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IGNORED

amtl Statistik zum Dienstwaffengebrauch der Polizei


Schaschlik

Empfohlene Beiträge

Ist beschreibende Statistik. Einfach mit wachen Sinnen und kritischen Verstand lesen.

  • im großen ganzen keine Veränderung zu Vorjahr
  • etwas mehr Betrug, Datenverfälschung und leichte vorsätzliche Körperverletzung registriert
  • die meiste Kriminalität gibt es in NRW, Bayern sowie Ba-Wü. und
  • der normale deutsche Polizist braucht eigentlich keine Schußwaffe

Dein

Mausebaer

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...
  • der normale deutsche Polizist braucht eigentlich keine Schußwaffe

...

Leider doch. Um sich "priveligiert" aus dem Leben zu verabschieden. Die Zahl der Selbstmorde und erweiterten Suizide mit Dienstwaffen liegt in der Fallzahl sicher ähnlich hoch (oder sogar höher) wie die Zahl der getöteten "Verbrecher". Wenn man dann noch bedenkt, wie oft der Schusswaffeneinsatz kritisch hinterfragt werden muss... Vlt. haben die Briten doch recht damit dass der normale "Bobby" keine Schusswaffen benötigt.

(In 2011 gabe es z.B. allein in NRW 9 Suizide bei Polizisten.

http://www.derwesten.de/region/74-suizide-von-polizisten-in-nrw-seit-2002-id6291125.html)

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Da geht es den Polizisten ja genau wie alle den anderen Menschen in diesem Land ;)

Zwei Gedankenfehler:

In England ist die Polizei schon länger nicht mehr unbewaffnet.

Ohne die Dienstwaffe werden die Suizide auch begangen. Nicht das Mittel bestimmt die Tat

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Da geht es den Polizisten ja genau wie alle den anderen Menschen in diesem Land ;)

Zwei Gedankenfehler:

In England ist die Polizei schon länger nicht mehr unbewaffnet.

Ohne die Dienstwaffe werden die Suizide auch begangen. Nicht das Mittel bestimmt die Tat

Der Denkanstoß war auch nicht ganz ernst gemeint sondern er führt die Logik des Artikels weiter.

Trotzdem ist es auffällig, dass Suizide und besonders erweiterte Suizide unter Polizisten recht häufig - zu mindest weit überdurchschnittlich häufig - vorkommen. So fallen wohl - wenn ich die Zahlen richtig interpretiere - bald mehr Polizisten (und deren Angehörige) den Dienstwaffen "zum Opfer" als "Verbrecher". Hier ist was faul im Staate Dänemark...

Waffengegner würden das sicher als Argument gg. SW anführen. Ich teile Deine Meinung: SW sind Werkzeuge, im Zweifelsfall: substituierbare Werkzeuge.

Btw., der normale Bobby ist immer noch "nur" mit dem Migränestöckchen und der Pfeife "bewaffnet"...

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...

Btw., der normale Bobby ist immer noch "nur" mit dem Migränestöckchen und der Pfeife "bewaffnet"...

... und deswegen gibt es die Bobbies eigentlich nur noch für Touris. Die "normalen" Polizisten sehen im UK mehr oder weniger aus, wie überall in der westlichen Welt (etwas mehr weiß bei den Uniformen als im neuen schwarz-blauen Deutschland. Dafür steckt in den Großstädten oft noch mehr weiß in den Uniformen in Deutschland) und sind auch mehr oder weniger so ausgerüstet.

Deutliche Unterschiede in Aussehen und Ausrüstung der "normalen" Polizisten der "westlichen Welt" gibt es i.w. in Bereichen Lateinamerikas, SSA-Afrikas und einigen Teilen Asiens. Die ist dort öfters entweder etwas militärnäher oder zusammengewürfelter.

Dein

Mausebaer

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[*]der normale deutsche Polizist braucht eigentlich keine Schußwaffe

Das habe ich auch so gelesen. Gibt es politische Parteien/Strömungen, die normale Streifenpolizisten entwaffnen wollen?

