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IGNORED

Wer wurde schon überprüft?


FR8

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Was mich dabei immer wundert ist, wenn "die Behörden" doch offensichtlich meinen zu wissen, wo sie die illegalen Waffenbesitzer finden, warum unternehmen die die dann nicht gegen die illegalen Waffenbesitzer? :unsure:

Kleine Annektote; Die prüfen schon nach wenn etwas nicht koscher erscheint, zumindestens wie ich es selber erlebt habe. Vorletzte Woche kam plötzlich eine E-Mail rein von der Polizei und die wollte wissen, was mit dem WES (Waffenerwerbschein) passiert sei, welche sie Anfangs Juli 2011 ausgestellt haben bzw ob ich den nicht eingelöst habe mit bitte um Rückantwort. Die E-Mail die ich bekam im Detail

Sehr geehrter Herr XXXXXXXX

Am XX.07. 2011 wurde Ihnen ein WES ausgestellt, von dem wir nie eine Rückmeldung erhielten. Bitte teilen Sie uns mit, ob Sie diesen Schein verfallen liessen oder wo Sie damit eine Waffe gekauft haben.

Mit freundlichen Grüßen

Polizeikommando Aargau

Gesagt getan, Büma angerufen aus der Erinnerung heraus damals eine Ortgies 6,35 mm und die STI Spartan mit dem Schein erworben und der Büma teilte mir mit, upps der WES bzw. WES-Kopie für die Behörde liege noch bei ihm, er habe wohl vergessen den entsprechenden Beleg der Behörde zuzustellen. Letzte Woche der Kapo (Kantonspolizei) meines Wohnortkantons angerufen Sachverhalt geschildert, dass der Büma den WES noch diese Woche der Kapo sendet und gut war es für mich. Büma hat allenfalls wegen Versäumnis oder so jetzt eine Busse gekriegt, weiss es nicht! :unknw: Nun ich hatte also quasi 1 1/2 Jahre 2 Waffen illegal in meinem Besitz. Die Kapo hätte theoretisch auch 1-2 Polizisten bei mir Zuhause vorbeisenden können mit der sofortigen Bitte den Sachverhalt aufzuklären meinerseits aber es ging in meinem Fall auch anders und ich bekam per E-Mail Bericht zum Sachverhalt. Toller und fairer Service meiner zuständigen Behörde :icon14: hier an dieser Stelle mal vermerkt. So ein Fall wird wahrscheinlich aber je nach Fall und Ort anders gehandhabt, schätze ich mal.

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.... So ein Fall wird wahrscheinlich aber je nach Fall und Ort anders gehandhabt,..

In Deutschland und Bayern ist alles anders und da gibt es auch keine Gnade.

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Servus,

wo unten? Unten in deinem Haus, oder unten vor der Tür? Der hat sich doch nicht allein in deinem Haus umgesehen, oder?

Gruß

Tauschi

Doch, leider ja. Wobei es mir eigentlich egal ist. Ich hab nichts zu verbergen. Ich bin da etwas uniformhörig gewesen. Hab sie ohne Ausweis reingelassen und die Polizistin blieb unten im Haus. Das fiel mir erst auf, als wir oben waren. Die Kontrolle ging aber auch sehr zügig, hat nicht lange gedauert,

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... und genau da sitzt ein Hebel. :teu38: Wenn die Nachschauen ohne Anlass erfolgen, so muss das System der Auswahl, bei wem nachgeschaut wird, doch dem Gleichheitsgebot entsprechen (Art. 3 GG mit Entsprechungen in den Verwaltungsgesetzen der Länder). Bisher wurde m.W. hiergegen noch nicht vor Gericht verhandelt. Vermutlich weil die gerichtlich relevanten Nachschauen anlassbezogen waren. :AZZANGEL:

Dein

Mausebaer

Das Waffengesetz kennt bei der Aufbewahrung nur einen Typ Waffenbesitzer ;) Es diesbezüglich keine illegalen Waffenbesitzer. Ich habe auch noch nie von Ermittlungen gegen Verstößen gegen die Aufbewahrungspflichten bei IWB gehört.

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Dann werden eben angemeldete Kontrollen durchgeführt ...

