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IGNORED

Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren


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Geschrieben (bearbeitet)

Mein MdB hat sich letzte Woche darüber beklagt, ständig von irgendwelchen Betroffenen zu Themen, mit denen er nicht befasst sei, mit Mails bombardiert zu werden.

Gedenkt er dann auch, bei allen Themen, von denen er keine Ahnung hat, sich der Stimme zu enthalten?

Seine Bezahlung ist dann natürlich seinen Minderfähigkeiten anzupassen.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben

Ja, das ist der abschließende Satz in allen deren Antworten...und ich glaube den auf's Wort.

ALLERDINGS...man sieht was passiert, wenn ein nur Bruchteil der 300.000 Jäger wegen eines Urteils rebelliert, dann ist auf einmal Stimmung in der Bude. Auch wenn diese Suppe noch lange nicht ausgelöffelt ist, man spürt den gemeinsamen Druck von Legalwaffenbeistzern und Verbänden, der BMI und BMEL zum Handeln zwingt. Egal was dabei rauskommt, der kleinste Reißnagel kann einen großen Hintern bewegen.

Wir müssen den Politiker ein klarmachen:

Das ist eben KEINE lockere Geste, mit der man Handlungsfähigkeit demonstriert und sich ein paar Wählerstimmen sichert. Eine Entscheidung gegen uns MUSS WEHTUN. Protestbriefe, Klagen, ziviler Ungehorsam, Kreuzchen auf dem Wahlzettel...all das könne wir nutzen. Wir müssen wie ein Hund sein, dem man den Knochen aus dem Maul reißen will.

Der Zeitplan spielt uns in die Hände: Die Beratungen dauern bis Mitte 2016, eine Entscheidung auf EU-Ebene fällt frühestens Herbst 2016. Bis das dann in deutsches Gesetz umgewandelt wird, ist es Frühjahr 2017. Eine Bundesregierung, die ein halbes Jahr vor der nächsten Wahl großangelegte Enteignungen durchzieht, hat nichts zu lachen. Zwar werden dann wieder die "müssen uns halt an die europäischen Vorgaben halten"-Entschuldigungen ausgepackt, aber die Angst der Mitte vor einer 20-30%igen AfD sollte auch nicht gerade unterschätzen. Und wenn uns dann durch Zufall noch der Brexit mit in die Planung rutscht, dann werden die Karten sowieso neu gemischt.

Haltet die Politiker weiter auf Trab, sonst halten die euch auf Trab. Haut in die Tasten!

Beste Grüße

Empty8sh

1,45 Mio Waffenbesitzer in Deutschland machen 2,25 % der Wahlberechtigten aus. Das fällt doch garnicht ins Gewicht.

Geschrieben

Schon. In einem einzigen unserer Hirne ist mehr Sachverstand zu Schießeisen enthalten als im ganzen EU-Parlament zusammengenommen. Das ist keine Untertreibung.

Die wissen genau was sie machen, zumindest die Antreiber hinter der ganzen Sache.

Die "nützlichen Idioten" sind nur gelenktes Stimmvieh um dem Verbot einen demokratischen Anstrich zu verpassen.

Geschrieben

Es geht doch überhaupt nicht um Prozente. Es geht um Aufmerksamkeit und medialen Druck. Wenn sie uns enteignen, dann wird auch nicht vor andren Gruppen haltgemacht, siehe die Dronen. Die werden nämlich ständig von Terroristen benutzt, und militärische Dronen gibt es ja auch! OMG! VERBIETET SIE!

Wenn wir das vermitteln können, dann wird der Kreis potentiel Betroffener auf einmal viel größer!

Geschrieben (bearbeitet)

was für Pappnasen, man sieht ganz deutlich die haben 0,000 Ahnung von was die labern und sowas möchte uns bevormunden, danke auch

von der grünen Franktion hat es niemand für notwendig gehalten überhaut teilzunehmen........sieht man ja wie wichtig denen das ist hauptsache die kriegen die Kohle in den Arsch geblasen

Bearbeitet von immer
Geschrieben

1,45 Mio Waffenbesitzer in Deutschland machen 2,25 % der Wahlberechtigten aus. Das fällt doch garnicht ins Gewicht.

Bei einer angenommenen Wahlbeteiligung von 100%. Was wir machen müssen, ist sie zu politisch unangenehmen Entscheidungen zwingen. Wenn sie gewisse Waffen (B7, was auch immer so definiert wird) verbieten, dann müssen sie die auch einsammeln.

