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IGNORED

"Das G36 hat ein Präzisionsproblem"


Absehen4

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Was passiert mit einem Rohr, dass einige 100°C warm wird ?

Genau: es dehnt sich - der Innendurchmesser wird größer. Und dadurch natürlich auch die Streukreise.

Der Innendurchmesser ist da wohl das kleinste Problem...die Temp des Rohrs überträgt sich wohin?....Genau auf die dürre ins Kunststoff eingegossene Buchse und diese Hitze kann nirgends hin - bei anderen Waffen wird sie auf den Upper oder das Gehäuse übertragen und somit an die Ausenluft abgegeben - beim G36 ist da nur das Plastegehäuse mit suboptimaler Wärmeleiteffizienz und dem Problem der erweichung des Kunststoffs im bereich der Laufaufnahmebuchse.

LG:Steam

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Das Problem haben aber die Rohre der anderen Waffen auch, Und das Rohr erwärmt sich nicht auf ganzer Länge gleich.

Lass es hinter dem Patronenlager 600°C haben, das macht dann um die 3-4 1/100mm im Durchmesser... oder so :-)

Das Problem steckt eher in der eingespritzten Rohrlagerhülse im Kunststoffgehäuse.....

Interessant wäre doch mal, diesen Bereich bewusst zu kühlen, wie auch immer, und den Rest heiß zu schiessen...

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Witzig ist ja dass das HK416 thermisch so stabil ist dass es die IAR Ausschreibung des USMC gewonnen hat. Die gehen nicht grade zimperlich mit ihren Waffen um, ich habe aber noch kein negatives Feedback über die Waffe gehört. Die Oberndorfer haben also durchaus brauchbare Waffen im Angebot.

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  1. Das gibt ersteinmal eine Dv.
  2. Dann bekommen einzele Einheiten ein Sonderwürstchen.
  3. Danach wird noch zig-fach festgestellt werden, dass das G36 nicht so gelb und vom Ei ist, wie es immer wieder behauptet wurde. Und
  4. mit viel Glück ist HK dann endgültig und final insolvent wenn ein Ersatz für die Standartwaffe der Bw gesucht wird.

:closedeyes:

Euer

Mausebaer

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Die Bundeswehr dürfte mit dem G36 genau das bekommen haben, was sie bestellt hat. HK könnte man nur dann einen Vorwurf machen, wenn man im Lastenheft des BWB ein längeres Feuergefecht mit hohem Munitionsverbrauch spezifiziert hätte. Das war meines Wissens aber nicht der Fall. HK hat das meines Erachtens nie so klar gesagt, weil man vermutlich die Herren des BWB, die ja auch über neue Aufträge entscheiden, nicht verärgern wollte.

Klaas

Dass das G36 eine politische Entscheidung war, ist auch hier schon öfters erörtert worden. "Man" wollte keinen deutsch-österreichischen Zwitter und entschied sich bewußt für das wirrtschaftliche Ende von Mauser und für das Überleben von HK. Ob es eine rechtlich oder moralisch abzulehnede Interaktion zwischen HK und den Entscheidungsträgern bzw. deren Umfeldern gab, kann ich natürlich nicht beurteilen. :AZZANGEL:

Dein

Mausebaer

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Dass das G36 eine politische Entscheidung war, ist auch hier schon öfters erörtert worden. "Man" wollte keinen deutsch-österreichischen Zwitter und entschied sich bewußt für das wirrtschaftliche Ende von Mauser und für das Überleben von HK. Ob es eine rechtlich oder moralisch abzulehnede Interaktion zwischen HK und den Entscheidungsträgern bzw. deren Umfeldern gab, kann ich natürlich nicht beurteilen. :AZZANGEL:

Dein

Mausebaer

Wenn man bewußt politische Entscheidungen trifft, kann ich das nachvollziehen. Aber welche Plastik-Details die Sachbearbeiter in Koblenz dann in das Lastenheft geschrieben haben, war bestimmt keine Entscheidung auf oberster Ebene. Und ich glaube auch nicht, daß es irgendwelche "Interaktionen" gegeben hat. Ich hatte jedenfalls erhebliche Probleme, Beamte auch nur in die Werkskantine mit Essen zu 3 € einzuladen, weil das könnte ja ein Versuch der Beeinflussung sein. Der Gipfel war, daß mir ein Beamter mal tatsächlich nach der Einladung in die Kantine die genannten 3 € in die Hand gedrückt hat. Mein Kaufmann hat mich danach gefragt, ob ich wahnsinnig wäre, sowas anzunehmen, kein Mensch wüßte, wie man das bei uns verbuchen könne.

Klaas

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Aber einfach so zum Essen einladen, das geht ja gar nicht.

Erstes sieht das jeder und zweitens ist der Betrag viel zu mickrig.

Für ein Kantinenessen riskiert keiner seine Karriere.

Da gibt es jede Menge bessere Möglichkeiten zur Einflußnahme - auch heute noch :-)

Die Lobbyisten sind da sehr fantasievoll und erfindungsreich (und auch erfolgreich).

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beim G36 ist da nur das Plastegehäuse mit suboptimaler Wärmeleiteffizienz und dem Problem der erweichung des Kunststoffs im bereich der Laufaufnahmebuchse.

Da mir leider kein G36 zur Verfügung steht und ich mir nur ein ungefähres Bild machen kann, was das für ein kritisches Bauteil ist bzw. wo genau der kritische Punkt an dem Bauteil ist:

Kann jemand mal ein Foto von einem G36 nehmen und die kritische Stelle markieren? Am besten in den zerlegten Baugruppen und gerne auch per PM.

