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IGNORED

FDP jetzt klare Wahlempfehlung


Camouflage

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Ort, Datum und Dienstsiegelabdruck nicht vergessen! :lol2:

Und für die nachfolgenden Wähler die Wahlschablone zurecht rücken - zur Sicherheit immer zwei Kreuze je Spalte.

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Ich hoffe für die FDP auf mindestens zwei Legislaturperioden außerhalb des Deutschen Bundestages (Ausnahme: Herr Schäffler) - zur Regeneration ihrer früheren liberalen Grundsätze - gerne auch auf eine neue freiheitliche Partei für Deutschland. mfG

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Ich hoffe für die FDP auf mindestens zwei Legislaturperioden außerhalb des Deutschen Bundestages (Ausnahme: Herr Schäffler)

Hausmann, ich wuerde diese eine bis zwei Legislaturperioden jeder deutschen Partei empfehlen um einmal ein bisschen Volkesnaehe zu gewinnen und von den eigenen garantierten Plaetzen im Parlament Abstand zu erhalten. Der Automatismus "ist man nicht in der Regierung ist man halt Abgeordneter in der Opposition" und hat trotzdem einen Job muss einfach ein Ende finden und zudem wuerde die Rueckbesinnung auf die jeweiligen Werte der Partei und die Frage warum sie denn von den Buergern nicht mehr anerkannt werden der Politik weiterhelfen. Das wuerde aber implizieren, das es jeweils waehlbare Alternativen geben muss - und die sehe ich zur Zeit nicht.

Also kann man die Parteien momentan nur per konstantem Absenken der Wahlbeteiligung zum Denken anregen. Auch wenn dies nichts an den Verteilungsverhaeltnissen im Bundestag aendert, so sollte doch zunehmende Politikverdrossenheit und damit auch das Ausbleiben der Legitimation der herrschenden Kaste ein Zeichen setzen.

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ich wuerde diese eine bis zwei Legislaturperioden jeder deutschen Partei empfehlen um einmal ein bisschen Volkesnaehe zu gewinnen und von den eigenen garantierten Plaetzen im Parlament Abstand zu erhalten. Der Automatismus "ist man nicht in der Regierung ist man halt Abgeordneter in der Opposition" und hat trotzdem einen Job muss einfach ein Ende finden und zudem wuerde die Rueckbesinnung auf die jeweiligen Werte der Partei und die Frage warum sie denn von den Buergern nicht mehr anerkannt werden der Politik weiterhelfen.

Bis hier stimme ich dir zu.

Also kann man die Parteien momentan nur per konstantem Absenken der Wahlbeteiligung zum Denken anregen. Auch wenn dies nichts an den Verteilungsverhaeltnissen im Bundestag aendert, so sollte doch zunehmende Politikverdrossenheit und damit auch das Ausbleiben der Legitimation der herrschenden Kaste ein Zeichen setzen.

Hier nicht mehr.

Selbst wenn die Wahlbeteiligung auf 30-40% sinken würde, würde sich nichts ändern: Die Jobs sind sicher, die Parteienfinanzierung ist sicher, die Wahlkampfkostenerstattung ist sicher. Sehr viel weiter würde es wohl nicht runtergehen, da noch genügend Leute von dem bisherigen System profitieren. Und es gilt: Wer schweigt, stimmt zu.

Das wuerde aber implizieren, das es jeweils waehlbare Alternativen geben muss - und die sehe ich zur Zeit nicht.

Jede Partei auf deinem Wahlzettel ist wählbar, da sie von der Bundeswahlleitung zugelassen ist :rolleyes:

Wenn die Nichtwähler alle "Sonstige" wählen würden, sind 30-40% der Pfötchenheber ihre Pfründe los. DAS würde Heulen und Zähneklappern verursachen.

Selbst wenn nur Irrlichter gewählt würden, könnten sie keine größeren Schaden als die Blockparteien anrichten (die außerdem immer noch die Mehrheit hätten). Als angenehmer Nebeneffekt würde zusätzlich der Unterhaltungswert der Politshow enorm steigen.

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Selbst wenn die Wahlbeteiligung auf 30-40% sinken würde, würde sich nichts ändern: Die Jobs sind sicher, die Parteienfinanzierung ist sicher, die Wahlkampfkostenerstattung ist sicher.