Und daraus gilt es ein Spektakel zu machen...oder zumindest die Möglichkeit androhen.

Beste Grüße

Empty8sh

Geschrieben

Zumal... wenn man überlegt was das alles kostet !!! Selbst wenn die Eigentümer (also wir) keinen cent an Entschädigung bekommen und

die Waffen auch noch selber zur Presse fahren, wird das Millionen kosten... alleine an bürokratischem Aufwand und den Auseinandersetzungen

seitens der Gerichte oder der BEhörden vor Ort. Es wird grosses Ungemach geben !

Und für was ? Terrorbekämpfung ? Im Leben nicht... die wahren Gründe haben wir bereits erörtert !

Genau das meinte ich, siehe mein vorheriger Beitrag :)

Geschrieben

Die wissen genau was sie machen, zumindest die Antreiber hinter der ganzen Sache.

Die "nützlichen Idioten" sind nur gelenktes Stimmvieh um dem Verbot einen demokratischen Anstrich zu verpassen.

Eh klar. Ich dachte da eher an die Ebene unterhalb der Motive, also Technik, Recht/Gesetzeslage, Delinquententum in Zahlen, usw.

Geschrieben

1,45 Mio Waffenbesitzer in Deutschland machen 2,25 % der Wahlberechtigten aus. Das fällt doch garnicht ins Gewicht.

Würde ich so nicht sagen.

Jede Wählerstimme sind fehlende Geldmittel bei den "etablierten" und Mehreinnahmen z.B. für der AfD.

Stichwort Parteienfinanzierung:

https://www.bundeswahlleiter.de/de/glossar/texte/Staatliche_Finanzierung_der_Parteien.html

Außerdem stehen wir Legalwaffenbesitzer ja nicht alleine, sondern haben Freunde, Kollegen, Verwandte, Bekannte etc.

Dekowaffen- und Munitionssammler, SRS- Waffenbesitzer und weitere sind sicher auch nicht gut auf die EU zu sprechen...

Geschrieben

Antwort von Frau Westphal. Besonders interessant ist die Bezeichnung "kriegssimulierend" für dynamischen Schießsport.

Auf Grund der großen Zahl von Anfragen erlaube ich mir, zur Thematik der von der EU-Kommission vorgeschlagenen Erneuerung der Feuerwaffenrichtlinie, gesammelt zu antworten.

"Schutz der öffentlichen Sicherheit" bedeutet nicht nur "Schutz vor Terrorismus"

Als eine unserer Prämissen haben wir uns, als europäische Sozialdemokraten, die öffentliche Sicherheit auf die Fahnen geschrieben. Wie nun viele von Ihnen bereits treffend festgestellt haben, dienen die durch die Kommission angestrebten Änderungen nicht hauptsächlich dazu, die Versorgung von Terroristen mit Schusswaffen zu verhindern.

Allerdings sehen wir die Richtlinie darüber hinaus als Mittel an, die Nutzung solcher Waffen im Rahmen von organisierter Kriminalität oder beispielsweise für Amoktaten zu verhindern. Die Forderungen und Verschärfungen sind hierbei kein bloßer Aktionismus, sondern seit längerem vorbereitete Anpassungen (angekündigt bereits im April 2015, im Rahmen der Europäischen Sicherheitsagenda). Deren Umsetzung hat in Folge aktueller Ereignisse besondere Priorität erlangt.

Auch wir sehen einige Aspekte des Kommissionsvorschlags kritisch und bringen deswegen notwendig erscheinende Änderungsvorschläge ein.

Sonderregelung für deaktivierte Waffen und Salutwaffen

Gerade bezogen auf deaktivierte Waffen und deren Komponenten, genauso wie im Falle von Waffen, die zu Akustischen- bzw. Salutwaffen umgebaut wurden, sehen wir dringenden Bedarf für eine Neuregelung.

Auch uns erscheint der Kommissionsvorschlag, der die Einordnung dieser Waffen in Kategorie C vorsieht (S. 18, (8), Artikel 10a, 10b, 13a iii) 5 u. 6), als nicht hinreichend.

