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IGNORED

Eggsberden analysieren Amokläufe ...


EkelAlfred

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http://www.mz-web.de...6,22154520.html

Was hatte der Schul-Amokläufer von Winnenden möglicherweise mit einem Anders Breivik gemeinsam? Welche Parallelen gibt es? Was lief wann schief? Experten verschiedenster Disziplinen wollen diesen Fragen in einem ehrgeizigen Projekt nachgehen.

Berlin/dpa.

Ein aufwendiges Forschungsprojekt soll Amokläufe und sogenannte Schoolshootings erstmals detailgenau und im Zusammenhang untersuchen. „Zwar kommen derartige Taten in unseren Schulen insgesamt sehr, sehr selten vor, aber dennoch liegen wir in Deutschland gleich nach den USA auf Platz zwei“, sagte Prof. Herbert Scheithauer (FU Berlin) bei der Vorstellung des TARGET-Projekts am Dienstag in Berlin.

Drei Jahre lang werden Kriminologen, Soziologen und Psychologen die in Deutschland vollendeten, abgewendeten und auch ein Teil der angedrohten Taten untersuchen. Je nach Definition gab es seit 1999 in Deutschland elf bis zwölf tödliche Schul-Amokläufe von jugendlichen Tätern.

(.......)

Die Kriminologin Prof. Britta Bannenberg (Uni Gießen)

Warum so viel Mühe machen - bei der Bannenberch ist das Ergebnis sowieso schon klar.

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Das Forschungsprojekt scheint vielversprechend, wie man hier nachlesen kann:

Zu den Ursachen (Hervorherbung durch Bearb.):

Wir gehen davon aus, dass es in den Biographien von Schulattentätern immer eine persönliche Krise gab, in der sich die Jugendlichen als Opfer gefühlt haben. In der sie für sich keinen Ausweg mehr gesehen, keine geeigneten Bewältigungsstrategien gefunden haben. Meist sind diese Situationen im schulischen Kontext verortet und mit einem gefühlten Statusverlust verbunden. Das kann ein Mobbing-Erlebnis sein, aber auch ein als ungerecht empfundenes Lehrer-Schüler-Verhältnis. Ob diese Krise aber den Beginn von Gewaltphantasien markiert oder konkreter Auslöser einer Tat ist, das ist von Fall zu Fall unterschiedlich
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Biite die Sicherheits-Fachleute / Feuerwehrleute unter uns:

Darf eine (Klassenraum-) Türe nur Einseitigen Zugang haben?

Was sagen die Brandschutz-Vorschriften?

Im TV-Einspieler war das wie bei der "Nachrüstung" der Realschule Winnenden als totaler Sicherheitsgewinn dargestellt worden.

Nachdenklich stimmt aber das dem Zuschauer detailliert präsentierte Zentralruf-, Schließ-, und Sicherheitskonzept samt dem migranten Wachschutz an der Sicherheitsschleuse!

Frau Brannenberg hat was von Nachahmungsszenarien gefaselt, hab ich aber nicht so ganz im Kontext verstanden.

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Das stimmt ja fast schon hoffnungsvoll.

Da kommt man jetzt endlich mal seit 1999 auf die Idee nachzuforschen warum unsere Gesellschaft hin und wieder jugendliche Massenmörder produziert.

Vielleicht hat der ein oder andere mittlerweile doch kapiert dass das bloße Abstellen auf Tatmittel keine Abhilfe schafft.

Die künftigen Ergebnisse werden den ABW- und Sportmordwaffen-Extremisten kaum ins Weltbild passen.

War es doch so einfach und einträglich das Böse im Menschen an einem Kilo Eisen fest zu machen.

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Hoffnungsvoll?

Hallo?

Wasserfilterin Bannentsl ist eine sichere Bank: Hier gab es ein paar Millioenchen Forschungsgelder abzugreifen, die fristgerecht und zweckgebunden verbraten werden müssen.

Immer dran denken: Die Waffen sind unser Unglück!

Das Ergebnis steht von Anbeginn fest, jetzt müssen nur noch die richtigen Beweise gefunden werden.

Also, liebe Kinder, hier ist der Bogen zum Auswendiglernen - damit ihr wisst, welche Antworten ihr geben müsst, wenn der nette Professor fragt.

Und immer dran denken:

Schuld ist die Waffe und die Waffenbesitzer.

Allerdings nur legale Waffen; illegale Waffen sind Ok - wer etwas Anderes sagt, ist ein Nazi, weil der nette Iwan ja ein Ausländer ist. Und der Ali sowieso.

Ich schliesse jetzt meine böse Legalwaffe zur Strafe in den Tresor, nachdem ich sie tuechtig ausgeschimpft habe!!!

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Das stimmt ja fast schon hoffnungsvoll.

Da kommt man jetzt endlich mal seit 1999 auf die Idee nachzuforschen warum unsere Gesellschaft hin und wieder jugendliche Massenmörder produziert....

Das finde ich auch.

Die Statements aus der SZ zeigen ja deutlich, daß man es sich eben nicht so leicht machen will, die Schuld auf tote Gegenstände abzuschieben.

