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IGNORED

Weil es ganz gut passt: Prepper in den USA


Ralf Künne

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Sich damit in die Massenmedien stellen: Keine gute Idee

Kommt darauf an, wie.

Mit Nennung von Name und Adresse -> zweifellos Unfug. Genauso, wie sich regelrecht einen Sport daraus zu machen und sich öffentlich darüber auszutauschen.

Wenn Du aber die Kommentare liest ... es schadet sicherlich nicht, anderen mal ein bisserl auf die Sprünge zu helfen beim nachdenken. Nur sollte man dabei nicht gleich die Abholadresse für seine Vorräte mitposten ....

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Habe auch angefangen, einen Vorrat anzulegen. Ein Trinkwasser-Kanister ist schonmal gefüllt (konserviert mit Micropur). Paar Konserven, Olivenöl, Knäckebrot, Vitamin C und Molkenprotein-Pulver sind auch bereits dabei. Wird noch ausgebaut (und dann rotiert, so muss man nichts wegwerfen).

Wenn nix passiert, habe ich nur ein paar Stunden umsonst investiert. Kein Problem.

Wenn die Krise kommt, wird es wohl Leben retten.*

Da desaströse Krisen in unserem Land erfahrungsgemäß relativ häufig sind** und die Wahrscheinlichkeit auch jetzt meines Erachtens alles andere als vernachlässigbar ist, erscheint mir Vorbereitung äußerst vernünftig. Zumal Anzeichen für die nächste Hyperinflation deutlich gegeben sind. Neben individueller Vorbereitung halte ich es auch für wichtig, ein Netzwerk mit Gleichgesinnten zu bilden. Gemeinsam ist man stärker.

* Der stochastische Erwartungswert ist viel besser als ohne Vorbereitung.

** 1914-1918 1. Weltkrieg

1923 Hyperinflation

1929 Weltwirtschaftkrise

1939-1945 2. Weltkrieg

1949-1990 DDR

PS: Der Spiegel-Artikel ist von heute und es gibt schon 156 Kommentare. Fast keiner macht das Thema lächerlich. Die Leute sind nicht so dumm, wie ich manchmal denke. Zumindest die, die lesen.

Bearbeitet von mwe
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Dass der Cop im SPON-Bericht als potentiell gefährlich rüberkommen soll, ist typisch SPON.

Abgesehen davon ist er lediglich ein Familienvater, der sich Gedanken um seine Familie und das Weltgeschehen macht.

Meine Großeltern haben mindestens einen Weltkrieg mitgemacht sowie die Nachkriegszeit, die hier auch nicht gerade einfach war.

(Der heutige Kreis Dithmarschen und die Nordfriesische Halbinsel Eiderstedt bildeten ab Kriegsende das sogenannte Sperrgebiet F, in dem bis zu 300.000 Wehrmachtssoldaten und ihre Verbündeten, interniert wurden.) Die hatten auch in den 90ern noch alles, was man an Lebensmitteln bunkern konnte, eingelagert, eingemacht, usw.. Wenn denen die Tiefkühltruhe um die Ohren geflogen wäre, hätte es die ersten drei Tage übermäßig Fleisch gegeben, danach hätte man noch für mindestens zwei Wochen bequem überleben können.

Für die meisten "Schafe" hierzulande ist heute doch Aldi der Kühlschrank, und wenn die Versorgung (Nahrungsmittel, Rauschmittel, Berieselung mit Gutmenschenmedien, Hartz-IV-TV) mal ausfällt, dann werden aus den "Schafen" schnell mal Hyänen, die sich auf die noch Schwächeren stürzen werden.

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Wohlgenährt ist er, der hat Reserven. Aber verwahrlost doch nicht.

Das ist eine körperliche Verwährlosung wenn man seinen Körper so den Bach hinuntergehen lässt. Schätze den auf 140Kg (und ich liege meistens richtig). Heisst 60 Kg Fett im Überfluss.

Damit kann man nicht mehr laufen (auf jeden Fall kaum weiter als zum Auto), die Gelenke gehen kaput, Diabetes stellt sich ein usw.....

Wenn schon survival, bitte am Anfang beginnen, nämlich den Körper funktionsfähig halten und auch Überlebensfitt halten. Ich habe 12 Kg zuviel auf den Rippen, die habe ich verflucht vor einer Woche in einem militär Kurs wo ich 25Kg Rucksack, 2 x Mun Dotationen, Stg, Pistole, Essen, Wasser schleppen musste 24/24h draussen mit Hard routine.