  • Soweit die Reaktivierung oder auch nur die Weiterverwendung von Bauteilen aus solchen Waffen nicht vollkommen ausgeschlossen werden kann, sollten diese genauso behandelt werden, wie "scharfe" Waffen. Zudem sollte unserer Meinung nach auch die Weitergabe deaktivierter Waffen registrierungspflichtig sein.

  • Reaktivierte Schusswaffen wurden, im reaktivierten Zustand, bei terroristischen Anschlägen verwendet (jüngst der Angriff auf einen Thalys-Zug zwischen Amsterdam und Paris im August letzten Jahres). Doch auch ansonsten stellen sie eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit dar.

  • Aus sozialdemokratischer Sicht müssen im aktiven Zustand verbotene Waffen, auch deaktiviert oder umgebaut EU-weit verboten bleiben!

Der EU-weite Handel mit Schusswaffen

Essentiell ist, dass wir eine Regelung ermöglichen, die für alle Mitgliedsstaaten geltend ist. Nur so kann verhindert werden, dass Waffen die zwar in bestimmten Staaten verboten sind, im Nachbarland gekauft und ohne große Probleme nach Deutschland verbracht werden können.

Im Übrigen: Kriminellen und Terroristen darf es nicht möglich sein, ihre Waffen auch noch legal im Internet bestellen. Egal ob eine Waffe deaktiviert ist oder nicht, als Sozialdemokraten sind wir gegen den privaten Online-Handel mit Schusswaffen.

Diskussionspunkt "halbautomatische Schusswaffen"

Viele von Ihnen hat vor allem das geplante Verbot bestimmter halbautomatischer Waffen beschäftigt.

Die S&D Fraktion ist sich einig, dass vor allem semi-automatische Waffen, die zu Vollautomaten umgebaut werden können, eine große Gefahr darstellen.

In Ihren Zuschriften konnte ich allerdings auch Groll bezogen auf einen weiteren Punkt feststellen. Viele Besitzer, von bisher zugelassenen halbautomatischen Waffen, stören sich an den Plänen der Kommission, Halbautomaten, die vollautomatischen Waffen "ähneln" (derzeit Kategorie B7), zu verbieten.

  • Auch wir haben uns über diese Forderung viele Gedanken gemacht. Keinesfalls ist es unser Anliegen, Menschen die legal im Besitz von Schusswaffen sind zu kriminalisieren. Nur weil ein Gegenstand einer verbotenen Waffe ähnlich sieht, kann dieser nicht gleich verboten werden. Ziel sollte es sein, eine Bewertung basierend auf technischen Gegebenheiten zu tätigen und Waffen nicht bloß auf Grund des äußeren Erscheinungsbilds zu verbieten. Im Vorschlag der Kommission (S. 20, (13), (a), i) 7.) wird dies, unserer Meinung nach, noch nicht hinreichend definiert.
  • Umgekehrt bedeutet das aber auch, dass Waffen mit für die Nutzung vollautomatischer Waffen kompatiblen und notwenige Bauteilen, unter Umständen verboten werden müssen.

In Deutschland bestehende Regelung zu Jagdwaffen

Unabhängig davon möchte in diesem Zusammenhang allerdings zu bedenken geben, dass diese Regelung auf europäischer Ebene, für einen großen Teil der deutschen Waffenbesitzer keine weiteren Nachteile mit sich bringen wird.

In einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 7. März 2016 spiegelt sich wider, dass die bauliche Beschaffenheit einer Schusswaffe für die Zulassung zur Jagd entscheidend ist.

Das deutsche Recht (das Geltung hat, soweit die erlassenen Gesetze "schärfer" sind, als die Regelungen der EU) sieht die Jagd mit halbautomatischen Waffen, die größere als 2-Schuss-Magazine aufnehmen können, ohnehin nicht vor. Verbände von Interessenvertretern empfehlen zudem, Waffen mit größeren Magazinkapazitäten nicht zur Jagd zu verwenden, um keine Strafverfolgung zu riskieren.

Halbautomatische Waffen im Sportbereich

Was nun den Waffenbesitz unabhängig von der Verwendung zur Jagd angeht, gilt es aus sozialdemokratischer Perspektive abzuwägen. Hierbei stehen sich das Interesse der Waffenbesitzer und die öffentliche Sicherheit entgegen.

  • Sportschützen, die ihre Wettbewerbe mit herkömmlichen Feuerwaffen bestreiten (Pistole, Revolver, etc.) sind von dieser Maßnahme nicht betroffen.
  • Einschränkungen gelten damit ausschließlich für kriegssimulierende Anwendungen mit halbautomatischen Feuerwaffen (z.B. "Dynamisches Schießen").

