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IGNORED

Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren


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Geschrieben

Anstatt, dass wir ebenfalls Maximalforderungen stellen, befinden wir uns in einem permanenten, "realitätsnahen" Schadensbegrenzungs-Rückzu...äh ich meine -Nachschubwegeverkürzungsgefecht.

Da muß man vielleicht fairerweise fragen: Mit welchem ernstzunehmenden "Drohpotential" willst Du diese "Maximalforderungen" denn einfordern?

Siehste.

Geschrieben (bearbeitet)

Die letzte Version ist vom Bündnis 90 die Grünen geboren worden. Zitat "vielen Dank für Ihre Anfrage.

Die Grünen-Fraktion im Europäischen Parlament war verantwortlich für den Bericht des Parlaments zur Richtlinie 2008/51. Wir werden auch die Revision dieser Richtlinie sehr sorgfältig begleiten. Da sich diese jedoch noch im Anfangsstadium befindet, wollen wir erst eine konkrete Position beziehen, wenn wir alle Details des Vorschlags ausgewertet haben."

Bearbeitet von Dante1
Geschrieben

Diese, wie du sie nennst, unbedeutenden Länder sind aber zT erhebliche Nettoeinzahler in die EU nicht nur im Finanzdebakel mit den Griechen... das sollte man mal ggü. den ganzen Nehmern deutlich erwähnen. Wenn die Finnen also durchhalten und die EU platzen lassen... auch ich träume schon wieder.^^

Schon klar, mir wäre es auch lieber wenn sich die EU heute anstatt morgen auflösen würde. Fakt ist aber leider auch dass die Finnen im EU-Ministerrat nur einen Stimmanteil von 2% haben. Die Schwergewichte wie Frankreich und England jedoch jeweils 8,2%.

Jetzt zähle mal zusammen wer sich klar gegen den Vorschag positioniert hat und wer wahrscheinlich dagegen stimmen wird. Und dann zähle zusammen wer für den Vorschlag stimmen wird und wer es wahrscheinlich tut. Und da sieht es halt im Moment für uns nicht so gut aus. Aber man soll den Teufel natürlich nicht an die Wand malen :victory: Lassen wir uns überraschen und machen weiterhin Druck von unten :clapping:

Geschrieben

Die "Lobby" ist übrigens gerade deshalb so stimm-schwach, weil so viele nicht mitmachen.

Kann man so sehen, aber wer kann denn garantieren, dass sie es anders/besser machen würden, wenn nur mehr mitmachen würden ?

Geschrieben

Die Ost und Nordländer machen einfach nicht mit.

Denen doch egal. Es gibt soviele Sondergänge im Moment - schaut euch die Dänen an, die sagen bei manchen Themen red Line bis hierher und nicht weiter. Da macht der Juncker grnix.

Die EU lebt einfach ihr Oberlehrertum mit denen aus die mitmachen. Alle anderen die keinen Bock drauf haben sagen: hohle Hand auf und ab.

Von Deutschland das langsam sozialistische Züge annimmt, und auch keine Politiker mit Format zu bieten hat, könnt Ihr höchstens ne Schaufel erwarten.

Ihr werdet sehen Deutschland ist mit abgeben am willfähigsten.

Und die anderen MACHEN EINFACH NICHT MIT !

Nochmal was am Rande für Jäger: Langwaffe ist über 60cm da ist im Moment nix mit Lauflänge.

Was hat die Ho(h)lmeier eigentlich auf die Enteignungssache geantwortet ?

Grüße

Geschrieben

Als ehemaliger Mitarbeiter eines Nachrichtendienstes würde mich mal interessieren wie das mit der "stilschweigevereinbarung" fur eine Zivilpersonen funktionieren soll? Da die Verbände auch nicht für das BMI arbeiten sieht es mit einem Rauswurf wegen Verstoß gegen eine geschäftliche "Geheimhaltung" schlecht aus. Bleibt noch die vertragliche... Sollte da was unterschrieben worden sein. Die gilt auch nicht da wohl unzweifelhaft die Meinungsfreiheit überwiegt. Allso bitte was soll das für ein Kindertheater sein?

Na ja, wenn man Vertraulichkeit vereinbart, dann hält sich der Gentleman auch dran. Aber Vertraulichkeit ist für die Diskussion eines Gesetzentwurfs vollkommen unangemessen. Ein Gesetz ist öffentlich und gilt für alle, und deswegen hat die Beratung auch die Öffentlichkeit mit einzubeziehen. Bei einem etwas besseren Demokratieverständnis hätten alle Verbandsvertreter geschlossen erklärt, daß sie keinen Sinn in einer vertraulichen Besprechung sehen, da es ja gerade darum geht, daß die Verbände ihre Mitglieder informieren können was man im Ministerium so denkt.