Immerhin kann ich den Termin dann einplanen, dass ich nicht mehr weg muss und kann das Zimmer noch aufräumen. Mir ist das peinlich, wenn irgendwas rumliegt und es unordentlich aussieht. Bei zwei Kindern passiert das nun mal ... Ausserdem kann ich vorher noch überprüfen, ob die Kontrolle wirklich echt ist und kann mir noch Zeugen einladen, damit es nicht 3 zu 1 steht!

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Die Nachschau an sich ist bereits absurd. Dafür braucht es nicht erst die Antis.

So ist es. Die Nachschau ist absurd und es wäre wünschenswert wenn sich jeder Waffenbesitzer weigert. Solange sich nur einzelne weigern, werden diese aller Wahrscheinlichkeit nach auf dem Verwaltungsweg schikaniert oder beseitigt.

Der belegte Nachweis der Verwahrung durch einen zuverlässigen Bürger muss ausreichen. Waffenbesitzer die die Nachweise nicht nachvollziehbar erbringen, werden doch von den Behörden eh ausgesondert.

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Zunächst einmal kannte ich die SB.Deshalb auch kein Ausweis.Und wenn man ahnungslos auf ein Klingeln öffnet,kann man sich schlecht verstecken und so tun als wäre man nicht Zuhause.Und als mir die Überprüfung zugesandt wurde das alles in Ordnung sei stand darauf,zum ankreuzen,Besitzer anwesend,Zutritt verweigert oder zugelassen.Und einmal dürft ihr raten was passiert wäre wenn Zutritt verweigert angekreuzt wäre.Und an alle hier die steif und fest behaupten sie würden keinen reinlassen.Seid ihr schon überprüft worden?Und wenn ja,habt ihr Zutritt verweigert ohne irgendwelche Konsequenzen?Oder sind diese noch unterwegs.Oder habt ihr genügend Kleingeld und Nerven um bis zum Sankt Nimmerleins Tag vor Gericht zu ziehen?Wenn etwas Gesetz ist und man sich verweigert weis ich nicht ob das gut für die Zuverlässigkeit ist.Und das hat nichts mit Obrigkeitshörigkeit zu tun.Ich habe keine Lust Jahrelang auf mein Hobby zu verzichten um vermeintliche Rechte durchzusetzen.Sollte die Zuverlässigkeit entzogen werden.Und sollte jeder den Zutritt verweigern und vor Gericht ziehen was von vielen hier verlangt wird.Wie würde die Presse darauf reagieren?Waffenbesitzer verweigern mehrheitlich Zutritt.Was haben sie zu verbergen?Oder glaubt hier irgendjemand das wir Fürsprecher haben die,die Macht und den Mut haben Öffentlich zu erscheinen, Partei für uns zu ergreifen, und auch gehört werden?Aber wir sind ja so viiieele die sich einig sind und die man nicht ignorieren kann.

Aber ich weis einer muss den Anfang machen und viele werden folgen. :ridiculous: Es wird immer welche geben die gerne streiten und sich wenig in diesem Land gefallen lassen,denn klagen kann man gegen alles,doch von denen wird man wenig bis gar nichts hören und ändern wird sich dadurch gar nichts.Das klingt nach Resignation.Aber immer öfters ist man es leid gegen Windmühlen zu rennen.Denn wir sind eine kleine verfolgte Minderheit die keine Lobby hat(noch nicht mal Einigkeit unter uns)

und in der Öffentlichkeit wenig bis gar nicht beachtet wird.Und schon gar nicht für unsere Interessen Verständniss hat.Und wie wir aus diesem Dilemma rauskommen ist hier schon 100 000mal diskutiert worden.Wie weit sind wir,was hat es gebracht?Wir werden auch noch darüber diskutieren wie wir wieder an unsere Waffen rankommen wenn alles vorbei ist.Sollte es dieses Forum noch geben.Und ja ich bin im Moment sehr negativ.

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Ich habe jetzt nicht die ganzen Beiträge Wort für Wort gelesen. Trotzdem meine Frage:

Wird bei diesen Hausbesuchen nur das Thema vorschriftsmäßige Lagerung von Waffen und Munition

durchgearbeitet, oder wird, z.B. bei Wiederladern, auch die korrekte Lagerung des Pulvers überprüft?

