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IGNORED

"Internationaler Tag der Waffenzerstörung"


Olt d.R.

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An der Schwemme solcher - meist wohl selbst zusammengebauter - Shoot and forget-Guns sieht man aber mal wieder sehr schön, dass Waffenverbote überhaupt nichts bringen. Ein Krimineller wird seine Tat ganz bestimmt nicht mit einer 3000€ teuren Jagdbüchse oder einer fein einjustierten Sportwaffe begehen - ihm reicht eine Waffe, die einmal funktioniert, und die er dann ohne weitere Gedanken wegwerfen kann.

In England gab es nach dem totalen Kurzwaffenverbot auch so eine Schwemme von aus Schrotteilen zusammengebauten Waffen, die für den einmaligen Gebrauch vorgesehen waren. Da hat sich inzwischen eine ganze "Branche" etabliert.

Solche Waffen sind wirklich nur für kriminelle Zwecke gemacht worden, weil sie nix kosten, nirgendwo registriert sind und weil man sie nach der Tat anonym entsorgen kann. Daher finde ich, hat diese Zerstörungsaktion auch ein gewisses Geschmäckle...Ausgerechnet die Polizei entsorgt hier wahrscheinlich anonymisiert tausende von Tatwaffen - besser könnten es die Verbrecher garnicht bekommen.

Ob die Politik sich bei uns hier wirklich solche Zustände herbeiwünscht...???

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Solche Waffen sind wirklich nur für kriminelle Zwecke gemacht worden, weil sie nix kosten, nirgendwo registriert sind und weil man sie nach der Tat anonym entsorgen kann.

Und dann noch bei Abgabe 67 bis 300 US-Dollar kassieren. Natürlich nur, wenn man das Teil nicht benutzt hat.

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....

In England gab es nach dem totalen Kurzwaffenverbot auch so eine Schwemme von aus Schrotteilen zusammengebauten Waffen, die für den einmaligen Gebrauch vorgesehen waren. Da hat sich inzwischen eine ganze "Branche" etabliert.

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Nur moderne Kurzwaffen und Halbautomaten wurden verboten.

Aber im Gegensatz zu DE ist Schießen an einigen Schulen ein Unterrichtsfach; man stelle sich das mal in DE vor :ridiculous:

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...Aber im Gegensatz zu DE ist Schießen an einigen Schulen ein Unterrichtsfach; man stelle sich das mal in DE vor :ridiculous:...

Also ich war damals an einer Schule, da gab es sogar eine Arbeitsgemeinschaft Schießsport. Geschossen wurde unter Anleitung/Aufsicht des Hausmeisters im Winter im Schulkeller und im Sommer auf der Schulwiese. Aber das ist schon seeeeehr lange her und spielte sich im östlichen Teil Deutschlands ab.

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Aber im Gegensatz zu DE ist Schießen an einigen Schulen ein Unterrichtsfach; man stelle sich das mal in DE vor :ridiculous:

Eine shotgun license soll in GB vergleichsweise einfacher zu haben sein als eine entsprechende Sportschützen-WBK hierfür in D.

Und die Anforderungen an die Aufbewahrungsbehältnisse sind auf der Insel offensichtlich weniger streng als im teutonischen Perfekt-Land...

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Das muss - unter diesen Vorzeichen - nicht mehr sein...

Karly, es gab hier damals nunmal keine andere Organisation, die Dachverband für die Sportschützen war. Und ehrlich gesagt, war es mir als Knirps egal, unter welchen Vorzeichen der Schießsport stattfand. Mit dem Abstand der Geschichte lässt sich da sicher anders drüber urteilen, aber damals war es nunmal so. Dein Großvater hat sicher als Kind auch nicht danach gefragt, unter welchen Vorzeichen seine organisierten Freizeitbeschäftigungen stattfanden.

Hier geht es doch nur um die Feststellung, dass es auch mal andere Zeiten für den Schießsport gab. Heute müssen sich Schützenvereine udn deren Mitglieder von Leuten anpi***en lassen, die ihrerseits z.B. die "freie Liebe" mit Minderjährigen als etwas völlig Normales propagieren. Für mich zeigt sich in solchen Dingen, was aus unserer Gesellschaft geworden ist.

