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IGNORED

Crowdfunding: Waffen schützen Frauen


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Geschrieben

in einem offenem Diskurs keine Rolle spielen.

So der Diskurs als ergebnisoffenes Brainstorming läuft, ja aber hier wird schon etwas schlecht gemacht, noch bevor es überhaupt gestartet ist. Persönliche Befindlichkeiten, gegen den Initiator, wurden ja bisher nur von einer Seite geäußert.

Geschrieben

Welche Systeme sollen es denn sein mit denen sich körperlich unterlegene sich erfolgreich zur Wehr setzten können?

Auch als erfahrener Kämpfer kannst du mit einem Schlag ausgeknockt werden. Mir ging es darum, dass ich es persönlich als sehr kritsch ansehe, in diesem Fall Frauen durch Schusswaffen Sicherheit vorzugaukeln. Das Problem ist nämlich, dass sich dann gerne "ausschließlich" darauf verlassen wird. Fakt ist aber, dass bei einem Einsatz einer Schusswaffe zur Selbstverteidigung ein häufiges Training absolut nötig ist, da im Falle einer Fehlanwendung die Gefahr natürlich größer ist, als wenn du jemanden aus Versehen K.O. haust.

Gerade wenn jemand SV ohne Waffen trainiert ist der Trainingsaufwand mindestens genauso hoch wie der Aufwand sich mit einer Schusswaffe auf eine SV-Situation vorzubereiten.

Ich sehe diese Kurse "In 4 Wochen zum SV-Experten" sehr kritisch. Auch hier wird eine falsche Sicherheit vermittelt.

Ohne Blut, Schweiss und Tränen im Training wird das nichts mit erfolgreicher SV :bud:

Geschrieben (bearbeitet)

Einigkeit ist das Eine - die Fähigkeit zur Selbstkritik das andere.

Schließt Du Dich da mit ein?

Nur von bestimmten Etatisten, ... .

Bringen uns Ismen jeglicher Form irgendwie weiter?

Man muss Euch nichtmal gegeneinander ausspielen, ihr erledigt das brav selbst. So wird das nichts.

Und zur an dieser Stelle völlig blödsinnige Diskussion über Sinn und Unsinn von Waffen als Mittel zur SV: Nebenkriegsschauplatz, OT, macht einen eigenen thread dazu auf!

Bearbeitet von Waldi08
Geschrieben (bearbeitet)

Bringen uns Ismen jeglicher Form irgendwie weiter?

Man muss Euch nichtmal gegeneinander ausspielen, ihr erledigt das brav selbst.

Bringt uns das Bashing hier weiter ?

Ausgespielt werden hier nur die, welche sich bewegen (zB Katja), wenn sie ständig nur mit dieser Art "Kritik" bombardiert werden, anstatt mal einer sagt, generell gut gemacht und über die kleinen Schnitzer, Schwamm drüber. Aber du siehst es hier: Nicht die Botschaft interessiert die "Kritiker", nein man hängt sich an Befindlichkeiten über die religiöse Orientierung des Initiators auf. Und jetzt sage mir, wieso sollte man mit solchen Störenfrieden den Schulterschluss suchen, immer darauf warten müssend, dass sie einem in den Rücken fallen ?

Bearbeitet von BigMamma
Geschrieben

Ja, ich bin LIBERTÄR geworden.

Das hat überhaupt keinen Beigeschmack, sondern bedeutet einfach nur FREIHEITLICH.

Einige Parteien und Strömungen schreiben sich Freiheit in den Namen oder auf das Werbeplakat oder werben nur in einigen Punkten für Freiheit und in anderen (Sexualität, Ehe, Abtreibung) benehmen sie sich daneben, andere geben sich freiheitlich und strotzen nur so von Enteignungsfantatisien (Gemeinwohl vor Eigentum).

In jedem Fall dürfen die echten Freiheitfans sich ab sofort als Kindl und nächste Woche als gedrucktes Buch die Freiheitskeime 2015 kaufen.

