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IGNORED

Begebenheit in der Firma


Skjold

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Moin...

Ich hatte da vor ein paar Wochen ein Ereignis das mich immer mehr den Kopf schütteln lässt je häufiger ich darüber nachdenke:

Ich musste an einem Dienstag auf Dienstreise, Abfahrzeit recht früh morgens, also habe ich die für den Fuhrpark zuständige Person gefragt ob es möglich wäre den Wagen schon am Vorabend in Beschlag zu nehmen. Zeitersparnis dadurch am nächsten Morgen locker 25 minuten. Was 25 Minuten morgens und noch dazu im Berufsverkehr ausmachen muss ich wohl niemanden erklären. Antwort war jedenfalls: "Klar, kein Problem, aber bitte keine Extrafahrten und auch nur von der Firma direkt nach Hause, Einkauf oder ähnliches bitte vorher erledigen."

Von meiner Seite vollstes Verständnis, gut dass wir darüber gesprochen haben.

Am Montag bin ich dann etwas früher von der Firma weg um noch trainieren zu können (Kleinkaliber) und um den Firmenwagen eben nicht für Privatfahrten benutzen zu müssen. Zeitlich ist es dann etwas eng geworden also bin ich nach dem Training direkt zur Firma (lag auf dem Weg), habe dort den Schlüssel geholt, Autos umgeladen (also auch die beiden Futterale), in den Firmenwagen und wie verabredet auf dem kürzesten Weg nach Hause.

Am Mittwoch kam dann die Person zu mir ins Büro und fragte mich was ich denn für Taschen da umgelade hätte.

Meine Antwort: Das waren Futterale.

Nachfrage: Und was war darin?

Anwort: Kleinkalibergewehre.

Es folgte eine Belehrung darüber dass mit dem Wagen keine Privatfahrten gemacht werden sollten und dass Waffen ja so gefährlich wären und die Amokläufe in letzer Zeit (etc...)

Darauf hin habe ich klar gestellt dass ich den Wagen verabredungsgemäß benutzt hätte (von der Firma nach Hause, von meiner Wohnung zum Termin, vom Termin zur Firma) und mal gefragt ob ich denn wie ein Amokläufer aussehen würde.

Antwort: Das sieht man solchen Leuten nicht an.

Die Nachfrage ob ich daraus schliessen solle dass sie mich für einen Mörder oder potentiellen Amokläufer hielte, oder ob Sie denke dass ich das Töten von Menschen befürworten würde habe ich mir an der Stelle verkniffen. - Streit mit dieser Person zu suchen ist aussichtslos, sie sitzt sehr viel näher an der Chefetage als ich und dass schon länger als ich es in meinem Leben noch arbeiten werde.

Ich habe dann trotzdem noch gefragt ob ich denn mein Surfbrett auch nicht mit dem Firmenwagen transportieren dürfte. (Sowas besitze ich nicht, aber egal)

Antwort: Dafür müsste man ja einen Dachgepäckträger montieren.

Also weitergesponnen: Ok, wie sieht es denn mit meiner Posaune aus? (Habe ich auch nicht)

Antwort: Ja also, Privatfahrten sind nicht erlaubt....

Ich habe mich ab da dann in Schweigen gehüllt weil mir die Tendenz klar war (und mir das ganze damit auch zu blöd wurde) und eine Diskussion -wie schon beschrieben- sowieso nicht zu meinen Gunsten hätte ausgehen können.

Die Fragen die ich mir jetzt stelle sind allerdings recht vielfältig:

1.) Bin ich ein totaler Vollochse weil ich die Futterale samt Inhalt im Firmenwagen transportiert habe und habe ich damit die Verabredung mit der Firma verletzt? Eine offizielle Firmenpolitik kann meines Wissens nach nicht dahinter stecken da die Firma nachweislich bereits für den Waffensektor produziert hat.

2.) Mit der Person werde ich vermutlich nicht mehr auf einen gemeinsamen Nenner kommen, oder wohl eher sie nicht mehr mir mir, denn ich bin ja offenbar der potentielle Amokläufer für sie. Frage: Wie nennt man jemanden, der einen anderen Menschen aufgrund seines Hobbys / seiner Freizeitgestaltung "verurteilt" und kann dies arbeitsrechtliche Konsequenzen haben?

