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IGNORED

ARMATIX INSOLVENT (Eigenverwaltungsverfahren)


knight

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Das leugne ich auch nicht. In der Gesamtbilanz sterben aber einfach weniger Menschen. Es wird häufiger unnötig erschossen, als gerettet wird. Andersherum rettet eben auch die Schusswaffe häufig nicht das Leben des Angegriffenen. Noch einen Schritt weiter sind bereits Polizisten WEGEN ihrer Schusswaffen (Mord um sich die Waffe anzueignen) umgekommen. Wieder weiter begehen auch Polzisten privat Straftaten und Tötungsverbrechen mit ihren dienstlichen Schusswaffen....Keine Waffen im Polizeilichen Alltag sind jedenfalls insgesamt und für alle Seiten sicherer.

Mit Verlaub, das hört sich nun sehr nach der sattsam bekannten "Argumentation" von Waffenbesitz-Gegnern an...

Zum polizeilichen Führen bzw. Gebrauch von Waffen hat ProudNRA Member ja schon (s. Vor-Beitrag) gut und ausreichend ausgeführt.

Bearbeitet von karlyman
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Wonach es sich anhört, lässt sich relativ gleichgültig. Dem aktuellen Zahlenmaterial für Deutschland nach, ist es jedenfalls faktisch korrekt.

Im Endeffekt werden einfach zu viele unschuldige getötet. Dafür gibt es keine Berechtigung. Die Polizei sollte über andere Möglichkeiten verfügen. Die Todesstrafe ist auch nicht grundlos abgeschafft worden. Der eingetretene Schaden kann nämlich nicht wieder gutgemacht oder entschädigt werden.

Die Konsequenz ist einfach überproportional unverhältnismäßig.

Gerade weil es eben Alternativen gibt.

Mit welcher Begründung soll hinnehmbar sein, dass durch eine Behörde ein tödliches Mittel gegen den Bürger eingesetzt wird?

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"Wonach es sich anhört, lässt sich relativ gleichgültig. Dem aktuellen Zahlenmaterial für Deutschland nach, ist es jedenfalls faktisch korrekt."

Die Abhilfe sollte hier sein die PVB's ihren Aufgaben gemäss an der Schusswaffe auszubilden und nicht nur 20 Schuss alle Jubeljahre einmal, dann ist das Problem weg.....

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Das ist der eine Teile. Unsere Polizisten gehören ordentlich ausgebildet und ausgerüstet.

Der Bürger hat ebenfalls ein Anrecht darauf.

Aber wie wahrscheinlich ist hier eine Kehrtwende? Der Schusswaffe bedarf es im polizeilichen Alltag einfach nicht. Diese gleicht keine anderen Mängel aus.

Es mangelt aber ebenfalls an einer Kontrollinstanz. Hier ist Deutschland auf der Stufe eines zentralafrikanischen Entwicklungslandes.

Bearbeitet von Gast
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Das ist der eine Teile. Unsere Polizisten gehören ordentlich ausgebildet und ausgerüstet.

So schlimm sieht's da doch in Deutschland gar nicht aus. Bei einigen der in der Presse groß herausgekommenen Fälle von wahrscheinlich übertriebenem, wenn auch rechtmäßigen, oder aber einfach fahrlässigem Schußwaffengebrauch in Amerika waren das Polizisten, die in einer dreimonatigen Ausbildung alles Wissenswerte bezüglich Strafrecht, Polizeirecht, Sozialarbeit und eben auch Selbstschutz lernen sollten. Die deutschen haben doch immerhin drei Jahre, oder täusche ich mich da?

