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IGNORED

Eggsberden analysieren Amokläufe ...


EkelAlfred

Empfohlene Beiträge

Ich glaub es ist müßig sich da so auf Begrifflichkeiten zu fixieren.

Wir wissen doch alle worum es geht.

Um das feige Abschlachten von Unschuldigen.

Und bis jetzt lag der einzige Fokus immer auf dem "womit" und nicht auf dem "warum".

Mir ist da jeder recht der nach dem "warum" fragt.

(Pfeiffer wegen mehrfach erwiesener Unfähigkeit mal ausgenommen.)

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Vielleicht bringt uns der Artikel von Wikipedia weiter:

Definitionen

Störungen der Persönlichkeit

Im DSM-IV wird Amok in den Rubriken Dissoziative Störungen und Störungen der Impulskontrolle aufgeführt, im Glossar kulturabhängiger Syndrome wird Amok als „eine dissoziative Episode, die durch eine Periode des Grübelns charakterisiert ist, auf die ein Ausbruch gewalttätigen, aggressiven oder menschengefährdenden Verhaltens folgt, das sich auf Personen und Objekte richtet“ definiert.[2]

Ähnlich, wie der DSM-IV, sieht die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Amok als kulturspezifische psychische Störung. Im Gegensatz zum DSM-IV empfiehlt das ICD-10 die Einordnung des Amok in das bestehende System unter Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen im Kapitel 6 (F68.8). Amok wird im Anhang II zum ICD-10 (Forschung und Praxis) für Indonesien und Malaysia aufgeführt und wie folgt beschrieben: „Eine willkürliche, anscheinend nicht provozierte Episode mörderischen oder erheblich destruktiven Verhaltens, gefolgt von Amnesie oder Erschöpfung. Viele Episoden gipfeln im Suizid“ (S.207).[3][4]

Geplante Taten

Diese Definition der WHO wird in der sozialwissenschaftlichen Forschung jedoch mittlerweile als unzureichend wahrgenommen. Es gilt heute als empirisch abgesichert, dass eine Vielzahl der Taten nicht impulsiv stattfindet, sondern oft sogar über mehrere Jahre hinweg detailliert durch die Täter geplant wurde. Um Gewalthandlungen wie beispielsweise in Erfurt oder Emsdetten zu erklären, wird folgende Neudefinition vorgeschlagen: „Bei einem Amoklauf handelt es sich um die (versuchte) Tötung mehrerer Personen durch einen einzelnen, bei der Tat körperlich anwesenden Täter mit (potenziell) tödlichen Waffen innerhalb eines Tatereignisses ohne Abkühlungsperiode, das zumindest teilweise im öffentlichen Raum stattfindet.“[5]

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... und der gesamte Text über "geplante Taten" bezieht sich als Quelle nur auf:

↑ Nils Böckler, Thorsten Seeger, Schulamokläufer: Eine Analyse medialer Täter-eigendarstellungen und deren Aneignung durch Jugendliche Rezipienten, Juventa Verlag, 2010, ISBN 3779914999, Seite 16-17.

... in der bei Google Scholar zu findenden Leseprobe des Buches werden zwar die Seiten vor 15 und 16 sowie nach 15 und 16 angezeigt, aber wundersamer Weise eben nicht die Seiten 15 und 16. :shok: Seite 17 gibt die Erweiterung des Amokbegriffs auf geplante Taten nicht her. Dort wird extra auf die Unterschiedlichkeit von School Shootings hingewiesen. :huh:

edit:

ps: falls wen die Leseprobe, die Beschreibung der Autoren und das Buch-Cover interessiert:

http://books.google.de/books?id=Y8ryguvD2OEC&printsec=frontcover&hl=de

045211307-schulamoklaeufer.jpg

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Für mich wenig überraschend kommen auch Böckler und Seeger in ihrem Buch zu dem Fazit:

"Es deutet daher vieles darauf hin, dass Prävention dort ansetzen muss, wo Jugendlich in Gefahr laufen, sich in ihrem Identitätsleben derart bedroht zu fühlen, dass dissoziale Vorbilder, die eine vermeintliche Problemlösung anbieten und den Weg in die eigene Tat ebnen können zu attraktiven Modellen werde."

Abs4

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http://www.fu-berlin..._053/index.html

Naja man muss eben das Geld abholen wo es ist.