Ich bin nicht der Meinung dass ich mich mit meinem Sport und Hobby verstecken muss.

Vielmehr bin ich der Meinung, dass wir Waffenbesitzer "offensiv" zeigen müssen, WER wir sind. Nämlich ganz normale, vernünftige und arbeitende Menschen wie sonst alle anderen auch, mit Familie und sozialem Umfeld, als einzige Ausnahme als Unterschied das -durch unser Hobby bedingtes- gesteigerte Verantwortungsbewusstsein, so dass dieses elende Bild vom schiesswütigen, altbackenen im Keller hockenden Waffenfanatiker in den Köpfen der Menschen endlich mal richtig gestellt wird.

Oder liege ich etwa damit (auch) falsch?

Nachdenkliche Grüße...

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Hi,

also eine Verletzung der Verabredung sehe ich nicht, denn Du bist ja mit dem Firmenwagen straight nach Hause gefahren. Ob ich jetzt meine Handtasche umlade, oder die Einkaeufe, die ich vorher gemacht habe oder halt meine Sporttasche, wo Waffen drin sind, duerfte dabei keine Rolle spielen. Eine Privatfahrt hast Du in dem Sinne nicht gemacht. Meine Meinung!

Mir scheint es so, erstens, hat Dich jemand auf dem Kieker oder die Dame musste sich nochmal wichtig tun und plappert nach, was der mainstream plappert und zweitens, werden auch wir Waffenbesitzer immer duennhaeutiger, was solche dummen Kommentare angeht.

Mein Rat: nicht mehr drin ruehren. Arbeitsrechtlich kann Dich das nicht unbedingt vorwaerts bringen. Wenn Dich jemand auf das Hobby anspricht, wuerde ich gerne und bereitwillig Auskunft geben. Aber arbeitsrechtlich etwas gegen Deine Kollegin bezueglich Ihrer Aeusserungen zu unternehmen ,kann nur kontraproduktiv enden und letztendlich Dir und Deinem/ unserem Hobby schaden.

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Grundsätzlich gebe ich Dir Recht - wir Waffenbesitzer haben zu lange uns immer nur "verkrochen", also kann ein offensiverer Auftritt kann nicht schaden, sondern nur nutzen! Aber gerade in Umgang mit so negativ eingestellten Leuten hilft nur Ruhe und Sachlichkeit, sagt sich leicht, ist in der Praxis manchmal schwer umzusetzen, wir sind auch nur Menschen und keine Roboter. Mm gibt es Deinerseits keinen Verstoß, nur halt einen Gutmenschen, der andere anscheinend gerne belehren tut. Da hilft nur abhaken, es sei denn es geht eine Art Mobbing jetzt los, dann ist eine klare Gegenreaktion absolut notwendig. Ich wünsch Dir in jedem Fall viel Erfolg und versteck bitte nicht Dein Hobby!

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Ich hatte Freitags zu einer Besprechung/ Schulung mal meine Waffen mitgebracht, weil Tagungsort in der Nähe des Schiesstandes.Hab die Waffen, die auch durch die Langwaffenfutterale als solche erkennbar waren, mit in den Besprechungsraum genommen, weil ich sie nicht Stundenlang im Auto liegen lassen wollte. Wurde vom Chef gefragt, was das soll? Ob er sich jetzt Gedanken machen müsse, wenn die Mitarbeiter schon Bewaffnet zur Besprechung kommen. Erklärt warum ich die dabei und nicht im Auto habe und gut war. Besprechung dauerte dann nicht lange, weil alle die Waffen sehen wollten. :pro:

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Ob er sich jetzt Gedanken machen müsse, wenn die Mitarbeiter schon Bewaffnet zur Besprechung kommen.

Lederne Aktentasche sind ein viel subtileres Zeichen für nen Chef - lässig an seinen Schreibtisch gestellt. "Ich muß mal auf´s Klo..."

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Besprechung dauerte dann nicht lange, weil alle die Waffen sehen wollten. :pro:

Sowas kann ins Auge gehen, und zwar gewaltig, wenn man Denunzianten als Kollegen hat:

http://www.swp.de/geislingen/lokales/geisl...art5573,1492019

(Wenn der Link einen Fehler anzeigt, ins Suchfeld oben rechts eingeben: "Spontane Tat eines Schützen")

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Ist leider so, LWBs sind dank Propaganda und Gutmenschentum schon fast einer MEM gleichzusetzen.