Wer hat eigentlich mit der Bewaffnung aller Polizisten angefangen? Die Nazis? Im meine, Bilder von Landespolizisten der Weimarer Republik gesehen zu haben, die keine Schußwaffen trugen. Oder kam das erst nach der RAF?

Würde es nicht reichen, spezielle Einheiten mit Schußwaffen auszurüsten?

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Die reguläre (Wieder)Ausrüstung von "normalen" Polizisten mit Feuerwaffen als Basisausstattung in Deutschland begann in der Weimarer Republik und wurde von den 4. Besatzungsmächten nach anfänglicher, vorübergehender Entwaffnung der Polizeien wiederholt und abgeschlossen. Im 2. Reich war der Säbel die Basisbewaffnung der Polizisten. Jedoch stammen die heutigen deutschen Polizeien i.d.R. von königlichen und fürstlichen Militär- und Zollorganisationen ab. Daher standen ihnen außer in den Anfängen der Besatzung immer zumindest auch Feuerwaffen zur Verfügung. In den Anfängen der Besatzungzeit mußten deutsche Polizisten ggf. Unterstützung durch aliierte Militärpolizei anfordern, wenn sie nicht ohnehin schon zusammen mit ihnen operierten.

Dein

Mausebaer

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Gibt es politische Parteien/Strömungen, die normale Streifenpolizisten entwaffnen wollen?

Nachdem seit geraumer Zeit einige Städte bereits ihre sog. "Ordnungspolizei", also Hilfspolizisten/Knöllchenverteiler mit Schusswaffen ausstatten, obwohl die keinerlei polizeiliche Befugnisse haben, nehme ich eher das Gegenteil an.

Wahrscheinlich patroulliert die reguläre Polizei demnächst in den "no-go-areas" mit gepanzerten Fahrzeugen, wenn sie denn überhaupt in Erscheinung tritt.

Angst essen Seele auf.

CM

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@ fehl-x

"Btw., der normale Bobby ist immer noch "nur" mit dem Migränestöckchen und der Pfeife "bewaffnet"...

Hier gilt es doch wohl etwas zu ergänzen!

Der "normale" Bobby hat (neben dem Stöckchen und der Trillerpfeife) auch noch ein "Dienst-Handy", mit dem er seine Dienststelle über die Sachlage informiert.

Diese (und zwar immer häufiger) beauftragt dann gegebenenfalls eine Sondereinheit, welche sich daraufhin unverzüglich zum "Tatort" begibt.

Es handelt sich hier jedoch nicht um eine einzige Sondereinheit sondern es existieren davon viele und zwar deshalb, weil sich die Kriminalität seit 1996 ganz erheblich ausgeweitet hat und der Einsatz von Waffen (nicht selten Maschinenwaffen) bei den Verbrechern zur Gewohnheit geworden ist.

Die Annahme, dass der gute Bobby keine Waffe benötigt, sollte also nicht zu der Annahme verführen, dass in England alles in Ordnung ist.

Die Frage ist doch, wie weit es mit England gekommen ist, wenn nicht einmal mehr die Aufrüstung der Polizisten mit halbautomatischen Waffen ausreicht, sondern ähnlich wie bei der Feuerwehr, flächendeckend Gebäude zur Verfügung gestellt werden müssen, in welchen Sondereinheiten auf ihren Einsatz warten?

Nichts also mit unserem Bobby, der selbst keine Waffe benötigt - er hat sie - und sehr wohl doch auch nötig!

Dass mit über 3.000.000 Millionen Kameras sämtliche öffentliche Plätze überwacht werden - müssen - sollte

übrigens ebenfalls nachdenklich machen!

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Der Denkanstoß war auch nicht ganz ernst gemeint sondern er führt die Logik des Artikels weiter.

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Btw., der normale Bobby ist immer noch "nur" mit dem Migränestöckchen und der Pfeife "bewaffnet"...

Genau aus diesem Grund hat es eine halbe Stunde gedauert als die netten Djihad Metzger in England vor ein paar Monaten einen Soldaten zerhackt haben, bis die Polizei sich gezeigt hat. Bobbies waren schon vor Ort, die haben sich versteckt und lieber Hausfrauen mit den Mördern reden lassen.