  • Wir unterstützen Vorstöße der Kommission, die den Kauf von Schusswaffen durch Minderjährige untersagen. Zudem setzen wir uns für eine EU-weite Regelung ein, die sicherstellt, dass nur autorisierte Personen Zugriff auf Schusswaffen haben (Stichwort "Lagerung").
  • Auch den Ansatz eines europäischen Feuerwaffenpasses, der alle fünf Jahre (basierend auf einer medizinischen Untersuchung) erneuert werden muss, sehen wir als sinnvoll an. Zu klären ist, wie genau sollen solche Untersuchungen ablaufen und an Hand welcher Faktoren der Betroffene auf seine Tauglichkeit zum Waffenbesitz geprüft wird. Eine durch die EU festgelegte, juristisch eindeutige Regelung ist hierbei unerlässlich. Die Verantwortung darf nicht alleine der Ärzteseite zugeschoben werden!
  • Trotz allem stellt sich die Frage ob von bestimmten zivilen Schusswaffen eine erhöhte Gefahr ausgehen kann. Insbesondere beziehen sich unsere Bedenken hierbei auf die für den Sportbereich hergestellten halbautomatischen Pendants zu vollautomatischen Schusswaffen (z.B. "AR-15"). Auch wenn diese Waffen nicht zu Vollautomaten umzubauen sind und primär im zivilen Bereich Verwendung finden, basieren sie teilweise doch auf militärischem Gerät. Wenn sich solche Waffen in Reichweite, Kaliber und Magazinkapazität nur unwesentlich von ihren zum Kriegszweck hergestellten Vorbildern unterscheiden, so gefährden auch diese die öffentliche Sicherheit.
  • In diesem Zusammenhang sehen wir es nicht als schlüssiges Argument gegen das Verbot an, dass bei den Terrorattacken in Paris oder Brüssel keine legalen Sport- oder Jagdwaffen verwendet wurden. Terroristen sollten gar nicht erst die Möglichkeit haben, für ihre Taten zur zivilen Verwendung bestimmte Schusswaffen zu nutzen. Auch Einzeltätern (wie im Fall von Anders Breivik in Norwegen) darf der Zugang zu solchen Waffen nicht unnötig erleichtert werden!
  • Genauso wenig ist eine Aufrüstung unserer Bürger zur Bewahrung der öffentlichen Sicherheit nötig. Es gibt keinen Grund am Vertrauen in unsere deutschen Sicherheitsbehörden zu zweifeln.

Ich hoffe ich konnte einige Unklarheiten beseitigen und Ihnen meine Überlegungen zu diesem Thema klar darstellen.

Mit freundlichen Grüßen

Kerstin Westphal

Geschrieben

Mein MdB hat sich letzte Woche darüber beklagt, ständig von irgendwelchen Betroffenen zu Themen, mit denen er nicht befasst sei, mit Mails bombardiert zu werden. Dies koste ihn viel Zeit die ihm dann seinen eigentlichen Themen fehlen würde.

Na, wenn er nicht informiert werden möchte, dann soll er auch nicht über die betreffende Materie abstimmen.

Geschrieben

Antwort von Frau Westphal.

Besonders interessant ist die Bezeichnung "kriegssimulierend" für dynamischen Schießsport.

Und: sie reitet auch sofort auf dem irrwitzigen Urteil des BVerwG betreffend HA/2-Schuss-Mag herum.

Nach dem Motto: "Liebe Leute, habt euch nicht so, in D kriegt ihr ohnehin nichts anderes, also was wollt ihr von der EU".

Für sie stellt diese - aus diversen Gründen bestreitbare - Gerichtsentscheidung offenbar bereits "Moses' Gesetzestafeln" dar.

Ging aber verdammt schnell...

Man vergleiche demgegenüber eine über 30jährige, ganz anders lautende Rechts- und Verwaltungspraxis.

Für solche Leute steht ihre Anti-LWB-Agenda im Vordergrund, alles andere, alle "Argumentation"(sversuche), sind ersichtlich vorgeschoben.

Geschrieben

Medizinische Checks sind drin (ob einmalig oder periodisch bleibt abzuwarten).