Marc und ich von der GRA durften dort schreiben, insgesamt wird Waffenbesitz und Freiheit in 4 Artikeln (zwei von uns) behandelt und noch zwei mal zusätzlich angesprochen. Und ich muss sagen, dass wir im Kreis von Ron Paul, Frank Schäffler, Stefan Blankertz und diversen Wissenschaftlern und Studierten uns geadelt fühlen, dass wir mitmachen durften. Diese Kontakte kommen zustande, wenn man etwas öffentlich macht anstatt sich im Schneckenhaus zu verkriechen.

http://www.amazon.de/Freiheitskeime-2015-ein-libert%C3%A4res-Lesebuch-ebook/dp/B00QO56ZRC/ref=asap_B004PQLHUC_1_6?s=books&ie=UTF8&qid=1418131964&sr=1-6

Marc und ich sind über das Waffenrecht libertär geworden. Nun überzeugen wir andere europäische Libertäre von einem freiheitlichen Waffenrecht. Und auch, wenn es erst ein kleiner Keim ist, so sprießt der in der politischen Öffentlichkeit, bei Nicht-Waffenbesitzern und die libertäre Gesellschaft wächst, wenn auch nur sehr, sehr langsam in vielen europäischen Ländern.

So schreibt zum Beispiel Stefan Blankertz (der auch Autor in den Freiheitskeimen ist) über Waffen:

Warum Waffenverbot?

Stefan Blankertz

Wer will Friedhofsruhe?

Ich selbst besitze keine Waffe, bin nicht zum Schusswaffengebrauch ausgebildet, habe nie eine echte Waffe gebraucht und wünsche mir, weder mit Waffengewalt konfrontiert zu werden noch jemals in die Verlegenheit zu kommen, eine Waffe einzusetzen. Wenn ich die Wahl habe, entscheide ich mich für eine community ohne Waffen, würde meine Wahl jedoch nie anderen aufzwingen wollen, denn das ist ohne Gewalt – indirekt ausgeführt über den Staat – nicht zu bewerkstelligen. Die Einsicht, dass hinter jedem staatlichen Verbot zumindest die Drohung mit Waffengewalt steht, mag verloren gegangen sein. Sie wiederzugewinnen ist der erste Schritt hin auf Verantwortung und eine friedliche Gesellschaft.

http://globalefreiheit.de/article/211

Und wie kommt er auf solche Gedanken? Weil er u.a. meinen Blog gelesen hatte....

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Katja,

sag mal, was genau wird denn bei euch so unter dem Begriff "Libertär" verstanden?

Jeder hat das Recht, das zu machen, was er will, solange er damit nicht die Rechte anderer verletzt? Und wenn ihm dann doch ein Gesetz zugemutet werden soll, welches ihm persönlich nicht gefällt, darf er sich mit allen Mitteln dagegen wehren, auch mit Waffengewalt?

Oder gibts da gar keine Gesetze mehr, weil jeder im Einklang mit sich und seinen Mitmenschen lebt?

Irgendwie habe ich euer Gedankengut noch nicht so ganz verstanden... über eine Aufklärung diesbezüglich wäre ich sehr dankbar!

Gruß

MG

Bearbeitet von TG
Diese Diskussion drfst du gerne Im Politik-Bereich führen.
Geschrieben

sag mal, was genau wird denn bei euch so unter dem Begriff "Libertär" verstanden?

...

Irgendwie habe ich euer Gedankengut noch nicht so ganz verstanden... über eine Aufklärung diesbezüglich wäre ich sehr dankbar!

Hör bitte einfach auf hier herum zu stänkern und zu versuchen alles ins Lächerliche zu ziehen. Damit wäre allen anderen schon sehr geholfen. Für alles andere gibt es: www.google.de

Geschrieben (bearbeitet)

Zie dir das Video ab 2.21 rein

Der hat dreimal eine Flasche über den Kopf bekommen, null Effekt. Da machst du es auch nicht besser mit deinem Kungfu

Ab 4:12 siehst die einzige Methode einen wirklichen Angriff entgültig zu beenden

Hingegen eine Schusswaffe hilft schon viel und beendet in vielen Fällen den Angriff, Und entgeen deiner Meinung, bedarf es nicht unglaublich viel Training. Natürlich spezifisches Training, das nichts mit Sportschiessen gemeinsam hat.

Aber in einem Tag, bringe ich jede Frau dazu einen revolver so zu benutzen das sie in der üblichen Kampfdistanz für KW 0-5m effektiv ist.

Daran kann man ja ganz einfach feststellen, dass kein einziger Angriff mit einer Schusswaffe verhindert worden wäre.