Deshalb ist es schade, daß der TE in seinem EP durch die Wortwahl das Thema und das Forschungsgebiet ins Lächerliche ziehen will.

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Baba.

Du kannst ein Butterbrot immer werfen wie Du willst - es fällt garantiert auf die Butterseite.

So wie Prof. Wasserfilter. Die aber bitte nicht werfen, das kann strafbar sein.

Wart's nur ab ....

Klar machen wir es uns nicht einfach, es wird gammlig genau geforscht, solange wie das schöne Forschungsgeld da ist.

Genug Zeit, alles so zu biegen, bis es passt - und bis das raus kommt, was man schon immer gesagt hat ... Oder Frau ....

Ich kenne die Weise, ich kenne den Text,

Ich kenn auch die Damen Verfasser.

Ich weiss, sie rauchen gern heimlich einen

und predigen öffentlich Wasser ....

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Die Statements aus der SZ zeigen ja deutlich, daß man es sich eben nicht so leicht machen will, die Schuld auf tote Gegenstände abzuschieben.

Theoretisch hat Du Recht. Aber ich glaube das erst wenn ich das Ergebnis gelesen habe.

[posted on the run]

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... läuft aber dem sensationsgeilen Gutmenschen-Mainstream-Journalismus entgegen!

Dennoch finde ich es richtig, daß Bannenberg argumentiert, bei Suiziden habe sich die Presse zu Stillschweigen verpflichtet, also müsse das bei Schollshootings auch möglich sein.

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Auch sie hat mal lichte Momente.

Dennoch ist die Forderung unrealistisch; jeder Amoklauf bedeutet für die Medienlandschaft viele Millionen Gewinn!

Selbst die Ahwehbeh Betreiber verkaufen ihre Bücher, um Kohle zu scheffeln.

Ein blöder Suizid hingegen steht bestenfalls mal unter "Vermischtes".

Und wenn sich jemand Beruehmtes umbringt, dann steht das auch in der Zeitung.

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Was hatte der Schul-Amokläufer von Winnenden möglicherweise mit einem Anders Breivik gemeinsam? Welche Parallelen gibt es? Was lief wann schief? Experten verschiedenster Disziplinen wollen diesen Fragen in einem ehrgeizigen Projekt nachgehen.

Ein Amoklauf hat in seiner Konsequenz einen Selbstmord als Final. Warum da jetzt

Wir gehen davon aus, dass es in den Biographien von Schulattentätern immer eine persönliche Krise gab, in der sich die Jugendlichen als Opfer gefühlt haben. In der sie für sich keinen Ausweg mehr gesehen, keine geeigneten Bewältigungsstrategien gefunden haben. Meist sind diese Situationen im schulischen Kontext verortet und mit einem gefühlten Statusverlust verbunden. Das kann ein Mobbing-Erlebnis sein, aber auch ein als ungerecht empfundenes Lehrer-Schüler-Verhältnis. Ob diese Krise aber den Beginn von Gewaltphantasien markiert oder konkreter Auslöser einer Tat ist, das ist von Fall zu Fall unterschiedlich

ein bisschen blabla sein muss ergibt sich mir nicht. Bei dem einen ist dies und beim anderen jenes der Auslöser. Die Fragen nach dem Warum kommen immer, machen aber letztendlich keinen Sinn. Jemand der sich umgebracht hat, hat sich umgebracht. Tragisch (und unverständlich) ist eben, dass er andere mit in den Tod genommen hat. Breivik war Attentäter und kein Amokläufer. Vielleicht wäre es interessanter zu fragen, warum es Länder gibt, in denen praktisch keine Amokläufe, trotz liberaler Waffengesetze, statt finden.

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Warum da jetzt... ein bisschen blabla sein muss ergibt sich mir nicht... Die Fragen nach dem Warum kommen immer, machen aber letztendlich keinen Sinn.

Da bin ich anderer Meinung.

Auch wenn das "Eggsberden-Tum" zu diesem Thema (da in der Vergangenheit oft äußerst tendenziös/unsachlich) in unseren LWB-Reihen oft zu Recht verschrien ist - ich halte es für richtig und wichtig, sich seriös mit den Ursachen solcher Vorfälle auseinanderzusetzen.

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Das Problem wir m.M.n. viel zu eng gefasst. Man müßte da viel umfassender rangehen.

Wenn ich z.B. selbst beobachte, dass ein kleines AK (4 Jahre) im Kindergarten einem anderen Kind ohne Grund einfach in das Gesicht schlägt, und die Mutter des AK steht daneben, sieht es und schreitet nicht ein als dieses AK weiter versucht das andere Kind (zufällig meins) in das Gesicht zu schlagen, dann läuft doch da schon was grundsätzlich falsch. Ich war durch zwei Glastüren getrennt und benötigte ein paar Sekunden, außerdem hatte mein Sohn die Hände voll und konnte sich schlecht verteidigen. Mein Sohn traut sich nicht sich zu verteidigen weil er sonst auf das "Stühlchen" muß, also den Pranger.