Sind die "Besucher" berechtigt, auch dazu die Räumlichkeiten in Augenschein zu nehmen?

Kann jemand dazu etwas sagen?

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Für die Lagerung von Kleinmengen ist meines Wissens keine anlasslose Nachschau vorgesehen.

Wenn sich hingegen im Rahmen der Waffen-Nachschau Hinweise ergeben sollten, dass falsch gelagert wird...

Dann wird man wohl dem zuständigen SB einen Tip geben müssen.

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...als würde der Schaffner im Zug nur Leute kontrollieren, die einen Fahrschein haben.

Die, die keinen haben, werden erst gar nicht kontrolliert.

Die die so aussehen als wenn sie handfeste Argumente :keule: bei einer Kontrolle vorbringen, werden im Öffentlichen Personennahverkehr deutlich seltener kontrolliert. LWB dagegen sind meistens gesetzestreue, freundliche und höfliche Mitmenschen von denen in der Regel keinerlei Bedrohung ausgeht. Deshalb werden wir gerne kontrolliert. ;)

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Die die so aussehen als wenn sie handfeste Argumente :keule: bei einer Kontrolle vorbringen, werden im Öffentlichen Personennahverkehr deutlich seltener kontrolliert.

Wenn du bei der Kontrolle mit solchen Argumenten :keule: daher kommst dürfte die Kontrolle in eine Hausdurchsuchung umgewandelt werden bei der du wenn du viel Glück hast mit Handschellen ausgestattet zusehen darfst :lol:

Gruß

Hunter

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... eine "Aufbewahrungsnachschau" ...

Bitte mal etwas mehr auf die korrekten Begrifflichkeiten achten.

Der Terminus "Nachschau" taucht hier mit schönster Regelmäßigkeit auf, ist aber völlig falsch.

Eine "Nachschau" gem. § 39 WaffG ist etwas ganz anderes als eine "anlasslose Kontrolle" gem. § 36 WaffG und nur um letztere geht es hier.

CM

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Das ist eigentlich ein guter Ansatz. Wie hast du das gemacht? Auf dem Amt wird um diese Uhrzeit wohl keiner mehr erreichbar sein.

Manfred

Ich habe die Herren zum einen nach dem Namen der Beamten befragt, wer für das Waffenrecht auf dem Amt zuständig ist. Konnten sie mir korrekt sagen. Dann habe ich sie nach Ihrer Dienstwaffe gefragt. Kaliber und Typ der Waffe. Sie haben mich ein bischen verdutzt angesehen, haben aber auch diese Frage beantwortet. dann habe ich sie zur Kontrolle reingebeten.

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Bei uns im Rhein-Neckar-Kreis (Raum Heidelberg) läuft die Kontrolle folgendermaßen ab:

Sie wird schriftlich, 14 Tage vorher angekündigt. Die beiden Herren der Behörde kommen dann mit Dienstausweis vor ihrer

Nase zum Termin. Sie lassen sich die Waffen zeigen, um die Nummern abzugleichen. Sie selbst rühren die Waffen nicht an.

Gibt es nichts zu beanstanden, ist die Kontrolle kostenfrei.

In unserem Kreis gibt es ca. 8000 Legalwaffenbesitzer, von denen jährlich ungefähr 500 kontrolliert werden.

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Ich finde diesen ganzen Hype um diese Überprüfung völlig überzogen! In unserem Kreis wird ohne Voranmeldung überprüft. Der SB ist pers. Bekannt und kann jederzeit gern vorbeikommen. Ich sehe das Problem an der Sache nicht. Die SB sin auch nur Menschen, die ihrem Job nachgehen. Ob ihr es glaubt oder nicht, unserer ist sogar ein sehr netter SB mit dem man auch wirklich gern mal ein zwei Worte wechselt.

Schade finde ich hingegen, daß es meiner Meinung nach öffentlich viel zu wenig bekannt ist, daß wir LWBs uns regelmäßig überprüfen lassen. Dies würde vielleicht als eine positive Werbung für uns gedeutet werden können.

LG Heidjer

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