Joker

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Dass mit über 3.000.000 Millionen Kameras sämtliche öffentliche Plätze überwacht werden - müssen - sollte

übrigens ebenfalls nachdenklich machen!

Hut ab!

Wenn so ein Teil nur 100,- Eur kostet wären das 300 Billionen Eur.

Und das bei einem BIP von nur 1,9 Billionen.

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Ist beschreibende Statistik. Einfach mit wachen Sinnen und kritischen Verstand lesen.

  • der normale deutsche Polizist braucht eigentlich keine Schußwaffe

Die Statistik enthält keine Fälle, in dene Polizisten auf Tiere, z.B. nach Wildunfällen, schießen.

Soweit ich gehört habe, schießt die Polizei 25 Mal, jeden Tag - meistens auf Tiere.

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Die Statistik enthält keine Fälle, in dene Polizisten auf Tiere, z.B. nach Wildunfällen, schießen.

...

Zu mindest hier im Kreis wir dazu der Jagdpächter gerufen. Hatte selbst mal ein durch einen Verkehrsunfall schwer verltztes Tier gefunden und die Polizei informiert. Diese (zwei Polizisten) weigerten sich das Tier von seinem Leid zu erlösen. Ausrede: Dürfen se nicht und/oder zu viel Schreibkram. Also haben wir unter Aufsicht der Polizei das Vieh ins Auto (unser Auto, nicht den Streifenwagen) gehieft und zum Tierarzt gekarrt - der Jagdpächter und der Förster waren leider nicht ereichbar und ein "normaler" Jäger aus der Nachbarschaft hatte in den Augen der Polizisten "nicht das Recht" das Tier zu erlösen. Der hats dann eingeschläfert. Und u.a. wegen solcher Vorfälle darf man sicherlich die Frage stellen: Wofür trägt ein "normaler" Polizist seine Waffe.

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Die Statistik enthält keine Fälle, in dene Polizisten auf Tiere, z.B. nach Wildunfällen, schießen.

Soweit ich gehört habe, schießt die Polizei 25 Mal, jeden Tag - meistens auf Tiere.

Das ist ein altes Märchen. Es ist nicht Aufgabe der Polizei, den Fangschuss anzubringen, dafür ist der Polizist auch nicht ansgebildet.

Der Artikel gibt darüber übrigens auch Auskunft: "in 14 Fällen schossen sie auf Gegenstände". Und zu den Gegenständen zählen nicht nur Türen und Reifen, sondern in der Statistik auch Tiere.

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  • 2 Wochen später...

- viele Polizisten ihr "Handwerkzeug" Schusswaffe nicht beherrschen

Weil sie eine sich bewegende Person nicht getroffen haben?

Wieviele Sportschützen, wieviele Jäger beherrschen dann ihr "Handwerkszeug" Schußwaffe auch nicht,

weil sie eine "unbewegliche" 10 auf der Scheibe oder ein sich bewegendes Stück Wild nicht treffen?

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Weil sie eine sich bewegende Person nicht getroffen haben?

Wieviele Sportschützen, wieviele Jäger beherrschen dann ihr "Handwerkszeug" Schußwaffe auch nicht,

weil sie eine "unbewegliche" 10 auf der Scheibe oder ein sich bewegendes Stück Wild nicht treffen?

Nur rennen SpoSchü nicht mit der Waffe durch die Stadt...

"Daraufhin hätten sie gezielte Schüsse auf den Mann abgeschossen, ohne ihn zu treffen."

Genau. reichlich Blei in die Landschaft geblasen (vermutlich 9x19), damit Umfeldgefährdung, etc. Schiesst ein SpoSchü ne Fahrkarte, dann geht die Kugel i.d.R. sicher in den Kugelfang. Sowas steht im polizeilichen Einsatz i.d.R. nicht zur Verfügung. Und hier jetzt Jägern zu unterstellen, dass diese trotzt mehrfachem Beschuss das Wild nicht träfen - Sorry, dass Gross der Jäger handelt verantwortungsvoll. Und das kann man leider bei Polizisten schon deshalb nur eingeschränkt annehemen, weil der Dienstherr diesen - in meinen Augen - nur eine unzureichende Ausbildung / unzureichendes, seltenes Training an der Waffe angedeihen lässt.