Was zieht man sich da für Kinder heran? Kinder, die sehen, dass ihr Handeln keine negativen Konsequenzen für sie hat! Kinder, die sich nicht trauen sich zu verteidigen aus Angst vor ungerechtfertigten Konsequenzen durch "qualifiziertes" Personal.

M.M.n. muß man nicht erst in der Schule ansetzen, man muß das ganze soziale Umfeld wenn nicht sogar die komplette Gesellschaft betrachten und daraus seine Schlüsse ziehen...Denn das allgemeine Verhalten hat sich in den letzten Jahren nicht gerade positiv verändert und die Auswirkungen werden wir früher oder später zu spüren bekommen, eher früher...

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Quatsch.

Erstens waren das bisher keine Amokläufe und zweitens redest Du von einem erweiterten Suizid.

Also, was jetzt?

Du redest wirr!

Lies noch mal deinen Quatsch: Was waren bisher keine Amokläufe? Ich dachte, das Thema sind Amokläufe?

Und ich rede von einem erweiterten Suizid. Breivik hatte im Gegensatz, zu Amokläufern, offensichtlich nie die Absicht gehabt sich um zu bringen. Der einzige Zusammenhang, zwischen diesen Fällen, ist die Verwendung von Schusswaffen.

@karlyman,

nach den Ursachen forschen ist in Ordnung. Wenn allerdings die Ursache nur in der Person des Amokläufers gesucht wird, ist das nur ein Teil der Ursache.

@Speedshoter,

mein Zwerg kam immer äußerst agressiv aus dem Kindergarten und hat mit einem imaginären Gewehr rum geballert. Das Problem war letztendlich, dass in dem Kindergarten der Anteil der Kinder, die offensichtlich auch nach 20 Uhr, die ganzen Actionfilme sehen durften relativ hoch war. Und Kleinkinder kommen mit sowas nicht zu recht. Ist jetzt nicht ganz dein beschriebener Fall aber...

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Die Statements aus der SZ zeigen ja deutlich, daß man es sich eben nicht so leicht machen will, die Schuld auf tote Gegenstände abzuschieben.

Man sollte sich vielleicht eher mal fragen, weshalb sowas wie Mobbing in einer staatlichen Einrichtung überhaupt in größerem Umfang möglich ist. Will der Staat das nicht verhindern oder kann er es nicht?

Man könnte z.B. einfach die Lehrer mit Luftpistolen ausrüsten, dann wären Mobbing-Versuche leicht zu unterbinden.

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Man sollte sich vielleicht eher mal fragen, weshalb sowas wie Mobbing in einer staatlichen Einrichtung überhaupt in größerem Umfang möglich ist. ...

Sehr richtig!

Schätzungsweise gab es deshalb nach Winnenden auch keinen Unetrsuchungsausschuß wie nach Erfurt.

Es hätte etwas Unangenehmes für die Schule dabei herauskommen können. So, wie in Erfurt.

Aber selbstverständlich ist das nur ein Teilaspekt.

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@Speedshoter,

mein Zwerg kam immer äußerst agressiv aus dem Kindergarten und hat mit einem imaginären Gewehr rum geballert. Das Problem war letztendlich, dass in dem Kindergarten der Anteil der Kinder, die offensichtlich auch nach 20 Uhr, die ganzen Actionfilme sehen durften relativ hoch war. Und Kleinkinder kommen mit sowas nicht zu recht. Ist jetzt nicht ganz dein beschriebener Fall aber...

Ja sowas kenne ich auch. Und dann erklär mal dass er das nicht von Dir hat...weil du ja Waffen hast...

Zum eigentlichen Thema:

Das sich die Presse vieleicht zum Stillschweigen verpflichten würde wäre ja nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, denn wie will man denn Veröffentlichungen im Internet verhindern? Viele Jugendliche stellen doch ihr ganzes Leben online und versuchen sich zu übertrumpfen. Eine Kontrolle ist da doch unmöglich.

Ich sehe ein Hauptproblem im allgemeinen Verfall ethischer und moralischer Werte. Das bekommt man ja mittlerweile überall serviert. Dabei handelt es sich nicht um Schwerkriminelle sondern um "angesehene" Bürger wie Politiker, Manager, Schauspieler, Personen des öffentlichen Lebens eben, deren Fehlverhalten ohne Konsequenzen bleibt. Eine tolle Signalwirkung: Wenn du genug Geld, Macht oder Reputation hast stehst du ausserhalb der Gesetze! Das wäre mal ein Ansatzpunkt: Die Signalwirkung von Vorbildern.

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Man könnte z.B. einfach die Lehrer mit Luftpistolen ausrüsten, dann wären Mobbing-Versuche leicht zu unterbinden.

Einerseits reden wir davon, das Thema Waffen in der Gesellschaft wieder positiver zu belegen, und die Dämonisierung zurück zu nehmen...

andererseits wird hier vorgeschlagen, schon Kindergartenkindern beizubringen, daß es in Ordnung ist zur Lösung persönlicher Probleme auf jemanden zu schießen.

Geht's noch? :gaga:

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