Den vertrottelten Dorfpolizisten oder den Mini-Rambo wird es natürlich in Einzelfällen geben, ebenso wie den Polizisten mit völlig verqueren Rechtsauffassungen. Aber was willst Du denn für einen Job mit unregelmäßigen Arbeitszeiten in dieser Gehaltsklasse erwarten? So viele Leute, die gleichzeitig hervorragende Anwälte, hervorragende Sozialarbeiter und dazu noch hervorragende Kommandosoldaten wären, und trotzdem für die Bezahlung im mittleren Dienst arbeiten würden, gibt's halt nicht. Das ist bei anderen Berufen aber auch nicht anders.

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So schlimm sieht's da doch in Deutschland gar nicht aus.

Bei der Schusswaffenausbildung schon.

In der Polizeischule mag das ja noch "passen", aber später im Dienst ..... Pflichtschiessen bevor man auf Streife darf is nich.... und Übungsmunition ist teuer (für die Behörde).

Ich rede jetzt nicht von SEK/MEK oder Ähnlichem, sondern vom normalen Polizeibeamten.

Früher durften die noch mit ihren Dienstwaffen auf den Ständen der Schützenvereine privat/ausserdienstlich schiessen gehen. Mittlerweile ist das eine NoGo, Begründung: Übergebührliche und unkontrollierte Abnützung .....

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Ich mache den Polizisten für ihre vorgegebene Ausbildungen keinen Vorwurf. Das bitte nicht durcheinanderbringen. Die Ausbildung an der Schusswaffe ist soweit auch in Ordnung.

Das Inübunghalten entspricht dann jedoch nicht mehr den erforderlichen Normen.

Es sind leider nicht nur Einzelfälle und gerade in Einsatzhundertschaften brechen sehr oft Recht und Gesetz. Stuttgart 21 ist diesbezüglich nur ein Beispiel. Hier wurde lediglich eine milde Strafe auf ein paar Bauernopfer verteilt.

Die Dimension hätte jedoch einen ordentlichen Politskandal begründet.

Ansonsten finden sich zahlreich Beispiele, welche nur mit Hilfe der Presse überhaupt eine Untersuchung eingeleitet wurde und aus Freispruch Schuldspruch wurde.

Das darf man nun nicht auf alle übertragen. Eine Kontrollinstanz ist jedoch einfach eine freiheitlich-demokratische Selbstverständlichkeit. Man erinnere sich nur um die lächerliche Diskussion über anonymisierte Identitätsmöglichkeit der Polizeibeamten.

Das gilt bei den Menschenrechtlern der UN eigentlich als vorrauszusetzender Standard.

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Bei der Schusswaffenausbildung schon.

In der Polizeischule mag das ja noch "passen", aber später im Dienst ..... Pflichtschiessen bevor man auf Streife darf is nich.... und Übungsmunition ist teuer (für die Behörde).

Ich rede jetzt nicht von SEK/MEK oder Ähnlichem, sondern vom normalen Polizeibeamten.

Früher durften die noch mit ihren Dienstwaffen auf den Ständen der Schützenvereine privat/ausserdienstlich schiessen gehen. Mittlerweile ist das eine NoGo, Begründung: Übergebührliche und unkontrollierte Abnützung .....

Das ist bei uns auch lustig. Nachdem der Staat von den Gerichten dazu verpflichtet wurde, Waffenscheine auszugeben, ob er will oder nicht, haben sich unsere Parlamentarier die Anforderungen überlegt. Das wollte man so streng wie möglich machen, aber dann kam das durchaus logische Argument auf, daß man es für Zivilisten, die höchstwahrscheinlich nie wirklich in die Situation kommen, kaum strenger machen kann als für Polizisten. Also ist die praktische Prüfung für den Waffenschein gleich wie die Schußwaffenqualifikation für Polizisten. Das Tolle dabei ist, daß mehrere Ausbilder, die ich kenne, noch nie einen einzigen Kandidaten hatten, der dabei wegen mangelnder Schießleistungen durchgefallen wäre, und da sind viele Leute dabei, die noch nie vorher eine Waffe in der Hand hatten. Ab und zu muß jemand wegen unsicherer Waffenhandhabung rausgeschmissen werden oder kriegt den Nervenkoller und will doch nicht schießen, aber Durchfallen ist nahezu unmöglich. Vereinfacht gesagt muß man in beliebiger Zeit aus dem Anschlag (also nicht aus dem Holster) auf 10 Meter mindestens 21 von 30 Schuß irgendwo auf ein manngroßes Ziel bekommen.