Nun, die Wahlbeteiligung ist nur ein Indiz fuer die Zustimmung des Volkes zu seiner Regierung bzw. mit dem politischen System. Natuerlich ist unser System so angelegt, das es unabhaengig von der Waehleranzahl funktioniert bzw. unabhaengig vom Prozentsatz der abgegebenen Stimmen aber dies ist ja nicht das wirkliche Ziel. Es geht darum, dem derzeitigen Regieme die moralische Legitimation zu entziehen.

Sehr viel weiter würde es wohl nicht runtergehen, da noch genügend Leute von dem bisherigen System profitieren. Und es gilt: Wer schweigt, stimmt zu.

Was unterscheidet Deutschland dann von einer Kleptokratie in der eben 20-30% der Leute vom Staat leben? Genau, nix und diese Regierungen fallen in Afrika alle paar Jahre wieder.

Wenn die Nichtwähler alle "Sonstige" wählen würden, sind 30-40% der Pfötchenheber ihre Pfründe los. DAS würde Heulen und Zähneklappern verursachen.... Als angenehmer Nebeneffekt würde zusätzlich der Unterhaltungswert der Politshow enorm steigen.

In diesem Fall gebe ich Dir gerne Recht. Ein Aufsplitten einer deutlichen Anzahl der Stimmen auf Parteien mit 5-7% wuerde sicherlich einen interessanten Effekt auf die politische Situation haben. Einen ausreichenden Anteil von Sitzen an Kleinstfraktionen und Gruppen zu verteilen wird sicherlich die Debatten im Bundestag beleben (wir sollten sheepy aufstellen), das kann aber auch zu einem beschlussunfaehigen Bundestag fuehren, und das trotz 5% Huerde. Wenn die Geschichte der Weimarer Republik eines gezeigt hat, dann dass solche Kontrukte nur begrenzt stabil sind bis sich ein Fuehrer herauskristallisiert und die Mehrzahl der Stimmen auf sich vereint.

Das andere Problem waere, das die Parteien durchweg an der 5% Huerde scheitern. Die regierenden Parteien sind nun ploetzlich nicht mehr durch die Mehrheit der Bevoelkerung legitimiert, beanspruchen aber die Fuehrung Deutschlandes fuer sich. Wir wuerde sich dieses Szenario - abegesehen von einer schnellen Neuordnung der Parteienfinanzierung - denn vom Szenario Nichtwaehler unterscheiden? Fuer mich eigentlich nur darin, das im Geiste einer Wahl von kleinen Parteien die Leute immer noch ihre Zustimmung zum politischen System abgeben.

Jede Partei auf deinem Wahlzettel ist wählbar, da sie von der Bundeswahlleitung zugelassen ist :rolleyes:

Das objektve Erfuellen der Kriterien des Wahlleiters sagt zwar aus das die Partei bzw. ihre Abgeordneten das passive Wahlrecht wahrnehmen duerfen. Es sagt nichts darueber aus, ob ich subjektiv diese Partei fuer waehlbar halte und meine Aussage war gaaaanz individuell!

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(...)

In diesem Fall gebe ich Dir gerne Recht. Ein Aufsplitten einer deutlichen Anzahl der Stimmen auf Parteien mit 5-7% wuerde sicherlich einen interessanten Effekt auf die politische Situation haben. Einen ausreichenden Anteil von Sitzen an Kleinstfraktionen und Gruppen zu verteilen wird sicherlich die Debatten im Bundestag beleben (wir sollten sheepy aufstellen), (...)

Das ist der einzige, der vielleicht der ekligen Künast gewachsen ist!

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... nur wie bewegt man eingefleischte Nichtwähler (also nicht die, die nur infolge widriger Umstände, wie Stau auf der Rückfahrt vom Sonntagsausflug, nicht wählten) dazu, statt nicht zu wählen, lustige Splitterparteien wie z.B. die Christliche Mitte oder die Bergpartei zu wählen??? :unsure:

Die voraussichtliche Auswahl: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Parteien_mit_Beteiligungsabsicht_an_der_Bundestagswahl_2013

Euer

Mausebaer

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... nur wie bewegt man eingefleischte Nichtwähler ..... dazu, statt nicht zu wählen, lustige Splitterparteien wie z...... zu wählen??? :unsure:

Oder frag einfach mal andersrum. Wie bringt man chronisch uninformierte Wahlgaenger, die nur waehlen gehen weil es was zu waehlen gibt davon ab, ihre Stimme bei einer etablierten Partei zu machen und stattdessen mal zuhause zu bleiben? Ob man denn nun 30% der Wahlbeiteiligten bei "sonstige" unterbringt oder die Wahlbeteiligung einmal unter 20% drueckt sollte den gleichen Effekt haben. Nur das man wahrscheinlich eher Leute dazu bewegen kann zu Hause zu bleiben anstatt sich aus dem Sessel zu bequemen.