Die Amis haben ja schon seit Jahren x Studien über das Thema gemacht, mit sehr mässigen Resultat.

Der Mörder von Newton hat sich offensichtlich seit Jahren vorbereitet, er hat eine Art Hitliste der Amokläufe erstellt und wollte ganz oben drauf sein, deswegen hat er sich diese Grundschule ausgesucht um die meisten Tote produzieren zu können.

In seinem Prozedere hat es sich auch Taktiken bedient die man in Inet findet oder die man auch in Videospielen findet. Er hat ein tactical Reload vor jeder Klasse gemacht und als der Gewehr Riemen gerissen eine Transition zur KW. Wohl bemerkt hat der nie ein Combat Schule besucht.

Wenn ich also jetzt eine one-case double dummy and double blind controlled study aus der Sache mache kann man folgendes daraus schließen:

- Inet verbieten (so gibt es keine Info Quelle)

- Video Spiele verbieten

- Magazine verbieten (kein tactical reload)

- Waffen Verbieten

- Und überhaupt verbieten

Kriege ich jetzt auch Forschungsgeld ?????????

Joker

Genau dieser Beitrag zeigt, wer hier wirklich über wissenschaftliche Bildung und akademische Weihen verfügt.

Bei Fachrichtungen wie Physik, Chemie, Medizin und von mir aus auch Maschinenbau gibt es wenigstens noch einen konkreten Bodensatz an Fakten, die nicht geändert werden können.

Diese beschissene Schwerkraft macht einfach nicht, was sie soll, sondern nur, was sie will.

Theologie, Soziologie, Juristerei, Kriminologie und ähnliches ist hingegen dermaßen butterweich, das man im Grunde ziemlich alles begründen kann. Eine Kollege von mir hat letztes Jahr promoviert (mit Mitte 50) und der wissenschaftliche Kern seiner Arbeit war eine ..... Mitarbeiterumfrage.

Noch nicht mal repräsentativ.

Ich gehe jetzt mal meine Kaffeetasse abspülen und danach schreib ich ein 400 Seiten Gutachten.

Nach Ostern steht dieses dann hier bei WO zum kostenpflichtigen Download zur Verfügung, falls der Forenbetreiber zustimmt.

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... Eine Kollege von mir hat letztes Jahr promoviert (mit Mitte 50) und der wissenschaftliche Kern seiner Arbeit war eine ..... Mitarbeiterumfrage.

Noch nicht mal repräsentativ....

Nein, Dein Kollege ist promoviert worden.

So die korrekte Formulierung.

Und selbstverständlich ist die Arbeit vollkommen repäsentativ für alle Dissertationen, ja für alle wissenschaftliche Arbeiten!

Selbstverständlich!

:lol2: :lol2:

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Gibt es zu den Fällen aus Deutschland Informationen über die (eventuell) bestehende Medikation der Täter?

Zu den US-Fällen gibt es zumindest die letzte Veröffentlichung von John Noveske, wo Zusammenhänge bestehen könnten.

Das Problem bei solchen Aussagen ist, dass in den USA Medikamente wesentlich häufiger als bei uns als Life Style - Elemente behandelt werden. Wenn wenigstens brauchbare Konsumdokumentationen vorlägen, könnte man sich über solche freiwilligen Menschenmassenversuche noch freuen. ;) Andersherum liegen einer Parmakotherapie hoffentlich häufig auch tatsächlich gesundheitliche Störungen zugrunde. Was wollte man dann korrelieren. :huh: So viele dokumentierte Fälle von nicht therapierten Störungen wird man Heute kaum noch für eine statistische Analyse finden können und ethisch finden dürfen.

Das ist ähnlich wie mit dem "Hirntod" bei Organspenden. Da wird es auch keine eine wissenschaftliche Studie geben, die die Definition und die Maßnahmen zum Feststellen empirisch überprüft. Die Spenderorgane sind zu begehrt und die "Apparatemedizin" ist zu teuer, um eine brauchbare Vergleichsgruppe zu erhalten. Entweder wird die medizinische Versorgung und/oder Behandlung eingestellt oder es werden die Organe und Gewebe entnommen. Bei beiden Alternativen ist das Ergebnis der endgültige Tod. :AZZANGEL:

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