Andererseits ist aber Schußwaffenkompetenz wohl nicht die Sache, wo es bei Polizisten am meisten hakt. Das sieht man schon daran, daß die Anzahl der durch Kriminelle getöteten Polizisten trotz übelster Gegenden letztlich ziemlich gering ist--vom Blitz werden mehr Leute im Jahr getötet. Das Hauptrisiko im Polizeidienst sind Verkehrsunfälle. Bei uns kriegen die Cops auch noch eine Ramme ans Auto montiert, und ich würde mir vorstellen, daß die sichere Beherrschung dieses Geräts allein sehr viel Training erfordern würde. Am meisten hakt es wohl aber dabei, daß man einerseits die Geisteskranken auf die Straßen schickt--zum einen wegen der Bürgerrechte, zum andern aus Geiz--und damit die Polizei dafür zuständig ist, wenn mal wieder einer Stimmen hört und anfängt, Leute zu beißen, andererseits aber Polizei praktisch überhaupt nicht bezüglich psychiatrischer Probleme, von der reinen Dummheit bis zur massiven Schizophrenie, ausgebildet wird.

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Interessant.

Nicht vergessen bei der ganzen Geschichte darf man, dass es noch andere Hersteller für Blockiersysteme mechanischer Art gibt (GunBlock, TLS, BurgWächter). Selbst wenn ein Anbieter vom Markt fällt, sind die anderen immer noch da. Andererseits würden wieder einige Kaliber rausfallen, die bislang nur von Armatix angeboten werden. In diesen Fällen müsste dann eigentlich wieder eine Ausnahme nach § 20 Abs. 7 WaffG erfolgen....

...

Nur im Allgemeinen korrekt:

- Armatix muß erst noch wirklich "verschwinden", also nicht etwa umfirmiert weitermachen, oder einen Doofen finden, der das Zeugs weiterverjubelt. Aber da bin ich immer noch voller Hoffnung.

- DANN muß, quasi als Resultat dieses Verschwindens, die PTB die Zertifizierungen oder Zulassungen derer Systeme canceln.

Hier bin ich schon etwas weniger hoffnungsvoll, denn schließlich haben die den "Schwingschleifertest" nur deshalb nicht fertig durchgeführt (wonach der Stöpsel mit Sicherheit rausgefilterte wäre), weil "...ihr Schwingschleifer während des Test zufälligerweise kaputtging und kein Ersatzgerät bereitstand" (muß man sich mal reinziehen - deswegen hat der Sperrelement bestanden!!!)

Außerdem:

- die beiden erstgenannten Anbieter sind nicht aufgrund feuchter €-Träume auf den Markt gegangen, sondern um die Schffung und Entstehung eines Monopols mit staatlicher Abnahmegarantie sowie eine Lex-Armatix zu unterbinden. Das hat beide auch einiges an Cash gekostet, denn wirklich zu verdienen ist da nix (siehe FGs Zahlenbeispiel).

- der drittgenannte Anbieter hat sich einfach mal (vielleicht aus Gaudi, oder um seinem Konkurrenten SV mal einen kleinen Schuß vor den Bug zu geben, oder aus sonstigen Gründen) ein System zertifizieren lassen, produziert beziehungsweise vertreibt es aber nicht; das Dingen ist überhaupt nicht auf dem Markt.

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...

- DANN muß, quasi als Resultat dieses Verschwindens, die PTB die Zertifizierungen oder Zulassungen derer Systeme canceln.

....