Zeitbegrenzung der Lizenz ist noch immer drin

Noch immer keine konkreten Aussagen zur Zukunft des Wiederladens

Erinnern sich die Ausschuss- und EP-Mitglieder eigentlich gelegentlich daran, dass sie für diese Punkte als EU - über das einzig vorhandene Vehikel "Handelsrecht/Handelsharmonisierung" gar keine Gesetzgebungskompetenz haben?

Das EU-Handelsrecht gehen Medizinchecks und das private Wiederladen, direkt gesagt, einen feuchten Kehricht an - das ist allein Gegenstand nationaler Waffenrechts-Gesetzgebung.

Die Mitgliedsstaaten sollten, falls die unsinnigen EU-Amendments beschlossen werden, mit Verweis auf die fehlende Normierungskompetenz der EU einfach die Umsetzung in nationales Recht verweigern. Und die Richtlinie auch nicht für die nationalen Verwaltungen als verbindlich anerkennen.

Geschrieben

Erinnern sich die Ausschuss- und EP-Mitglieder eigentlich gelegentlich daran, dass sie für diese Punkte als EU - über das einzig vorhandene Vehikel "Handelsrecht/Handelsharmonisierung" gar keine Gesetzgebungskompetenz haben?

Das EU-Handelsrecht gehen Medizinchecks und das private Wiederladen, direkt gesagt, einen feuchten Kehricht an - das ist allein Gegenstand nationaler Waffenrechts-Gesetzgebung.

Die Mitgliedsstaaten sollten, falls die unsinnigen EU-Amendments beschlossen werden, mit Verweis auf die fehlende Normierungskompetenz der EU einfach die Umsetzung in nationales Recht verweigern. Und die Richtlinie auch nicht für die nationalen Verwaltungen als verbindlich anerkennen.

Das Urteil des Bundesrats 2013 war m.W.n. das einzige, das der EU die Gesetzgebungskompetenz abspricht.

Gäbe es aus anderen Ländern die gleiche Abfuhr und nicht nur aus Deutschland, würde es vielleicht mehr beachtet.

Unsere "Regierung" setzt alles um, wenn es soweit ist, natürlich erst nach den Wahlen, die sind schließlich nicht total verblödet...

Geschrieben

Unsere "Regierung" setzt alles um, wenn es soweit ist,

Erwartbar ja, leider. Zumindest habe ich bislang nichts Gegenteiliges gehört.

Dabei ist die Situation klar, und wurde ja Ende 2013 vom dt. Bundesrat auch eindeutig formuliert.

Ich wette, wenn man sich in D auf die Hinterbeine stellen und - mit der Begründung fehlender Normierungskompetenz der EU - die Umsetzung dieser Richtlinien in nationales Recht bzw. Verwaltungshandeln verweigern würde, dann hätte die EU-Kommission rechtlich keine Chance.

Denn das meiste, was hier mittlerweile im "amendment" geregelt werden soll, ist blankes Waffenrecht (noch nicht mal mehr mühsam als gemeinsames Handelsrecht verbrämt).

Geschrieben

Es wäre doch interessant, wenn Politiker (Parlamentatier) aus den Mitgliedsstaaten neben der - notwendigen und richtigen - inhaltlichen Kritik an den EU-Waffenrechtsplänen auch verstärkt die fehlende Gesetzgebungskompetenz der EU dafür thematisieren würden.

Das kommt bislang seltsamerweise zu kurz...

Geschrieben

Es wäre doch interessant, wenn Politiker (Parlamentatier) aus den Mitgliedsstaaten neben der - notwendigen und richtigen - inhaltlichen Kritik an den EU-Waffenrechtsplänen auch verstärkt die fehlende Gesetzgebungskompetenz der EU dafür thematisieren würden.

Das kommt bislang seltsamerweise zu kurz...

Bei den MEP´s ist es erklärbar: Sie haben Macht und Macht korrumpiert.

Unsere Bundestagsabgeordneten erwähnen die fehlende Gesetzgebungskompetenz allerdings auch so gut wie nie.

Geschrieben (bearbeitet)

Neue Rückmeldung von Herrn Schwab:

vielen Dank für Ihre Zuschrift zum Vorschlag der EU-Kommission zur Überarbeitung der Richtlinie über Schusswaffen.

