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IGNORED

Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren


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Geschrieben

Was denkt ihr erst, was alles an behördlichen Möglichkeiten eröffnet wird, wenn die Geltungsdauer von "gun licences" - gemäß diesem EU-Papier - in D von "unbegrenzt" auf "5 jährig befristet" geändert wird?

(Darüber hinaus:

Gestaltungsspielraum: was wäre in D denn eine "gun licence"... Erwerbserlaubnis? Besitzerlaubnis WBK? Einzelbesitzerlaubnis....?)

Geschrieben

Was ist es denn deiner Meinung nach sonst, wenn kein Kaufinteressent existiert ?

Wo sollten denn die potentiellen Kunden für Millionen von EU-weit verkauften Halbautomaten herkommen ?

Ich könnte es ja noch ansatzweise nachvollziehen, wenn eine solche Regelung in die Zukunft gerichtet ist und der Bestandsschutz greift. War ja in USA beim VA-Verbot von 1986 und beim assault weapons ban von 1994 genau so.

Es kann nicht sein, dass mir Dinge weggenommen werden, die nach geltendem Recht legal erworben wurden und deren Wert sich im deutlichst fünfstelligen Bereich bewegt.

Ich muss jetzt aufpassen, was ich hier schreibe, aber dieses werde ich zu verhindern wissen...

Was mich mal interessieren würde: Wie hat man die Sache seinerzeit in England geregelt (Totalverbot von Kurzwaffen) ? Australien wäre auch noch interessant, dort wurden ja auch sämtliche HA nach einem Amoklauf verboten.

In AU hatten sie wenigstens den Anstand zu entschädigen.

Aus den Lagerhallen wurde dann an den Schwarzmarkt die eingesammelten Werke von div.Polizisten verhökert.

Grüße

Geschrieben

Was denkt ihr erst, was alles an behördlichen Möglichkeiten eröffnet wird, wenn die Geltungsdauer von "gun licences" - gemäß diesem EU-Papier - in D von "unbegrenzt" auf "5 jährig befristet" geändert wird?

(Darüber hinaus:

Gestaltungsspielraum: was wäre in D denn eine "gun licence"... Erwerbserlaubnis? Besitzerlaubnis WBK? Einzelbesitzerlaubnis....?)

Genau das muss auch in den Vereinen publiziert gemacht werden. Denn selbst wenn in Vereinen keine Halbautomaten geschossen werden, würde eine solche Regelung auch den 70-jährigen KK-Schützen betreffen!

Geschrieben (bearbeitet)

Der DSB scheint sich über die Tragweite solcher Punkte (wie eben dieser 5-jährigen "Erneuerungs"-Schikane) noch nicht so ganz klar zu sein...

HA hin oder her, aber nach meinem Empfinden ist z.B. der DJV bei dem Thema generell schon weiter...

Bearbeitet von karlyman
Geschrieben

Nachem ich alle EU-Parlamentarier aus meinem Bundeland bereits gestern angeschrieben habe, habe ich überlegt, wen ich noch anschreiben könnte.

Warum nicht gleich dem Verursacher - in gemessenen Worten - meinen Unmut kundtun? Ich würde auch darauf hinweisen, daß solche Maßnahmen nicht geeignet sind, mein Vertrauen in das politische System der EU zu stärken:

http://ec.europa.eu/commission/2014-2019/president/team_en

oder gleich direkt an:

president.juncker@ec.europa.eu

Wenn der ein paar tausend verärgerter Zuschriften erhält, sollte das zumindest in seinem Büro auffallen.

Aber bitte die Form wahren, Pöbeleien bringen uns nicht weiter.

Geschrieben

Gibt es eigentlich irgendwo ne Liste von den EU-Parlamentariern (inkl. deren Parteizugehörigkeit) die diesen Blödsinn verbockt haben?

FDP, Linke, CDU, CSU, Grüne

...Wenn der ein paar tausend verärgerter Zuschriften erhält, sollte das zumindest in seinem Büro auffallen.

Aber bitte die Form wahren, Pöbeleien bringen uns nicht weiter.