Danke!

bye knight

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Man darf aber auch nicht vergessen das die ganzen Militär-Versionen vom G36 und auch z.b. vom Sig550 einen dünneren Lauf wegen dem Gewicht haben als die für den Zivilen Markt. Das dieser sich vielleicht schneller verzieht könnte ich mir gut vorstellen.

Auf der anderen Seite ist mein MR308 mit ZF, Zweibein und Handgriff ordentlich vorderlastig und erfordert fast schon irrwitzige Kraft zum Heben. Das ganz dann mal tagelang durch die Gegend zu schleppen hätt ich auch keinen Bock drauf :bump: Ne ne die Plaste hat schon seinen Grund. Aber ist halt alles nicht die Eierlegende Wollmilchlsau

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Man darf aber auch nicht vergessen das die ganzen Militär-Versionen vom G36 und auch z.b. vom Sig550 einen dünneren Lauf wegen dem Gewicht haben als die für den Zivilen Markt.

Das trifft insbesondere auf jene Länder zu, wo die gewöhnliche Armeewaffe als böse und viel gefährlicher taxiert wird. Hier in der Schweiz kauft sich niemand die Sportversion. Warum auch? Die Standardversion trifft einwandfrei.

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So wie ich das sehe, hat das G36 Probleme in heißen Ländern mit heißer Waffe. Hier sollte man aber H&K in Schutz nehmen, das war niemals Bestandteil der Ausschreibung vor über 20 Jahren.

Stimmt man muss HK in Schutz nehmen als einzige Waffenschmiede in der Lage gewesen zu sein ein Stg zu bauen das für den Kampf unbrauchbar ist. :respekt:

Des weiter was viel über die BW sagt, ist das sie geschaft hat den Deckel auf diesen Skandal zu halten wobei es jedre wusste der diese Schiesseisen mal in der Hand hatte und versucht etwas anders als langsames Sportshiessen zu verantsatlten. Und esspricht Bände über eine Institution die wissentlch ihre Sdt in den Krieg schickt (Afghanistan) wenn selbst die individuelle Waffe nicht zu gebrauchen ist.

Bearbeitet von joker_ch
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So wie ich das sehe, hat das G36 Probleme in heißen Ländern mit heißer Waffe. Hier sollte man aber H&K in Schutz nehmen, das war niemals Bestandteil der Ausschreibung vor über 20 Jahren.

So siehts aus.

Damals waren Wache stehen und Streife laufen und Schulschiessen das höchste der Gefühle!

Bei den Worten "Out of Area Einsätze" wär so manch einer tot umgefallen. War bei der Gesetzeslage nie und nimmer vorstellbar!

Ich bleibe dabei: HK hat das geliefert was Koblenz bestellt hat.

Kampf mit dem Sturmgewehr war in dem "Lastenheft" nie gefordert!

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wenns mal heiß einher geht ggf. .... soll ja vorkommen im gefecht

Kann ich mir schwerlich vorstellen, Schlagwort: "Feuerdisziplin", aber wenn es mal so heiß hergehen sollte, ist eine Trefferabweichung wie im Test beschrieben, so was von Rille, weil man dann eh nicht mehr gezielt schießen kann (Hektik, Angst)...!

Frage:

Kannst Du ein Gewehr bei 90 Schuss Dauerfeuer in einer Zielfläche von den beschriebenen 50 - 60 cm auf 100 m halten?

Ich nicht!

Das schlimme bei der ganzen Geschichte ist, dass irgendwelche Presse Fuzzis über das Thema schreiben, die keine Ahnung haben!

Derzeit ist es halt Opportun, auf der Bw rum zu hacken und somit ein gefundenes Fressen für die Presse, die Bevölkerung mit schlecht, oder gar nicht recherchierten "Wahrheiten" zu informieren!

Bearbeitet von sportschütze3007
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Es gab/ gibt es ein Lastenheft, nach diesem wurde/ wird geprüft und abgenommen.

Wenn das Lastenheft mangelhaft ist, ist das Produkt mangelhaft.

Wenn das Produkt mangelhaft und das Lastenheft erfüllt ist, dann ist der Lieferant außen vor.

Sowenig ich persönlich von H&K halte, aber hier ist eindeutig die BW und die Politik, die ja den Primaten vorgibt, verantwortlich.

Wenn ich mir das geeiere vom "bewaffneten Konflikt" anschaue ist doch klar das das G36 nie für sowas vorgesehen war.

Nur hatte bisher keiner die Eier in der Hose das zuzugeben. Wäre H&K verantwortlich, stünde der Schadenersatzanspruch bereits im Raum. Gibt der Bund zu das es sein Fehler war, würden sicher einige Angehörige von Gefallenen sofort (und aus meiner Sicht zurecht) klagen.

Am Ende wird es keiner gewesen sein und ausbaden müssen es wie immer die Kleinen...

Ich war mal mit Begeisterung Soldat, bin aber inzwischen heilfroh es nicht mehr zu sein.

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...

Bei den Worten "Out of Area Einsätze" wär so manch einer tot umgefallen. War bei der Gesetzeslage nie und nimmer vorstellbar!

Ich bleibe dabei: HK hat das geliefert was Koblenz bestellt hat.

...

Na was für ein Glück das HK nur die Bw beliefert. Ale anderen G36 Nutzer, insbesondere die die ohnehin eine etwas wärmere Heimat haben, werden wohl von den Lizenznehmerländern Spanien und Saudi-Arabien beliefert.

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Ja, habe ich.

Was meinst Du konkret?

Anhand der 90 Schuss wird der Streukreis nicht ermittelt... NACH den 90 Schuss, nach Erhitzung und Belastung des Rohres weist das G36 einen Streukreis von 50-60 cm auf. Sprich, du schießt bspw. deine 90 Schuss in den Sand und dann nochmal 10 auf die Scheibe, dann sieht der Streukreis so mies aus :-)

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