Solche Realitätschecks sind schon ganz gute Motivationshelfer.

Gut 3 Kg haben sich in den 5 Tagen ganz von alleine auf gelöst. :rolleyes:

Joker

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Wohlgenährt ist er,

Na ja aus eigener USA-Ferienerfahrung weiss ich, dass man in den USA aber auch dauernd verführt wird günstig fettig zu essen. Wenn ich mir da mal die x-Burgerketten a la Whataburger und co. sowie diverse XXL-Sandwiches und sehr zuckerhaltige Softdrinks ansehe wundert mich das eigentlich nicht so sehr wenn da nicht wenige US-Amerikaner etwas mehr als übergewichtig sind. Längerfristige Ernährungsumstellung und Sport bsp. joggen, radfahren Fitnesscenter etc. könnten da helfen abzuspecken. Muss man aber von sich selbst aus wollen, von alleine purzeln die Pfunde kaum. <_<

Bearbeitet von mühli
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Irgendwie stimmt es nicht mehr, selbst sich völlig verwahrlosen lassen und zum Fettkloss mutieren und dann etwas von Vorbereitung faseln. Passt nicht zusammen.

Fettpolster sind die älteste Form der Vorbereitung auf schlechte Zeiten; evolutionär bewährt!

Wenn es um Abnehmen und Sport geht, sind Theorie und Praxis aber zwei Paar Schuhe. Selbst wenn einem völlig bewusst ist, dass körperliche Fitness wichtig ist, man sie auch gerne erreichen möchte und man genau weiß, worauf es dazu ankommt - den Schweinehund tatsächlich täglich zu überwinden, Sport zu treiben, und sich beim Essen einzuhalten, ist für viele sehr schwer.

Im Übrigen sollte man doch jedem sein Hobby lassen, egal wie sinnlos es anmutet. Die Mehrheit bei uns hält es auch für unnötig, mit Waffen umgehen zu können, geschweige sie zu besitzen; und sportliches Schießen wird als noch sinnloser betrachtet als Verteidigungsschießen, das der Herr betrieben hat. Wenn er meint, sein Prepping darauf fokussieren zu wollen, dann soll er doch.

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Fettpolster sind die älteste Form der Vorbereitung auf schlechte Zeiten; evolutionär bewährt!

Kompletter Unsinn, Sorry.

Im Notfall können Fettpolster nicht schnell genug in Energie umgesetzt werden.

Wenn Deine Theorie stimmen würde, wären Übergewichtige die besten Marathonläufer - Energie ohne Ende, oder ?

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Oh jeh: Fett vom fetten Essen, Joggen zur Gewichtsreduktion und Marathon-Läufer als Beispiel für fitte Menschen. Jungs, das ist etwa so, als würdet Ihr die 1911A1 als beste Combat-Pistole der Gegenwart loben ;-)

Jedes Posting hat auch richtige Teile dabei (Jogging ist für übergewichtige Mist; billiges Essen hat einige Tücken; längerfristige Ernährungsumstellung ist die Methode), aber die oben genannten Punkte sind seit etwa 15 Jahren überholt.

Der Marathon-Läufer ("skinny-fat") ist aber ein gutes Beispiel dafür, wie der Körper bei Ausdauer-Belastung seine Energie einspart: Durch Abbau von Muskelgewebe. Deswegen sehen Sprinter gut aus und Marathoner S******e. Das ist ja schon ein Mem in Sportlerkreisen, einfach mal "sprinter vs. marathon" als Bildersuche ausführen ;-)

MfG,

Tierlieb

*versucht jetzt wieder, endlich sein doppeltes Körpergewicht im Kreuzheben zu schaffen*

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  • 3 Monate später...
  • 3 Monate später...
  • 1 Monat später...

ich glaube es geht noch viel weiter.

Jeder Bürger der sich Vorräte anlegt, sich bewaffnet, verschafft seinem Staat einen gewissen "Spielraum" was seine zukünftigen möglichen Handlungen betrifft.

Die Gegner dieser Bewegung wollen nicht wahrhaben das unser "Just in Time" System extrem anfällig ist.

Was mich am meisten wundert, ist das gerade deutsche sich so vehement gegen das bevorraten aussprechen.