Er wird es lesen, versprochen. :D :D :D

Geschrieben
Aber ich bin jetzt echt einfach mal so naiv und glaube, dass B7 (und in Deutschland entsprechend B 2.7 ) "verboten" wird, die meisten bei uns verkauften HA aber nicht unter 2.7 fallen sondern 2.4 bzw. 2.5 und sich deshalb hier in DE nichts ändert.

Selbst wenn, es geht ja um viel mehr:

  • Da ist die ominöse Formulierung mit der Magazinkapazität. Keiner weiß, was das zu bedeuten hat.
  • Man will die Berechtigungen auf 5 Jahre beschränkten. Dann kannst du deine WBK alle 5 Jahre verlängern lassen - oder noch besser: Jeden einzelnen Eintrag jeweils nach 5 Jahren und natürlich nur gegen Entgelt.
  • Unbrauchbar gemachte Kat A Waffen sollen weiterhin Kat A bleiben. Was soll denn dann der Sinn der neuen einheitlichen standardisierten Vorschriften für die Unbrauchbarmachung sein? Die sind so gut, dass man die nie wieder funktionstüchtig bekommt! Und eben weil das so ist dürfen die auf gar keinen Fall in irgendwelche Hände geraten (noch nicht mal die falschen Hände!) ??? Das ist doch widersprüchlich in sich!
  • So ähnlich zieht sich das mit unbrauchbar gemachten Kat B Waffen weiter, die sollen Kat C werden. Dann darfst du eine unbrauchbar gemachte Kat B Waffe (die ja wiederum zu nix zu gebrauchen ist) auf die WBK eintragen lassen - natürlich nur gegen Entgelt!
  • Schreckschusswaffen sollen Kat C werden! Dann kannst du SSWs auf der WBK eintragen lassen. Natürlich nur gegen Entgelt. Gelten dann auch Aufbewahrungsvorschriften für Kat C?
  • Internethandel soll quasi komplett verboten werden. Und eigentlich geht das sogar weiter: Jeglicher Handel ohne direkte Kommunikation soll verboten werden. Das betrifft meiner Ansicht nach auch die Kleinanzeigen in den Zeitschriften (außer man definiert die Zeitschriften als Broker, was man theoretisch auch mit egun tun könnte).

Wie viel davon wird wohl den Terroristen das Leben schwer machen? Ich sehe nur die einheitlichen Vorschriften für die Unbrauchbarmachung. Den Rest hat man drauf gepackt, weil die Gelegenheit gerade so günstig ist. Und deswegen darf man hier nicht nachgeben!

bye knight

Geschrieben
  • So ähnlich zieht sich das mit unbrauchbar gemachten Kat B Waffen weiter, die sollen Kat C werden. Dann darfst du eine unbrauchbar gemachte Kat B Waffe (die ja wiederum zu nix zu gebrauchen ist) auf die WBK eintragen lassen - natürlich nur gegen Entgelt!
  • Schreckschusswaffen sollen Kat C werden! Dann kannst du SSWs auf der WBK eintragen lassen. Natürlich nur gegen Entgelt. Gelten dann auch Aufbewahrungsvorschriften für Kat C?

Glauben die EU-"Schöpfer" dieser ominösen "proposals" eigentlich selbst ernsthaft daran, dass (faktisch!) europaweit -zig Millionen unregistrierte Deko- und Schreckschusswaffen nachgemeldet/nachregistriert werden, um auf WBKs (o.ä.) eingetragen zuwerden?

Geschrieben (bearbeitet)

Wie viel davon wird wohl den Terroristen das Leben schwer machen? Ich sehe nur die einheitlichen Vorschriften für die Unbrauchbarmachung. Den Rest hat man drauf gepackt, weil die Gelegenheit gerade so günstig ist. Und deswegen darf man hier nicht nachgeben!

Gar nichts. Ich denke inzwischen, daß auch die EU Verantwortlichen das wissen. Bei Frau Malmström in ihrer Pipi-Langstrumpf-Welt bin ich allerdings nicht ganz sicher. Ist aber halt gerade praktisch die aktuellen Ereignisse zu nutzen. M.M. nach moralisch gesehen absolut unterste Schublade.