Man könnte da manchen Leuten unterstellen, als sähen sie die Sache als "Verhandlung" zwischen verschiedenen Verbänden und dächten, sie könnten aus eigenem Recht entscheiden, was verbessert und was geopfert werden soll. Dem würde dann ein Bild zugrundeliegen, daß der Zugang zu Waffen den kleinen Schützen eigentlich gar nichts angeht, sondern der gefälligst darauf warten soll, was seine Funktionäre für ihn entscheiden.

Geschrieben

Wieso sollte ein Lobbyverein wie z.B. der FWR sich ernsthaft gegen drohende Waffenrechtsverschärfungen einsetzen?

Drohende Waffenrechtsverschärfungen sind die ausschließliche Existenzgrundlage solcher Vereine.

Sie biedern sich der Politik an um ihre eigene Existenz zu sichern. Die Politik wiederum nimmt dies dankbar an weil sie dann behaupten kann, alle Interessen berücksichtigt zu haben.

Billig

Geschrieben

Fakt ist, das ein EU Verbot abgeschmettert wurde. Es geht! Wer hat es geschafft? Die Bankenlobby!

Wenn ich mir allein die Petition ansehe oder was manch Schützenkollegen oder auch Nichtschützen von sich geben, dann schwindet meine Hoffnung. Wir können nicht soviele Prozente mit Mehrarbeit auffangen. Und unsere Lobby, ist nicht so stark wie die Bankenlobby.

Nichtsdestotrotz mach ich weiter und schreibe fleissig, führe Gespräche usw. Aber was soll ich zu unserer Lobby sagen?

Es ist ein Kreislauf. Die sagen, man soll eintreten, damit sie was machen können und ZAHLEN! Aber wenn man dann sieht was sie machen, dann kommen einem Zweifel.

Man kann das auch mal anders herum aufziehen. Sie könnten zeigen was sie können und das sie eine gute Lobby sind und deshalb wollen alle da rein. So kann es auch gehen! Aber so gehts wohl nicht. Aber am schlimmsten finde ich die Verbände, die da Salamischeiben anbieten. Das finde ich eigentlich am schlimmsten.

Geschrieben

Wieso sollte ein Lobbyverein wie z.B. der FWR sich ernsthaft gegen drohende Waffenrechtsverschärfungen einsetzen?

Drohende Waffenrechtsverschärfungen sind die ausschließliche Existenzgrundlage solcher Vereine.

Sie biedern sich der Politik an um ihre eigene Existenz zu sichern.....

Na ja (unabhänigig vom konkreten Agieren im Einzelfall) - was ist die grundsätzliche Alternative zu "Lobbyvereinen" als organisierte Interessenvertretung?

Geschrieben

Die Banken sind bekanntlich zu "bedeutend" für das Ganze ("too big to fail"...).

Als wie "big" werden wir LWB wahrgenommen? Wir haben nur unsere bescheidenen, bürgerlichen Ansprüche auf Handlungsfreiheit und Eigentums-Schutz... Und diese wiegen offensichtlich in diesem EU-Konstrukt nicht mehr viel.

Geschrieben

was ist die grundsätzliche Alternative zu "Lobbyvereinen" als organisierte Interessenvertretung?

Falsche Interessenvertretungen zu meiden und auf richtige Interessenvertretungen zu hoffen.

Und wenn man die nicht zustande bringt hat man halt schlicht und ergreifend Pech gehabt.

Bei Kopfschmerzen gibt es auch kaum eine Alternative zu Medikamenten. Aber wenn als Medikamente ausschließlich Abführmittel da sind, lass ich die Finger davon.

Geschrieben

Falsche Interessenvertretungen zu meiden und auf richtige Interessenvertretungen zu hoffen.

Und wenn man die nicht zustande bringt hat man halt schlicht und ergreifend Pech gehabt.

Bei Kopfschmerzen gibt es auch kaum eine Alternative zu Medikamenten. Aber wenn als Medikamente ausschließlich Abführmittel da sind, lass ich die Finger davon.

