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IGNORED

FDP jetzt klare Wahlempfehlung


Camouflage

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Wenn man eingefleischten CDU-Wählern noch vor 5 Jahren gesagt hätte, dass eine CDU-geführte Bundesregierung den Atomausstieg besiegelt, wäre man ausgelacht worden, oder?

Na und?

Was wäre für besagte eingefleischte CDU-Wähler (die Problematik mit der "Sozialdemokratisierung der Partei sehe ich auch) denn die Alternative gewesen?

Die Linke zu wählen? Oder die Grünen?

Oder die vielbesagte, aber niemals konkret auf die Beine kommende "wirkliche konservative Partei" als Alternative zu gründen?

Vergiss es.

Was realistisch bleibt, ist, m.E.

- bei der anstehenden BT-Wahl Erststimme schwarz/Zweitstimme gelb zu wählen

- mittel- und langfristig durch beharrliche Überzeugungsarbeit bei Union, SPD und (zur "Vervollständigung") auch bei der FDP beharrliche Überzeugungsarbeit für die Belange des LWB zu leisten.

Alles andere (Splitterparteien, Parteigründung) ist nach meiner Auffassung nett, aber (in überschaubaren Zeiträumen) "für die Tonne".

Wir alle werden auch nach der Wahl, die Abgeordneten in nahe zu ekeliger Penetranz immer wieder an diese und wohl auch noch weitere Aussagen erinnern müssen.

Klar, so ist das.

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...auf ihren Wahlkampftrick mit dem hier kommunizierten Positionspapier der Fraktion falle ich nicht rein.

Es ist ja noch nicht einmal Teil eines Wahlprogramms mit der zur Bundestagswahl angetreten wird.

Nichts ist in der Welt der Politiker vergänglicher als Positionspapiere.

Wenn man eingefleischten CDU-Wählern noch vor 5 Jahren gesagt hätte, dass eine CDU-geführte Bundesregierung den Atomausstieg besiegelt, wäre man ausgelacht worden, oder?

So sehe ich das auch. Wenn sie wenigstens eine klare Aussage ins Programm aufnehmen würden, dass die FDP keinesfalls weiteren Verschärfungen zustimmen und sich dafür einsetzen wird, das aktuell geltende Waffenrecht zu überarbeiten und von nutzlosen Einschränkungen zu befreien, dann wäre das ein Fortschritt (und es würde sie rein gar nichts kosten). Das hier kommunizierte zeugt zwar von einem sachlichen Umgang mit dem Thema, bleibt aber letztlich vollkommen schwammig und vage und ist somit nicht viel wert.

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Das hier kommunizierte zeugt zwar von einem sachlichen Umgang mit dem Thema, bleibt aber letztlich vollkommen schwammig und vage und ist somit nicht viel wert.

Wenn dir auch dieses Positionspapier zum Thema (das mit Abstand Konkreste, was von den Parteien seit vielen Jahren kam) zu "schwammig und vage" ist, dann würde mich deine - diesbezügliche - Wahlalternative interessieren...

Ach ja, stimmt.... Die Grünen.

Die sind bei dem Thema deutlich konkreter. Die wollen letztlich alles verbieten, und sagen das recht klar.

Wenn's dir also allein auf die Konkretheit ankommt...

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Ich verstehe nicht was ihr wollt...

Sagt ne Partei nix dann ist es nicht recht

Sagt ne Partei was dann ist es Wählerfang

Sagt ne negatives...

Jetzt gibt's zumindest mal ein Positionspapier von einer wählbaren Partei das PRO LWB ausfällt. Festnageln kann man nie jemanden ZF seine Wahlversprechen, dass wird sich aber nie ändern. LEIDER

Das die Äußerungen und Papiere oft nicht 100% treffend sind findet man wohl bei ALLEN Parteien... Siehe die Unsachlichkeit der Grünen!

Für mich gibt's auf jeden Fall keine Alternative mehr zu Schwarz/Gelb

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Und, was ist jetzt eure Alternative?