Beispiel aus meiner ehemaligen Firma gefällig ? Drei Kollegen sitzen in einem Büro, der eine hat ne Harley als Hintergrund, der Zweite einen Porsche, der Dritte (s)eine USP.

Kollegin aus anderer Abteilung kommt rein, ich war auch gerade im Raum.

Geht am Ersten vorbei:" Oh ein Moped, wie schön, ist das Ihre ?"

Er:"Ja, vor zwei Jahren gekauft."

Sie:"Wow, Respekt, würd ich ja mal gern mitfahren !"

Geht am Zweiten vorbei:" Oh ein 911er, wie schön, ist das Ihre ?"

Er:"Nein, leider...so gut verdienen wir hier ja doch nicht"

Sie:"Na was nicht ist, kann ja noch werden !"

Geht am Dritten vorbei:"Oh eine Waffe, das ist doch hoffentlich nicht Ihre ?"

Er:"Doch, hab sogar schon Pokale damit gewonnen."

Sie:"Oh Gott, das hätt ich ja nie von Ihnen gedacht, Sie haben doch Kinder, haben Sie kein Gewissen ?"

Ich hab noch versucht, zu intervenieren und aufklärerisch zu vermitteln, aber es hat nichts geholfen, Sie war dann schon wieder weg.

SO siehts aus in Deutschland, Hobbies, in denen unnötiger Weise jedes Jahr Hunderte, Tausende Mensch sterben, Familien zerrissen werden und auch eine Schweinegeld kosten, stehen gesellschaftlich besser dar, als der Schiesssport, bzw. eines der wenigen Werkzeuge, was den Mensch, egal welchen Alters, Geschlechts oder Zustandes im Fall des Falles seiner Gefahr gegenüber besser dastehen lässt.

Es wird in wenigen Jahren egal sein, ob LWB noch erlaubt ist oder nicht, mit dem anhaltenden Medienklima wird LWB mit Kinderpornograpie oder sowas auf einer Stufe stehen und man wird als gesetzestreuer Bürger sein Hobby nur noch im Geheimen ohne Freude oder gar Stolz durchführen können. Und zu LWB zähle ich dann auch Soldaten, etc.

In so Situationen denk ich mir immer, armes Deutschland, habt Ihr nichts aus den letzten 100 Jahren gelernt ?

HJ

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Wir haben es mit Menschen zu tun.

Ich verstehe auch nicht jedes Hobby und jede Freizeitaktivität und will auch manche nicht verstehen.

Aber ich toleriere sie.

Mehr erwarte ich auch nicht von anderen.

Wir haben das gerade in der Schule.

Fest der Sportvereine, alle werden eingeladen hat der Elternbeirat die Gesamtkonferenz und der Förderverein beschlossen, also auch wir, und dann ging es los: Blöd nur, dass nicht alle wußten, dass ein Schütze mit am Tisch sitzt.

Musste aber garnichts sagen, hat der Rektor für mich übernommen ..... und der ist KEIN Schütze

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Naja nachdem hier die negativ Beispiele momentan über wiegen, mal eine positive Begebenheit. Ich habe auf meinem Laptop als Hintergrund auch mich mit Waffe auf der Jagd, klar das das natürlich auffällt. Aber bis auf neugierige Fragen und Nachfrage über Wildbretverkauf habe ich bisher nie etwas negatives gehört. Weder v. meinen direkten Mitarbeitern noch den Kollegen. Wobei da auch einige nicht jagdfreundlich sind.

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Wobei der Mitarbeiter aus dem Eröffnungsbeispiel ja zunächst nur seine Meinung, nicht die Meinung der Firma kundtat.

Unabhängig von Waffen ist das mit den Firmenwagen immer ein "heißes Eisen".

Handhabt man das Thema sehr streng, kommt es zu solch "drolligen" Auswüchsen und Aussagen der berühmten "Blockwarte", ohne dass die Firma auch nur irgendetwas davon hat.

Handhabt man es sehr liberal, veranstalten einzelne irgendwann ganze Wochenendausflüge, mit Kind und Kegel über 1.500km, oder fangen an Pflanzsteine, Zementsäcke und ganze Hunderudel im nagelneuen A6 zu transportieren.