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Nein, wenn 2 oder 3 der Splitterparteien in den Bundestag kämen, kostete das nämlich so einige sicher geglaubte Jobs bei den inzwischen 5 etablierten Parteien.

Axo: eine Gleichverteilung der Nichtwählerstimmen wäre kaum zu erwarten. Die auf dem Wahlzettel oben und unten stehenden Splitterparteien dürften überwiegen diese Proteststimmen erhalten. :rolleyes:

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Nun, die Wahlbeteiligung ist nur ein Indiz fuer die Zustimmung des Volkes zu seiner Regierung bzw. mit dem politischen System. Natuerlich ist unser System so angelegt, das es unabhaengig von der Waehleranzahl funktioniert bzw. unabhaengig vom Prozentsatz der abgegebenen Stimmen aber dies ist ja nicht das wirkliche Ziel. Es geht darum, dem derzeitigen Regieme die moralische Legitimation zu entziehen.

Finde den Fehler :rolleyes:

Tip kursiv

Seit dem Untergang der yogischen Flieger weiß ich nicht mehr, was ich wählen soll ;-(

Die Violetten ...für spirituelle Politik ?

BüSo hat auch immer lustige Spots

oder hier?

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Liebe Waffenfreunde / Schützen!

Als politisch interessierter Außenseiter lese ich hier gelegentlich "querbeet" und denke von daher, daß ich so manche Ihrer Sorgen nachvollziehen kann und, auch wenn es mir fern liegt persönlichen Präferenzen bezüglich der anstehenden Bundestagswahl auszubreiten, möchte ich mir trotzdem, aus langer Erfahrung, die Überlegung gestatten, daß die Suche nach dem "kleineren Übel" oder "Wer bereitet mir den geringsten Schaden?" nicht unbedingt zielführend ist. Als alter Ossi denke ich eher, daß man in Notfällen auch über seinen eigenen Schatten springen und einen Gordischen Knoten mit dem Schwert durchschlagen kann. Oder? :-)

Ihnen weiter alles Gute!

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Ja,

auch hier hat noch so mancher nicht begriffen, dass sowohl S. Schiller "dem Bürger zu verwehren, sich zu bewehren" als auch J. Brenneckes "fremde Heere Mitte" keine peinlichen inhaltlichen Ausrutscher waren. Der peinliche Ausrutscher war, das Herausrutschen eines Hauchs von Wahrheit. :sad:

Euer

Mausebaer

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Also kann man die Parteien momentan nur per konstantem Absenken der Wahlbeteiligung zum Denken anregen. Auch wenn dies nichts an den Verteilungsverhaeltnissen im Bundestag aendert, so sollte doch zunehmende Politikverdrossenheit und damit auch das Ausbleiben der Legitimation der herrschenden Kaste ein Zeichen setzen.

Welche Interresen bringt denn der Nichtwähler zum Ausdruck? Ob Politik richtig oder falsch ist, ist doch relativ und da der Nichtwähler sich nicht beteiligt, ist er auch mit allem einverstanden. Selbst bei 5 Prozent Beteiliung wird man der Bevölkerung nur genau soviele Zugeständnisse machen, wie das notwendig ist um den Alltagsbetrieb wieder zu legitimieren. (Lebensmittelkarten, Jobs, Soziales aber ganz sicher kein Waffenbesitz.) Und insbesondere heute, wo die Poltik durch schweres Fahrwasser gleitet, ist sie umso mehr auf der Suche nach Verhandlungsmasse, die sie zur Disposition stellen kann. Die Interessen der Nichtwähler sind die ersten die dran glauben müssen.