Na ja, wenn es keinen Hersteller mehr gibt, wo sollen die Teile dann noch herkommen ? Faktisch würden die bestehenden Zertifizierungen leerlaufen.

...

- der drittgenannte Anbieter hat sich einfach mal (vielleicht aus Gaudi, oder um seinem Konkurrenten SV mal einen kleinen Schuß vor den Bug zu geben, oder aus sonstigen Gründen) ein System zertifizieren lassen, produziert beziehungsweise vertreibt es aber nicht; das Dingen ist überhaupt nicht auf dem Markt.

Echt ? Ist ja voll witzig. Vielleicht hat er nach der langen Vorbereitungszeit erkannt, dass es sich nicht rechnet und deshalb gleich die Produktion eingestellt.

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Na ja, wenn es keinen Hersteller mehr gibt, wo sollen die Teile dann noch herkommen ? Faktisch würden die bestehenden Zertifizierungen leerlaufen.

...

Neeeee, das meine ich nicht, sondern die Frage ist vielmehr (gerade wenn sie "weg" sind):

Wie kann oder könnte ein System noch zugelassen sein, welches nicht mehr odnungs- oder bestimmungsgemäß ausgebaut werden kann?

(Nämlich weil dann keiner mehr da ist, der einen Entsperrcode hat oder generieren kann)

...

Echt ? Ist ja voll witzig. Vielleicht hat er nach der langen Vorbereitungszeit erkannt, dass es sich nicht rechnet und deshalb gleich die Produktion eingestellt.

YEP, isso !!!

Gibt`s nicht und gab es auch nie auf dem Markt, und sie haben auch keine zertifizierten (vgl. Technische Richtlinie) Ein-/Ausbaupartner.

Das Teil hat, außer vielleicht für technisch Interessierte (und kommerziell ist es eigentlich Bull$hit, da das Ding so aufwendig gebaut ist, daß es ähnlich teuer wäre wie AX), nur von "akademischem Wert".

Aaaaaber sie könnten, wenn sie wollten.

Vermutlich haben sie aber, wie Du sagst, entweder erkannt daß kein kein dicker Reibach drinsteckt und es daher nicht lohnt, oder sie wollten halt ihrem Konkurrenten gegenüber mal den "Säbel rasseln lassen".

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Das Hausverbot wurde hier schon im Forum Anfang Mai verkündet, bevor es im Examiner und Washington Post publiziert wurde.

Wenn Armatix zum Jahresende eine schwarze Null möchte - aber keiner freiwillig deren Produkte kauft, dann müssten ihre Produkte per Gesetz verpflichtend werden.

Hat der Bayrische Innenminister auf der IWA eventuell nur ausgeplappert, was im BMI gerade ausgetüftelt wird?

"Die konkreten Schritte, mit denen Armatix bis Ende des Jahres in die schwarzen Zahlen gelangen möchte, sind Teil eines Sanierungsplans, der derzeit ausgearbeitet und mit allen Beteiligten abgestimmt wird." (O-Ton des Sanierungsberaters lt. DWJ)

Der Jagdverband jedenfalls lehnt verpflichtende Waffensicherungssysteme ab:
http://www.jagdverband.de/node/4882

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Das Hausverbot wurde hier schon im Forum Anfang Mai verkündet, bevor es im Examiner und Washington Post publiziert wurde.

Wenn Armatix zum Jahresende eine schwarze Null möchte - aber keiner freiwillig deren Produkte kauft, dann müssten ihre Produkte per Gesetz verpflichtend werden.

Hat der Bayrische Innenminister auf der IWA eventuell nur ausgeplappert, was im BMI gerade ausgetüftelt wird?