Die Gesetzgebung für halbautomatisierte Sportwaffen wurde verschärft. Diese fallen unter den Waffenbegriff der Kommission und auch für sie soll eine 5- Jahres-Lizenz gelten. Es ist hierbei schwer, die Balance zwischen den Freiheitsrechten des Einzelnen und dem Schutz der Allgemeinheit zu finden.

Wenn man den Vorschlag der Kommission mit dem deutschen Waffenrecht konkret vergleicht, dann gehen die von der Kommission vorgeschlagenen Forderungen nur in wenigen Bereichen über die deutsche Regelung hinaus. Die Kommission schlägt etwa ein Verbot von halbautomatischen Schusswaffen vor, die wie vollautomatische Kriegswaffen aussehen. Ob diese Definition einer rechtlichen Überprüfung standhalten wird, ist zweifelhaft und wird von uns geprüft. Da die überwiegende Zahl der Jäger größtenteils Kipplaufwaffen oder Repetierbüchsen verwenden, wären jedenfalls diese von den von der Kommission vorgeschlagenen Maßnahmen nicht betroffen. Konkret würde die Verschärfung also die halbautomatischen Waffen von Sportschützen betreffen. Hier sollte man nach meiner Einschätzung das Kind nicht mit dem Bade ausschütten. Allerdings müssen wir nach dem Anschlag von Winnenden natürlich alle vernünftigen gesetzgeberischen Möglichkeiten zu nutzen, derartige Anschläge möglichst auszuschließen.

Ein weiterer Unterschied zu der derzeitigen Rechtslage in Deutschland lässt sich bei einer stärkeren Beschränkung des Verkaufs von Waffen über das Internet feststellen. Auch eine Registrierung deaktivierter Waffen ist nach deutschem Recht noch nicht vorgesehen.

Gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen der CDU/CSU-Gruppe werde ich alles daran setzen, übermäßige Belastungen für Jäger oder Sportschützen zu verhindern. Unser Augenmerk liegt darauf, die Sicherheit beim legalen Besitz und Gebrauch von Schusswaffen zu garantieren und illegalen Waffenbesitz und -gebrauch zu bekämpfen. Ich trete schon immer für einen ausgewogenen Kompromiss im Sinne der Sicherheitsinteressen in der Europäischen Union unter Wahrung der Interessen gesetzestreuer Bürger ein. Unter keinen Umständen dürfen Jäger und Sportschützen unter Generalverdacht gestellt werden, in Zusammenhang mit Kriminalität und Terrorismus zu stehen.

Ich bitte derzeit aber noch um Verständnis, dass ich Ihnen noch keine abschließende Veränderung präsentieren kann, weil die Europäische Kommission die Überarbeitung der Richtlinie erst vor kurzem vorgestellt hat. Ich stehe aber in intensivem Austausch mit den Kollegen und werde mich auch selbst in den Entscheidungsprozess einbringen.

So verbleibe ich

mit freundlichen Grüßen,

Andreas Schwab

Bearbeitet von Rubberduck70
Geschrieben

Eben. Und deswegen auch deutlich andere Prioriäten als den Legalwaffenbesitz bei der Stimmenabgabe.

Wenn der Ehemann, der Papa, der Bruder oder der Onkel seine Waffen abgeben muss,

weil es der EU nicht gefällt, ist das ein deutliches Signal, die Stimmenabgabe wenigstens zu überdenken !

Machen wir uns nicht kleiner, als wir sind !

Geschrieben

Wenn der Ehemann, der Papa, der Bruder oder der Onkel seine Waffen abgeben muss,

weil es der EU nicht gefällt, ist das ein deutliches Signal, die Stimmenabgabe wenigstens zu überdenken !

Machen wir uns nicht kleiner, als wir sind !

...oder wenn die Familie wegen anderer Gesetze und EU-Verordnungen angepisst ist...Modelbauer/Drohnen sind auch im Fokus.....Geländwagenfahrer auch... Dieselfahrer ebenfalls...

Geschrieben

Hallo zusammen,

Schreibt alle an eueren Landtagsabgeordneten, Bundestagsabgeordneten, Ministerpräsidenten, Herr Seehofer und nicht zuletzt an den EU Abgeordneten, so habe ich das jedenfalls getan.

Ich habe vom Landtagsabgeordneten und Bundestagsabgeordnete sogar postum eine Antwort bekommen. Die wussten noch gar nicht richtig was da vor sich geht.