Wer ans Nichtwählen denkt, der sollte dem Nichtwähler auch politisches Gewicht in Form einer Partei verschaffen. Es gibt eine solche Partei aber sicherlich auch viele unterschiedliche Statuten, um mit solch einer Partei Ablehnung zu demonstrieren. Es sollten also insbesondere jene bedacht werden, die mit schlanken und schnell nachvollziehbaren Konzepten aufwarten. Dazu kann man alles zählen, was die Macht, die sich nach oben hin zu konzentrieren und damit der Legitimation des Bürgers zu entziehen versucht, wieder nach unten holt. Bundes- und EU Politik sollten mehr durch Normen und Vermittlung glänzen und weniger (eigentlich überhaupt nicht) durch Gesetze. Das würde den Zusammenhalt wesentlich mehr stärken, denn die global vernetzte Politik ist der Todbringer einer freien und ordentlichen Gesellschaft.

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Welche Interresen bringt denn der Nichtwähler zum Ausdruck? Ob Politik richtig oder falsch ist, ist doch relativ und da der Nichtwähler sich nicht beteiligt, ist er auch mit allem einverstanden. ...

Das ist eine falsche Schlussfolgerung und absolut nicht logisch. War etwa einer, der in der DDR oder der UdSSR nicht wählen ging automatisch mit dem System einverstanden? War einer, der im 3. Reich nicht in die Partei eingetreten ist (damals einzige Möglichkeit theoretisch auf die Politk Einfluss zu nehmen) auch automatisch mit dem System einverstanden?

Genau das Gegenteil ist doch der Fall: Jeder der sich beteiligt erkennt das System und seine Spelregeln an und ist für alles, was es tut mitverantwortlich. Das soll nicht heißen, dass man die Möglichkeiten, das System von innen heraus zu ändern nicht nutzen sollte, sicher ist aber, dass man das nicht dadurch tun kann, dass man den etablierten Machthabern einen Freibrief gibt und sich damit bedingungslos an das System verkauft.

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Auch wenn manche glauben, alle Mißstände lösen sich schlagartig in Luft auf, die Politiker handeln wieder mit Sinn und Verstand nach logischen Verhaltensregeln, wenn nur genügend Menschen ihren Unmut durch Nichtwahl zum Ausdruck bringen, dem ist nicht so.

Frage:

Was passiert, wenn nur noch 5% der Bürger wählen gehen?

- Die Politiker haben ein Einsehen daß sie was falsch gemacht habe, und lösen das Parlament auf, das Volk gibt sich eine neue freiheitliche Verfassung die auf "Naturrechten" basiert, alles wird gut, und der "Schütze" darf wieder Volk und Staat "schützen" statt nur Papier zu lochen.

- Das Parlament wird aus den angetretenen Parteien entsprechend der Stimmenverteilung zusammengesetzt.

Kleiner Tip:

Richtig ist NICHT die erste Antwort...

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- Das Parlament wird aus den angetretenen Parteien entsprechend der Stimmenverteilung zusammengesetzt.

So sieht's aus.

Es wird in -zig Talkrunden, Internet- und Print-Magazinbeiträgen herumgeheult werden über den Verlust an Demokratie, über den schlimmen Liebesentzug des Wählers gegenüber "der Politik", etc, etc....

Aber wir haben ein gewähltes Parlament, aus dem sich eine Regierung bildet, und "business as usual".

Am Demokratiemodell an sich, wenn man so will an unserer FDGO, finde ich auch wirklich nichts Schlechtes - man zeige mir elementar bessere Systeme (gut, ein wenig in Richtung CH könnte man sich noch entwickeln, aber grundsätzlich...).

tl un

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...Am Demokratiemodell an sich, wenn man so will an unserer FDGO, finde ich auch wirklich nichts Schlechtes...

Das Dumme an unserem derzeitigen Demokratiemodell ist, dass es keine Demokratie im eigentlichen Sinne ist und noch viel weniger eine freiheitliche. Mir gefällt u. a. nicht, dass Staatsoberhaupt und Regierungschef nicht direkt vom Volk gewählt werden, dass es keine Möglichkeit eines Misstrauensvotums durch die Wählerschaft gegen einen gewählten Vertreter gibt, dass es keine plebiszitären Elemente gibt, dass die Richterposten des Verfassungsgerichts durch die Parteiapparatschiks besetzt werden, dass die Namen von Kandidaten gleichzeitig als Direktkandidaten und Listenkandidaten auf dem Wahlzettel erscheinen und dass Abgeordnete gleichzeitig Regierungsämter innehaben dürfen und Vertreter der nicht vom Volk gewählten Landesregierungen sogar direkt am Gesetzgebungsprozess teilnehmen, womit der Gewaltenteilungsgrundsatz ausgehebelt ist. Des Weiteren gefällt mir nicht die Rolle der politischen Parteien und dass diese de facto ein imperatives Mandat eigeführt haben, außerdem dass sie nach Lust und Laune die Verfassungsgrundsätze verletzen können, ohne dass einer davon zur Rechenschaft gezogen wird. Letztendlich leben wir in einem System einer manipulierten Scheindemokratie.