"Die konkreten Schritte, mit denen Armatix bis Ende des Jahres in die schwarzen Zahlen gelangen möchte, sind Teil eines Sanierungsplans, der derzeit ausgearbeitet und mit allen Beteiligten abgestimmt wird." (O-Ton des Sanierungsberaters lt. DWJ)

Der Jagdverband jedenfalls lehnt verpflichtende Waffensicherungssysteme ab:

http://www.jagdverband.de/node/4882

Das kann genau so gut bedeuten, dass sie Personal entlassen, Kurzarbeit anmelden, Räume abmieten, Immobilien verkaufen, Patente oder Rechte an irgend etwas verkaufen .... oder oder oder Bearbeitet von EkelAlfred
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Dann frage bitte mal, was die Mitarbeiter bisher dort verdient hatten. Laut Angaben eines Insiders waren das 150% bis 200% vom üblichen Gehalt in dieser Branche, z.T. zzgl. Dienstwagen. Sollte das zutreffen, dann hoffe ich für diejenigen, dass sie so schlau waren, Rücklagen zu bilden. Das kann auch der Grund sein, warum es viele über sich bringen konnten, trotz schlechten Gewissens dort zu verweilen.

Von einem anderen Ex-Mitarbeiter wurde berichtet, dass die Angestellten lange Zeit im Dunklen gelassen wurden. Doch spätestens seit 2011 müsste eigentlich jeder dort verstanden haben, für was er dort arbeitet: für den "Totengräber" der Branche, der auch vor Bestechung nicht zurückschreckt. Einige haben 2011 die Konsequenz gezogen und sich neue Arbeitsstellen gesucht.

Ich habe Null Mitleid mit denen, die dort verblieben sind.

Hier mein Leserbrief von 2009 ans WM-Intern. Damals wusste Lutz Belger noch nicht, dass Armatix den Schweizer Nationalrat bestochen hatte. 2011, als es bekannt wurde, zog er seine Konsequenz per Kündigung.

Zum Inserat von Armatix- in 7/2009

"Armatix sollte nicht werben dürfen", meint Katja Triebel.

Es sollte Ihnen doch bekannt sein, daß Armatix der "Totengräber" unserer Branche ist. Armatix behauptet, ihre Waffen (Monopol) wären die EINZIG sicheren Sportgeräte, ALLE anderen gehörten verboten, da zu gefährlich.

Der Geschäftsführer Bernd Dietl ist gleichzeitig Geschäftsführer der Firma "quellsystems", die zu den Stiftungsgründern des Aktionsbündnis Winnenden gehört. Armatix zieht laufend vor Gericht gegen Firmen der Waffenbranche.

All diese Handlungen sind nicht ethisch. Diese Firma hat es nicht verdient, der Waffenbranche anzugehören. Diese Firma hat es auch nicht verdient, in irgendeiner Fachzeitschrift für ihre "Anti-Waffen" werben zu dürfen. Armatix reitet auf dem Steckenpferd "Waffenmißbrauch". Es ist sicherlich kein Zufall, daß in den beiden Ländern, aus denen die Geschäftsführung von Armatix kommt (Deutschland und Schweiz), seit zwei Jahren massive Anti-Waffenwerbung betrieben und jetzt auch in Österreich interveniert wird.

Armatix verkauft per Werbung und Medienmanipulation eine Sicherheit, die es so gar nicht gibt. Und da niemand so ein neumodisches Zeug freiwillig kaufen will, instrumentalisiert sie die Angst der Bevölkerung vor Amokläufen, um per GESETZ ihre Konkurrenten zu verbieten.

Wir brauchen keine 'sichereren' legalen 'Waffen', wenn über 40 Prozent illegale und 50 Prozent freie Schußwaffen bei
Gewalttaten beteiligt sind.

Katja Triebel, Triebel Jagd- und Sportwaffen

Hier die PDF mit Belgers Antwort: http://www.triebel.de/2010/Leserbrief-Atix.pdf

P.S. Falls Armatix ein Produkt anbietet, dass eine Alternative zum Safe wäre, würde ich das sogar begrüßen. Aktuell sieht es jedoch eher so aus, als ob deren Produkte gesetzlich verpflichtend eingeführt werden, um den bereits beschränkten Transport weiter zu beschränken - egal ob zum privatem berechtigten Zweck oder bzgl. Handelswege.