Generell mache ich keinen Hehl aus meinem Hobby, nirgendwo.

Es ist aber so, dass sehr viele von uns, sich eine Art "Wagenburg-" oder "Schneckenhaus-Mentalität" zugelegt haben.

Die folgende Situation ist mir in den letzten Jahren häufig begegnet:

Ich bin auf einer Party, einem Empfang, einer Markteinführung...es wird "gemütlicher" man fängt an über Kinder, Hobbys, etc..zu sprechen. Komme ich auf mein Hobby zu sprechen, folgen die üblichen Vorurteile...Amock, Aufbewahrung, Kinder,Warum?, Gefährlich.....Da diese aber (zu 99%) eher aus Unkenntnis, denn aus echter Ablehnung folgen, kriegt man das eigendlich hin...is son bischen wie mit E10...hauptsächlich ein Presse bzw. Imageproblem.

Ist die Diskussion vorbei, die Runde verstreut sich, oder man geht nur mal auf´s Klo/zum Buffet...dauert es keine 2Minuten, bis sich ein bis zwei Gestalten aus der "Masse" lösen, die nun (warum jetzt???) gern mit mir ein Gespräch über Irgendeine Schießjacke/die Glock 17/die P30L/irgendein Ausrüstungsteil, dessen Namen ich noch nie gehört habe....anfangen möchten...Aha..es standen also zwei Schützen in der "Masse"....wo waren die vor zwei Minuten????

Das ist mir so bzw. so ähnlich schon öfter passiert.

Die Frage ist, warum (z.B.) Vegetarier auf der Grill-Party kein Problem damit haben, ihre Tofu-Würstchen (in Alu-Folie) auf den Grill legen zu lassen und sich damit Diskussionen bzw. Spott einfangen...

während Schützen zwar ihr Imageproblem, die Vorurteile, die schlechte Presse....überall (z.B. hier) beklagen, aber sich ansonsten "in der Masse" verstecken und an Stellen, an denen sie Aufklärung betreiben könnten lieber schweigen bzw. andere machen lassen....????

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...

Nachfrage: Und was war darin?...

Die Unterhaltung wäre bei uU schon an diesem Pkt mit einem freundlichen: "Das wüssten sie gern." beendet gewesen. ;)

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Sowas kann ins Auge gehen, und zwar gewaltig, wenn man Denunzianten als Kollegen hat:

Ist dem "denn Sportschützen dürfen Waffen nur auf direktem Weg zwischen ihrer Wohnung und dem Schießstand transportieren." wirklich so ? Aber im Prinzip gebe ich dir recht, der Mann war sehr blauäugig, so etwas holt man sich immer schriftlich von der Chefetage oder besser, dem Entscheider, der so etwas entscheiden darf oder besser, man schafft den Schmarrn erst nach Hause und es dauert halt ein Weile länger. ;)

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Es folgte eine Belehrung darüber dass mit dem Wagen keine Privatfahrten gemacht werden sollten und dass Waffen ja so gefährlich wären und die Amokläufe in letzer Zeit (etc...)

Da das ihrer Meinung nach wegen der Futterale eine Privatfahrt gewesen sein soll, lade Sie doch als kleinen Ausgleich für das Mißverständniss ;) zu einem Training ein. :awm:

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Die Nachfrage ob ich daraus schliessen solle dass sie mich für einen Mörder oder potentiellen Amokläufer hielte, oder ob Sie denke dass ich das Töten von Menschen befürworten würde habe ich mir an der Stelle verkniffen.

Hätte ich gefragt. Die meisten Chefs wissen durchaus, was sie von ihren Blockwarten halten sollen. Nach dem Motto "er liebt den Verrat aber nicht den Verräter" halten die sich halt solche Hanswurste, weil es ganz praktisch ist um so an gewisse Infos zu kommen. Aber ein Chef der nicht völlig auf den Kopf gefallen ist weiß auch, dass das wie bei der Bildzeitung ist: 1/2 bis 3/4 von dem was man da liest, ist für den Müll.

Wenn ich persönlich auf Waffen und Amok usw. angesprochen werde, sage ich den Leuten immer sie sollen bitte nicht immer von sich selbst auf andere schließen.