Der IS hat nach wie vor keine Probleme, sich automatische Gewehre und andere sogenannte Kleinwaffen zu beschaffen, obwohl er in weiten Teilen der Welt als Terrororganisation gilt. Im Libanon und auch in der Türkei gibt es genügend Händler, die solches Kriegsgerät und auch Munition auf dem internationalen Markt zu Höchstpreisen beschaffen. Die IS-Kämpfer haben viele verschiedene Waffen. Experten wie die Analysten von Conflict Armament Research haben festgestellt, dass sie unter anderem chinesische, belgische, iranische, russische sudanesische und US-amerikanische Fabrikate einsetzen. Bei einer Studie im Umkreis der kurdischen Stadt Kobane, die vom IS belagert wurde, fanden die Experten unter anderen zwei FN-FAL-Sturmgewehre aus Belgien, Munition aus Pakistan, hergestellt von der Staatsfirma POF, WOLF-Munition aus den USA und Panzerabwehrwaffen aus Russland.

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Geld, um diese Rüstungsgüter auf dem Schwarzmarkt zu kaufen, haben die Terroristen genug. Sie haben in der Zentralbank in Mossul angeblich Millionen erbeutet, zudem verkaufen sie das Öl aus den Quellen im Irak.

http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-11/waffen-islamischer-staat-waffenhandel-beute-mossul

Bearbeitet von 6/373
Geschrieben

Der DSB wurde von Christian Enders über die geplante Waffenrechtsverschärfung informiert und hier ist eine sinngemäße Wiedergabe des Telefonates:

"Ich hab vorhin beim DSB angerufen

die kannten das Positionspapier der EU noch garnicht

und meinten "ja, sie wissen ja selbst, wenn der Gesetzgeber was vorschreibt dann müssen wir uns auch dran halten, dann werden halt Halbautomaten verboten, das ist nicht unsere Sache, und die Politik interessiert es herzlich wenig wenn ein Verband sagt "das gefällt uns aber nicht" "

Auf die Antwort "ja dann müssen sie halt mal auf nationaler und internationaler ebene mit den anderen Verbänden zusammen arbeiten, dass sie ein politisch ernstzunehmendes Gewicht bekommen"

kam nur ein "sie klingen ja schon wie eine Frau Triebel, von solchen praktiken möchten wir uns distanzieren".

Was für ein toller Verband, leider der größte.

Geschrieben (bearbeitet)

Ein bewaffneter Bürger stellt IMMER eine Gefahr für die Oberen dar - und GENAU deshalb wollen sie ein Verbot.

Wenn es um die Bevölkerung ginge würden GAAAnz andere Entscheidungen getroffen werden.

Grüße

Bearbeitet von südwest
Geschrieben

Wenn das tatsächlich stimmt, müsste man (Lobbyorganisationen?) es jetzt öffentlichkeitswirksam der EU aufs Brot schmieren...

Damit kann man natürlich diese Anti-LWB-Bürokraten selbst nicht beeinflussen, aber hat ein gewichtiges öffentliches Gegenargument.

Geschrieben

In AU hatten sie wenigstens den Anstand zu entschädigen.

Aus den Lagerhallen wurde dann an den Schwarzmarkt die eingesammelten Werke von div.Polizisten verhökert.

Grüße

Gerüchte behaupten, der Absatz von Kunststoffrohren in den Baumärkten wäre damals dort kurzfristig gestiegen.

Geschrieben

Glauben die EU-"Schöpfer" dieser ominösen "proposals" eigentlich selbst ernsthaft daran, dass (faktisch!) europaweit -zig Millionen unregistrierte Deko- und Schreckschusswaffen nachgemeldet/nachregistriert werden, um auf WBKs (o.ä.) eingetragen zuwerden?

Nö. Darum geht es denen aber auch nicht. Ziel ist nicht ein objektives Erhöhen des Sicherheitsniveaus für den Bürger. Das ist uns doch allen klar, oder?

Geschrieben

...

Warum nicht gleich dem Verursacher - in gemessenen Worten - meinen Unmut kundtun? Ich würde auch darauf hinweisen, daß solche Maßnahmen nicht geeignet sind, mein Vertrauen in das politische System der EU zu stärken:

...