Im Moment ist nur Brechmittel im Schrank - zumindest in Deutschland

Grüße

Geschrieben (bearbeitet)

Werte Leidensgenossen,

ich lese hier seit Anfang an mit und kann - bei allem Verständnis für den herrschenden Unmut - oft nur den Kopf schütteln über soviel blinden Realitätsverlust, der hier in vielen Beiträgen offenbar wird.

Macht euch zur Abwechslung mal die Mühe und überlegt in Ruhe, wo wir in Deutschland bezüglich Waffenbesitz mittlerweile wären, gäbe es bis heute kein FWR oder etwas vergleichbares.

Kritisieren ist immer einfach, besser machen einiges schwieriger. Ich bin froh, daß wir das FWR haben, es ist (neben DSB und DJV) die einzige Interessenvertretung des legalen Waffenbesitzes in Deutschland, die den direkten Draht nach ganz oben zu politischen Entscheidern und Institutionen hat - und dort auch Gehör findet, weil sie respektiert und anerkannt ist. Und das vor allem deshalb, weil das FWR mit Sicherheit ein untrügliches Gespür für das in Deutschland realistisch Machbare hat - im Gegensatz zu vielen Phantasten und Schreihälsen unter uns.

Und nicht zu vergessen: für viele dem FWR angeschlossenen Gruppen und Unternehmen geht es bei jeder geplanten Waffenrechtsverschärfung um weitaus mehr als bei uns, nämlich um die nackte Existenz.

Und zum im aktuellen Zusammenhang auch immer beliebten Thema "DSB- und DJV-Bashing" empfehle ich den vorletzten Absatz des nachfolgend verlinkten Artikels "Vorwort des Präsidenten" von Friedrich Gepperth aus dem "Infobrief Dezember 2015" zu lesen:

http://www.sendcockpit.com/appl/ce/software/code/ext/_ns.php?&uid=1cd00da8f245b830132bcb95eb323b30

Grüße

Bearbeitet von ripper
Geschrieben

Und nicht zu vergessen: für viele dem FWR angeschlossenen Gruppen und Unternehmen geht es bei jeder geplanten Waffenrechtsverschärfung um weitaus mehr als bei uns, nämlich um die nackte Existenz.

Ach ja?

Wenn aus populistischem Aktionismus heraus in Deutschland alle schwarzen Autos verboten würden, selbst das Umlackieren verboten würde, die Halter enteignet und die Autos verschrottet würden, würden dann die Autohersteller und Händler um ihre Existenz bangen oder würden sie sich schlapp lachen?

So macht Lobby natürlich Sinn.

Geschrieben

Wobei ich Ripper recht geben muss, was z.B. die Hersteller und den Handel von bzw. mit den "Freien Waffen" angeht.

Dort müsste man eigentlich nun "Zeter und Mordio" schreien...

Denn in dem Bereich wird es wohl kein Umverlagern und auch keine neuen Gewinne aus "Ersatzbeschaffungen" geben... Wenn da (s. EU-Kommissionsentwurf) die Registrierungs-/WBK-Pflicht, und Aufbewahrungspflichten analog zu "scharfen" Kat. C-Waffen kommen, läutet diesem Bereich die Totenglocke.

Und u.U. hängen da noch mehr Arbeitsplätze in Herstellung und Handel dran als z.B. bei den in Frage stehenden HA.

Geschrieben

Werte Leidensgenossen,

ich lese hier seit Anfang an mit und kann - bei allem Verständnis für den herrschenden Unmut - oft nur den Kopf schütteln über soviel blinden Realitätsverlust, der hier in vielen Beiträgen offenbar wird.

Macht euch zur Abwechslung mal die Mühe und überlegt in Ruhe, wo wir in Deutschland bezüglich Waffenbesitz mittlerweile wären, gäbe es bis heute kein FWR oder etwas vergleichbares.

Kritisieren ist immer einfach, besser machen einiges schwieriger. Ich bin froh, daß wir das FWR haben, es ist (neben DSB und DJV) die einzige Interessenvertretung des legalen Waffenbesitzes in Deutschland, die den direkten Draht nach ganz oben zu politischen Entscheidern und Institutionen hat - und dort auch Gehör findet, weil sie respektiert und anerkannt ist. Und das vor allem deshalb, weil das FWR mit Sicherheit ein untrügliches Gespür für das in Deutschland realistisch Machbare hat - im Gegensatz zu vielen Phantasten und Schreihälsen unter uns.

Und nicht zu vergessen: für viele dem FWR angeschlossenen Gruppen und Unternehmen geht es bei jeder geplanten Waffenrechtsverschärfung um weitaus mehr als bei uns, nämlich um die nackte Existenz.