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Genau. reichlich Blei in die Landschaft geblasen

Ich bezweifle, daß noch Blei in den Geschossen war, aber egal...

dann geht die Kugel i.d.R. sicher in den Kugelfang.

Sowas steht im polizeilichen Einsatz i.d.R. nicht zur Verfügung.

Auch in der polizeilichen Schießausbildung wird darauf abgezielt, sich über die Hintergrundgefährdung Gedanken zu machen

und daraus folgert auch z.B., daß eben nicht geschossen wird, wenn hinter dem "Ziel" sich beispielsweise eine Personengruppe

befindet, aber sehr wohl wenn dort z.B. eine dicke Eichengruppe steht ( konstruiertes Beispiel, ich weiß, aber das Prinzip sollte nur

verdeutlicht werden )

Und hier jetzt Jägern zu unterstellen, dass diese trotzt mehrfachem Beschuss das Wild nicht träfen -

Ich unterstelle keinem Jäger etwas, ich stelle fest.

Wenn jeder Schuß träfe, bräuchten wir in D nicht das Wort "Nachsuche"..

Falls Du einen Jäger kennen solltest, dann frage ihn doch mal, ob jeder Schuß bei der

Jagd immer zu 100% sitzt oder nicht.

Nach Deiner Logik beherrscht aber dieser Jäger dann sein Handwerkszeug nicht...

weil der Dienstherr diesen - in meinen Augen - nur eine unzureichende Ausbildung / unzureichendes,

seltenes Training an der Waffe angedeihen lässt.

Woher beziehst Du Deine Kenntnisse über die polizeiliche Schießausbildung?

eidit: Tippfehler

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...

Auch in der polizeilichen Schießausbildung wird darauf abgezielt, sich über die Hintergrundgefährdung Gedanken zu machen

...

Dicjke Eichen warn auf den Tatortbildern, die über den verlinkten Kommentar zu finden wahren, keine zu erkennen. Eher eine Wohnsiedlung... Wenn man sich die publik gewordenen Einsätze der letzten Zeit so anschaut, dann muss leider der Eindruck entstehen, dass die Beamte häufig mangelhaft Ausgebildet sind. Die Polizisten in meinem Bekanntenkreis schiessen, so weit nicht auch privat im Schiessport engagiert, kaum 50 Schuss - im Jahr, nicht je Trainingseinheit.

Ich unterstelle keinem Jäger etwas, ich stelle fest.

Wenn jeder Schuß träfe, bräuchten wir in D nicht das Wort "Nachsuche"..

Falls Du einen Jäger kennen solltest, dann frage ihn doch mal, ob jeder Schuß bei der

Jagd immer zu 100% sitzt oder nicht.

Nach Deiner Logik beherrscht aber dieser Jäger dann sein Handwerkszeug nicht...

Nein, ein Jäger schiesst i.d.R. eine Kugel auf ein Tier ab (ausser bei Schrotschüssen), und eine Nachsuche gibt es nur bei "Treffern" welche nicht zum sofortigen Tod des Tieres führen. Selbst dieses ist den Polizisten aus verlinkten Beispiel nicht gelungen obwohl hier ein Scenario vorlag, dass offensichtlich als "Suicide bei Cop" gedacht war.

siehe da:http://www.merkur-online.de/lokales/garmisch-partenkirchen/murnau/murnau-staffelsee-polizisten-schiessen-messer-mann-mm-3148968.html

Woher beziehst Du Deine Kenntnisse über die polizeiliche Schießausbildung?

...

Im Schwerpunkt: Eigenbekunden von Polizisten. Dem Land fehlt schlicht und einfach das Geld für Schiesstraining.

Es wäre einfach schön wenn Uniformträger (zu denen Du wohl offensichtlich gehörst) nicht aus purem Beißreflex jede Kritik durch Zivilsiten gleich niedermachen würden. Es geht bei der Kritik meistens, zu mindest bei mir, nicht gegen das ausführenende Individuum, sondern meine Kritik zielt auf den Dienstherren, der die Beamten aus meiner Sicht im Stich lässt. Sorry, ein Jäger, der gleich mehrere Fahrkarten auf ein nicht flüchtiges Tier schiesst, wird nicht mehr eingeladen (wenn er Glück hat) oder aber der wütenden, evtl. angeschweißte Keiler reisst ihm den Ar*** auf.