Der weiß, dass du ihm nicht vertraust. Deswegen ja der Schwachsinn.

Geschrieben

Das ist uns doch allen klar, oder?

Ja. War auch eher eine rhetorische Frage.

Uns allen ist klar, dass es - bei Durchkommen dieser irrwitzigen EU-"Proposals" - gerade im Bereich der bisherigen "freien" Waffen ein millionenfaches "Dunkelpotenzial" an solchen Stücken europaweit geben wird, die niemals zur Nachmeldung/Registrierung kommen werden.

Die große Masse der Besitzer wird absehbar nicht mal wissen, dass sie jetzt registrierungspflichtige "Waffen" im Besitz haben...

Geschrieben

So, die Waffe ist bestellt. Und wenn die noch viel zetern folgt bis Februar noch eine. Dann kann man immer noch weiter sehen.

Das Problem wird sich nicht mit einer Petition lösen.

Das Problem kann nur gelöst werden wenn sich die europäischen Jagd und Sportschützenverbände unter dem Dach einer Waffenrechtsinitiative zusammenschließen. Zeitgleich müßte eine Stiftung gegründet werden die die rechtliche Finanzierung und die Fianazierung der Lobbyarbeit trägt. Ich wäre mit 500€ dabei.

Nur so besteht eine Chance. Alles andere sind NEBELKERZEN.

Geschrieben

So, die Waffe ist bestellt. Und wenn die noch viel zetern folgt bis Februar noch eine. Dann kann man immer noch weiter sehen.

Das Problem wird sich nicht mit einer Petition lösen.

Das Problem kann nur gelöst werden wenn sich die europäischen Jagd und Sportschützenverbände unter dem Dach einer Waffenrechtsinitiative zusammenschließen. Zeitgleich müßte eine Stiftung gegründet werden die die rechtliche Finanzierung und die Fianazierung der Lobbyarbeit trägt. Ich wäre mit 500€ dabei.

Nur so besteht eine Chance. Alles andere sind NEBELKERZEN.

Gut gemacht !!!!!

Ich habe meinen HA gestern auch abgeholt.

Geschrieben

Viel allgemeines Bla-Bla und dann das:

Vielmehr muss die Ausübung des Schießsports, dem etwa zwei Millionen Sportschützen allein in Deutschland nachgehen und der seit den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit 1896 mit vielen Disziplinen dem Programm angehört, weiterhin möglich bleiben.

Kein Wort über das geplante Verbot von Halbautomaten.

Ein bisschen dünne - finde ich.

Manfred

Geschrieben (bearbeitet)

Kein Wort auch über die - alle DSB-Mitglieder mit erlaubnispflichtigen Waffen betreffeinde - irrwitzige Erneuerungspflicht der waffenrechtl. Erlaubnisse alle 5 Jahre... etc.

In der Tat, sehr "dünn" formuliert. Dabei liegt das "Folter-Instrumentarium" doch lesbar vor, da braucht man nicht so im Ungefähren zu bleiben.

Provokant ausgedrückt - irgendwie könnte der DSB sein "oympisches Schießprogramm" evtl. auch unter den neuen EU-Beschränkungen noch ausführen. Am Ende braucht man noch nicht mal mehr eigene Waffen dazu...

Ich hoffe wirklich, von anderen Verbänden kommt da Handfesteres; oder, der DSB als unser größter Verband präzisiert sich noch.

Bearbeitet von karlyman
Geschrieben

Die Stellungnahme des DSB finde ich gar nicht mal schlecht. Es wird ausdrücklich von den vielfältigen Facetten des Schießsportes gesprochen, die alle erhalten bleiben sollen. Zudem wird ein gemeinsames Vorgehen mit den anderen nationalen und internationalen Verbänden bestimmt.

Geschrieben

Es wird ausdrücklich von den vielfältigen Facetten des Schießsportes gesprochen, die alle erhalten bleiben sollen.

Mal sehen, wie sehr sich eine solch "dezidierte" Aussage bei den EU-Parlamentarieren (denn diese geht es jetzt vorrangig an) einprägt...

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