Bearbeitet von TG
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..... Wenn Armatix zum Jahresende eine schwarze Null möchte - aber keiner freiwillig deren Produkte kauft, dann müssten ihre Produkte per Gesetz verpflichtend werden.

Hat der Bayrische Innenminister auf der IWA eventuell nur ausgeplappert, was im BMI gerade ausgetüftelt wird?

"Die konkreten Schritte, mit denen Armatix bis Ende des Jahres in die schwarzen Zahlen gelangen möchte, sind Teil eines Sanierungsplans, der derzeit ausgearbeitet und mit allen Beteiligten abgestimmt wird." (O-Ton des Sanierungsberaters lt. DWJ) ....

Bei seiner Aktion handelt es sich lediglich um einen Testballon um die Reaktionen der Betroffenen zu testen und die waren ja bekanntlich sehr friedlich!

.... Fazit: der Markt für Erbwaffensicherungen ist unterirdisch klein und bildet keine wirtschaftliche Grundlage für mehr als einen Kleinstbetrieb, der dies nebenbei betreibt.

Nur solange, bis Armatix die gewünschte gesetzliche Unternehmensgrundlage durch jahrelange Lobbyarbeit erhalten hat. Die übrigen Vertriebsgrundlagen sind ja durch Mitgliedschaft - wenn ich mich richtig erinnere - im FWR, JSM und VDB gesichert!

Meines Erachtens ist die INSOLVENZ in Eigenverwaltung genau das Argument, welches nun in der Politik zieht. Frei nach dem Motto: "Was wollt ihr; Erhalt der bereits eingeführten Erbwaffensicherung mit ARMATIX oder Wegfall der Erbwaffensicherung durch INSOLVENZ der (aus deren Sicht - so werden sie Argumentieren) einzigen biometrischen Waffensicherung durch Untergang des Herstellers?

Und die v. g. Frage lässt sich - aus deren Sicht - genüsslich mit der Regenerierung von Neukunden, das heißt "Armatix für alle" verbinden.

Jetzt sind wir wieder bei an dem Punkt angekommen, vor dem schon 2007 vor gewarnt hatte:

http://forum.waffen-online.de/topic/335019-die-geschaefte-des-fwr-sprechers-und-was-man-mit-unserem-geld-so-treibt/?p=767039

http://forum.waffen-online.de/topic/335019-die-geschaefte-des-fwr-sprechers-und-was-man-mit-unserem-geld-so-treibt/?p=767592

http://forum.waffen-online.de/topic/335019-die-geschaefte-des-fwr-sprechers-und-was-man-mit-unserem-geld-so-treibt/?p=767894

http://forum.waffen-online.de/topic/335019-die-geschaefte-des-fwr-sprechers-und-was-man-mit-unserem-geld-so-treibt/?p=770448

und abschließend meine damalige Zusammenfassung, welche offensichtlich heute immer noch Gültigkeit hat:

http://forum.waffen-online.de/topic/335615-ist-der-fwr-unfaehig-oder-unwillig-armatix-sicherungssystemzu-stoppen/?p=785589

Ohne Unterstützung des FWR, JSM und VDB werden die Legalwaffenbesitzer Armatix nicht los. Selbst der erfolgreiche Ausbau dieser Systeme aus den Lauf und die Wiederherstellung der Schussbereitschaft der Waffe hat bisher nicht dazu geführt, dieses System vom Markt zu nehmen. Auch die PTB-Zulassungen sind immer noch gültig, obwohl diese Verschlusssysteme durch Testteams bei ZDF/Frontal21 und Visier in kurzer Zeit aus den jeweiligen Waffenlauf zu entfernen waren. Und dies liegt meines Erachtens darin begründet, dass sich trotz der Gelegenheit, welche durch die v. g. Tests gegeben war weder FWR noch JSM und VDB nicht endgültig von deren Sicherheitsphilosophien verabschiedet haben.