Und auf die Vorbereitung gesagt, würde sie nach diesem Ausbildungstag noch am selben Abend genauso untergehen, wie die Typen im Video.

Ja, ich bin LIBERTÄR geworden.

Das hat überhaupt keinen Beigeschmack, sondern bedeutet einfach nur FREIHEITLICH.

Das ist leider nicht so. Libertäre sind genauso extremisten, wie alle anderen. Am Ende steht ebenfalls nur die Machtverschiebung als Ziel. Dann is nix mehr mit "we, the people"

Dazu muss man natürlich den einzig wirksamen Gegenspieler ausschalten. Hier wird er so gern und anonym und falsch Staat genannt.

Aber Kommunisten und Nazis haben auch gedacht, sie vertretetn ne gute Sache.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben

...kann man ja ganz einfach feststellen...

... Libertäre sind genaso extremisten, wie alle anderen...

Das war so sicher wie noch das Amen in der kath. Kirche. Hätte Sie doch geschwiegen, wäre Sie für schiiter Piratin geblieben. Eine Linke oder Sozialdemokratin wär auch noch ok, aber libertäre "Genaso Extremistin", also wirklich.

Die Freiheitskeime werde ich mal lesen, solange man noch darf. :grin:

Geschrieben (bearbeitet)

Daran kann man ja ganz einfach feststellen, dass kein einziger Angriff mit einer Schusswaffe verhindert worden wäre.

...

Doch Minute 4.12 mit einer Schusswaffe wie dumm auch... Und derjenige der sich wehrt ist sicher nicht der Vollprofi. Es ist eben das einzige was funktionniert. Wenn nicht würde übrigens kein Polizist mit einer Schusswaffe rumlaufen und auch kein Soldat...

Ein kleiner Realitätscheck hilft manchmal.

Bearbeitet von joker_ch
Geschrieben

Fr. Triebel bläst auch bezüglich ihrer lustigen "Spendensammelaktion" aus den Jagdforen ein erstaunlich kritischer und überaus heftiger Wind entgegen:

http://forum.wildundhund.de/showthread.php?97809-Crowdfunding-f%C3%BCr-Pro-Gun-Dokumentarfilm-eine-US-J%C3%A4gerin-%28ab-5-USD%29

Mein Repekt vor den Jägern, die diese Aktion entschieden ablehnen, ist immens gewachsen. Und interessanterweise sind das auch gar nicht mal so wenige.

Ebenfalls interessant zu sehen, dass sehr viele LWB das sogenannte "Wirken" der GRA resp. Fr. Triebel äusserst bedenklch und ablehnend sehen.

Mal schauen, wann der nächste Fauxpas von der "Waffenhobbylobbyvereinigung" kommt. Diesbezüglich ist ja jedesmal eine deutliche Steigerung nach oben zu verzeichnen.

Geschrieben

Frau Triebel ist an sich vollkommen in Ordnung. Aber auch Leute die in Ordnung sind machen Fehler. ;) Das ist aber nicht wirklich schlimm.

Es ist aber nunmal so, dass auf WO eine schiefe Wahrnehmung zum Rückhalt bezüglich Bewaffnungsphantasien bestehen.

Ich hätte an sich auch nichts gegen die GRA, aber zuviele Inhalte die mir missfallen und obskure "Fungunner" these und Kommentarformen haben mich eine ablehnende Haltung einnehmen lassen. Aber auch dort gibt s echt nette Menschen. Wir teilen nur nicht die selben Interessen.

Geschrieben

Fr. Triebel bläst auch bezüglich ihrer lustigen "Spendensammelaktion" aus den Jagdforen ein erstaunlich kritischer und überaus heftiger Wind entgegen:

http://forum.wildundhund.de/showthread.php?97809-Crowdfunding-f%C3%BCr-Pro-Gun-Dokumentarfilm-eine-US-J%C3%A4gerin-%28ab-5-USD%29

Mein Repekt vor den Jägern, die diese Aktion entschieden ablehnen, ist immens gewachsen. Und interessanterweise sind das auch gar nicht mal so wenige.

Ebenfalls interessant zu sehen, dass sehr viele LWB das sogenannte "Wirken" der GRA resp. Fr. Triebel äusserst bedenklch und ablehnend sehen.