Es gilt unsere Parlamentarischen Sprecher zu sensibilisieren. Ich bin überzeugt, dass die Bildzeitung durch solche Massnahmen davon Wind bekommen hat.

Traut Euch, macht klar, dass wir unsere nächste Wahl genau von solchen Temen abhängig machen.

An alle Parteimitglieder, welcher Partei auch immer. Tut genau dass und sie können euch nicht ignorieren.

Gruß

An alle die es interressiert.

Hier meine Mail an Herr Seehofer. Wer sich eventuell an manchen Inhalten stört, soll´s für sich behalten.

Sehr geehrter Herr Seehofer,Es tut mir Leid Sie anzuschreiben zu müssen, aber ich weiss mir nicht anderst zu helfen, als Sie auf diesen Missstand hinzuweisen.ich bin Jäger und das mit großer Freude. Zu diesem Zweck führe ich einen alten Repetierer, der sich in der Praxis jedoch als ziemlich unhandlich zur Schwarzwildbejagung entpuppte.Um diesen Missstand zu beenden habe ich Anfang März mein sauer Erspartes in die Hand genommen und in eine jagdliche Selbstladebüchse H&K SL 7 investiert.Nun habe ich heute nur zufällig gelesen, dass nach einem Gerichtsurteil des BVerwG Halbautomaten zur jagdlichen Verwendung nicht mehr legal sein sollen??Der BJV will zwar bis vor´s BGH gehen, aber das nützt mir jetzt wenig. Ich habe mein Erspartes zum Erwerb einer führigen Jagdwaffe investiert und nun dass! So geht es aber nicht nur mir, sondern Zehntausenden von Jägern, die arglos darauf vertrauten, dass dies ja sowohl seitens des Bundesjagdgesetzes wie aber auch durch Freigabe des BKA von bestimmten halbautomatischen Langwaffen zur jagdlichen Nutzung gedeckt ist. Hier Wiederspricht sich nun das bestehende Bundesjagdgesetz, BKA Freigabe und das jüngste Urteil des BVerwG.Jetzt wurden durch dieses Urteil, praktisch über Nacht, allen Jäger kriminalisier und derartig vor den Kopf gestoßen, dass diese nur noch schockiert sind.Was kommt als nächstes?1. Beschlagnahme?2. Zwangsverkauf?3. Freiwillige Abgabe?Der Jägerschaft wird ein Instrument aus der Hand genommen, das beim ohnehin schon fast aussichtslosen Kampf gegen die viel zu großen Schwarzwildbestände ein bewährtes Mittel ist.Dahinter steckt diese grundsätzliche pazifistische Haltung die unser Land bis in's absurde führt. Nur weil, fachlichinkompetente Richter in Ihrem rosa Weltbild die Jägerei am liebsten ganz verbieten würden kommen solche Resultate zu Stande. Statt dessen würde diese wohl am liebsten große Nationalparks mit sich selbst regulierenden Wildbeständen unter Ausschluss der Öffentlichkeit einführen.Die Politik muss sich nicht wundern über die letzten Wahlergebnisse. Das wird sicher noch besser!Das ist es, genau über solche völlig undurchdachten Reglementierungen von "oben", regen sich viele Leute auf. Eine zunehmende Schicht Rot Grün denkender gender Eliten, die sich in den Schlüsselpositionen des Landes/Republik eingerichtet hat und völlig abgehoben ihre Ideologien mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten durchsetzt.Die Zeche werden in diesem Fall letztendlich unsere ohnehin schon im Stich gelassenen Landwirte bezahlen, denn es werden unter solchen Umständen immer weniger Jäger bereit sein diese Verantwortung weiter auf sich zu nehmen. Es ist jetzt schon schwierig Reviere zu verpachten.Ich bin wieder einmal mehr dessilosioniert, dessilosioniert über unsere Republik. Ich kann nur noch den Kopf schütteln.Das, was den noch verbliebenen "normal konservativ" denkenden Menschen bleibt ist Fassungslosigkeit und ein zunehmender innerer Zorn.Wir, die ihre politische Heimat verloren haben, die noch gottgläubig sind und aufrichtig. Wir, die ihren täglichen Kampf fechten. Wir, die einmal das Rückrad dieses Landes waren. Wir schauen nur noch Fassungslos diesem Treiben zu. Ein innerer ohnmächtiger Zorn ist alles was bleibt.Mit freundlichen Grüßen

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