Ausser Revolution und Totalboykott.

...

Realpolitisch gesehen haben wir jedenfalls erstmal kein besseres Angebot!

Das ist doch genau der Punkt. Die FDP KANN uns eventuell nach der Wahl in den Rücken fallen, aber die anderen WERDEN und definitiv von vorne erdolchen. Das gemeinsame Interesse der Legalwaffenbesitzer muss es sein, eine rot-grüne Machtübernahme zu verhindern. Dies geht aber nur dadurch, dass die FDP wieder in den Bundestag einzieht. Eine Stimme für eine Protestpartei ohne eine Chance auf Regierungsbeteiligung wie AfD oder die Piraten ist für uns verloren.

Als Waffenbesitzer muss man hier mal taktisch denken und nicht zu emotional.

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Leider wimmelt es im Forum mittlerweile von Totalverweigerern und Möchtegernanarchisten. Selbst WO-Moderatoren und Waffenhändler gehören zu der Gruppe.

Wundert dich das? Schließlich sind das die Leute, die sich am intensivsten mit dem Thema auseinander gesetzt haben...

"Der Einzelne hat immer noch Organe, in denen mehr Weisheit lebt, als in der gesamten Organisation. Das zeigt sich selbst in seiner Verwirrung, in seiner Furcht. Wenn er sich zermartert um einen Ausweg, einen Fluchtweg zu ermitteln, so zeigt er damit ein Verhalten, das der Nähe und der Größe der Bedrohung Rechnung trägt. Wenn er den Währungen mißtraut und auf die Sachen geht, verhält er sich wie jemand, der noch den Unterschied zwischen Gold und Druckerschwärze kennt. Wenn er in reichen, friedlichen Ländern nachts vor Schrecken erwacht, dann ist das so natürlich wie der Schwindel vor dem Abgrunde. Es hat keinen Sinn ihn überreden zu wollen, dass der Abgrund gar nicht vorhanden sei. Und wenn man sich berät, so ist es gut, daß es hart am Abgrunde geschieht."

Der Waldgang, E. Jünger

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Wenn dir auch dieses Positionspapier zum Thema (das mit Abstand Konkreste, was von den Parteien seit vielen Jahren kam) zu "schwammig und vage" ist, dann würde mich deine - diesbezügliche - Wahlalternative interessieren...

Ach ja, stimmt.... Die Grünen.

Die sind bei dem Thema deutlich konkreter. Die wollen letztlich alles verbieten, und sagen das recht klar.

Wenn's dir also allein auf die Konkretheit ankommt...

Du hast recht: Die Grünen sind eindeutig konkreter bezüglich ihrer Haltung dem privaten Waffenbesitz gegenüber.

Was hindert denn die FDP ebenso konkret zu sein wie die Grünen? Warum kann sie nicht einfach sagen: "Mit unseren Stimmen wird es keine weitergehenden Einschränkungen geben und folgende bisher geltende Regelungen lehnen wir ab weil sie nix bringen, teuer sind und überflüssige Einschränkungen der persönlichen Freiheit und Selbstbestimmung darstellen...?" Was hindert sie daran? Warum redet sie derart um den heißen Brei herum?

Es gibt eigentlich dafür nur eine Erklärung: Sie hätte zwar gerne bei der nächsten Wahl unsere Stimmen, will aber eigentlich am liebsten gar nichts an der aktuellen Situation des Waffenrechts ändern und ist ganz zufrieden mit der bisherigen Politik der schrittweisen kontinuierlichen Austrocknung des privaten Waffenbesitzes über diverse Schikanemaßnahmen. Außerdem will sie sich nicht binden und sich alle Optionen offenhalten, sogar die Option, zukunftigen Verschärfungsvorstößen möglicher Koalitionspartner ohne Gesichtsverlust zustimmen zu können!

