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IGNORED

Stadtgas bei Blackout


Gast

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Mit 6000L Heizöl kommt man auch sehr lang hin. Man soll ja im Ernstfall nicht das ganze Haus beheizen sondern ein Raum.

Plus den Generator laufen lassen, sonst funzt die Heizung nicht, plus den Pickup betreiben um Speck nach Hause zu bringen. Aber ein bis zwei Jahre müßte es schon reichen.

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Was passiert eigentlich mit der Gasversorgung bei einem grossflaechigen Stromausfall?

Bei einem großflächigen, länger dauernden Stromausfall geht gar nix mehr. Kein Strom, kein Wasser (keine Strom, keine Pumpen), kein Gas (kein Strom, keine Pumpen). Wenn du einen Generator betreiben willst, dann solltest du den Brennstoff dafür selbst bereithalten.

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  • 4 Wochen später...

Ohne Strom geht gar nichts mehr, kein Gas, kein Wasser, keine Abwasserabfuhr (auf Dauer), etc.

Hygiene und Wasser werden meiner Meinung nach zum grössten Problem, ob man dann um die Wampe friert dürfte eher das kleinere Problem sein, wenn in einer Grossstadt die Leute ihre Geschäfte nicht mehr verrichten können... den Rest kann man sich ausmalen: Seuchen, Krankheiten, Erreger, etc...

Der grösste Vorteil dürfte dann noch die Wampe sein, da man von Reserven zehren kann :rofl:

Frischwasser könnte vorübergehend über Flüsse, Bäche und dgl. noch beziehbar sein, aber so intelligent und egoistisch wie sich die Menschheit anstellt dürften diese dann auch innerhalb kurzer Zeit verunreinigt oder mit Erregern befallen sein.

Ich stelle mir immer vor, was geschieht wenn eine 1 mio+ Stadt ein grosses Geschäft verrichtet und nicht weiss, wohin mit dem Zeugs, da kommt schon eine Menge Schei**e zusammen und in Städten bedarf es mangels Grünflächen nicht derartiger Mengen an Dünger.

Gegen Kälte gibt es (bis zu einem gewissen Zeitpunkt) Kleider...

Gegen Wärme gibt es Unterstände, Häuser, etc.

Wasser, Hygiene und Nahrung sind die zentralen Dinge um zu überleben.

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  • 2 Wochen später...

Ich habe mal einen Bericht von jemandem gelesen, der während des Bosnien-Kriegs in einer eingeschlossenen, kaum versorgten Stadt lebte:

http://www.shtfplan.com/emergency-preparedness/a-survival-q-a-living-through-shtf-in-the-middle-of-a-war-zone_10252011

Der sagt, dass Gas schnell derart kostbar wird, dass man es nicht verheizt, sondern nur noch benutzt, um damit Feuerzeuge aufzufüllen. Das Nachfüllen von Feuerzeugen bzw. gefüllte Feuerzeuge stellen nämlich auch einen hohen Tauschwert dar.

Wenn man nicht weiß, wie lange die Situation andauern wird, kann man Brennstoff nur noch für das Allernötigste benutzen. Zum Kochen am besten einen Solarkocher, für Licht eine Solaranlage und Wärme gibt es nur durch warme Kleidung.

Zum Einlagern größerer Mengen erscheint mir Heizöl am Sinnvollsten. Es ist lange lagerfähig, man kann es zum Rotieren selber verheizen oder leicht an Privat weiterverkaufen, große Heizöltanks in Wohnhäusern verbaut sind übliche Technik und daher rechtlich wie bautechnisch vergleichsweise günstig zu realisieren, die Tanks sind versteckt im Keller bzw. unterirdisch und nicht auf dem Präsentierteller wie ein oberirdischer Gastank, es hat einen hohen Brennwert (bedeutet wenig Vorratsvolumen) aber ist nicht explosionsgefährlich (nicht mal leicht entzündlich), es kann auch nicht einfach durch ein Leck verschwinden, es ist steuerlich / preislich recht günstig und kann im Notfall als Fahrzeugtreibstoff benutzt werden, was einen großen Tauschwert bedeutet.

Einige Gasflaschen anzuschaffen ist sicher auch sinnvoll, da wird man allerdings Lagervorschriften beachten müssen. Durch Gasflaschen ist schon viel in die Luft geflogen.

Ein paar Tonnen Kohlebriketts kann man sich dagegen gut für unbegrenzte Zeit in den Keller legen. Spätestens nach ein paar Monaten, wenn kaum noch jemand Brennstoff hat, wird es aber vermutlich zu gefährlich, Kohle zu verfeuern, weil man das meilenweit riecht. Für einen weitergehenden Vorrat dann lieber Brennholz; Holz wird eh der Hauptbrennstoff werden, den sich die Leute primär illegal in den Wäldern besorgen. Es sollte jedoch im Freien gelagert werden, braucht relativ viel Platz und ist daher schwierig geheim zu halten.

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Mit einem kleinen Gaskocher und einer 5 kg Gasflasche kommt man aber ziemlich lange aus, wenn man es nur zum erwärmen von wasser und Nahrung benutzt.

Für 2 Personen 3 mal 3-Wochen Urlaube.

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Wobei man dann doch eher den vorübergehenden (0,5-4Tage) Stromausfall für wahrscheinlicher halten sollte, als das Ende der Welt.

Aber mit der Energiewende hätte das bestimmt nichts zu tun, wären quasi Einzelfälle?

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Bei deiner räumlichen Lage würde ich zunächst über eine Familienpackung Schwimmärmchen nachdenken!

Für die eher kurzfristige Überbrückung denke ich gerade über ein EU20i inkl. Suicide Cable nach...

:victory:

Gruß, Patrick

Stimmt, ein Boot hat man eben, da wo ich wohne. :D

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