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...Und ehrlich gesagt, war es mir als Knirps egal, unter welchen Vorzeichen der Schießsport stattfand.

...Hier geht es doch nur um die Feststellung, dass es auch mal andere Zeiten für den Schießsport gab. ...

Würde ich auch so sehen. Was mir außerdem gefällt, ist dass beim Sportschießen die Pflege der Wehrhaftigkeit der Bevölkerung im Vordergrund stand. Unabhängig von der politischen Ideologie, welche dahinterstand, finde ich das schon mal nicht schlecht. Das war ja auch irgend wann einmal die Absicht, die hinter der Gründung vieler Schützengesellschaften im 19. Jhdt. in Deutschland stand (von den auf das Mittelalter zurückgehenden städtischen Bürgerwehren gar nicht zu reden), auch wenn später wie es ein zeitgenössischer Historiker beschrieb, das Schießen zu einer reinen Spielerei verkommen war.

Da müssen wir wieder hin kommen, wenn wir langfristig den Schießsport erhalten wollen. Leider sind wir aber gerade auf dem entgegengesetzten Weg dazu, woran die deutschen Schießsportverbände nicht gerade unschuldig sind. Wenn wir auf dem Weg weiterschreiten, dann gilt irgendwann sogar Luftgewehrschießen als zu martialisch und militaristisch und eines Tages sind wir dann beim reinen Lichtblinken angekommen.

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Bzgl GST und Schule - es war sogar das Schießen mit (KK) Vollautomaten in der DDR kein Problem bzw Pflicht, nur halt unter staatlicher Aufsicht und strengster, teilweise fast schon lächerlich anmutender Kontrolle. Ich kann mich noch gut an die Patronenausgabe der 15 Schuß aus Schönebeck erinnern und an die Hektik, als es eine Unstimmigkeit in der Patronenanzahl gab - blos gut das diese Zeiten ein für alle mal vorbei sind!

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Tja, die gute alte DDR, war ja nicht alles schlecht...

Ich als gelernter Ossi kann mich auch noch gut dran erinnern, nicht bloß an die Schießsport-AGs und die GST, sondern auch daran, das mein Vater mit mir 11 Jahren ins Sportgeschäft ging und einen Suhler Knicker gekauft hat, ich den im Garten in einer Großstadt(!) zum Dosen runterholen oder zum Scheiben lochen benutzen konnte, ohne das wie heute Denunziation, SEK, irgendein abstruses Aktionsbündnis, Psychologen, Hausdurchsuchung, anschließende Bestrafung und womöglich gutmenschliche Umerziehung kommt. Und ja, wir waren damals auch mit einem pööösen Fahrtenmesser im Wald, alle leben noch, keiner ist gemessert und auch keiner dadurch kriminell geworden! Probiert das bloß heute nicht mehr aus!

Damals hat keiner die Vopos wegen sowas gerufen. Und sogar der ABV, der vorbeilatschte und über den Zaun guckte, fragte immer, ob wir auch gut treffen.

Damals hat der Nachbar sich mitgefreut als die Dose runterfiel, heute zeigt er Dich an, weil er medial verblödet wurde!

Das Luftgewehr ist heute auch nicht gefährlicher als damals, nur die Grünen sind gefährlicher geworden.

Den Suhler Knicker habe ich heute noch, nur wird mein Sohn nicht so unbeschwert damit umgehen dürfen.

So siehts aus in diesem Land ca. 30 Jahre später. Und das gefällt mir gar nicht! *KOTZ*

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Den Suhler Knicker habe ich heute noch, nur wird mein Sohn nicht so unbeschwert damit umgehen dürfen.

Am besten Sichtschutz für den Gartenzaun oder im heimischen Keller.

Ich hatte auch mit 11 meine erste Lupi.

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...

das mein Vater mit mir 11 Jahren ins Sportgeschäft ging und einen Suhler Knicker gekauft hat...

Und das Ganze am besten noch mit einer RT-Feder. :ridiculous:

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