Also: Warum sollten wir sie angesichts dieser Haltung wählen? Die verarschen uns doch nur und das ist so offensichtlich, dass eigentlich jeder nicht vollkommen geistig umnachtete oder total naive Zeitgenosse das merken müsste.

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Du hast recht: Die Grünen sind eindeutig konkreter bezüglich ihrer Haltung dem privaten Waffenbesitz gegenüber.

Was hindert denn die FDP ebenso konkret zu sein wie die Grünen? Warum kann sie nicht einfach sagen: "Mit unseren Stimmen wird es keine weitergehenden Einschränkungen geben und folgende bisher geltende Regelungen lehnen wir ab weil sie nix bringen, teuer sind und überflüssige Einschränkungen der persönlichen Freiheit und Selbstbestimmung darstellen...?" Was hindert sie daran? Warum redet sie derart um den heißen Brei herum?

(...)

100% Zustimmung

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Was hindert denn die FDP ebenso konkret zu sein wie die Grünen?

Na die Aussicht auf eine Evaluierung des Gesetzes hat man schon ziemlich konkret dargelegt. Die haben zumindest erkannt, dass dieses Gesetz in seiner jetzigen Form so nicht mehr Nachvollziehbar und wenig geeignet ist, die Sicherheit im Lande zu verbessern.

Es liegt jetzt an unseren Vertretern, die Vorschläge für eine mögliche Überarbeitung des Gesetzes so präzise wie möglich zu formulieren und in den Verhandlungen einzubringen.

Ihr solltet auch nicht vergessen, das Rot/Grün selbst bei einem Wahlsieg von Schwarz/Gelb immer noch eine Mehrheit im Bundesrat hat. Das Waffengesetz wäre dann eines der wenigen Gesetze, die eine Schwarz/Gelbe Regierung noch mit eigenem Willen durchsetzen könnte. Das bringt sie also noch zusätzlich unter Zugzwang.

Hier können wir endlich mal richtig Punkten!

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ey Leute,

langsam erinnern mich so einzelne Dislkussionsbeiträge an Dialoge

im Film "Leben des Bryan".

Da macht eine Partei ein Positionspapier, das man fast schon als

Argumentationshilfe bei pro/contra Waffenbesitz verwenden kann.

Und was passiert?

Da wird über den Passus mit den Lasern gemeckert. Obwohl die

Kernaussage zu den Lichtleingewehrchen war, dass man damit

reale Schusswaffen NICHT ersetzen kann.

Da wird darüber gemeckert, dass die FDP die Aufbewahrungskontrollen

nicht abschaffen will.

Da wird gemeckert, dass das Statement von Leuten verfasst wurde,

die sich angeblich mit Waffen nicht auskennen.

Was wollt Ihr eigentlich damit bezwecken?

Dass man bei der Wahl zuhause bleibt oder sein Kreuzchen bei irgendeiner

Seifenblasenpartei macht?

Jede Stimme, die Schwarz/Gelb fehlt ist automatisch eine Stimme für

Rot/Grün

Wenn bei einem Sieg von Rot/Grün oder Rot/Rot/Grün nur die Nichtwähler

aus unseren Reihen angeschissen wären und sich ein neues Hobby suchen

müssten, könnte mir das Gelabere wurscht sein.

Aber leider wären wir alle betroffen.

Und die ganzen Wohnzimmercouchanarchisten hier im Forum wären garantiert

die ersten die sich heute schon ein Elektromofa kaufen wenn die Grünen

übermorgen alle Mopeds verbieten.

Also ticken hier manche nicht richtig oder bin in Wirklichkeit ich blöd?

oswald

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(...)

Also ticken hier manche nicht richtig oder bin in Wirklichkeit ich blöd?

oswald

Die Höflichkeit verbietet es mir dir deine Frage zu beantworten.

Mein Standpunkt ist, dass es nichts bringen wird welche Partei auch immer zu wählen.

Den kann man teilen, muss man aber nicht. Auch mir ist der Zweifel an meiner Position nicht fremd.

Trotzdem nehme ich in Anspruch "richtig zu ticken".