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P.S. Falls Armatix ein Produkt anbietet, dass eine Alternative zum Safe wäre, würde ich das sogar begrüßen. Aktuell sieht es jedoch eher so aus, als ob deren Produkte gesetzlich verpflichtend eingeführt werden, um den bereits beschränkten Transport weiter zu beschränken - egal ob zum privatem berechtigten Zweck oder bzgl. Handelswege.

Tja, ein Produkt, das sich nur über Zwang und/oder Subventionen verkaufen lässt, ist ein vollkommen andere Markt als ein, vielleicht sogar in der Idee ähnliches, Produkt, das jemand freiwillig kauft.

Das ist bei anderen Industrien, sagen wir Ökostrom, nicht anders. Der Herr Asbeck ist auf Kosten des Steuerzahlers zweifacher Schloßherr und schaut reichlich komisch aus, wenn er seinen doch recht voluminösen Hintern in einen performanten Sportwagen zwängt, aber der Kohlendioxidausstoß sinkt davon kein Iota.

Genausowenig wird ein Sperrelement, der von der Funktion und Sicherheit her einem Vorhängeschloß aus dem Supermarkt unterlegen ist, einen Markt für funktionsfähige elektronische Waffensicherungen begründen. Ich werde über eine Smart Gun nachdenken, wenn sich ein System bei ein paar großen Polizeibehörden über Jahre im tägliche Einsatz bewährt hat, und das auch nur für Verwendungszwecke, die in Deutschland sowieso verboten sind (z.B. für die Mittelkonsole im Auto). Wenn es jemand schafft, so etwas so zu bauen, daß es in beide Richtungen zuverlässig ist (macht bumm wenn es soll, und macht nicht bumm wenn nicht), dann hat er einen größeren Markt als so ein paar Erbwaffenbesitzer, und dieser größere Markt wird freiwillig kaufen.

Jedes Produkt, das nur durch Zwang verkauft werden kann, ist eine Sackgasse, nicht nur in bezug auf die freiheitliche Grundordnung sondern auch wirtschaftlich und technisch.

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Selbst wenn mir nun vielleicht Mancher zuviel Optimismus unterstellt:

Ich kann mir nur schwerlich vorstellen, daß nach diesen Unternehmensnachrichten (EM weg, eigenverwaltungsverfahren) irgendein Politnik es WAGEN würde, dafür in die Bresche zu springen; die wissen wohl, daß sie damit auf dünnem Eis sind (insbesondere bei der existierenden Sensibilisierung des Marktes bezüglich derer, die nicht genannt werden sollen; eine "frontal"-Sendung hätte darüber sicher auch ein gefundenes Fressen, vgl. deren Darstellung der Verflechtungen besagter Firma im damaligen Beitrag).

Natürlich kann alles sein, weiterhin Wachsamkeit ist definitiv angesagt.

Aber wie gesagt, ich glaube nicht, daß ein Politnik so blöde wäre, sich potentiell damit zu weit aus dem Fenster zu lehnen und sich die Finger zu verbrennen.

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Aktuell sieht es jedoch eher so aus, als ob deren Produkte gesetzlich verpflichtend eingeführt werden, um den bereits beschränkten Transport weiter zu beschränken - egal ob zum privatem berechtigten Zweck oder bzgl. Handelswege.

Ich möchte mal sehen, wie der Gesetzgeber eine spezifische Lex-Armatix begründet.

Z.B. gegenüber dem Jäger, der bei Anforderung einer zusätzlichen Transportsicherung dann ein Laufkabel einzieht oder schlicht den Verschluss herausnimmt und getrennt mitführt.

Noch habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben, dass völlige Nonsens- bzw. Willkür-Gesetze scheitern können.

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