Handhabt man es sehr liberal, veranstalten einzelne irgendwann ganze Wochenendausflüge, mit Kind und Kegel über 1.500km, oder fangen an Pflanzsteine, Zementsäcke und ganze Hunderudel im nagelneuen A6 zu transportieren.

Das ist aber das Hauptproblem dieser Gesellschaft. Weil eine Minderheit nicht mir Freiheiten umgehen kann, streicht man Freiheit für alle, anstatt der jeweiligen Minderheit kräftig in den Arsch zu treten.

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mir wurde vorgeworfen, dass ich " private " Waffen hätte, da würde ich bestimmt auch " sonstwas " tun ( keine Ahnung was der "Kollege" meinte, Neid der Besitzlosen ? ) in welchem Job ? Bewaffneter Begleitschutz.

Und genau wie die Ansichten war auch der Umgang mit Waffen und die geforderten Kenntnisse an Handhabung entsprachen eher den lustigen TV Action Produktionen

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Es gibt auch noch andere Arbeitgeber.

Frage an meinen Chef ob ich mir übers Wochenende nicht mal den Multivan ausborgen kann weil ich mit ein paar

Vereinskameraden zur DM wollte.

Argument: Wir haben ne Menge Waffen und Munition zu verstauen und da ist der Multivan einfach praktischer.

Antwort vom Chef: "Klar geht das in Ordnung, einfach vollgetankt wieder hinstellen und viel Glück auf der Meisterschaft"

Nicht jeder hat gleich medial begründete Wahnvorstellungen wenn man sich als LWB outet.

Andere Begebenheit:

Es war Besuch aus Übersee angekündigt, ein ziemlich hohes Tier.

Sie kamen auch zu mir ins Büro und ich hatte dummerweise eine 9,3x74 Hülse am Schreibtisch liegen (wollte ich vermessen aus einem anderen Grund)....

Betretenes Gesicht bei einem meiner Kollegen weil er wohl befürchtete jetzt gibts Ärger.

Der Ami geht zielsicher an meinen Tisch, schnappt sich die Hülse und gibt zu erkennen das er leidenschaftlicher Jäger ist. Er war erst vor ein paar Wochen in Afrika sagte er, zückt sein Smartfon und offeriert mir die Fotos seiner Antilopenjagt. Gleichzeitig ergab sich ein nettes Gespräch zwischen ihm und mir und unserer gemeinsamen Leidenschaft an Waffen. Inclusive anschliessender Kaliberdiskussion.

Ergebnis, die Gesichter der vorher schon doof schauenden Kollegen sind vollends entgleist und standen nur noch dumm und Teilnamslos in der Gegend rum.

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Wie stehe ich eigentlich rechtlich da, wenn ich, mit Erlaubnis vom Chef, eine Waffe zu Reperaturzwecken mit in die firma nehme? Vom Bedürfnis abgedeckt?

Hm, ich denke schon. Stellt sich die Frage der Aufbewahrung.

Aber so ziemlich jede Firma hat Tresore.

Wichtig wäre halt (so haben wir das gelöst), dass während des Aufendhalts der Waffen im Firmentresor, wirklich nur Berechtigte Zugriff haben.

In der Praxis: Wenn ich der Assistentin ihren Tresorschlüssel wegnehme, weis sie, dass ich (oder mein Techn.Leiter) nach der Arbeit noch zum Schießen gehen... :rolleyes:

Zur Rep. sollte es sich ähnlich verhalten, wobei sich hier natürlich noch die Frage nach den "wesendlichen" Teilen stellt, bzw. was denn repariert werden soll. Auch ein Masch.bau.betrieb ist kein Büchsenmacher und in so einber Firma gibt es immer Neider, Intriganten, etc...

Durch einen kurzen Anruf, taucht beim Thema "Waffen", gern und schnell die Polizei auf, was nicht jedem Chef gefällt, auch wenn ggf. nur eine Griffschale gefräst wurde...und überhaupt alles ganz harmlos ist.

Das Thema "Geschäftswagen" steht und fällt (wie schon erwähnt) mit der Reife der Mitarbeiter...wie so vieles...

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Ist dem "denn Sportschützen dürfen Waffen nur auf direktem Weg zwischen ihrer Wohnung und dem Schießstand transportieren." wirklich so ?