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Sag mal fehl-x, von Jagd hast Du nicht so wirklich viel Ahnung aus erster Hand, oder? Und die abstrakte Vorstellungskraft scheint auch nicht auszureichen, um zwischen einem Schuss, den man bei nicht passenden Rahmenbedingungen jederzeit unterlassen kann, und einem, der in einer Verteidigungssituation unter Stress abgegeben werden muss, zu unterschieden.

Wahrscheinlich haben normale Polizisten nicht die tolle Schießausbildung, die sie über jeden Zivilisten erheben würde, wie uns gerne vorgegaukelt wird, wenn es um die Frage geht, warum Zivilisten keine Waffen zum Selbstschutz tragen dürfen. Trotzdem ist so ein Szenario mit einem wohlüberlegt abgegebenen jagdlichen Schuss kein bisschen vergleichbar. Und in den wenigen Fällen wo es auch auf der Jagd heisst "nicht getroffen ist auch vorbei", also be krankem Wild, das beschossen werden muss, um es möglichst schnell zur Strecke zu bringen, sieht das mit der Treffsicherheit dann auch ganz anders aus.

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Sag mal fehl-x, von Jagd hast Du nicht so wirklich viel Ahnung aus erster Hand, oder? ...

Hallo Senne,

ich habe den Vergleich zur Jagd nicht gezogen, da auch ich diesen für absolut untauglich halte. Eine Selbstverteidigungsituation habe ich zum Glück noch nie erlebt und möchte diese auch nicht erleben. Der moralische Anspruch ordentlich, das heisst wirkungsvoll, zu treffen ist bei der Jagd sicherlich höher als beim Sportschiessen, jedoch ist die Situation absolut nicht mit der hier diskutierten SV vergleichbar. Ich bin lediglich, wenn auch recht flapsig, auf diesen Vergleich des Herrn Reservisten eingegangen.

Der Grund, warum ich diesen Artikel hier verlinkt habe, ist ein einfacher: Auch dieser Fall wird einer der zum Glück sehr seltenen Fälle sein, die im nächsten Jahr in der eingangs diskutierten Statitik auftauchen werden. Und dieser Fall lässt zu mindest bei mir einen Zweifel aufkommen ob denn die polizeiliche Schiessausbildung so optimal ist. Diesen Zweifel würde ich keinesfalls den Beamten "anlasten", sondern wenn schon, wie bereits geschrieben, dem Dienstherren, der in meinen Augen die Führsorgepflicht hier sträflich vernachlässigt.

Und, ach ja, zum Glück habe ich noch keine direkte Bekanntschaft mit einem verärgerten Keiler gemacht. Der Hund eines Bekannten hatte da weniger Glück, den konnte der TA gerade noch wieder zusammenflicken. Und das angeschweisste Wildschweine gelegentlich die Nachsuchenden angreifen hälst Du für ein Gerücht? Annehmender Keiler im Schiesskino dient dem reinen Vergnügen? Oder wie muss ich Deinen Kommentar verstehen?

http://www.ramasuri....n-und-verletzt/

Zum Thema polizeiliches Schiesstraining habe ich nur einen etwas älteren Artikle gefunden, nur damit es was zu lesen gibt. Schliesslich werden ja auch hier immer wieder "Belege" gefordert, dem Wort von Mitforisten trauen einige hier ja prinzipiell nicht. Das auch mir geläufige Phänomen, das teilweise Polizisten versuchen, die selbst erkannten Defizite in der Ausbildung an der Waffe "auf eigene Kappe" auszugleichen (indem Sie auch in ihrer Freizeit weiter trainieren), finden auch dort Erwähnung. Dass das Schiessen als Sportschütze oder Jäger aber eben nicht auf die o.g. Situation vorbereitet, da sind wir uns doch einig, oder?

http://www.sueddeuts...llert-1.1008212

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