Es lohnt sich mal mit der Generation 80 + zu unterhalten,oder den überlebenen des deutschen Rechtstaats von 33-45.

Hier auch ein besonderer Augenmerk auf die "positiven" Auswirkungen des innehaben des Gewaltmonopols durch den Staat.

All diese Leute die das nicht machen, setzen darauf das der Staat sofort seine Recourcen einsetzt um ihr Wohergehen zu sichern.

Dadurch wird der Staat aber auch in seiner Handlungsfreiheit im positiven Sinne eingeschränkt.

Es kann ja wohl nicht sein das schon bei einem Hochwasser in Köln nach 2 Tagen Einwohner vom THW versorgt werden müssen, weil diese zu dumm waren ein paar Vorräte anzulegen.

Allerdings muß ich einraümen das die meisten Leute dafür nichts können, seit dem eine englische Studie belegt hat das 80 % der Bevölkerung nicht in der Lage sind negative Anzeichen oder Nachrichten zu verarbeiten, sie schlicht verdrängen,ist mir klar geworden das eine Diskussion mit diesen Leuten nicht bringt.

Letzt entlich ist das so wie eine nicht unerhebliche Gruppe von jüdischen Mitbürgern noch 39/40 glaubte das ihnen nichts geschehen würde da sie ja deutsche seien oder sogar als Soldaten oder Offiziere im I Weltkrieg gekämpft.

Bearbeitet von micky123
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  • 4 Monate später...

Das ist doch das Problem mit unserer Spaßgesellschaft, alles unangenehme wird verdrängt, man erzieht die Menschen dazu, sich bei jeder noch so kleinen Notlage auf den Staat zu verlassen und wird dabei absolut abhängig von demselben, dadurch kann man das Volk schön steuern und hat es unter Kontrolle, das ist ja nichts neues, es war schon im alten Rom gebräuchlich (Brot und Spiele). Menschen mit Waffen und Eigenverantwortung werden als Spielverderber dargestellt und da sie gewöhnlich in der Minderheit sind, funktioniert das auch wunderbar.

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  • 1 Jahr später...
  • 4 Wochen später...

Unser System ist nicht anfällig da es im sterben liegt - es stellt sich lediglich eine einzige Frage: Wann werden die künstlichen Beatmungsmaschinen abgeschaltet.

Wer dies nicht wahrhaben will, der lebt (bis zu jenem Zeitpunkt) extrem Sorgenfrei oder eher extrem blauäugig.

Somit ergibt sich grundsätzlich die Antwort auf die Frage: Preppen oder nicht, den Umfang und die Notwendigkeit muss jeder für sich selbst beantworten.

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  • 2 Wochen später...

Hier ein Artikel über "Prepper" in Deutschland in RP-Online.

Abs4

Sich mit vollem Namen, Wohnort und Foto in der lokalen Zeitung über seine Vorräte auszulassen, käme mir nicht in den Sinn.

Die Vorstellung, sich gegen Plünderung schon 'irgendwie' verteidigen zu können, und das offenbar auch noch ohne Schusswaffen, finde ich extrem naiv.

Wenn draußen ein Mob von 100 Leuten steht, weil die genau wissen, dass da was zu holen ist, dann wird man selbst mit Schusswaffen ein gewaltiges Problem haben. Geheimhaltung ist der beste Schutz.

Gut, er will Öffentlichkeit für seine Prepper-Gemeinschaft, aber an seiner Stelle hätte ich dann keine problematischen Fragen zur persönlichen Vorsorge beantwortet, sondern eher allgemeine Fragen in der Rolle des Sprechers der Organisation.

Den Hinweis auf billiges Toilettenpapier bei ebay finde ich interessant, kann es aber kaum glauben. Gibt es da wirklich Angebote, die günstiger sind als die Discounter, bei gleicher Qualität? Toilettenpapier ist ja sehr sperrig bei geringem Preis, allein der individuelle Versand müsste da eigentlich ein starker Kostenfaktor sein.

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Fettpolster sind die älteste Form der Vorbereitung auf schlechte Zeiten; evolutionär bewährt!

Aber früher gab's natürliche Regelungsmechanismen. Wenn man sich so fettgefressen hat, dass man die Jagdbeute nicht mehr erwischt hat, dann machte man eben zwangsläufig eine vegane (ok, vielleicht mit dem einen oder anderen Insektenproteinsnack) Diät, bis man wieder flink genug war.

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