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...Mein Standpunkt ist, dass es nichts bringen wird welche Partei auch immer zu wählen.

...

Das ist auch mein Standpunkt. Ich bin aber immer offen dafür, die FDP zu wählen, wenn sie endlich mal klar Position bezieht und dem Thema persönliche Freiheit und Bürgerrechte Priorität gibt. Derzeit ist das leider nicht der Fall. Vielleicht kapiert sie es ja nach der nächsten Wahlniederlage, wer weiss.

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Okay Hinnerk + Guerrero:

Wer wird denn die Wahl gewinnen?

Die Anhänger der Grünen, der Linkspartei und der SPD werden

sicherlich genauso denken wie Ihr und sich der Wahl enthalten.

Keine Ahnung wer die Wahl gewinnen wird, sicher ist nur, dass wir dabei nichts zu gewinnen haben.

Klar, die hartgesottenen Parteianhänger werden immer ihre Partei wählen auch wenn sie von der laufend verarscht und ausgeplündert werden. Denen ist sowieso nicht zu helfen. Glücklicherweise werden die aber immer weniger. Auch bei den übrigen Blockparteien gibt es etliche, die von denselben enttäuscht sind und sich das Trauerspiel nicht mehr antun wollen.

Jedenfalls ist es nicht automatisch so, dass von der Nicht- oder Ungültigwahl die Grünen profitieren.

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Sich in eine Höhle zu verkriechen aber auch nicht.

Beides ist keine Strategie. Die Stimme für eine Partei zu geben ist nur sinnvoll, wenn man etwas dafür bekommt und genau das muss man denen auf glaubwürdige Weise klar machen. Manche Parteien glauben das aber vielleicht erst, wenn sie wieder mal aus dem Parlament fliegen. Dann sollen sie eben daraus lernen und entsprechend reagieren oder untergehen und für etwas besseres Platz machen. Das ist die Strategie.

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Manche Parteien glauben das aber vielleicht erst, wenn sie wieder mal aus dem Parlament fliegen.

Das einzige Schiff zu versenken, was bereit ist, mit unserer Fahne zu segeln, kann in dieser Situation sicher nur das dümmste sein, was man tun kann.

Gerade die Grünen haben in der letzten Zeit eine riesen Angst davor bekommen, dass die Waffenlobby mal als Salonfähig durchgehen würde. Die Dachten immer, sie wären die Einzigen, die den Wandel vom Schmuddelkind hin zum Vorzeigeboy geschafft hätten.

Allein dafür lohnt es sich schon dabei mitzumachen:-)

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Das einzige Schiff zu versenken, was bereit ist, mit unserer Fahne zu segeln, kann in dieser Situation sicher nur das dümmste sein, was man tun kann.

Gerade die Grünen haben in der letzten Zeit eine riesen Angst davor bekommen, dass die Waffenlobby mal als Salonfähig durchgehen würde. Die Dachten immer, sie wären die Einzigen, die den Wandel vom Schmuddelkind hin zum Vorzeigeboy geschafft hätten.

...

Um Dein Bild aufzugreifen:

Sie segeln ja bisher eben gerade nicht "mit unserer Fahne" und wir versenken auch nicht das Schiff, wir bieten ihm nur unsere Unterstützung bei der Abdichtung der Lecks an. dafür stellen wir Bedingungen. Die "Mannschaft" kann die Hilfe annehmen oder zurückweisen. Wahrscheinlich ist die Lage tatsächlich noch nicht schlimm genug, als dass sie dazu bereit wäre. In dem Fall gehen wir eben gar nicht an Bord. Die FDP bekommt die Unterstützung einfach nicht mehr bedingungslos unter Vertrauensvorschuss wie bisher (das hat nämlich rein gar nix gebracht). Von ihrem übrigen Klientel bekommt sie die Unterstützung ja auch nicht umsonst.

Dass die Grünen Angst bekommen hätten, ist mir übrigens noch gar nicht aufgefallen.

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