Mal schauen, wann der nächste Fauxpas von der "Waffenhobbylobbyvereinigung" kommt. Diesbezüglich ist ja jedesmal eine deutliche Steigerung nach oben zu verzeichnen.

Schön für Dich.

Ich finde Deine Freude darüber zum K****n.

Was machst Du denn so gegen die "Gungrabber".

Wenn Du nichts machst dann falle bitte nicht denjenigen in den Rücken die den Arsch hochkriegen.

Ansonsten wäre konstruktive Kritik angebracht.

Geschrieben

Fr. Triebel bläst auch bezüglich ihrer lustigen "Spendensammelaktion" aus den Jagdforen ein erstaunlich kritischer und überaus heftiger Wind entgegen:

Das es ausgerechnet unter Jägern viele gibt, die gegen ein liberales Waffenrecht sind, wundert mich nicht wirklich. Da zählen sich viele mit ihren Priviliegien zur "Elite"...und das wollen die auch so beibehalten (..."wo kämen wir denn hin wenn jeder...")

Die sind aber auf die Gesamtbevölkerung gerechnet eine verschwinde Minderheit.

Wir wollen auch den Rest der Bevölkerung für uns gewinnen und eine Kultur weiterentwickeln, die nicht nur ein paar Eliten zugute kommt.

Geschrieben

Hallo Frau Triebel,

vielen Dank für das Engagement. Den Wunsch, sich selber effektiv verteidigen zu können, halte ich für gerechtfertigt. Und gerade Frauen profitieren vom Einsatz von Waffen, da dies biologisch bedingte Unterlegenheit gegenüber Angreifern ausgleichen kann. Alle Argumente, die Waffe könnte sowieso nicht effektiv eingesetzt werden oder würde sowieso entrissen und gegen das Opfer verwendet, sind unwichtig. Es kommt auf das Recht an, selber entscheiden zu können. Es soll ja niemand verpflichtet werden, sich zu bewaffnen.

Die gesellschaftliche Debatte blendet die Situation von Frauen tatsächlich völlig aus. Das führt zu als völlig normal wahr genommenen Einschränkungen in der Bewegungsfreiheit gerade von Frauen. Das ist mir aufgefallen bei Kampfsportlerinnen in meinem Umfeld. Diese bewegen und verhalten sich anders, freier und spontaner - sie haben mehr Freiheiten und weniger Angst als Frauen, die wissen, dass sie wehrlos sind.

Geschrieben

Es ist tatsächlich so, dass mir in beiden Jägerforum viel Wind entgegen blies.

Nach dem ersten Shitstorm fanden sich aber auch Unterstützer und ich habe per PN Unterstützung bekommen von Leuten, die nur lesen, aber nicht schreiben.

Wenn man Unbequemes sagt, ist es völlig klar, dass man damit auf Ablehnung trifft. Aber ich will ja nicht jeden bekehren, sondern zum Denken auffordern.

Wenn die Ablehnung einiger Jäger (es sind nicht alle in den Foren, die so denken) dann so aussieht ...

Ich: Jede Woche werden 5 Frauen ermordet und totgeschlagen...

Kritiker: Und diese Zahl soll durch eine höhere Anzahl von Waffen in zivilen Händen sinken? Das doch wohl n Witz!?

...finde ich schon, dass einige Menschen mal an ihrem Weltbild arbeiten mögen, die sonst immer sagen: "Jeder Tote ist einer zuviel."

Nachtrag zur Libertär-Kritik: unglücklicherweise sind Libertäre sehr tolerant. Deshalb fällt es ihnen auch schwer, anderen Menschen ihre Meinung aufzuzwingen und aus diesem Grund ist die Angst vor einem libertären Fundamentalismus völlig unbegründet.

Geschrieben

Ich sehe diese Kurse "In 4 Wochen zum SV-Experten" sehr kritisch. Auch hier wird eine falsche Sicherheit vermittelt.

Ohne Blut, Schweiss und Tränen im Training wird das nichts mit erfolgreicher SV :bud:

Das mit der falschen Sicherheit sehe ich nicht so, da man - ein gutes und seriöses Training vorausgesetzt - ja weiß, was man kann und was nicht. UND Gefahr bei einer Fehlanwendung ("Huch, war ja doch jemand anderes...") deutlich geringer.

Und das mit Schweiß (Blut lassen wor da mal lieber weg) gilt auch für ein entsprechendes Training mit SV.