Das hätten wir auch einfacher und sogar deutlich billiger haben können, wenn wir die Monarchie beibehalten hätten.

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(...)

Das hätten wir auch einfacher und sogar deutlich billiger haben können, wenn wir die Monarchie beibehalten hätten.

Monarchie ist von der Jagd her wieder schlecht. Da wäre ich ausgegrenzt! Dann lieber Moppelclaudia.... :crazy:

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Also einmal davon abgesehen, dass eine Monarchie eine Staats- aber keine Regierungsform ist, hätte ein schlechter absoluter Herrscher den Vorteil, dass dessen Beseitigung eine demokratische Regierung ermöglichte.

Wir haben das Problem, dass in weiten Bereichen unserer formellen Demokratie bei den Regierenden und den Vertretern des administrativen Staates materielles Obrigkeitsstaatsverhalten und wohl auch -denken herrscht und ein Versuch deren Beseitigung nur zu einer weiteren Legitimierung des obrigkeitsstaatlichen Verhalten führt (vgl. die Folgen des Terrors von Baader-Meinhof bis Islamismus). :closedeyes:

Euer

Mausebaer

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Auch wenn manche glauben, alle Mißstände lösen sich schlagartig in Luft auf, die Politiker handeln wieder mit Sinn und Verstand nach logischen Verhaltensregeln, wenn ...

Die Politiker handeln schon immer grundsätzlich "mit Sinn und Verstand nach logischen Verhaltensregeln", nur sind die Regeln und Ziele nicht diejenigen, die das Stimmvieh gemeinhin voraussetzt. Das Verständnis dafür geht oft mit der Einsicht einher, dass man daran nichts verbessern wird, indem man den Protagonisten Beifall spendet.

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Auch wenn manche glauben, alle Mißstände lösen sich schlagartig in Luft auf, die Politiker handeln wieder mit Sinn und Verstand nach logischen Verhaltensregeln, wenn nur genügend Menschen ihren Unmut durch Nichtwahl zum Ausdruck bringen....

Nein, aber das Wahlrecht wird allgemein immer wieder als das hoechste Gut in der Demokratie angesehen. Die Raison der Politiker kann dadurch erzwungen werden, das man ihnen klarmacht, das man die erste dahergelaufene Alternative waehlen wird. Das somit vorliegende Potential kann durchaus genutzt werden indem sich im gefuehlten Machtvakuum eben wirkliche Alternativen etablieren die eben auf die Beduerfnisse der Buerger achten und nicht chronisch an ihrem Machterhalt und dem Wohl der Partei schrauben. Die Mehrheit, welche die NSDAP bei den Wahlen in der Weimaer Republik erhielt sollten den meisten Politikstudenten noch im Hinterkopf bleiben.

Die Alternatie ist dann natuerlich nicht einfach nur tumb weiterzuwaehlen oder wenn sich nix aendert dann eben nicht zu waehlen sondern nach dem moralischen Konsens eben Schritt fuer Schritt die tatsaechliche Unterstuetzung entziehen. Das geht dann eben in Richtung zivilen Ungehorsams aber auf Dauer steht eben die Verweigerung des Systemes als endgueltigen Schritt und ein "failed state" bei dem die tatsaechliche Ausuebung der Macht eben nur auf der Praesenz von mehr oder weniger kontrollierbaren Ordnungskraeften basiert.

Frage:

Was passiert, wenn nur noch 5% der Bürger wählen gehen?

Die wichtigere Frage ist doch ehrlich - was machen die anderen 95%? Es ist der derzeitigen Elite klar, wie lange sie ohne die Unterstuetzung des Volkes regieren koennen, das wirkliche Problem ist aber nur, das Volk weiss es noch nicht. Stelle man sich vor, der Souveraen weurde ploetzlich das Staatsoberhaupt direkt waehlen wollen und solange bis das moeglich ist aktiv verweigert z.B. Steuern zu zahlen.

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