Erlaubnisfreies Führen (umgangssprachlich Transportieren) ist nur für den vom Bedürfnis umfassten Zweck oder im Zusammenhang damit erlaubt.

Im Zusammenhang stehen auch Sachen wie Essen, Tanken, Einkaufen (vgl. Verwaltungsvorschrift), der "direkte Weg" stimmt also nicht.

Dem Schützen wurde wahrscheinlich zum Verhängnis, dass er die Waffe ohne Zustimmung in einem fremden Geschäftsraum geführt hat, woraus eben das unerlaubte Führen resultierte.

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Dem Schützen wurde wahrscheinlich zum Verhängnis, dass er die Waffe ohne Zustimmung in einem fremden Geschäftsraum geführt hat.

So ist es meiner Meinung nach.

Und bei PetMenn war es - bis auf die Anzeige - die gleiche Situation.

"Tausend mal berührt, tausendmal ist nichts passiert..."

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Die Unterhaltung wäre bei uU schon an diesem Pkt mit einem freundlichen: "Das wüssten sie gern." beendet gewesen. ;)

Genau so sehe ich das auch. Blockwarte wird man am besten los wenn man sie ignoriert. Solange sie nicht weisungsbefugt sind, einfach nicht reagieren oder gar sprechen. Entweder dämlich debiel freundlich anlächeln oder wie Luft gar nicht war nehmen.

Früher gab es für solche im Dunkeln etwas Seife im Socken...

der carl

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Die Fragen die ich mir jetzt stelle sind allerdings recht vielfältig:

1.) Bin ich ein totaler Vollochse weil ich die Futterale samt Inhalt im Firmenwagen transportiert habe und habe ich damit die Verabredung mit der Firma verletzt? Eine offizielle Firmenpolitik kann meines Wissens nach nicht dahinter stecken da die Firma nachweislich bereits für den Waffensektor produziert hat.

2.) Mit der Person werde ich vermutlich nicht mehr auf einen gemeinsamen Nenner kommen, oder wohl eher sie nicht mehr mir mir, denn ich bin ja offenbar der potentielle Amokläufer für sie. Frage: Wie nennt man jemanden, der einen anderen Menschen aufgrund seines Hobbys / seiner Freizeitgestaltung "verurteilt" und kann dies arbeitsrechtliche Konsequenzen haben?

Nachdenkliche Grüße...

Zu 1.) Nein das bist du gewiss nicht!

Zu2.) Nein auf einen gemeinsamen Nenner wirst du mit ihm nicht kommen.

Aber du hättest überhaupt einem Fremden nicht sagen müssen was du transportierst und warum du bist

keine Rechenschaft schuldig. Ebendso nicht warum du den Schießsport als Hobby hast.

Einem Fussballfan würde doch auch niemand fragen ob er ein potentieller Chaot und Hooligan ist oder?!

Ich kann dem Gegröle zB. auch nichts abgewinnen aber leben und leben lassen ist das Stichwort wie

auch bei vielen anderen Themen menschlichen Miteinanders. :icon14:

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Es wird immer Leute geben, die es sehr, sehr genau nehmen mit sich selbst auferlegten Regeln. Einfach nicht drauf eingehen und sachlich, freundlich bleiben.

Beim Thema Waffen kann man ja schon im Vorfeld herausbekommen, wie das direkte Umfeld auf Waffen gepolt ist - auch ohne sich als LWB erkennen zu geben. Klar wir sollten uns nicht verstecken, aber an die große Glocke sollte man es auch nicht hängen.

Meine Futterale wurden letztens als Angeltaschen erkannt ... Ich habs dabei gelassen und Petri Heil gewünscht :) ...

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Ich hatte Freitags zu einer Besprechung/ Schulung mal meine Waffen mitgebracht, weil Tagungsort in der Nähe des Schiesstandes.Hab die Waffen, die auch durch die Langwaffenfutterale als solche erkennbar waren, mit in den Besprechungsraum genommen, weil ich sie nicht Stundenlang im Auto liegen lassen wollte. .....

Wäre es gesetzeskonformer, wenn man z.B. beim K98 den Verschluss entfernt und im Auto lässt und den "Rest" mit ins Büro nimmt?

MfG

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