örtlichen Waffenbehörde eine Aufforderung seine Waffen aus der WBK austragen zu lassen und eine Rechnung dafür.

 

 

Es ist schon verwunderlich, dass hier vom BKA, also einer Polizeibehörde des Bundes, Dienstwaffen nicht über den normalen Beschaffungsweg beschafft werden.

 

Irgendwie kommt der Gedanke auf, dass da ein besonderer (wenngleich behördlicher) Verwendungszweck dahinter steckt. 

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vor 13 Minuten schrieb karlyman:

 

Und das würde dann ja für die P22X-Familie von SIG Sauer sprechen. Waffe fertigladen, mit Entspannhebel entspannen und so führen.

Man mag sie als "konzeptionell aus den 1970ern" betrachten, aber das Konzept ist nicht schlecht.

 

Unnötige Hebel und Bedienelemente gehören nicht an eine Dienstwaffe, Abzüge mit wechselndem Abzugsgewicht (DA/SA) gehören ebenfalls nicht in eine Dienstwaffe. Und es besteht keinerlei Gund, eine Waffe zu entspannen, wenn der Abzugswiderstand entsprechend dimensioniert ist.

 

Ja, die P22x-Familie stammt aus den 70ern und ist seit spätestens 15-20 Jahren veraltet und entspricht nicht mehr dem Stand der Technik und Lehre für Dienstwaffen.

 

Tolle (und ggf. sogar bessere) Sportwaffen können das aber trotzdem noch für lange Zeit sein. Genauso wie 1911er.

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vor 11 Minuten schrieb CZM52:

Mir kommt der Verdacht auf, das esc einfach Nonsens ist................

 

Unabhängig von den ganzen Aluhutinduzierten Vermutungen und Verdächtigungen kann es - sofern die ageschichte stimmt- ja auch einfach sein, dass man ein oder mehree besondere Stücke für die Referenzsammlung haben wollte, die eben seit langer Zeit nicht über Beschlagnahmungen, Schenkungen oder Tausch zu bekommen waren.

 

Aber das ist vermutlich zu einfach.

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vor 9 Stunden schrieb steven:

mit kommt da auch der Gedanke an V-Mann, Waffenbeschaffung etc.

 

 

Wesentlich unwahrscheinlicher als harmlose Möglichkeiten wie die Sammlung, aber leider Gottes ist es ja tatsächlich unzweifelhaft so, daß z.B. die Anfänge von RAF und Co. aus solchen Quellen ausgestattet wurden. Nicht nur mit Schußwaffen, sondern als Abschuß auch noch die berühmte Bombe für den gescheiterten Anschlag auf das jüdische Gemeindehaus in Berlin, die jedenfalls durch einen zum Teil mit staatlichen Mitteln ausgestatteten V-Mann geliefert wurde. Eingesessen hat für diese Episoden bis heute noch keiner. 

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