Man kann zusammenfassen: Anstrengend wird es immer.

Geschrieben

Frau Triebel ist an sich vollkommen in Ordnung. Aber auch Leute die in Ordnung sind machen Fehler. ;) Das ist aber nicht wirklich schlimm.

Es ist aber nunmal so, dass auf WO eine schiefe Wahrnehmung zum Rückhalt bezüglich Bewaffnungsphantasien bestehen.

Ich hätte an sich auch nichts gegen die GRA, aber zuviele Inhalte die mir missfallen und obskure "Fungunner" these und Kommentarformen haben mich eine ablehnende Haltung einnehmen lassen. Aber auch dort gibt s echt nette Menschen. Wir teilen nur nicht die selben Interessen.

Wieso Phantasien?

Geschrieben (bearbeitet)

Das ist leider nicht so. Libertäre sind genauso extremisten, wie alle anderen. Am Ende steht ebenfalls nur die Machtverschiebung als Ziel. Dann is nix mehr mit "we, the people"

Dazu muss man natürlich den einzig wirksamen Gegenspieler ausschalten. Hier wird er so gern und anonym und falsch Staat genannt.

Aber Kommunisten und Nazis haben auch gedacht, sie vertretetn ne gute Sache.

Leider wurde hier der Sinn des Libertarismus nicht verstanden. Denn die Kommunisten und die Nazis waren auf einen großen Staatsapparat zwingend angewiesen, wobei der Libertarismus für einen kleinen Verwaltungs- und Politapparat eintritt. Das ist der feine aber entscheidende Unterschied.

Hier in Germanien ist man derart obrigkeitsfürchtig, dass man solche Ansätze sofort verteufelt.

Das Bewusstsein, das Vater Staat alles für einen regelt und für angebliche Sicherheit sorgt, scheint für die meisten Einwohner Deutschlands ( komisch warum verwende ich wohl nicht den Begriff Bürger?? :tease: ) wie eine schöne kuschlige Bettdecke aus Teddybärenfell zu sein.

Extrem am Libertarismus scheint für viele nur der Umstand zu sein, dass einem die ( man verzeihe mir den Ausdruck) staatliche Titte vom Mund weggezogen wird.

Wenn ich mir alleine die Wahlbeteiligung hier in Deutschland anschaue, wo ja alle so derart interessiert zu sein scheinen, wird mir schlecht. Und gerade die ach so soziale SPD hat mit Hartz das dickste Stück neokapitalistischer Gesetzgebung eingeführt. Sozial scheint auch eine Art Einbahnstrasse zu sein. Sozial heisst für mich persönlich, dass man etwas zurück geben sollte, an den Staat, der einem half. Also müssten die Zahlen von ehrenamtlich Tätigen unter das Dach schiessen, oder?? Wenn es jetzt achso viele Leute gibt, die für eine soziale Gesellschaft stehen sollen, dürften wir keine Probleme bei Flüchtlingsunterbringungen haben, oder?? Stattdessen delegiert man lieber an den Staat und zahlt liebend gerne dafür. Also ein schöner moralischer Ablasshandel, der ja achso bequem ist.

Viele Libertäre sind eigentlich Minarchisten. Das sollte man nie vergessen. Da gibt es durchaus eine Polizei und einen kleinen Staat der das Zusammenleben organisiert.

Viele Etatisten sind gleichzeitig gegen ein liberales Waffenrecht. Man bezeichnet hier und da legale Waffenbesitzer auch mal als paranoid. Warum??

Ist man paranoid, wenn man sich eine Waffe eventuell zur Selbstverteidigung anschaffen will, weil man realisiert hat, dass die Polizei nicht, just in dem Augenblick, am Tatort eintrifft, bevor das Verbrechen passiert?

Ich bin es einfach leid, dass Leute, die für ein freies Waffenrecht eintreten, sogar von anderen Waffenbesitzern als paranoid, überdreht oder auf eine andere Art herablassend belabelt werden. Diese Selbstgefälligkeit, mit der man andere Leute moralisch bewertet ist eine extreme Belastung für den Magen- Darm Trakt.

Auf der einen Seite feiert man das Individuum in der sozialen Gesellschaft und dessen Mitverantwortung für die soziale Gesellschaft, auf der anderen Seite, will man aber nicht, dass sich das Individuum selbst um seine persönliche Sicherheit kümmern darf.