Und zum im aktuellen Zusammenhang auch immer beliebten Thema "DSB- und DJV-Bashing" empfehle ich den vorletzten Absatz des nachfolgend verlinkten Artikels "Vorwort des Präsidenten" von Friedrich Gepperth aus dem "Infobrief Dezember 2015" zu lesen:

http://www.sendcockpit.com/appl/ce/software/code/ext/_ns.php?&uid=1cd00da8f245b830132bcb95eb323b30

Grüße

Zwar nicht im Vorwort, aber:

[...]

Mit Aufhebung der genannten Verbotsnorm wurden halbautomatische Schusswaffen in großer Zahl von Sportschützen und auch Jägern rechtmäßig erworben, die durch die nunmehr im Kommissionsentwurf erhobene Forderung der Einziehung und Vernichtung enteignet werden sollen. Dies erfordert eine gesetzliche Grundlage, die auch die Entschädigung für diese Enteignung festlegt.

Für einen derart schwerwiegenden Eingriff in das Eigentumsrecht fehlt aber jede tragfähige Begründung.

[...]

Die im Forum Waffenrecht zusammengeschlossenen Nutzerverbände sehen jedoch konstruktionsbedingt keinen sportlichen oder jagdlichen Nutzen der bei den Anschlägen ausschließlich genutzten Varianten des Gewehrs „Kalaschnikow“.

Vor diesem Hintergrund ist auch der § 6 Abs. 1 Nr. 2 lit. c) der Allgemeinen Waffengesetz-Verordnung zu verstehen, der mit der Forderung einer Hülsenlänge von 40 Millimeter exakt die Kalaschnikow vom Schießsport ausschließen soll. Beide Kalaschnikow-Alternativen (AK 47 und AK 74) nutzen Patronen mit einer Hülsenlänge von 39 Millimeter.

Es wird daher vorgeschlagen, statt undifferenziert in die Eigentumsrechte einer Vielzahl von Jägern und Sportschützen einzugreifen, zielgerichtet mit der Forderung von mindestens 40 Millimeter Hülsenlänge bei Zentralfeuerbüchsenmunition und einer Lauflänge von mindestens 40,6 cm (16“) eben die besagte Kalaschnikow bzw. kurzläufige Selbstladelangwaffen militärischen Ursprungs auszuschließen.

Durch Regelung zu Gas- und Schreckschusswaffen sowie unbrauchbar gemachten Waffen nimmt die Kommission Gegenstände in die Richtlinie auf, die keine Feuerwaffen sind und somit gar nicht deren Regelungsgehalt berühren sollten.

Daumen hoch! Von tragfähiger Begründung sprechen, dann aber die bösen bösen AK Klone verbieten weil da diese bösen bösen 7,62x39R reinkommen. Knochen-hinwerf-Taktik" hin oder her. Das ist einfach legendär schwach. Frei nach dem Motto: "Wenn jemand von uns ohne Grund bestraft wird, dann nehmt die Gruppe von uns da hinten! Hauptsache der Rest von uns bekommt nichts ab!".

Das ist einer "Interessenvertretung" absolut unwürdig. Entweder ich stehe für die gesamte Gruppe der LWB ein oder ich lasse es bleiben. Dieser Vorschlag ist auf dem selben Niveau wie der Vorstoß der EU.

Und nein, ich besitzte keinen AK Klon.

Geschrieben

@Ripper,

die waffenrechtliche Realität, die wir hier in Deutschland haben, ist auch das Ergebnis der fast 20 Jahre Lobbyarbeit des FWR. Das FWR hat den Vertretungsanspruch von Millionen LWBs und aller großen Verbände und Produzenten. Da kommt keiner dran vorbei.

Wem Viel gegeben ist, von dem erwartet man auch viel.

Genau da kam aber viel zu wenig. Sich 20 Jahre in Geheimdiplomatie zu üben, den Legalwaffenbesitz dabei Stück für Stück zu verscherbeln und hoffen, es reicht noch bis zur Rente, ist kein Konzept für das es Beifall gibt.

Dass und wie es anders ginge, dafür gibt es hier bei WO von vielen User seit mindestens 13 Jahren eine Fülle von Vorschlägen. Das solltest gerade Du, der Du ja auch schon sehr lange hier unterwegs bist, eigentlich bestens wissen.

Nur ist das FWR für diese Vorschläge nicht offen. Ruhe für die Verhandlungen - oder noch besser: Ruhe, mehr will man von der Basis nicht.

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