Wenn der Staat das Gewaltmonopol hat, stelle ich mal die bescheidene Frage, wer denn eigentlich der Staat ist? Ist es der Verwaltungsapparat, den wir im Alltag als Staat bezeichnen oder ist es das Volk, das im Land zu Hause ist?

Wenn die erste Möglichkeit gewählt wird, dann beweisst man mir eindrucksvoll, dass 40 Jahre DDR und 60 Jahre alliierte Erziehung nahezu spurlos an der Seele der deutschen Bevölkerung vorbeigegangen sind. Und das wäre eine irre moralische Bankrotterklärung.

Jetzt stelle ich mir die Frage was wohl paranoider ist. Derjenige, der sich meinetwegen mit einer Schusswaffe gegen einen Fall wappnen will, der hoffentlich nie eintritt oder man ist paranoid, weil man sich vor dem Individuum fürchtet, weil der vielleicht durchdrehen könnte. Würde man jemanden als paranoid bezeichnen, der sich Rauchmelder und Feuerlöscher und Löschdecken für sein Haus besorgt, obwohl es doch die Feuerwehr gibt?? Ich glaube kaum.

Man hat angeblich die Befürchtung, dass es dann Zustände wie im Wilden Westen gäbe. Aha. Wie wild war den der wilde Westen denn wirklich? War jemand von heute denn dabei oder gibt man damit nur den übermässigen Konsum von Westernfilmen zu??

Wer ist paranoider? Derjenige, der sich sein Weltbild aus einer Mischung von Actionfilmen und Mediensuppe zusammenbastelt oder derjenige, der niemandem schaden will, aber sich im Falle eines Falles verteidigen können will?

Bearbeitet von Balu der Bär
Geschrieben

Libertär bedeutet wie Balu es beschreibt: Minimalstaat mit Eigenverantwortung, d.h. Haftung.

Dementsprechend sind die meisten Libertären Minarchisten, d.h. sie betrachten einen minimalen Staat mit einer minimalen Steuerquote als notwendiges Übel für das Aufrechterhalten öffentlicher Institutionen zum Schutz von Bürgerfreiheiten und Eigentumsrechten, beispielsweise der Polizei, eines freiwilligen Militärs ohne Wehrpflicht und öffentlicher Gerichte.

Statt vorab - wie unser Präventionsstaat - alle potentiellen Gefahren per Gesetz zu verbieten und dann alle Leute, die Schlupflöcher finden, ungeschoren davonkommen zu lassen, ist erstmal alles erlaubt, was einen anderen nicht schädigt.

Kommt es dann doch zu einem Schaden, muss der Schädiger (auch wenn er alle Gesetze eingehalten hat) die Verantwortung tragen und den Schaden wieder gutmachen (Schadensersatz) oder wird bestraft (Gefängnis).

Libertäre wollen keine Macht, sondern Freiheit des Individuums. Deshalb haben sie es als politische Partei auch so schwer, weil Partei und Libertär miteinander eigentlich nicht vereinbar sind.

http://de.wikipedia.org/wiki/Libertarismus

Geschrieben

Man sieht es ja an den "Pegida" Demonstrationen, dass der deutsche Angstmichel mal wieder den Punkt erreicht hat, wo ihm alle Freiheiten egal sind und nur noch "der starke Führer das Abendland retten" kann.

Echt armselig!

Ein Recht auf Selbstverteidigung hätte das von vornherein verhindert. Dann könnten diese paar Islamisten hier nämlich nicht soviel Angst erzeugen.

Geschrieben

Ja, das sind ganz viele normale Leute dabei. Und ich kann sie alle verstehen!

Jetzt warnt die EU schon vor Silvesterböllern.

http://www.bild.de/politik/ausland/headlines/eu-warnt-vor-boellern-fuer-terroranschlaege-38992392.bild.html

Wahrscheinlich sind als nächstes Nähnadeln und Kaugummis dran?

Die Politik und Medien im Land sind selbst Schuld an dieser Hystery.

Da wünsche ich mir doch eher die Art, wie man in Texas damit umgeht.

Dort will man ISIS - falls nötig - auf traditionell texanische Art begrüssen;-)

http://libertyunyielding.com/2014/09/09/texas-ranchers-terrorists-reportedly-caught-border-feds-clam-video/

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